Der Forscher Pawlow bekam einen Nobelpreis für den Nachweis der klassischen Konditionierung. Er stellte fest, dass Gewöhnungseffekte bestimmte Reflexe bzw. Verhaltensmuster bei seinem Hund auslösen. Ging er z.B. auf den Zwinger zu, was der Hund mit Fütterung verband, regte das dessen Speichelfluss an.
Auch beim Menschen lässt sich das feststellen. Wenn ich z.B. in der Öffentlichkeit die Mainstream-Klimathesen bezweifle, wird mir regelmäßig quasi reflexartig AfD-Nähe oder noch schlimmeres unterstellt, obwohl ich überzeugter Nichtwähler bin. Oder in Diskussionen wird man seit einigen Jahren als "Schwurbler" bezeichnet, wo man früher als "Idiot" bezeichnet wurde, nur weil man anderer Meinung ist. Um nur mal paar Beispiele zu nennen ...
Von daher die Frage: Wie viel vom Pawloschen Hund steckt im Menschen?