Hätte jemand mit Hitlers Radikalität und Strategie die Ukraine erfolgreicher verteidigen und Gebiete zurückerobern können?
18 Stimmen
9 Antworten
Der Sohn des Schicklgruber war ein gescheiterter Kunstmaler, kein Stratege. Wie er eine wesentlich potentere Armee als die ukrainische in den Sand gesetzt hat, kannst Du in jedem Geschichtsbuch nachlesen.
Hitler war kein guter Stratege, er hatte sicher gute Strategen in seinen Reihen, die haben aber aus Angst auch oft nur "Ja mein Heer" geantwortet.
Es ist historisch überliefert, dass Hitler sogar negative Nachrichten lange vorenthalten wurden, was für die Kriegsführung nicht sehr förderlich ist.
Es war mehr die rohe Gewalt der deutschen Industrieleistung, die diese Blitzkriege in Polen und später auch Frankreich ermöglicht haben. In binnen von wenigen Jahren wurde in Deutschland so eine Übermacht, mit geliehenen Geld aufgebaut, dass es weniger eine strategische Meisterleistung war, als ein simples überrollen.
Ein paar Kniffe wurden in Frankreich angewendet, aber wirklich nichts besonderes.
Tatsächlich ähneln sich beide Kriege dahingehend ja. Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, allerdings kann man den Ostfeldzug wohl auch als Fleischwolf bezeichnen. Nicht umsonst wurden auch dort vermehrt "unerwünschte" an die Front geschickt.
Ähnlich wie sich Putin zurzeit der armen Landbevölkerung entbehrt.
Allerdings haben die Russen relativ schnell ihre Strategie gegen die Ukraine geändert. Aus massiven Panzerspitzen wurden kleine Stoßtrupps und ein extrem hoher Fokus auf Artillerie seitens Russlands.
Der böhmische Weltkriegsgefreite an sich war eigentlich gar kein sonderlich guter Stratege gewesen. Die erfolgreichsten Operationen der Wehrmacht hatten hauptsächlich allesamt andere (erfahrenere) Militärs geplant und durchgeführt....
Die einzige Offensive, die komplett auf Hitlers Kappe ging, war die Ardennenoffensive im Winter 1944 - und die ging bekanntlich mächtig in die Hose!
Radikalität und Brutalität sind keine Garantie für militärischen Erfolg, und ein solcher Ansatz würde heute international höchst problematisch und kontraproduktiv sein. Die Verteidigung der Ukraine hängt viel mehr von einer Kombination aus kluger Strategie, internationaler Unterstützung und innerer Widerstandskraft ab.
LG aus Tel Aviv
Hallo SilkK,
das vielleicht nicht, aber die Art von Hitler, das Charisma, die Menschen antreiben das hätte der Ukraine sicher geholfen. Man sah es ja in den USA bei Trump, er wusste sich zu verkaufen das Land heiß zu machen. Würde Selenskyj das ein wenig mehr können dann würde eine ganz andere Stimmung, auch zum Dienst an der Front, in der Ukraine herrschen. Jenes könnte sich natürlich auch am Frontverlauf positiv bemerkbar machen, oder am gesamten Konfliktgeschehen.
MfG plueschTiger
Irre ich mich oder ähnelt das etwas Russland im Ukraine Krieg? Nicht nur der beginn mit Massiver militärischer Wucht sondern bei Russland halt auch das es die Massen Material aus der Vergangenheit aufarbeitete und nutzte. Hitler konnte nur neu bauen, Russland aber auch von den Lagerbeständen zehren. Das Geld für den Krieg hat er zum Teil gespart, aber inzwischen ist Putins Krieg ja auch einer auf pump.
Aber nicht mal das schafft Russland, das einzige was Putin kann ist Propaganda und alles gegen einen zu verwenden. Erinnert auch an Hitler, dennoch war Hitler weit erfolgreicher. Nach 3,5 Jahren war Hitler glaube schon in Russland.