Befreit Disziplin Menschen oder unterdrückt sie die Menschen?
11 Stimmen
7 Antworten
Disziplin beim Bibel lesen oder ins Gym gehen ist zuerst mühselig und anstrengend aber danach befreit es vor Druck und man macht es freiwillig, weil es schon eine Angewohnheit ist
Disziplin ist ein ziemlich vielseitiger Begriff, der je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben kann – aber im Kern geht es immer um Selbstkontrolle, Durchhaltevermögen und die Fähigkeit, Ziele konsequent zu verfolgen, auch wenn es unangenehm oder anstrengend wird. Die Erfahrungen die ein Mensch damit macht, die lässt ihn zu sich selbst finden.
Disziplinlosigkeit ist keine Tugend. Sie beschreibt ein dauerhaftes oder wiederholtes Verhalten, bei dem jemand ständig zu erledigende Aufgaben verschiebt, obwohl sie eigentlich wichtig wären. Dieser Mensch gibt unkontrolliert Impulsen nach, auch wenn sie langfristig schaden. Wer Regeln oder Vereinbarungen nicht einhält – sei es im Job, in der Schule oder im persönlichen Bereich, der ist auch disziplinlos.
Disziplin ist notwendig damit man sich nicht selbst verliert.
Wer allerdings Disziplin aufbringt, nur um zu zerstören, der ist ein kranker Sadist. Damit ist nicht Selbstverteidigung gemeint.
Philosoph
Nichts davon. Disziplin kann einengend wirken, hilft einem aber auch, weiterzukommen und nicht einfach aufzugeben.
Kommt drauf an bei was
Selbstdisziplin ist ein sehr wünschenswertes, positives Persönlichkeitsmerkmal. Wenn man selbst diszipliniert ist, kommt man typischerweise weiter im Leben und hat mehr Erfolg und ein bessere Zusammenleben. Ich würde das nicht direkt "befreiend" nennen, aber sie ermöglicht gute innere Entfaltung.
Eingeforderte oder erzwungene Disziplin ist eher unterdrückend. Wünschenswert ist eine Kombination aus Erwartungen und Selbstdisziplin, so dass sich die äußere Disziplin von alleine ergibt.