NRW, 176 Schulen, jeweils mit eigenen Gebetsräumen, ist das wirklich der Weg, den Bildung gehen soll?

Das ist doch ein alter Hut. Gibt oder gab es schon, wurde aber teilweise wieder abgeschafft. U.a. waren die Toiletten überflutet, Jungs von Mädchen getrennt usw. Das nennt sich jetzt "Ruheraum" ist für alle zugänglich, ob religiös oder nicht und Mädchen dürfen sogar auch rein.

Im Bildungssystem gibt es derzeit deutlich dringendere Herausforderungen. Anstatt über die Einrichtung von Gebetsräumen zu diskutieren, sollten wir uns vorrangig mit grundlegenden Problemen befassen – etwa der Sanierung maroder Schulgebäude. Der Unterricht sollte dauerhaft in geeigneten Schulräumen stattfinden können und nicht in Containern, die eigentlich nur als Übergangslösungen gedacht sind.

Auch wenn ich gegen religiöse Symbolik im säkularen Staat bin sollte Schüler*innen und Lehrenden die Möglichkeit zur Andacht gegeben werden.

Man kann das auch areligiös Kontemplationsräume nennen. Und für mentale Erholung sollte etwas Platz sein.