Ist das in Ordnung?
Wunderschönen Tag an alle AfD-Wähler! Ich habe mich entschieden, trotz eures Feedbacks, ein AfD-Tattoo auf meiner rechten Hand zu machen. Und ratet mal, was passiert ist? Mein Arbeitgeber, Netto, will mich jetzt feuern! Ja, ihr habt richtig gehört. Offenbar sind patriotische, denkende Bürger wie ich nicht mehr als Kassierer erwünscht.
Ich habe jahrelang hart gearbeitet, immer pünktlich, immer freundlich zu den Kunden, und jetzt das? Nur weil ich meine politische Überzeugung offen zeige und weil es ein wenig einem Hakenkreuz ähnelt? Das ist doch Diskriminierung! Wo bleibt die Meinungsfreiheit in diesem Land? Es ist doch mein gutes Recht, meine Meinung zu vertreten, oder etwa nicht?
Ich frage mich ernsthaft, ob ich klagen soll. Was meint ihr? Soll ich mir das gefallen lassen? Es kann doch nicht sein, dass man in Deutschland für seine Überzeugungen so behandelt wird. Das ist ein Skandal, und ich werde das nicht einfach so hinnehmen!
29 Stimmen
7 Antworten
Jede politische Stellungnahme kann der Arbeitgeber verbieten. Einen Button könntest du ja einfach weg nehmen. Bei einem sichtbaren Tattoo ist die Kündigung gerechtfertigt.
Du kannst ja klagen. Dann wird dir das bestätigt.
Von einem Kassierer kann das Geschäft hinsichtlich seines Rufes schon eine gewisse Neutralität nach außen erwarten.
Ehrlichgesagt glaube ich die Story auch nicht ganz.
patriotische, denkende Bürger
Du hast dich verschrieben, das schreibt man Rechtsextrem.
ich nicht mehr als Kassierer erwünscht.
Hast du recht. Ich wünsche mir keine Rechtsextremen an der Supermarkt Kasse.
Aber am Ende bin ich doch froh, dass dieser Fiebertraum höchstwahrscheinlich doch nur deiner Fantasie entspringt.
Der Arbeitgeber entscheidet, wen er in seinem Job haben möchte und wen nicht.
Der kann doch aber nicht jeden feuern von den er tattoos nicht mag...
An der Kasse sollte es unpolitisch sein. Ein AfD Tattoo kann ruhig versteckt bleiben genauso wie da keine LGBTQ Flaggen zu sehen sein sollten.
Du kannst einfach wie ein normaler Mensch wirken um zu zeigen dass du AfD wählst.
Die Regenbogenflage kann man auch unpolitisch betrachten. Ich kann für Vielfalt und LGBTQ sein, ohne das ich mich zwangsläufig für eine bestimmte Partei positioniere.
Die Regenbogenflagge ist bei den Großkonzernen überall zu sehen, also ganz so unpolitisch geht es da nicht zu