Ich bin Christ und glaube an:


12.07.2025, 14:30

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Schöpfung 47%
Evolution nach Schöpfung 41%
Nur Evolution 12%

17 Stimmen

5 Antworten

Evolution nach Schöpfung

Bei der Verwendung des Wortes »Evolution« bedarf es schon der Präzisierung. Das reine Wort bedeutet schließlich nichts weiter als Entwicklung, und wer wollte bestreiten, dass es Entwicklung gab und gibt. Und gleichzeitig gab es immer Eingriffe vonseiten der geistigen Welt in die irdische Entwicklung. Das ist schon allein dadurch bedingt, dass alles Physische beseelt ist, sei es nun mineralisch, pflanzlich oder tierisch.

Gruß Matti


R4c1ngCube 
Beitragsersteller
 12.07.2025, 16:22

Mit Evolution meine ich die Entwicklung ausgehend von Einzellern hin zu größeren Lebeswesen an Land hin zu den unterschiedlichen Menschenarten wie auch den Neandertaler bis schließlich zum Homo Sapiens Sapiens

Bzgl dass alles beseelt ist - betrachtest du dich als Christ? Denn das ist keine übliche Vorstellung im Christentum oder?

Betrachtest du als Steine als beseelt? Und was bedeutet das genau? Können Planzen aus deiner Sicht fühlen? Bzw eine Moralvorstellung haben? Oder was macht es für dich aus, eine Seele zu haben?

Kuhlmann26  12.07.2025, 16:39
@R4c1ngCube
Mit Evolution meine ich die Entwicklung ausgehend von Einzellern hin zu größeren Lebeswesen an Land hin zu den unterschiedlichen Menschenarten wie auch den Neandertaler bis schließlich zum Homo Sapiens Sapiens.

Das gab/gibt es alles, aber daraus zu schlussfolgern, das Eine wäre aus dem Anderen entstanden, ist falsch.

Bzgl dass alles beseelt ist - betrachtest du dich als Christ? Denn das ist keine übliche Vorstellung im Christentum oder?

Ich betrachte mich als gläubig, fühle mich aber keiner Religion zugehörig.

Betrachtest du als Steine als beseelt? Und was bedeutet das genau? …s

Die hier interviewte Frau war nach eigenen Angaben über hundere Inkarnationen hinweg auch Stein, Grashalm, Wasserstrudel, Wind, Baum, Pferd, …. Begonnen hat es als Seelenfunken lange bevor sie sich das erste mal in einem Einzeller im Meer verkörperte. Aber schau selbst.

https://youtu.be/0CYkMtS7UFo?si=AKVAXFyo9uGBqHnz

R4c1ngCube 
Beitragsersteller
 12.07.2025, 16:49
@Kuhlmann26

Ah, also ähnlich zum Hinduismus

Was passiert in deiner Vorstellung wenn ein Stein zu Sand gemahlen wird? Bewohnt dann die Seele von zuvor alle Sandkörner gleichzeitig oder wird für jedes Sandkorn eine Seele geschaffen?

Vermutlich glaubst du dann nicht an das Atom-Modell oder? Und wie ist das mit Himmelskörpern? Also z.B. kann man auch auf dem Mond reinkarniert werden?

Kuhlmann26  13.07.2025, 09:41
@R4c1ngCube
Was passiert in deiner Vorstellung

Ich stelle mir das nicht vor. Wenn ich, wie oben, Informationen bekomme, nehme ich sie zur Kenntnis. Wenn ich sie hier verlinke, dann deshalb, weil ich glaube, dass sie zur Frage passen und eine Antwort liefern. Wie der Fragesteller damit umgeht, überlasse ich ihm.

Ich glaube nicht, dass Seelen geschaffen werden, um für ein Sandkorn oder was auch immer da zu sein.

Also z.B. kann man auch auf dem Mond reinkarniert werden?

Nach meiner Überzeugung wird man nicht inkarniert. Die Vorsilbe («re» bedeutet so viel wie «wieder»). Es ist die eigene Entscheidung der Seele, sich zu verkörpern oder erneut zu verkörpern. Natürlich angetrieben durch bestimmte Erfahrungen in der geistigen Welt.

Wenn Du ein physisches Wesen erschaffen kannst, welches auf dem Mond lebensfähig ist, kannst Du versuchen als Seele in diesen Körper inkarnieren. Vielleicht klappt das ja. Stellt sich nur die Frage, zu welchem Zweck? Dass Deine Seele grundsätzlich auf anderen Planeten existieren kann, wird von Andrea Gruner in ihrem Buch beschrieben. Wenn ich mich recht erinnere, erwähnt sie es auch im oben verlinken Video.

Evolution nach Schöpfung

Gott hat uns und das Universum meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

Schöpfung

Hallo,

ich möchte Dir gern erklären, warum ich nicht an die Evolutionstheorie, sondern an eine Schöpfung glaube.

Obwohl die Evolutionstheorie weithin als wissenschaftlich etabliert gilt, gibt es einige Aspekte, die Anlass zur kritischen Betrachtung geben – nicht nur aus religiösen, sondern aus erkenntnistheoretischen und empirischen Gründen.

Dabei geht es nicht um die Leugnung von Veränderungen im Tier- und Pflanzenreich, sondern um Zweifel an einigen zentralen Annahmen der Theorie, die nach Ansicht mancher Kritiker eher als Hypothesen denn als bewiesene Tatsachen gelten.

Ein erster grundlegender Punkt betrifft den Ursprung des Lebens selbst. Es stimmt: Die Evolutionstheorie setzt bereits lebende Organismen voraus und beschäftigt sich vor allem mit deren Veränderung über Zeit. Doch wie kam es überhaupt zum ersten Leben?

Die gängigen Modelle wie die „Ursuppe“ oder die sogenannte RNA-Welt bleiben spekulativ – kein Experiment hat bisher gezeigt, wie sich aus toter Materie ein sich selbst replizierendes System entwickeln konnte. Die Entstehung komplexer, funktioneller Moleküle durch zufällige chemische Prozesse ist bisher ein unbelegter Ausgangspunkt der Theorie.

Ein weiterer zentraler Kritikpunkt betrifft die Unterscheidung zwischen Mikroevolution und Makroevolution. Kleinere Veränderungen innerhalb von Arten – etwa veränderte Schnabelformen bei Vögeln – sind gut dokumentiert. Doch ob diese kleinen Anpassungen sich tatsächlich zu völlig neuen Bauplänen summieren können, etwa zur Entstehung völlig neuer Tierklassen, bleibt umstritten.

Viele Übergangsformen, die man in Fossilien erwarten würde, sind entweder nicht vorhanden oder werden stark diskutiert. Kritiker fragen sich, ob das, was als „Beweis“ für Makroevolution gilt, nicht oft eine Interpretation im Sinne der Theorie ist.

Besonders schwierig erscheint die Erklärung für sogenannte „irreduzibel komplexe“ Systeme. Organe wie das Auge oder Strukturen wie das Bakteriengeißel-System bestehen aus zahlreichen perfekt aufeinander abgestimmten Teilen. Ihre Funktionsweise ergibt sich nur aus dem Zusammenspiel aller Komponenten – das Weglassen eines einzigen Teils würde das System unbrauchbar machen. Wie kann ein solches System durch viele kleine, zufällige Veränderungen entstehen, wenn Zwischenstufen keinen erkennbaren Vorteil bieten?

Auch die Frage nach der Informationszunahme in der DNA wirft Probleme auf. Mutationen – das zentrale Mittel der Evolution – sind in der Regel neutral oder schädlich. Kritiker bezweifeln, dass durch eine Abfolge zufälliger Fehler im Genom tatsächlich völlig neue, funktionelle genetische Informationen entstehen können, wie sie für die Entwicklung neuer Organe oder Lebensformen notwendig wären. Die genaue Mechanik dieses Prozesses bleibt weitgehend hypothetisch.

Ein weiterer Aspekt betrifft die wissenschaftliche Methodik selbst. Die Evolutionstheorie beschreibt vergangene Prozesse, die sich nicht direkt beobachten oder reproduzieren lassen. In der experimentellen Wissenschaft gilt Reproduzierbarkeit jedoch als Grundprinzip. Wenn man historische Abläufe nur rekonstruieren kann, aber nicht experimentell überprüfen, stellt sich die Frage: Handelt es sich noch um eine überprüfbare Theorie oder eher um ein erklärendes Modell, das man mangels Alternativen akzeptiert?

Schließlich bleibt das Bewusstsein des Menschen ein großes Rätsel. Während die Evolution körperliche Strukturen erklären mag, gibt es bislang keine überzeugende Antwort darauf, wie subjektives Erleben, Denken, Selbstbewusstsein und freier Wille aus rein materiellen Prozessen hervorgehen sollen. Die bloße Behauptung, auch diese Phänomene seien das Produkt biologischer Selektion, wird oft als philosophische Voreingenommenheit gewertet.

Insgesamt sehen Kritiker der Evolutionstheorie weniger eine durch und durch bewiesene Erklärung des Lebens, sondern eher ein konsistentes Modell mit vielen plausiblen Elementen – das jedoch an entscheidenden Stellen auf Annahmen beruht, die mangels direkter Beweise nicht zwingend sind. Es wäre zu fragen: Wird die Theorie vielleicht auch deshalb aufrechterhalten, weil sie gut in ein materialistisches Weltbild passt – und nicht, weil alle ihre Grundannahmen empirisch gesichert sind?

LG Philipp

Schöpfung

Ich bin davon überzeugt, dass Gott das Universum erschaffen hat (vgl. 1. Mose 1-2 und Johannes 1,1-4), dass es aber auch Evolution gibt und zwar Mikroevolution.

Mikroevolution bedeutet Evolution innerhalb einer Art. Durch Mutationen entstehen Lebewesen einer Art mit ganz verschiedenen Merkmalen, Unterarten usw.

Man kann Mikroevolution an vielen Beispielen erkennen und beobachten(Industriemelanismus, Tier- und Pflanzenzucht usw.). Aus einem Wolf konnten Pudel und Schäferhunde gezüchtet werden, doch sie gehören alle zur gleichen Art. Im Labor wurden Fruchtfliegen, die eine hohe Vermehrungsrate haben, verschiedenen mutagenen Substanzen ausgesetzt. Als Ergebnis hat man zwar ganz unterschiedliche Fruchtfliegen erhalten in Bezug auf ihre Größe, Farbe, die Anzahl der Beine, Flügel usw., es ist aber keine neue Art entstanden.

Deshalb ist Mikroevolution zweifelsohne wissenschaftlich bewiesen und objektiv beobachtbar. Die Bibel sagt dazu, dass Gott die Lebewesen nach ihrer Art erschaffen hat. Innerhalb der Arten gibt es die Möglichkeit zur Veränderung durch Evolution.

Makroevolution bedeutet, dass eine Art in eine neue Art übergeht - durch Mutationen entstehen neue Arten. der Dieser Übergang von einer Art in eine andere, ist aber nur eine Theorie, die weder bewiesen noch beobachtet wurde. Man versucht, sich durch hohe Jahreszahlen dieses "Problems" zu entledigen und Makroevolution auf diese Weise zu erklären.

Wissenschaftlich einwandfrei bewiesen und beobachtbar ist aber nur die Mikroevolution.

Dazu mal zwei Aussagen von Wissenschaftlicher, die vormals die Urknall- und Evolutionslehre gelehrt haben und dann - auch aus ihrer wissenschaftlichen Arbeit als Fossilienforscher und Astrophysiker heraus - zu anderen Ergebnissen kamen:

Der Fossilienforscher Dr. Günter Bechly: „Glaube an Schöpfung fand ich primitiv"

Der Astrophysiker Dr. Markus Blietz: Studio Janash

Ich bin Atheist und GLAUBE an gar nichts

Ich glaube an die unendliche leere ohne Zeitgefühl und Schmerzempfinden

Und das ist tausendmal besser als irgendein Paradies im Himmel


DeezzNutzz  12.07.2025, 14:32
Und das ist tausendmal besser als irgendein Paradies im Himmel

Sehe ich nicht so. Die atheistische Weltanschauung halte ich für ziemlich traurig.

DeezzNutzz  12.07.2025, 14:38
@SaufGluck

Stell dir mal Folgendes Szenario vor: Du Familienvater, hast z.B. eine Tochter im Alter von 3 Jahren. Dein Kind und deine Frau sterben infolge eines Unfalls. Für dich bedeutet das, dass sie für immer weg sind. Gläubige halten hingegen an einem Wiedersehen fest. Ziemlich deprimierend, wenn du mich fragst.

Sft46  12.07.2025, 14:32

Es ging doch gar nicht um den Tod

SaufGluck  12.07.2025, 14:35
@Sft46

Es ging um den Glauben, Leben und Tod ist nah beieinander

Sft46  12.07.2025, 14:36
@SaufGluck

Schau dir doch mal die Umfrageoptionen an. Da steht relativ genau drin, worum es in der Frage geht.

SaufGluck  12.07.2025, 14:37
@Sft46

ICH HABE DOCH DAS WORT GLAUBE GESCHRIEBEN,halt nur nicht groß markiert

Sft46  12.07.2025, 14:38
@SaufGluck

Ja ist ja schön, dass du daran glaubst, aber in der Frage ging es immernoch nicht um Tod.