Findet ihr das der Beruf der Sexarbeiterin, für die es als freiwilligen Beruf machen, zu negativ Öffentlich dargestellt wird?

Ja 73%
Nein 27%

26 Stimmen

8 Antworten

Ja

Ich kenne eine Sexarbeiterin persönlich. Sie hat ihren alten Beruf an den Nagel gehängt. Nicht aus finanziellen Gründen, sie verdiente gut. Nein, einfach weil es ihr unbändige Freude bereitet, Sex zu haben. Mehr als ihr Mann ihr geben kann. Sie hat zwei Kinder und ist ihnen eine liebevolle Mutter. Sie entspricht so gar nicht dem gängigen Bild einer Professionellen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Liebesgeniesser  08.09.2025, 07:35

Guten Morgen Celina, gut nachvollziehbare Antwort. Sexarbeiterinnen werden kontrolliert z.B. auf Krankheiten, je legaler sie arbeiten können, desto besser. Wenn Deine Bekannte viel Sex mit mehreren Männern will, hat sie Ihre Lust zum Beruf gemacht. Was kann es Besseres geben!?

Chrislov  13.09.2025, 00:42
@Liebesgeniesser

So sehe ich das auch. Lust zu leben ist nichts wofür sie sich schämen muss und wenn ihr Mann sie unterstützt, ist es fantastisch. Die Liebe zum Sex mit verschiedenen Männern kann sehr aufregend sein und es ist mutig, dass dann auch auszuleben und das Schöne mit dem Nützlichen dann auch zu verbinden.

Ja

Ja wird es w23

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein

Nö. Ist richtig so. Die be handeln oft zusãtzlich mit spanischer fliege, kotropfen, Koks unvm. Diese Branche wird nie ganz offiziell korrekt klappen.

Im Dunkeln war und ist bekannterweise gut munkeln und solche Sachen sind da alle mit drin

Nein

Meinem Eindruck nach werden Sexarbeiterinnen in Dokus und sowas immer sehr postiv dargestellt.

Nein

Wer entscheidet denn ob etwas negativ ist oder nicht. Doch wohl der Betrachtende.

Ich zumindest hab nicht miterlebt, dass „Sexarbeiterin“ negativer dargestellt wurde als irgendwas anderes. Wie in jedem anderen Beruf gibt es auch Risiken und Dinge auf die man achten muss/soll und die vielleicht nicht so toll ist.

Wenn der Anschein entsteht, es werde negativ in der Öffentlichkeit dargestellt, dann liegt das daran, dass die Mehrheit der Gesellschaft diesen Beruf als negativ empfindet, fertig aus.
Ich möchte nicht, dass meine Freundin Sexarbeiterin ist oder war. Und ich finde es auch ein Unding, dass man versucht durch den Begriff „Sexarbeiterin“ Prostitution zu euphemisieren. Am Ende ist es egal, wie man es nennt, wenn etwas negativ gesehen wird, wird es negativ gesehen, egal wie man es nennt. Oben drein verunglimpft ihr noch weitere Begriffe. Bei „Sexarbeiterin“ ist das jetzt eher trivial, aber heutzutage gibt es das ja auch anderweitig. Formulierungen wie „starke, unabhängige, selbstbestimmte Frau“, was an sich was sehr gutes ist, wurde in den letzten Jahren so in den Dreck gezogen, weil viele das einfach nur noch als Euphemismus für einen promiskuitiven Lifestyle verwenden und es darauf runterreduziert haben.
Die Sache bleibt aber und dass sie von vielen als etwas negatives betrachtet wird, ändert sich nicht dadurch, dass man sie anders nennt auf Dauer. Man erreicht damit nur, dass man eben weitere Begriffe mit dieser negativ betrachteten Sache in Verbindung bringt. Heißt, wenn eine Frau heutzutage sagt: „Ich bin stark, unabhängig, selbstbestimmt“, dann assoziieren das heute viele mit Promiskuität, was nun mal viele als negativ ansehen, ob das jetzt im einzelnen auf die Frau zu trifft oder nicht.