Mehr private Obstbäume?
Sollten mehr Obstbäume privat gepflanzt werden?
Vorteil: Man kann sicher sein, dass keine Chemie im Spiel ist.
9 Stimmen
9 Antworten
Bin auf jeden Fall dafür, wr haben im Garten auch 3 Sauerkirschbäumchen dazu gepflanzt.
Leider gibt es keine Früchte, die Kirschessigfliege ist sehr aktiv und schädlich.
Ja, und die Piepmätze würde es auch sehr freuen.
Schöne Idee, bringt aber nix, wenn der Gartenbesitzer das Obst nicht will bzw die Bäume nicht pflegt.
Bei uns war vor 25 Jahren bereits im Bebauungsplan vorgeschrieben, wie die Bepflanzung im Garten auszusehen hat. Kontrolliert wurde das allerdings nie...
Obstbäume brauchen Pflege (Schnitt, Schädlinge, Krankheiten) viele gängige Schädlinge und Krankheiten bekommt man mit biologischen oder Haus-Mitteln super in den Griff. Das ist nicht das Problem. Man muss sich aber halt drum kümmern
Bauplätze werden immer kleiner. Der letzte Rest grün im Garten mit Schotter aufgefüllt. Ein paar hässliche steingabionen drum rum. Fertig ist der hässlich-sterile "garten" passend zum hässlich -sterilen Toskanahaus in weiß/grau/schwarz.
Und selbst die Obstbäume, die in grauer Vergangenheit im Ort gepflanzt wurden, und heuer wirklich ob der Fülle an Ertrag platzen: es kümmert sich niemand. Es will niemand. Durch meine Siedlung führt am Straßenrand ein Grünstreifen mit Obstbäumen. Kirschen, äpfel, Birnen, Quitten, Pfirsich. Also die volle Auswahl. Früher wurden der Ertrag der Bäume noch für einen Obolus von 5 Euro zum Selbsternten verkauft. Mittlerweile kann und darf sich jeder selbst bedienen bzw mit einem gelben band markieren.
80% bleibt hängen und wird dann letztendlich vom Gartenbauverein geerntet und in die mosterei gebracht.
Beim Nachbarn steht ein Quittenbaum. Jedes Jahr Randvoll mit gelben Kanonenkugel. Allein mit diesem Baum könnte man 3 Seniorengruppen versorgen. Quittengelee und -brot ist nicht mehr der Renner der jungen Generation. Leider.
Selbstversorgung und Umweltschutz fängt im eigenen Haushalt bzw garten oder auch Balkon an. Egal ob Obstbaum oder die Tomaten auf dem Balkon. Aber genau das ist den meisten zu umständlich..
nein.
die leute ernten, bzw. verbrauchen das obst gar nicht. die kirschen und zwetschen verfaulen am baum, die äpfel unterm baum. heutige haushalte sind nicht mehr auf 5 zentner kirschen und pflaumen oder auf eine halbe tonne äpfel eingerichtet. soviel produziert ein ordentlicher apfelbaum ohne grosse pflege.
sie fühlen sich überfordert und das zeug verkommt - und ihr obst kaufen sie im laden, wenn sie es brauchen.
Ich habe seit über 50 J. meine eigene Obstplantage, da muss man eine Freude daran haben. Man muss die damit verbundene Arbeit natürlich mögen, sonst funktioniert der Obstanbau nicht.