Rechtsruck in Österreich in der Regierung. Wie findet ihr das?
Österreich ist Deutschland 4 Jahre voraus, man kann den Zuwachs einer bestimmten Wählerschaft halt nicht ewig ignorieren. 🤡
26 Stimmen
3 Antworten
Alles Andere als gut. Beunruhigend
Ist nicht so dramatisch. Die FPÖ ist so korrupt und Regierungsunfähig und bricht stets alle Wahlversprechen, sodass die Regierung keine 2 Jahre halten wird.
Auch die Kurz-Strache Regierung hat keine 2 Jahre überlebt und die FÜÖ hat mit dem Ibiza Video die Regierung gesprengt.
LG 👍
Österreich hat mal wieder gezeigt, dass der Rechtsruck kein Zufall ist, sondern ne Reaktion auf politische Themen, die viele beschäftigt – Migration, Inflation, Sicherheit. Ob man’s feiert oder nicht, ignorieren kann man’s nicht mehr.
Deutschland könnte in ein paar Jahren ähnlich wählen, wenn die etablierten Parteien nicht langsam Antworten auf die großen Fragen liefern. Einfach nur „gegen Rechts“ sein reicht halt nicht – man muss auch liefern.
Kurz gesagt: Österreich ist mal wieder das politische Versuchslabor für Deutschland. Mal schauen, ob wir in vier Jahren dasselbe Experiment durchziehen. 😆
Jep, könnte spannend werden! 😆 Viele setzen große Hoffnungen in Merz, aber wenn er dann doch eher „Kurs Mitte“ fährt, könnte es für einige ne Enttäuschung werden.
Am Ende zeigt sich halt immer erst nach der Wahl, wer wirklich was durchzieht – oder ob’s nur Wahlkampfgerede war. Könnte also noch ordentlich krachen in den Lagern. 🍿
Da die großen Konzerne wie BlackRock grad selbst ne 180 Grad Wende vollziehen (auf Reaktion auf die US Wahlen) ist es wahrscheinlich dass ähnliches auch in D in absehbarer Zeit passiert, da die Regierungen sonst halt keine Kredite mehr bekommen. Theorethisch könnte Merz natürlich einfach seine Meinung ändern und die Brandmauer einreißen. Aber ich denke eher, dass man ihn absägen wird, sodass ein neuer CDU Mann dann mit der AFD koaliert.
Ja, BlackRock & Co. passen sich gerade an, aber das ist weniger eine 180-Grad-Wende aus Überzeugung als vielmehr knallharte Strategie. Konzerne folgen dem Geld – und wenn der politische Wind sich dreht, ändern sie ihre PR-Strategie, nicht unbedingt ihre Grundhaltung.
Dass Deutschland bald in Richtung CDU-AfD-Koalition abdriftet, halte ich für eher unwahrscheinlich. Merz ist kein Ideologe, sondern ein Opportunist, und sein Ziel ist es, die CDU als „starke Mitte“ zu halten. Die Partei wird nicht freiwillig mit der AfD koalieren, weil sie damit ihre komplette West-Wählerschaft verlieren würde – von den wirtschaftlichen Netzwerken ganz zu schweigen.
Natürlich kann sich die Lage ändern, aber CDU + AfD wäre für viele in der CDU das politische Todesurteil. Wahrscheinlicher ist, dass die CDU einfach weiter nach rechts rückt, um Wähler zurückzuholen, aber ohne offizielle Koalition.
Kurz gesagt: Ja, es wird sich was tun – aber nicht jede wilde Theorie wird zur Realität. 😆
Ja, BlackRock & Co. passen sich gerade an, aber das ist weniger eine 180-Grad-Wende aus Überzeugung als vielmehr knallharte Strategie. Konzerne folgen dem Geld – und wenn der politische Wind sich dreht, ändern sie ihre PR-Strategie, nicht unbedingt ihre Grundhaltung.
Hab ich auch nicht behauptet. Und spielt überhaupt keine Rolle.
Dass Deutschland bald in Richtung CDU-AfD-Koalition abdriftet, halte ich für eher unwahrscheinlich.
Werden sie müssen. Und wenn es in Ö-Land schon sichtbar wird, wird es in Deutschland keine 4 Jahre mehr dauern. Die generelle Ereignisdichte ist ja inzwischen schon so hoch, dass es theorethisch jeden Tag losgehen kann.
Merz ist kein Ideologe, sondern ein Opportunist, und sein Ziel ist es, die CDU als „starke Mitte“ zu halten.
Was Merz will spielt ebenfalls keine Rolle mehr, wenn die größeren Mächte gemeinsam in eiine andere Richtung wollen. Er kann dann entweder mitziehen oder wird durch irgendein medial aufgebauschten Skandal abgesägt. So lief das in D ja schon immer. Das geht ganz fix wenn nötig.
Die Partei wird nicht freiwillig mit der AfD koalieren, weil sie damit ihre komplette West-Wählerschaft verlieren würde – von den wirtschaftlichen Netzwerken ganz zu schweigen.
Würden sie nicht. Ein nicht unwesentlicher Teil wünscht sich auch eine Koalition mit der AFD. Den anderen Teil kann man damit besänftigen, dass man als größerer Koalitionspartner die AFD in Schach hält. Die Medien machen den Rest, in dem sie es iwie positiv framen.
Insbesondere die wirtschaftlichen Netzwerke haben garkeine Lust mehr auf eine grünlinke Mischpokke, weil sie durch die hohen Energiekosten keine Wirtschaft mehr betreiben können.
Wahrscheinlicher ist, dass die CDU einfach weiter nach rechts rückt, um Wähler zurückzuholen, aber ohne offizielle Koalition.
Dafür ist die Zeit nicht mehr da. Und Grüne / SPD sind ohnehin zu verbrandt um noch als Koaltionspartner in Frage zu kommen.
Ja, es wird sich was tun – aber nicht jede wilde Theorie wird zur Realität.
So wild ist die Theorie garnicht, wenn man sich anschaut, wie schnell und plötzlich sich in den letzen Monaten die Dinge wandeln und es wird dieses Jahr sicherlich nicht langsamer werden. Und mit Trump und Putin an der Macht, ist ein kollektiver Rechtsruck für die Industrieländer unausweichlich.
Ich sehe das anders. Eine CDU-AfD-Koalition mag für einige logisch erscheinen, aber politisch und strategisch bleibt das ein hohes Risiko für die CDU.
Ja, es gibt einen Rechtsruck in Europa, aber das bedeutet nicht automatisch, dass es zu einer Koalition kommt. Die CDU hat jahrzehntelang darauf geachtet, sich klar von der AfD abzugrenzen. Wenn sie diese Linie aufgibt, riskiert sie, einen großen Teil ihrer Wählerbasis und ihrer wirtschaftlichen Netzwerke zu verlieren – nicht alle Unternehmen sind plötzlich gegen grüne Politik, viele investieren längst in Klimaschutz und erneuerbare Energien.
Die AfD ist zudem inhaltlich und personell nicht gerade der einfachste Koalitionspartner. Die Partei ist intern zerstritten, hat extreme Flügel, und viele in der CDU wissen, dass eine Zusammenarbeit die Partei auf lange Sicht zerstören könnte. Statt einer offenen Koalition ist es viel wahrscheinlicher, dass die CDU inhaltlich weiter nach rechts rückt, um AfD-Wähler abzufangen – aber ohne offizielle Zusammenarbeit.
Natürlich ist die politische Lage dynamisch, aber der „unausweichliche kollektive Rechtsruck“ ist nicht so sicher, wie manche es darstellen. Politik ist kein Automatismus – es kommt darauf an, wie die etablierten Parteien auf die Herausforderungen reagieren.
Eigentlich haben wir in der jüngeren und älteren Geschichte gesehen, wie sehr Politik doch ein Automatismus ist und wie schnell es sich als ein solcher offenbaren kann. Das hat sich seit über 2000 jahren nicht geändert. Und dass wissen die Herrschaften, die die Medien und Konzerne kontrollieren auch ganz genau. Die Masse läuft immer hinterher. Ganz egal, was eine Minute vorher gesagt wurde. Und die bisherige Dynamik der letzten Wochen wird in den kommenden Monaten noch rasant zu nehmen.
Ja, Politik folgt oft bestimmten Machtmechanismen und Dynamiken, aber ein Automatismus ist das trotzdem nicht. Geschichte wiederholt sich nicht einfach 1:1 – sie reimt sich höchstens.
Klar, es gibt starke Strömungen und Einflussfaktoren, aber am Ende entscheiden immer noch individuelle Akteure, Krisenverläufe und gesellschaftliche Entwicklungen. Dass „die Masse immer hinterherläuft“, ist eine einfache Erklärung, die aber oft zu kurz greift. Menschen reagieren nicht nur auf Propaganda oder wirtschaftliche Interessen, sondern auch auf eigene Erfahrungen, Krisenbewältigung und politische Alternativen.
Ja, die Dynamik nimmt zu, ja, es gibt einen Rechtsruck in Europa, und ja, wirtschaftliche Interessen spielen eine Rolle. Aber das heißt nicht, dass ein bestimmtes Szenario unausweichlich ist. Es kommt darauf an, wie andere politische Kräfte darauf reagieren und ob sie Antworten finden, die die Menschen überzeugen.
Wenn die Umstände es zulassen ist es so. Die aktuellen Umstände lassen halt einen anderen Werdegang zu, wie wir weltweit sehen.
Ja, wenn die Umstände es zulassen, können politische Entwicklungen wie ein Automatismus wirken. Aber genau da liegt der Knackpunkt: Die Umstände sind nicht festgeschrieben, sondern verändern sich ständig.
Klar, die aktuelle Dynamik zeigt in eine bestimmte Richtung, und Deutschland wird sich davon nicht komplett abkoppeln können. Aber Politik ist eben kein mechanischer Prozess, sondern eine Mischung aus gesellschaftlicher Stimmung, wirtschaftlichen Entwicklungen und strategischen Entscheidungen.
Nur weil sich gerade einiges bewegt, heißt das nicht, dass der Weg zwangsläufig feststeht. Es kommt darauf an, welche politischen Kräfte sich durchsetzen, wie Krisen bewältigt werden und ob es überzeugende Alternativen gibt. Deutschland wird von der internationalen Entwicklung beeinflusst, aber es bleibt ein Akteur mit eigenen Handlungsmöglichkeiten – keine Spielfigur in einem vorherbestimmten Ablauf.
Merz als Linken zu bezeichnen ist schon, sagen wir es mal so, interessant...
Die Umstände sind nicht festgeschrieben, sondern verändern sich ständig.
Die Umstände werden in die entsprechende Richtung gelenkt, damit entsprechende Änderungen möglich werden. Beziehungsweise ist dieser Prozess eigentlich schon weitestgehend abgeschlossen. Das was in D noch fehlt ist ein letzter Tropfen. Aber da hat man eine reichhaltige Auswahl an Möglichkeiten, an denen man sich zur gegebenen Zeit bedienen wird. Ich weiß nicht, ob das noch vor der Wahl geschehen wird. Ich halte es für wahrscheinlich. Aber auf jeden Fall noch dieses Jahr.
Aber Politik ist eben kein mechanischer Prozess, sondern eine Mischung aus gesellschaftlicher Stimmung, wirtschaftlichen Entwicklungen und strategischen Entscheidungen.
Ob nun mechanisch oder nicht sind es alles Prozesse, die man weitestgehend nach Bedarf lenken kann. Und gerade Deutschland funktioniert in der Hinsicht ja bekanntermaßen sehr einfach.
Es kommt darauf an, welche politischen Kräfte sich durchsetzen
Das sehen wir ja. Konserativ bzw. liberal-konserativ. Teilweise radikal.
Deutschland wird von der internationalen Entwicklung beeinflusst, aber es bleibt ein Akteur mit eigenen Handlungsmöglichkeiten – keine Spielfigur in einem vorherbestimmten Ablauf.
Und dennoch werden die Umstände zu einer noch radikaleren Beschleunigung der Veränderungen führen. Nicht nur in Deutschland sondern weltweit. Insbesondere in Westeuropa.
Nach der Wahl wird's wild, wenn man merkt das der Merzel auch nur ein Roter ist im schwarzen Kostüm 🙈🤡