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Nein, ist kein Rassismus

"Rassismus gegen Weiße" ist ein Konstrukt von Konservativen, die nicht einsehen wollen, dass sie privilegiert sind, weil es ihnen ja auch schlecht geht. Es sind zwei Paar Stiefel! Man kann Sorgen haben, man kann schlecht behandelt werden oder auch Diskriminierung erfahren, ohne dass das gleich Rassismus ist. Niemand spricht den Weißen ab, dass sie repräsentiert werden. Es wird ihnen nur abgesprochen, ausschließlich repräsentiert zu werden. Viele verstehen den Unterschied nicht und es macht ihnen Angst (was verständlich ist, wenn der Unterschied nicht klar ist, was aber in sich zusammenfällt, wenn er eben klar ist).

Der Titel des Artikels ist irreführend (oder extra reißerisch gemacht): Die Bilder wurden nicht entfernt, weil sie zu viele Weiße zeigen, sondern weil sie zu wenig andere zeigen. Das ist ein Unterschied, das wird leider zu selten beachtet.

Kein Weißer verliert an Respekt, wenn Andersfarbige besser behandelt werden. Er verliert nur an Respekt, wenn er sich wie ein A... benimmt, bloß weil jemand anderes etwas bekommen soll und er nicht (was übrigens doppelt Quatsch ist, denn 1. hat derjenige es ja schon und 2. profitieren wir alle von einer gerechteren Welt).

Poster, in denen Frauen als Heimchen am Herd dargestellt werden, werden auch nicht mehr aufgehängt, weil ein Großteil der Frauen so nicht mehr gezeigt werden will. Nur Männer, die Angst davor haben, ihre Privilegien als Patriarchen zu verlieren, sehen darin ein Problem. Die anderen sind froh, dass ihre Mitmenschen angemessen repräsentiert werden. Genauso ist es mit den Weißen auch.