Denkt ihr, dass rassistische Menschen meist solche Exemplare sind, die selbst unzufrieden mit sich selbst sind und selber Opfer sind?
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3 Antworten
Aber wirklich arme Menschen sind Neider, Neider sind die schlimmsten der Gesellschaft, denn diese entwickeln Missgunst und nichts ist armseliger als Missgunst aus Neid!
Ich habe mich jahrelang durch Internet und Bücher über Rechtsextremismus und Antifeminismus informiert, bei Frau und Mann, daher bin ich der Meinung, dass rassistische Menschen leider sehr normal und aus allen Schichten stammen, aber vorwiegend in den Elitenklassen und Mittelschicht wirken.
Diese Gruppen haben einfach den meisten Einfluss durch ihr Geld, haben das größere Sprachrohr. Die Mehrheitsgesellschaft bspw. in Thüringen ist rechtsliberal. Ich überlebe auch in einem Landkreis, indem viele blau-schwarz gewählt haben, seit Jahren wurde ich hier behandelt wie der letzte Dreck oder ignoriert, jedoch bin ich nicht schwarz aber habe halt Behinderungen und bin arm und wirke zwittrig (trans) auf normale. Ich habe also auch am eigenen Leib erfahren, wie Diskriminierung dann stattfindet, nur weil man nicht zu der liberalrechten (wettbewerbsorientierten) Norm passt.
Z.B. erhalte ich keine Gesundheitsversorgung, weil die Ärzte und Ärztinnen einen einfach nicht haben wollen, die haben Ekelreaktionen auf mich bzw. meinen Körper/Gesicht und meine organischen Krankheiten wurden als Geisteskrankheit abgetan.
Ich muss Sozialhilfe beziehen, weil ich nicht einfach sozial so integriert werde, dass ich normal wie andere Ausbildung, oder gar Studium machen kann. Ich gelte hier für alle die ich traf als hässlich seit meiner Kindergartenzeit. Es fehlt auch immer das Geld. Das Hartz4 wurde mir nach 5 Jahren hier nun auch gestrichen, kurz nachdem ich in der Psychiatrie traumatisiert worden bin. Das interessiert niemand, daher werde ich wahrscheinlich bald obdachlos und kann meine Rechnungen nicht zahlen.
Und das wird mir eig. nur angetan, eben weil ich zu der Gruppe zähle die Nazis/Normale nicht leiden können. Ich hatte auch in der Klapse eine schwarze Frau so im Alter 28 Jahre gesehen. Die wurde als schizophren stigmatisiert, wahrscheinlich kam die einfach mit dem Mobbing das die von den Leuten erlebt nicht ganz klar, was ja verständlich ist aber das wird dann als Geisteskrankheit verdreht, was eig. eine weitere Form der Diskriminierung ist, weil man eben nicht anerkennt weswegen ein Mensch bspw. arbeitslos ist, sozial ausgegrenzt, aggressiv, traurig. Also ein gesellschaftliches Problem, nichts was in einem Menschen krankhaft wäre.
Das ist nicht nur in Ostdeutschland so. Eigentlich hat man in jedem Bundesland eine Mehrheit an liberalrechten bis rechten/konservativen Leuten, die das System bilden und das merkt man wenn man ganz unten angekommen ist erst richtig, weil bis dahin hat man ja versucht Hilfe zu erhalten, was einem aber verweigert, sabotiert wurde usw.
Mal noch ein Beispiel. Ich hatte Eingliederungshilfe beantragt, weil ich das ein Jahr zuvor schon mal hatte und es hat mit der damaligen Sozialarbeiterin gut funktioniert, auch wenn die hinter meinem Rücken gelästert hatte.
Dann lief es aus, ich habe es neu beantragt wobei mir schon da Steine von den Sozialamtarbeiterinnen in den Weg gelegt wurden, die mir den Antrag doppelt schickten sodass ich den 2mal ausfüllen musste. Dann erhielt ich nach ca. gut einer Woche einen Termin zum Kennlernen der neuen Sozialarbeiterin die mir nun zugestellt sein sollte. Leider stellte sich dann raus, dass die mich bereits kannte als sozusagen Kleinstadt bekannte M!ssgeburt (ich werde von Normalen oft als hässlich beleidigt). Daher war die passiv aggressiv, hatte heimlich auch ein Foto gemacht und das ganze ging nur 3 Tage weil sich so was niemand geben kann. Hinterher hat die auch in meinem Wohnort wo die aktiv ist, gelästert und da die auch die Sacharbeiterin beim Jobcenter kennt durch ihre beiden Söhne, wurde dort auch nochmals gelästert. Das ist nicht einfach nur böse Mädchenkram, die diskriminieren aktiv, weil ich eben sozial bereits ausgerenzt war und bin was die weiter befeuern, da die mich aufgrund ihrer Art nicht leiden können. Beide sind Mittelschicht, haben Kinder, Mann (der eine ist Psychologe), die wissen nicht was Armut und Ausgrenzung ist, zumindest nicht aus der Opferperspektive.
Denen ist mein Körper zuwider. Ich bin 30, weiblich, habe Behinderungen, keine Kinder, keine beruflichen Werdegang, konnte keinen Abschluss machen, ich bin auf Menschen angewiesen die mir helfen aber es will eben niemand. Ich wurde immernur direkt als geisteskrank, hässlich oder dumm abgewürgt und isoliert, allein wegen meinem Aussehen und da ich schon in Armut geboren wurde. Ressourcen mich zu wehren habe ich eig. gar keine als Unterschichtsfrau. Mir wurde es auch erschwert Opferentschädigung, Pflegegrad 1 und eine Alltagshilfe zu erhalten, Umzuziehen in ein möglichst besseres Umfeld wo man evtl. doch mal Anschluss finden kann.
Ich bin haupts. durch Lookismus und Klassismus betroffen. Zu Lookismus zählen Ableismus, Misogynie und Rassismus, wobei ich nicht wegen einer schwarzen Hautfarbe ausgegrenzt werde. Ich werde haupts. als hässlich ausgegrenzt und demonisiert (Horn-Effekt).
Die normalen bzw. rechten Leute unterstellen mir offen Drogensucht, Esstörung und böse Absichten. Von denselben Leuten (deren Vorfahre) kamen auch die Hexenverfolgungen zum Laufen, oder eben KZ Lager, Misshandlung an Behinderten, unnormalen Frauen usw. Das ist nicht irgendwie weg. Es wird halt heute nur als Hilfe getarnt und vieles wird euphemisiert, verdreht und es wird Gaslighting benutzt.
Von außerhalb hat man einen guten Blick auf das System, das nach meiner Erfahrung leider sehr miesen Menschen Geld, Lebensraum und Deutungshoheit über die Realität gibt.
Glaub ich nicht. Bunter Mix wie bei allem. Gerade online sinds auch oft Menschen, die viele Zuschauer haben und damit gutes Geld verdienen mit wenig Aufwand. Ich denke nicht, dass die unzufrieden sind damit oder gar Opfer.