Konjunktive in unverständlichen Fällen?

Grüß Euch! Wenn ich schreibe beispielsweise Folgendes: "Sie hat gesagt, ich habe den Verstand verloren", dann ist es ja kein Unterschied zwischen direkte und inderekte Rede an der Form des Verbes zu merken. In solchen Fällen, um etwaige Missverständnisse zu vermeiden, benutzt man ja normalerweise den Konjunktiv II beispielsweise, und, wenn sogar es nicht genügend eindeutig ist– das heißt etwa bei "sagen" –, wird die Würde-Forme verwendet. Meine Frage ist, ob man es unbedingt tun soll, und ist das nur eine Empfehlung, um nicht versehentlich missversanden zu werden, oder eine Regel? P.S. Obwohl ich in meinem Beispiel nur den Konjunktiv I verwendete, meine ich es bezogen auf beide Konjunktive. Liebe Grüße

Was ist mit den Jugendlichen in der Schule los?

Ich gehe momentan auf ein Gymnasium in die 11. Klasse und mir kommt es so vor, als wären fast alle Jungedlichen der deutschen Sprache fremd. Ich höre ständig Ausdrücke wie „Digga“ oder „Wallah“ und der Genitiv findet fast gar keine Beachtung. Ich komme mir dagegen so wie ein Außenstehender vor: ich verwende gerne Sprache und halte mich an alle Regeln der deutschen Sprache (zumindest an die Regelungen der etwas älteren Duden, bevor der Duden zu einem Werk der falschen deutschen Sprache wurde: ich sage nur Deppen-Apostroph oder Verwendung von geschlechtsgerechter Sprache…).

Hin und her ohne einen Sprecher?

Hi! Ich habe eine bisschen komische und dumme Frage: Wie entschiedet man sich für hin oder her, wenn es keinen richtigen Sprecher/Erzähler im Raum gibt. Es gibt ja diese Regel, dass wenn es von dem Sprecher weg geht dann es ist hin, wenn zum Sprecher dann es ist her. Klingt komisch, aber ich versuche es zu erklären mit einem Beispiel, was ich nicht verstehe: Der Schauplatz ist ein Saal im Gasthofe. Sir William Sampson und Waitwell treten in Reisekleidern herein . Warum herein? Da gibt es doch keinen Sprecher im Raum vorhanden? Lg