Stimmt es dass "Magdeburg" nur mit langgezogenem "a" korrekt ausgesprochen wird?
6 Antworten
NEIN, nur mit kurzem a - Magdeburg. Dynamisch gesprochen.
Kommt auch nicht von der Magd oder Ähnlichem. Ist ein altgermanischer Begriff.
Ich verstehe nicht warum Leute im Kopf so verdreht und degeneriert sind und "Maaahagdeburg" sprechen müßen. Was soll das bedeuten?
Es ist Falsch!
Im deutschländischen Standarddeutsch wird das a in "Magdeburg" kurz ausgesprochen, also [ 'makdə ˌbʊʁk].
- https://de.wikipedia.org/wiki/Magdeburg (Anfang + Geschichte)
Wenn du magst [ maːkst ], kannst du das a aber auch lang aussprechen wie in "Magd, Mägde" [ maːkt 'mɛːkdə ]. Wohl kein "Machteburjer" wird dir das übelnehmen.
P.S. Die Machteburjer scheinen auf ihre Stadt sehr stolz zu sein:
Echten Machteburjern hätte ich mehr Humor zugetraut, als ich ihn hier bei dir finde. Na, dann werde ich auch mal ganz ernst auf deinen Kommentar eingehen.
Du scheinst keine phonetische Umschrift zu kennen und in meinem Text auch den ersten und zentralen Satz nicht gelesen zu haben. Da steht, dass das a kurz ausgesprochen wird und das sieht man auch in der Lautschrift: [ mak ] ist wie das a in "Akt, nackt, knackt, packt". Wäre es lang wie in "Haken, Krake, Tag, mag", dann würde ich es phonetisch so schreiben: [ maːk ].
In meinem letzten Satz und im P.S. spreche ich von den "Machteburjern". Mir ist also durchaus bewusst, wie die Magdeburger ihre Stadt selbst aussprechen. Phonetisch sieht das übrigens so aus: machteburch [ 'maχdə ˌbʊʁç ] mit einem gutturalen ch-Laut wie in "Macht, Docht, Wucht" [x] und einem palatalen wie in "Recht, Wicht, euch" [ç]. Die "Machteburjer" werden am Ende noch mal eingeweicht oder noch stärker verweichlicht 🤣, ganz wie du möchtest, und sehen dann so aus: [ 'maxdə ˌbʊᴚjɐ ].
Mag sein, dass nur die von dir als "euch nicht wohlgesinnten Besserwessis" bezeichneten Westdeutschen Magdeburg falsch ausgesprochen haben. Das war aber wohl eher ein Zufall, oder kam von denen aus irgendeinem Grunde keiner aus Norddeutschland?
Vor der Wende mal aus reinem Interesse in die DDR? Du träumst! Meine Geschwister und ich hatten keine Verwandten dort, unser Vater auch nicht. Er kam nur als Leipziger Messebesucher rein, wir Kinder eigentlich gar nicht. Bei uns ging es nur, wenn wir als aus irgendwelchen gesundheitlichen Gründen notwendige Begleiter unserer Großmutter mütterlicherseits in deren Reiseantrag eingetragen waren, denn diese Großmutter hatte noch Kusinen in der DDR. Und wenn man dort seinen Aufenthaltsort X bei Kusine 1 verlassen wollte, um auch die Kusinen 2 und 3 zu besuchen, die an anderen Orten lebten, dann musste man Zwischengenehmigungen beantragen. Wurden die genehmigt, dann hieß es zur Polizei laufen, sich abmelden, am anderen Ort wieder zur Polizei, sich anmelden und natürlich sich abmelden, wenn es wieder zu Kusine 1 zurückging, und sich dort wieder anmelden. Haha, mal eben so aus Interesse in die DDR!
Man muss doch nicht persönlich einen Ort besucht haben, um zu wissen, wie man ihn korrekt ausspricht. Aber wenn ich irgendwo hinfahren, ist es doch wohl das Mindeste, was man erwarten kann, dass ich mich vorher informiere, wie man diesen Ort korrekt ausspricht.
Wen sprichst du mit deinem Kommentar an? Ich habe nirgends gesagt, dass man einen Ort besucht haben muss, um seinen Namen korrekt auszusprechen oder korrekt aussprechen zu können.
Das "a" in Magd wird natürlich lang gesprochen
Ich glaube, die Magdeburger haben die Vokallänge an die Mecklenburger gespendet. ☺☺☺
Stimmt nicht, wird mit kurzem „a“ ausgesprochen.
Mit dem letzten Satz liegst Du aber ziemlich daneben. Jeder echte Magdeburger hält sich die Ohren zu, wenn er "Maaagdeburg" hört. Richtig ist: kurzes a und das g eher wie ck gesprochen. Der echte Magdeburger sagt übrigens "Machteburch". Als nach der Wende die Besserwessis in unsere Firmen eingefallen sind, haben wir die ohne, daß wir sie sehen mußten, an ihrem langen A sofort erkannt und als "uns nicht gut gesonnen" abgestempelt. Es gab aber auch welche, die unsere Stadt richtig ausgesprochen haben, weil sie z.B. schon vor der Wende aus Interesse mal hier waren oder sich eben vorher mal informiert haben. Die haben wir integriert, z.T. ins Herz geschlossen und die sind auch noch hier. Die Erstgenannten haben längst wieder das Weite gesucht.