Seid ihr auch Resteverwerter?
Ich meine nicht nur Essensreste wie z.B. Nudeln wo man einen leckeren Auflauf oder Nudelsalat machen kann, sondern auch andere Dinge wie z.B. Zitronen- und Orangenschalen aus denen sich Reinigungsmittel herstellen lässt. Aus alten Jeans z.B. Taschen oder andere Dinge herstellt.
Im Internet gibt es so viele Ideen und manche waren mir sogar neu.
Macht ihr auch solche Dinge?
21 Stimmen
11 Antworten
Nee, also jetzt nicht im Haushalt aber da ich gerne Survival mache wo es ums Überleben geht. Kann alles was draußen herum liegt nützlich sein. Wäre ja das gleiche. 🙂
Ja, aber auch leere Flaschen, Folie alles was sich an Müll findet, kann in einer Not Gold Wert sein. Ob man die Hütte damit vor Wasser schützt oder Wasser damit aufhängt. Ess oder trink Gefäße, Bodenisolierung oder sonst was. Ich mach sowas gerne zum Frühling oder Sommer mehr aber auch Herbst oder Winter einfach wegen dem Wetter Verhältnissen. Je nachdem wann und wie man in so eine Not kommt. Kann ja schlecht sagen, mir ist nass und kalt, ich fahre nach Hause. 😂 Das ist ein Training für mich.
Sowas in Kanada hat ein Bekannter vor vielen Jahren gemacht, dies war grenzwertig für ihn, aber auch ein Erlebnis das er nie missen wollte.
Ja, man schätzt es wieder in sein Bett zu schlafen, besseres Essen und warm und trocken. Bei mir liegt gerade Schnee, da gibt's keine Früchte und das Holz ist alles nass. Eine schwierige Situation schon extrem wenn alles gefroren ist und ich mache nur 1 nacht. Nicht eine Woche oder so aber die eine Nacht ist schon hart, nur hilft mir der Gedanke das morgen alles vorbei ist. Dann bin ich wieder zu Hause. Man hat ein Ende in Sicht, das geht ja dann aber in der richtigen Not weiß man das eben nicht.
Das war ich schon mein Leben lang.
Ich habe schon immer aus "Müll" Brauchbares gemacht, das war nie eine Frage des Geldes, es macht mir Spaß.
Ich habe mir für mehr als eine meiner Wohnungen Einbauschränke und Anderes aus Sperrmüll gebaut, beschichtete Spanplatten, Schranktüren ect. Passgenau und dem Grundriss der Wohnung zu 100% angepasst. In meiner heutigen Küche habe ich ein Seitenteil einer Kiefer - Wohnwand quer auf Füße gestellt, Schubladen und Türen selbst aus Resten gebaut, statt Hängeschrank das Unterteil eines ehemaligen Klappsofas quer an der Wand, mit Glasgewebe tapeziert, innen weiß lackiert und außen bemalt. Ich habe einen großen Schubladenschrank, die Schubladen sind alte Holzkisten darin Wein verkauft wurde, jede mit einer anderen Vorderseite eines Weingutes. Ich schlafe in einem selbstgebauten Hochbett darunter ich Schrankraum habe, innen beleuchtet. Nur das Lattenrost und die Matratze sind gekauft. Die Treppe zu meinem Hochbett ist selbst ein Schrank, die einzelnen Stufen sind hochklappbar und bieten Stauraum.
Gib mir einen Haufen Sperrmüll, Werkzeug, Scandatex und Farbe und ich baue Dir eine komplette Wohnungseinrichtung nach Deinen Wünschen, Maßen und Farben einschließlich der Küche.
Das war ich mein Leben lang. So richtig aus zufällig Vorhandenem Nützliches zu.machen habe ich in meinen 6 Jahren in der légion étrangère gelernt.
Ja, ich Koch auch manchmal bewusst für mehrere Tage, zum Beispiel Gulasch, Bolognese etc. Die meisten Dinge bekommen aber auch erst einen Tag später erst den richtigen Geschmack.
Stimmt, am liebsten esse ich Rotkraut auch erst wenn es mindestens einmal schon aufgewärmt wurde.
Ich tue es gerne un auch oft. Zumbeispiel habe ich aus einer alten Holzkiste ein Vogelnest gemacht. Oder aus Plastik wurde eine wunderbare und sichere Vogel tränke. Aus einer Flasche wurde ein Igel Wasserspender :D Also mir fällt immer was ein!
Mir geht es genauso, viele alte Sachen brauche ich nur anzusehen und dann kommt mir eine tolle Idee, doch wie geschrieben ist im Internet auch manches Interessantes dabei.
Ja das ist war! Auf Pinterest und Co findet man auch tolle Ideen! Leider fehlt mir oft die Zeit um alles was ich will Wieder zu werten :( aber einiges ist besser als nichts
Es geht so... .
An sich bin ich ein großer Fan davon, ausrangierten oder defekten Sachen eine neue Verwendung zu geben: für den Müll ist manches einfach zu schade.
Allerdings braucht man dafür Platz, um den Fundus lagern zu können bis man zu einer Umsetzung des Projektes kommt, und manches braucht auch nicht unerheblich Zeit. Es kann also schnell passieren, dass man für "X" eine Idee hat, aber noch nicht die Möglichkeit für eine Umsetzung hat. So kommt "X" ins Regal zu den vielen anderen Gegenständen, denen das in der Vergangenheit ähnlich gegangen ist. Und wer ein bisschen kreativ ist, hat das Regal schnell voll - und das nächste auch.
Daher überlege ich mir mittlerweile sehr genau, ob ich irgendein Bastelprojekt vermutlich tatsächlich in absehbarer Zeit umsetzen kann - und wenn nicht, dann entsorge ich den Kram lieber.
Natürlich passiert es im Einzelfall immer wieder mal, dass man was weggeworfen hat und kurz darauf exakt dieses gut hätte brauchen können, aber kistenweise Plunder aufbewahren für Projekte, die einen mittlerweile eh nicht mehr interessieren macht irgendwie auch keinen Sinn.
Ja, denn z.B. eine trockene Unterkunft aus Ästen mit Blättern o.ä. zu machen finde ich persönlich sehr interessant oder welche Pflanzen, Wurzeln usw essbar sind.