Schwerin verdonnert Flüchtlinge und Bürgergeld-Nutzer zur Arbeitspflicht!
Und das, obwohl der Bürgermeister strikt dagegen ist! Doch die CDU hat im Schulterschluss mit der AfD in der Schweriner Stadtvertretung die Arbeitspflicht durchgesetzt und mit Mehrheit beschlossen
23 Stimmen
9 Antworten
Auch wenn ich bei Arbeitsfähigkeit eine angemessene Gegenleistung als fair empfinden würde, geht eine Pflicht (oder gar Zwang) eindeutig in Richtung Zwangsarbeit.
Keine Ahnung, wie man es bei dem kleinen Anteil Arbeitsverweigerern handhaben sollte, aber so sollte es nicht laufen.
Da wird ein Bruchteil der Leistungsempfänger instrumentalisiert, um auf Kosten aller Empfänger Politik zu machen - und dann auch noch mit der AfD.... Schäm Dich, CDU!
Keine Ahnung, wie man es bei dem kleinen Anteil Arbeitsverweigerern handhaben sollte, aber so sollte es nicht laufen.
Warum nicht?
Es handelt sich zum einen nicht um eine Arbeitspflicht, sondern mit Steuergeldern subventionierte Beschäftigungstherapie.
Zum anderen gibt es in Schwerin gar nicht genügend solche Arbeitsgelegenheiten.
Und dazu wird man im schlechtesten Fall Arbeitsplätze und Unternehmen vor Ort gefährden, wenn man billige mit Steuergeld finanzierte Konkurrenz aufbaut.
Das ist völlig in Ordnung. Wer von der Gemeinschaft Leistungen in Form von Geld bekommt muss auch etwas dafür tun.
Denke nicht, was der Staat für dich tue, sondern, was du für das Gemeinwesen tun kannst.
Das sind Schaufensterbeschlüsse. Denn wer stellt sich hinter diese Leute und passt auf, dass nichts passiert.
Wer arbeitet sie ein, wer kümmert sich um ihre Ausrüstung und Arbeitssicherheit, wer überwacht die Einhaltung der Arbeitszeiten und Pausen, wer übernimmt die Straßenabsicherung, wer führt die gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen und Gefahreneinweisungen (in der richtigen Sprache) durch und und und?
Solche Aktionen wenn nicht sehr gut vorbereitet sind, richten sie deutlich mehr Schaden als Nutzen an.
Damit will ich mich grundsätzlich gegen gemeinnützige Arbeiten von Leistungsempfängern aussprechen. Aber ich weiß halt rein beruflich, was da so alles dranhängt.
So viele Aufpasser und Einweiser hat wahrscheinlich die Stadt Schwerin gar nicht übrig.