Sollten Politiker eher gebildeter sein, zum Beispiel viele Doktortitel, oder sollten sie Bildungstechnisch dem Volk in gleichen Verhältnissen entsprechen?
Wir haben uns letztens im Politikunterricht die Verhältnisse zwischen Bundestagsabgeordneten und dem Volk angesehen, und da waren deutlich mehr Menschen mit Doktortiteln im Bundestag als im Volk (im Verhältnis). Wie findet ih das?
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4 Antworten
Mir gefällt die Frage. Aber die Antwort ist schwierig. Einerseits geht es um Kompetenz, da ist ein Studium einfach hilfreich. Andererseits geht es um die Vertretung der Bevölkerung und ein Studium ist keine Garantie für kluge Entscheidungen. Ich würde mich ungern festlegen.
Ich wünschte mir eine Zugangsvoraussetzung zum Politikbetrieb. Mindestens 5 Jahre in der Wirtschaft, egal ob als Handwerker oder als Arzt.
Was ich hasse, das sind diese Kaminaufsteiger. Studium irgendeiner Sozialwissenschaft, dann Mitarbeiter im Büro eines Abgeordneten, parallel Parteikarriere, dann selber Kandidatur und das Arbeitsleben nie kennen gelernt, aber darüber schwadronieren!
Ja - unser Grundgesetz kennt nämlich keine Abgeordneten, sondern Volksvertreter.
Die sollten praktische Erfahrung "hands on" mitbringen und aus der Gruppe stammen, die sie vertreten sollen, dem Volk
Bildungstitel sind mir dabei völlig egal, obwohl ich selber welche besitze!
Solche Menschen werden dann auch in politischer Verantworten keine praxisgerechten Entscheidungen treffen können.
Idealerweise sollten sie beides sein.
Mitten aus dem Arbeitervolk praktisch viel geleistet haben das Leben kennen wie hard das teilweise sein kann,aber auvh hoch gebildet sein am besten mit DR.Titel.
Das ist aber sehr schwer unter einen Hut zu bekommen.Eine Mischung aus exzellenten Praktikern und Theoretikern.
Ich gehöre auch zum "Volk", auch wenn ich promoviert bin.
Woher kommt eigentlich diese Idee, dass man nicht mehr zum Volk gehört, nur weil man einen Studienabschluss + Doktorarbeit hat?
Ich habe aber NICHT Politik studiert (sondern eine Naturwissenschaft).
Eine gesunde Mischung aus Nichtakademikern und Akademikern wäre wohl nicht schlecht, um auf die Frage zurückzukommen. Und auch eine gute Beteiligung von Frauen und von jungen Menschen.
Wo habe ich gesagt das Menschen mit Studienabschluss oder Doktorarbeit nicht mehr zum Volk gehören? Ich habe gesagt, dass das Verhältnis ziemlich unterschiedlich ist wenn man sich mal anschaut, wie viele Doktortitel im Bundestag und im Volk vertreten sind.
Das heißt der Bildungstitel ist dir egal, solange da praktische wirtschaftliche Erfahrung ist?