Musste man vor 30 Jahren wirklich einen Euro pro Minute bezahlen, wenn man von zuhause aus ins Internet wollte?!
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Nein. Das ist natürlich Quatsch. Bin 80er Jahrgang. Damals in meiner Zeit gab es kein Handy und auch kein Internet. Später kam AOL, Freenet und Arcor. Damals musste man mit einem 56 k Modem einwählen. Der Euro kam erst im Jahr 2002 raus. Damals hatten wir Telekom gehabt mit diesem ( Amt Anschluss ) und Internet war damals teuer. Glaub 80 Pfennig damals pro Megabyte. Bin mir nicht so sicher. Die Eltern die damals noch lebten, haben es bezahlt. Eine Flatrate gab es noch nicht.
Und für alle die jetzt meckern. Es war ein 56k Modem von Freenet in Grün gewesen den ich damals hatte. Ich erinnere mich sehr gut an dieses epic Einwählgeräusche. Und sowas vergisst man nicht. Das ist Nostalgie halt.
Ich hatte damals eine kostenlose Flat ;) Man musste nur andere hacken :D
da gabs ISDN mit 64k oder 128k (kanalbündelung) und sogar schon ADSL mit 768k.
vor 30 Jahren??????????????????????????????????????????????????????????????
ISDN wurde 1989 eingeführt
ISDN (Integrated Services Digital Network) ist ein internationaler Standard für ein digitales Telekommunikationsnetz, der in den 1980er Jahren eingeführt wurde, um herkömmliche analoge Telefonsysteme durch digitale Übertragungstechniken zu verbessern. In Deutschland wurde ISDN 1989 eingeführt und war bis zu seiner Abschaltung Ende 2022 ein wichtiger Bestandteil der Telekommunikationslandschaft.
quelle: https://www.deutschlandfunk.de/digitales-telefonnetz-isdn-das-ende-des-digi-dinos-naht-100.html
ADSL (bzw. T-DSL) wurde 199 eingeführt
Damals in meiner Zeit ging es nicht anders. Wir hatten einen alten ISDN Anschluss gehabt zum Telefon. Der mir dem TAE Kabel verbunden war. Der ISDN von Arcor kam aber erst später. Und das war ein Switcher. Wenn es dir weiterhilft. Und es war ein 56k.modem. Einen noch schnelleren Internet war hier nicht möglich. Wegen fehlender Infrastruktur. Und wenn du ein Lied herunterladen willst ( 5 mb oder so ). hat es viele Stunden gebraucht. Weil er lädt nur mit 31 kbs/s
es gab anbieter bspw. germanynet, da kostete es etwa 1,5 Pfennig/min. (rd. 0,7 cent)
aber man war nicht 24/7 online, sondern nur wenn man was schauen wollte.
so umfangreich wie heute war das nicht.
kein "ich muss zwingend bei allem erreichbar sein" gedöns.
keine nervigen videocalls in der bahn/bus bei dem alle drumherum alles mitbekommen.
Das ist schon lange her, ich erinnere mich daher, was die genauen Kosten betreffen, nicht mehr ganz so gut.
Umgerechnet einen Euro hat man aber sicherlich nicht bezahlt.
Ich denke, das lag eher so zwischen 0,05 und 0,15 Cent pro Minute.
Viele Grüße
^Torsten
Der Internetanschluss war gar nicht so teuer. Aber die Verbindungsgeschwindigkeiten lagen noch bei maximalen 9600 Bits pro Sekunden, was in heutiger Schreibweise 0,0096 Mbits heißen würde. Da das damals aber viel war hieß es 9600 Baud. Aber es war schon echt langsam und instabil. War aber nicht so schlimm, da mein 385er Computer auch keine Höllenmaschine war und es im Internet auch kaum etwas zum runterladen oder ansehen gab.
hmm, stimmt sogar fast. Nur das mit dem 56k Modem ist quatsch. Das hast du vor 30 Jahren bestimmt noch nicht gehabt :) Das weiß nämlich sogar ich, dass die nur ganz zum schluss 56k waren. Anfangs war das viel weniger