Penibel oder locker sein?

Ein paar "Regeln" gibts schon 100%
Penibel mit Uhrzeiten 0%
Alles frei Schnauze 0%

5 Stimmen

7 Antworten

Ich bin Erzieherin und finde, mit 8 Monaten sollte der Rhythmus des Kindes berücksichtigt werden. In der Krippe legt sich das Kind ja auch hin, wenn es müde ist, und wir halten es nicht krampfhaft wach, bis es 11.30 Uhr und Mittagsschlafenszeit ist.

In dem Alter bin ich also klar für "Lass es laufen".

Ein paar "Regeln" gibts schon

Wenn dien Kind von 8 bis 8 schläft, dann hat es doch einen Rhyhtmus.

Man muss abwägen, welche Veranstaltung kidngerecht, welche kindtolerabel und bei welchen man als Eltern auch besser verzichtet. Das Gehör wird schließlich nachhaltig geschädigt, wenn es zu laut für Kinder ist.

Essen: ist bei den meistne ERwachsenen auch nicht anders. Man isst, wenn man Hunger hat. Schön, wenn man das noch sammeln kann und als Familie isst. Denn dann komme ndie Rituale und sozialen Aspekte dazu und es ist gleich viel schöner.

Aber was ich wirklich sehr bedenklich finde, diese sorglosigkeit der Lebensmittel was ein Baby konsumiert. Da kannst du dich definitiv nicht mehr damit rühmen, auf GEsundheit zu achten. Mindestens bis zum ersten Lebensjahr brauchen Kinder gar keinen Haushaltszucker. Also eigentlich braucht das der Mensch nie un in keinem Alter. Aber das ist oft unrealistisch und später bekommen sie es einfach von anderen SEiten, so dass man dann die Kirche im Dorf lassen muss. Aber unter 1 finde ich einen Marmeladentoast von den eigenen Eltern schon sehr bedenklich. Dass Toast nun auch nicht gerade die Basis der Ernährungspyramide darstellt, sollte dir auch klar sein. Und Streichwurst ist idR. halbroh. Was bedeutet, dass es dafür auch ein Mindestalter gibt. Streichwurst durftest du in der SChwangerschaft nicht essen, Streichwurst sollten Babys auch nicht essen. Hier liegen die Empfehlungen bei ca 5 Jahren.

Ein paar "Regeln" gibts schon

Bei meinen Kindern gibt/gab es ein paar Regeln.Meine Jüngste ist jetzt 4 einhalb und sie darf ihre Lieblingssendung am Abend schauen,dann „darf“ sie mir und ihrem Vater beim Tisch decken helfen, bis ihre größeren Geschwister heimkommen,dann gibt es Abendessen und danach muss sie ins Bett.Das kann ein bisschen variieren, ist aber meistens um 19.30 Uhr(wenn sie müde wird).Dann sind die drei älteren mit Abdecken,Geschirrspüler einräumen und Katzenklo machen dran.Danach schaut die Restliche Familie auch noch Nachrichten oder einen Film oder manchmal machen die drei anderen auch noch Hausaufgaben.Diese Routine kann ich wirklich empfehlen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ein paar "Regeln" gibts schon

Natürlich ist es wichtig, Kinder daran zu gewöhnen, dass es Regeln gibt, an die sie sich halten müssen. Wichtig ist aber, dass diese Regeln einen Sinn haben und nicht bloß auf einem "weil das immer schon so war" beruhen. Kinder und Jugendliche sind einfach sehr unterschiedlich. Ich bin beispielsweise immer gerne früh schlafen gegangen (außer wenn ich gerade ein Harry Potter Buch gelesen habe), fand es aber manchmal doch frustrierend, dass ich im Schlafanzug im Bett liegen musste, während jüngere Nachbarskinder noch draußen auf der Straße gespielt haben.

Die Schlafenszeiten kann man gerade in der Kindheit sehr gut über Routinen beeinflussen. Das kann die altbewährte "Gutenachtgeschichte" sein, oder, wie es beispielsweise bei einer Freundin von mir war, eine abendliche Fußmassage. Es ist auch gut, wenn das Kind merkt, dass es abends im Haus langsam ruhiger wird und die Eltern, nachdem das Kind im Bett ist, sich vielleicht noch einen ruhigen Film ansehen, sich in Ruhe unterhalten, oder ein Buch lesen.

Ich selbst würde es im Gegensatz zu meinen Eltern auch akzeptieren, wenn das Kind im Wohnzimmer einschläft, während sich die Erwachsenen noch unterhalten, oder ein (jugendfreier) Film läuft. Das kann sich auch beruhigend auf das Kind auswirken, weil es dann merkt, dass die Erwachsenen noch da sind und es beschützen.

Wenn das Kind älter wird, würde ich die Regeln auch eher so gestalten, dass das Kind zu einer bestimmten Uhrzeit Zuhause ist, es immer zu einer ähnlichen Zeit Abendessen gibt, das Kind sich danach de Zähne putzt, sich den Schlafanzug anzieht und das Handy oder sonstige Medien abgibt. Im Gegensatz zu meinen Eltern würde ich nicht darauf bestehen, dass es zu einer bestimmten Zeit vollständig dunkel sein muss (bei mir mussten die Rollos heruntergelassen und alle Lichter ausgeschaltet sein, bis auf einen kleinen, leuchtenden Smiley, der das Einzige war, was man noch sehen konnte). Kinder können sich auch daran gewöhnen, dass noch etwas Restlicht von draußen ins Zimmer scheint (Mond, Straßenlaterne, etc.).

Später ist es dann besonders wichtig, sich für das Kind zu interessieren, also zu wissen, mit wem es befreundet ist, mit wem es gerade Streit hat, was gerade in der Schule los ist, etc. Man sollte auch guten Kontakt mit den Eltern der Klassenkamerad:innen und Freund:innen haben. Dann kann man besser entscheiden, bei wem das Kind übernachten darf und bei wem eher nicht. Je besser man vernetzt ist und je besser man sein Kind kennt, desto leichter lassen sich Lösungen für aufkommende Probleme finden.

Ein paar "Regeln" gibts schon

Etwas Struktur wäre schon wichtig.