Autoneukauf oder Reparatur?
Ich stehe vor der Entscheidung, meinen Opel Zafira B (Bj 2011) zu verkaufen und einen Neuwagen zu beschaffen oder
in diesen Gebrauchtwagen zu investieren, um ihn für mind. weitere 10 Jahre nutzen zu können.
Meine KFZ-Werkstatt, ein günstiger Meisterbetrieb, hat sehr viel zu tun. Ob man daraus auf die allgemeine Situation schließen kann, die Nutzubg gebrauchter Autos zu verlängern, weiß ich nicht.
Ich habe den Eindruck, dass gebrauchte Autos eher repariert und die Nutzung gestreckt wird, als einen Neuwagen zu kaufen.
Grundsätzlich bin ich abgeneigt, einen Neuwagen zu kaufen, nicht aus finanziellen Gründen !!
Dieser ganze Schnickschnack , Assistenzsysteme, Gepiepse und Anzeigengedöns geht mir richtig auf die Nerven. Ich habe das nicht bestellt und will es nicht.
Mir reicht das KFZ-Sicherheitsniveau der 1990er.
Wie denkt Ihr darüber ?
5 Stimmen
2 Antworten
Guten Abend,
wenn Du an Deinem Auto hängst und das was "Emotionales" ist, was Dich mit Deinem älteren Auto verbindet und Du zudem genug Geld hast, ein altes Auto zu fahren und ggf. Folgereparaturen usw. zu finanzieren: mache das.
Ich bin nicht sicher, ob ein Neuwagen eine kluge Investition ist ... eher ein guter Gebrauchter aus 1. , max. 2. Hand ... jedenfalls ...
was das Schnickschnack angeht ... ja, mich nervt das auch (Spurhalteassistent mit Lenkeingriff, Auffahrwarnung, Abstands-Tempomat usw.) ... aber das ist nunmal vorgeschrieben. Kannst ja einfach ein Stück schwarzes Isolierband über die Stelle im Armaturenbrett kleben, wo die Leuchtsymbole sind, die Dich nerven. dann siehst Du das nicht. Das Gepiepe kann man wohl nicht abstellen.
Und was mich nervt ist eher weniger das Vorhandensein von den Assistenzsystemen, sondern das es so ungemein umständlich ist, den Kram auszumachen bzw. ggf. die Notwendigkeit, ggf. das beim Neustart erneut auszumachen. Ich muss gestehen, dass ich dem ESC sehr dankbar bin, dass es meinen Wagen in Grenzsituationen aufgefangen hat.
Was ich hasse ist die Personen-Auffahrwarnung ... ca. 1-mal im Quartal bremst der BMW grundlos ab in einer Kurve, die zugegebenermaßen grenzwertig schnell innerorts gefahren wird, von der ich aber weiß, dass das mit der Geschwindigkeit bei trockener Fahrbahn geht ... und wenn dann der Wagen ungebeten bremst ... geht gar nicht. Ich mag auch die Lenkradvibration nicht beim Spurwechsel, wenn man nicht ausreichend frühzeitig den Blinker gesetzt hat. Und dann ständig bei Regen nachts: "Fahrassistenzsysteme funktionieren nicht" ... wozu so'n Mist: entweder die gehen oder halt nicht, aber wenn die eben bei schlechtem Wetter abkacken und meine Augen und mein Gehirn nicht ... dann sollen die mir gestohlen bleiben die Assistenzsysteme (zum Glück habe ich kürzlich rausgefunden, wie ich endlich die Lenkradvibration fühlbar ausmache vom Spurhalteassistent).
Mich nervt es auch kollosal, dieses Gepiepe, wenn man sich nicht angeschnallt hat und schneller als 10 km/h fährt. Na ja ... Shit happens.
Also ... wenn das so rüberkommt, wie Du schreibst, repariere Deinen alten Wagen, auch wenn finanziell Gefuchste vielleicht das Gegenteil behaupten würden.
Beste Grüße
Wenn du ihn magst und die Kosten wirtschaftlich bleiben, reparier den Bock.