Ist das Leben anstrengend für dich?

Das Leben an sich nicht, nur der Inhalt des Lebens macht es manchmal verdammt schwer. Die Umgebung, das Umfeld und ehrlich, auch man selbst, der eigene Kopf, manchmal. Diese ständige innere Stimme, die alles analysiert, hinterfragt, niemals zufrieden ist, weil sie immer nach mehr Wahrheit sucht — und dabei oft das Einfache erst gar nicht zulässt. Dieses dauernde Grübeln, das Sich-nicht-einfach-mal-Fallen-Lassen können. Und dann kommt auch das Gefühl dazu, nicht wirklich verstanden zu werden, obwohl man sich aufrichtig bemüht, sich selbst zu verstehen. Man fühlt sich irgendwie fehl am Platz — nicht wegen der Leute um einen herum, sondern weil die Welt selten mit der eigenen Wahrnehmung übereinstimmt. Es ist manchmal fast ein Kampf zwischen dem Wunsch, authentisch zu sein, und der Erschöpfung, die das mit sich bringt. Und ja, manchmal ist man auch der eigene härteste Gegner, weil man so hohe Ansprüche an sich selbst stellt, dass man kaum zur Ruhe kommt ...
Das Leben ist nicht per se schwer, aber der ganze Kram, der drinsteckt, kann verdammt erdrückend sein.

Derzeit nicht.

Kann sich aber rasch ändern.

Z.B.:

Als mein Schwiegersohn im zarten Alter von 29 tödlich verunglückte, war es sehr anstrengend für mich damit umzugehen.

Und erst recht mit den Gefühlszuständen meiner Tochter und meines Enkels.

Ok, der mittlerweile volljährige Enkel hat es ganz gut auf der Reihe.

Meine Tochter hingegen konnte sich seither nicht wieder einem anderen Mann zuwenden.

Sie kommt zwar im Alltag soweit klar, aber ich hätte mir schon einen Partner für Sie gewünscht ...

Kommt vielleicht noch, nach mittlerweile fast 15 Jahren ....

Gibt immer Höhen und Tiefen, aber momentan läuft's echt gut. :)

Aber Tendenz zu Nein. Ich bin privilegiert aufgewachsen.

Das Leben ist immer etwas anstrengend. Geld regiert die Welt und keine Träume.