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Hat er Recht mit ja. Hab ich mir heute auch gedacht. Auf den ersten Blick wirkt das wie ne coole Aktion. Aber auf den zweiten Blick: die AFD nutzt das natürlich wieder, um sich in die Opferrolle zu stellen. Die AfD nutzt das wieder, um zu "beweisen", dass man sie klein halten will. Die Afd Nutzt das wieder, um zu zeigen, dass es keine "echte Demokratie" gäbe. Usw.
Solche Aktionen helfen der AfD nur, das war schon von Anfang an eins der beiden Hauptprobleme, wie die AfD überhaupt so groß werden konnte.
Teilweise. Das mit dem "inhaltlich stellen" ist aber Blödsinn. Erinnert bisschen an den Umgang mit der NSDAP in den frühen 30ern. Das wird nicht funktionieren. Die Lügen und Halbwahrheiten der AfD werden immer verlockender klingen als Tatsachen, die oftmals einen unangenehmen Beigeschmack haben. Andererseits: Unterbrüche sind auch keine Lösung. Genauso wie antifaschistische Proteste. Das führt nur noch zu mehr Hass und einem zunehmenden Zurückziehen in die Opferrolle.
Ich habe das Interview nicht gesehen, aber wenn man die AfD inhaltlich und argumentativ zerlegt, hat das eine bessere Auswirkung.
Aber wenn man schreit und nicht inhaltlich vorgeht, dann entsteht der Eindruck die AfD sei das Opfer. Die AfD spielt die Opferrolle aus.
Obwohl es aus menschlicher Sicht nachvollziehbar ist, von den Leuten die gebrüllt haben.
Aber besser wäre es einen kritischen Journalisten hinzustellen, der die AfD einordnet. Das würde der AfD mehr schaden.
Die Zuschauer sind klug genug, um zu sehen, dass die AfD nur Scheiße labbert.
Ich Stimme ihm zu. Das ganze niederbrüllen spielt der AFD letztendlich bloss in die Hände. Weil sie das für sich ausnutzen wird.
Genausowenig darf man die AFD aber auch nicht einfach labern lassen. Dann setzt die AFD sich nämlich selbstwirksam in Szene.
Da brauchen wir, und ich denke das kann man auch einfach ganz generell sagen, fähige medienleute und Interviewer die eben sich nicht zu feige sind aufzuzeigen wenn da irgendjemand blos scheisse labert oder mal wieder um den heissen Brei herum labert etc.
Und zum Rest hat er recht. Letztendlich kann man die 20% nicht einfach ignorieren. Diese Wähler müssen irgendwie von wem anders als die AFD abgeholt werden. Oder zumindest ein grossteil dieser.
(x) Nein