Kann einer diesen Absatz erklären?
"Das Ziel einer erfolgreichen interkulturellen Kommunikation -verbaler und/oder nonverbaler Art - besteht in interkulturellem Verstehen. Mit LÜSEBRINK (2005: 36) lässt sich interkulturelles Verstehen defnieren als , hermeneutische[r] Vorgang [...], der sowohl eine wissensbasierte (kognitive) als auch eine emotionale (affektive Dimension aufweist. " Interkulturelles Verstehen betrifft insofern auch emotionale Reaktionen der Gesprächspartner. Diese können sowohl mit spezifischen Reaktionen auf die jeweilige fremde Kultur und deren Angehörige zusammenhängen als auch mit grundsätzlichen Einstellungen gegenüber allem, was nicht vertraut ist. Ein interkulturelles Verstehen kann weder allein aus der Kultur der Interaktanten heraus noch ausschließlich aus der Kultur, der man begegnet, heraus erfolgen. Vielmehr setzt interkulturelles Verstehen ein , Vergleichen voraus und impliziert geradezu konstante interkulturelle Vergleichsvorgänge zwischen Eigenem und Fremdem, eigener und anderer Kultur"."
2 Antworten
Für interkulturelles Verstehen braucht es Wissen und Reflexion über die eigene und fremde Kultur, die Bereitschaft sich emotional in das Gegenüber einzudenken und eine reflexive sowie aufmerksame Grundeinstellung hinsichtlich kultureller Unterschiede.
Das Ziel von erfolgreicher interkultureller Kommunikation - verbal oder nonverbal - ist das Verstehen der fremden Kultur.
Interkulturelles Verstehen beinhaltet sowohl eine kognitive als auch eine emotionale Dimension und betrifft die emotionalen Reaktionen der Gesprächspartner auf die fremde Kultur und ihre Angehörigen. Es kann weder allein aus der eigenen Kultur noch ausschließlich aus der fremden Kultur hervorgehen, sondern erfordert ständige Vergleiche zwischen eigener und anderer Kultur.