Kommentar? Hallo, wie findet ihr diesen Kommentar zu diesem Text? Wie würdet ihr Sie bewerten? Gibt mir Verbesserungen bitte! Kommentar: „Beauty-Apps: Die Macht der Influencer“Die dunkle Seite der Schönheit Lippenaufspritzen, Facelifting oder Nasenverkleinerung – Was ist die nächste Schönheits-OP, die man sich zulegt? In Zeiten von sozialen Medien seien Kinder und Jugendliche Bildern ausgesetzt, die nichts mitder Realität zu tun haben. Besonders Influencer nutzen die Social-Media-Plattformen, um sich von ihrer besten Seite zu zeigen, indem sie ihre Selfies manipulieren und vermitteln Teenagern somit ein verzerrtes Wahrnehmungssystem. Das Unterscheiden zwischen unbearbeiteten und retuschierten Fotos falle den jungen Leuten immer schwerer. Sie bekämen das Gefühl, dass ihr Aussehen mehr zähle als die Persönlichkeit. Ebenfalls komme der gesellschaftliche Druck, nicht schön oder dünn genug zu sein hinzu. Der Bearbeitungswahn sei nur das kleinste Problem. Denn wenn sich Menschen an diesen unnatürlichen Prototyp gewöhnen, könnten alle möglichen anderen Störungen des Selbst- und Körperbildes wie etwa Anorexie oder Depressionen entstehen. Durch den Drang, dem durch „Promis“ ausgelösten Schönheitsideal zu entsprechen, bekämen Nutzer immer häufiger den Druck, ihren Körper zu verändern und daran zu entsprechen. Diese ausgelöste Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper nenne man Snapchat-Dismorphia. Besonders junge Menschen sind von den übermäßig bearbeiteten Bildern und deren psychischen Folgen betroffen. Der Wunsch nach scheinbarer Makellosigkeit und Selbstoptimierung verstärkt diesen Druck weiter, während gleichzeitig eine digitale Parallelwelt ohne Realitätsbezug entsteht. Weiters wissen viele Jugendliche die Manipulationvieler Bilder, doch sind sie davon betroffen und fühlen sich nicht mehr gut in ihrem eigenen Körper. Durch die Integration von Selfie-Filter in Smartphone-Kameras und der weitverbreitete Zugang zu Retusche-Apps verbreiten sich das unrealistische Körperbild schneller und wird von der Jugend normalisiert. Wichtig ist es, die Gesellschaft verstärkt aufzuklären, dass nicht alle Bilder „natürlich“ sind. Denn beispielsweise in Frankreich, wird bereits die Kennzeichnungspflicht für retuschierte Fotos in Magazinen oder Werbungen praktiziert, um den Menschen die Wirklichkeit näher zubringen. Die Modekette Asos, Bildagentur Getty und die Kosmetikmarke Dove zeigen Models unretouchiert, um dieser Problematik entgegenzuwirken. Sie vermitteln, dass der Körper schön ist, so wie er ist. Ebenfalls gibt es eine Bodypositivity-Bewegung, wo Anhänger auf Instagram unveränderte Fotos posten. Somit zeigen sie den Leuten, dass viele Menschen sichvon den verfälschten Bildern beeinflussen lassen. Zusätzlich gibt es eine App zum „Entschminken“ von Menschen auf Selfies, um das Selbstwertgefühl zu pushen.