In wie weit sind Eltern Mitschuldig wenn ihre Kinder keine Freunde haben und Einzelgänger sind
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Das lässt sich überhaupt nicht sagen.
Es gibt Eltern, die ihre Kinder derart unterdrücken, unter Stress setzen oder auf gewisser Art missbrauchen, dass sie keine Freunde finden können.
Es gibt Eltern, die mit der Erziehung überfordert sind und den sozialen Rückzug des Kindes begünstigen.
Es gibt Kinder, die unabhängig eine Schüchternheit oder soziale Hemmung entwickeln, obwohl ihre Eltern alles daran setzen, das Kind zu unterstützen.
Es gibt Kinder, die einfach nur introvertiert und alleine glücklich sein wollen.
Überwiegend ist der Anteil der Eltern höher.
Beispiel: Unsere Wohnung haben niemals andere Kinder aus der Nachbarschaft betreten. An mir lag es bestimmt nicht; auch wenn ich selten in der Wohnung anderer Kinder war.
Wegen ständiger Nachtarbeit passte der Lebenrhythmus beider Elternteile nicht zu den anderen Familien.
Dennoch sehe ich mich nur bedingt als Einzelgänger. Nach Verlassen meines Elternhauses mit 19 Jahren hatte ich keine nennenswerten Probleme mehr.
Das kann dann passieren wenn sie eine Art Glocke über sie stülpe i, nichts an sie heranzulassen. Daher können Kinder auch keine eigenen Erfahrungen machen.
Wieso machst Du daraus eine "Schuldfrage" und warum ist es überhaupt schlecht, ein Einzelgänger zu sein?
Meine Eltern sind beide sehr gesellige Menschen, trotzdem war ich als Kind lieber allein in der Natur unterwegs. Ich konnte stundenlang allein durch Moor und Wald streifen, ohne jemals Einsamkeit zu fühlen. Ich bin der Typ, der als Leuchtturmwärter leben könnte und brauche nur genügend Bücher. Freunde werden überbewertet.
Kommt auf das Alter an aber die ersten Jahre liegt es halt an den Eltern oft
häää ? du bist 1944 Geboren ? Stimmt das wirklich = ?