Glaubensfragen

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Wieso glauben so viele an Jesus?

Ich bin selbst Atheist und kapier nicht, warum Leute sagen, dass irgendwelche Sachen ihrem Glauben widersprechen und sie deswegen Leute hassen, aber dann irgendeinen ausgedachten Charakter anhimmeln. Noch dazu glauben viele einfach nur an das Christentum, weil sie damit aufgewachsen sind und ihnen das "einzig wahre" eingeredet wurde und diese Leute es dann nicht einmal hinterfragen. Also wieso sollte man anstatt nachgeforschten Fakten einem Buch glauben, das lauter fiktive Magie enthält?

Wäre das Christentum auch ohne den Verrat von Judas entstanden?

Man kann die Entstehung des Christentums auch ohne einen historischen Jesus erklären. Damit gäbe es auch keinen Verrat durch Judas, das wäre eine Geschichte, die sich die Evangelisten ausgedacht haben — zu einem bestimmten Zweck.Der Zweck des "Verrats" von Judas ist, den Juden die Schuld für die Ermordung von Jesus in die Schuhe zu schieben. Als das Christentum entstand, ist es von den Juden kaum akzeptiert worden, es gab zwar einige wenige Judenchristen (zum Christentum konvertierte Juden), aber deutlich mehr Heidenchristen, vor allem unter den Römern. Die Geschichte von Judas dient dazu, die Schuld von den Römern wegzunehmen und diese den Juden zuzuweisen.Historisch gesehen ergibt der Verrat von Judas keinen Sinn:Jesus reitet in Jerusalem ein, unter dem Jubel der Menschenmassen. Am Stadttor waren Römer postiert, wann immer sich größere Menschenmengen versammelten, wurden Legionäre hingeschickt. Wozu brauchten die Legionäre einen Judas, um Jesus zu identifizieren, wenn es genug römische Legionäre gab, die dies auch tun konnten?Ebenso soll Jesus einen Aufruhr im Tempel verursacht haben, der historisch ebenso keinen Sinn ergibt. Erstens waren auch am Tempel permanent Legionäre vorhanden, um genau so einen Aufruhr zu vermeiden. Zweitens, der Tempelvorhof, in dem Jesus angeblich die Tische der Händler umstürzte, war so groß wie ein Fußballfeld. Drittens, die Juden waren auf die Geldwechsler angewiesen, da sie nur römisches Geld besaßen, dass sie nicht für Opfergaben benutzen durften. Viertens, deswegen hätten es sich weder die Händler, die anwesenden Juden, die anwesenden Legionäre ein solches Verhalten gefallen lassen. Wer konnte also die Tische umstürzen? Eine ahnungslose, von den Sitten und Gebräuchen der Juden keine Ahnung habende Ein-Mann-KungFu-Armee namens Jesus? Und wieder wären danach genug Legionäre vorhanden gewesen, die Jesus identifizieren konnten.Nein, Judas wurde erfunden, um den Juden die Schuld am Tod von Jesus zu geben. (Deutlich sichtbar der Hass der Christen auf Juden bis zum Ende des 2. Weltkrieges)Was auch wiederum wenig Sinn ergibt, denn was wäre aus dem Christentum geworden, wenn Judas Jesus nicht verraten hätte, und Jesus dann an Altersschwäche gestorben wäre? (Was er wahrscheinlich auch ist)Man muss ganz klar sagen, dass das Christentum auch ohne Judas, und auch ohne Jesus entstehen konnte. Es gibt dazu eine Reihe plausibler alternativer Theorien.

Ist es wahr, dass das Christentum in der Vergangenheit für Verbrechen gegen die Menschheit verantwortlich war?

Nicht nur in der Vergangenheit. Wer einen Überblick haben möchte, welche Verbrechen im Namen des Christentums begangen wurden, oder von Christen, der lese das zehnbändige Werk "Kriminalgeschichte des Christentums", in dem Karlheinz Deschner akribisch alles zusammengetragen hat, was Historiker dazu zu sagen haben.Man unterscheidet heute schon gerne zwischen "Verbrechen von Christen" und "Verbrechen im Namen des Christentums". Der Haken an dieser feinen Unterscheidung ist doppelter Art: Zum einen kann man auch Verbrechen im Namen des Christentums den Christen unterschieben und so das Christentum reinwaschen, zum anderen sollte man aber erwarten, dass die Christen, die immer soviel Wert darauf gelegt haben, eine überlegene oder gar überhaupt eine Moral zu haben, sich nie viel anders verhalten haben als Nichtchristen — und teilweise sogar viel schlimmer.Dann gibt es noch die zahlreichen Verbrechen der Kirchen, vor allem der katholischen Kirche. Von der Vernichtung der Heiden, der Ermordung von Ketzern, über die Inquisition bis hin zu den heutigen Missbrauchsfällen (die bis heute anhalten) gibt es eine breite Spanne, bei der man kein Verbrechen ausgehandelt hat. So gab es beispielsweise in Irland noch im letzten Jahrhundert kirchliche Sklaverei, was in dem schockierenden Film "Die unbarmherzigen Schwestern" dargestellt wurde, und dazu führte, dass die Iren in Scharen der Kirche den Rücken gekehrt haben.Jetzt kann man noch mehr unterscheiden und sagen, die Kirchen seien eben nicht das Christentum. Das war zwar fast anderthalb Jahrtausende anders, aber wenn man es heute einführt, kann man damit auch das Christentum prima entlasten.Dann gibt es noch die schöne Möglichkeit, sich alles schönzureden, indem man Folgendes tut:Wir Christen haben eine absolute göttliche Moral, die zu allen Zeiten und für alle Umstände gilt, dargelegt in der Bibel.Aber für alle vergangenen Verbrechen von, mit und durch Christen und deren höchsten kirchlichen Vertreter gilt, dass man sie relativ zum damaligen allgemeinen Zeitgeist sehen muss.(Ach ja, ein deutscher Papst uva haben Missbräuche quasi als Kavaliersdelikt dargestellt, typisch für Christen)Kurz, wir sind zwar besser, aber doch nicht jeder Einzelne — da gibt es immer Ausnahmen und Einzelfälle, wenn letztere auch in Massen.Also kann man sagen, dass "das Christentum" für nichts davon verantwortlich ist, während selbstverständlich bei den beiden gottgläubigen Diktatoren — Hitler hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er sich "im Namen des Herrn" der Juden erwehrte, sprich, sie massenweise brutal ermordete, Stalin war auch kein Atheist — diese ihre Verbrechen "im Namen des Atheismus" getan haben.Überhaupt, der Glauben bestimmt zwar über das Leben und Handeln, recht unmittelbar, aber sicher nur dann, wenn Christen etwas Gutes tun. Sobald sie etwas Böses tun, hat dies dann nichts mehr mit "dem Christentum" zu tun. Sehr praktisch, man hat das von Gott gelernt — der ist auch nur für das Gute verantwortlich und nie dann, wenn etwas Übles geschieht. Dann sind's immer die Anderen. Eine so korrupte Moral, um nicht zu sagen eine derart bankrotte Moral führt natürlich dazu, dass man nie den Schneid hat, Verantwortung zu übernehmen. Denn es gibt so viele praktische Ausreden, mit denen man sich reinwaschen kann. Christen können die abscheulichsten Verbrechen begehen, ohne je ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Falls doch, kann man sich per Beichte entlasten. Ich bin mir sicher, dass pädophile Priester nie ein schlechtes Gewissen hatten, man sitzt ja quasi an der Quelle, wenn es um Entlastung geht. Die Opfer braucht man dazu nicht, die sind eher lästig, von denen ist auch sowieso kaum Vergebung zu erwarten — nicht bei dem Verhalten.Missbrauchsfällen eher zögerlich nachgeht, wenn überhaupt, und die Opfer wehrt man bloß ab, mit denen möchte man nichts zu tun haben, geschweige denn, dass man Schadenersatz leistet, die Opfer um Verzeihung bittet — das haben andere Priester im Namen Gottes schon erledigt — oder gar deren Therapie bezahlt. Die können zusehen, was sie noch mit ihrem ruinierten Leben anfangen. Hilfe oder Mitleid oder gar Nächstenliebe können sie nicht erwarten, jedenfalls nicht von den christlichen Kirchen, und nicht von den Gläubigen. Für Gläubige gibt es nur eine Möglichkeit: man muss aus der Kirche austreten. Dann und nur dann unterstützt man die kirchlichen Strukturen nicht.Man kann die Frage also nur mit JA beantworten, alles andere wäre glatt gelogen oder mit Ausreden glatt gebogen.

Was wissen wir eigentlich über den wahren Glauben und die Lehren der historischen Figur des verstorbenen Wanderpredigers Jesus von Nazareth?

Eigentlich nicht viel. Wir wissen nicht einmal mit der nötigen Sicherheit, ob es einen historischen Jesus überhaupt gab.Die Anzahl der Quellen über Jesus ist viel niedriger, als die meisten glauben: Es gibt nur eine einzige Quelle für einen historischen Jesus. Paulus berichtet nichts über einen historischen Jesus, sondern über einen himmlischen Jesus.Dann gibt es das Markusevangelium. Das Matthäusevangelium hat 90% davon abgeschrieben, kann alsoe nur als Plagiat bezeichnet werden und nicht als eine eigenständige Quelle. Das Lukasevangelium hat aufgrund seiner literarischen Konstruktionsweise zwar nur 50% des Textes direkt und wörtlich übernommen, aber auch damit ist es ein Plagiat. Das Johannesevangelium kam sehr viel später und erzählt die Geschichte noch einmal neu — und sehr viel anders. Die Apostelgeschichte vom selben anonymen Autor wir das Lukasevangelium sagt über Jesus — nichts. Dafür handhabt sie die Geschichte von Paulus so frei, dass man meinen muss, dass der Autor nicht viel über Paulus wusste, sondern sich einen eigenen Paulus erfunden.Wir haben also letztlich nur eine Quelle: das anonym überlieferte Evangelium, dessen Autor man willkürlich den Namen "Markus" gegeben hat.Zeitgenössische Berichte sind nicht existent, und selbst wenn man die sog, außerbiblischen Quellen über Jesus nimmt, so kommen die frühesten 70 Jahre später und erzählen uns nichts anderes als das, was Christen am Ende des ersten Jahrhunderts geglaubt haben dürften. Die anderen Schriften wurden frei erfunden und auch viel später datiert, was die Glaubensfanatiker alle widersprechen!Das Matthäusevangelium weicht um 10% vom Markusevangelium ab, und zwar vor allem an den Stellen, an denen der Autor des ersten Evangeliums Fehler gemacht hat. Der Evangelist, dem man später den Namen Markus gab, wusste von den Sitten und Gebräuchen der Juden wenig und der Geographie des Landes auch. Er beging zahlreiche Fehler, die der Autor des zweiten Evangeliums, dem man willkürlich den Namen "Matthäus" gegeben hat, korrigierte. Der Autor des Matthäusevangeliums wusste um einiges besser Bescheid, und er hatte eine andere Theologie.Alles, was im Markusevangelium steht, hat zwei sehr gut bekannte Quellen. Die eine Quelle, die Rahmenhandlung, ist eine Neurerzählung von Homers "Odyssee". Die andere Quelle sind willkürlich aus dem Alten Testament entnommene Zitate, zu denen eine Geschichte erzählt wird.Es gibt diverse Stellen, an denen der Markusevangelist eindeutige Hinweise liefert, dass er seine Geschichte erfunden hat. Das sind alles Stellen, an denen er Dinge berichtet, die kein Zeuge gewusst haben könnte. Den stärksten Hinweis gibt er am Schluss, ein Wink mit dem Zaunpfahl: Dort sagt er, dass die Frauen vom leeren Grab flohen und niemandem etwas davon erzählten. Woher wusste dann der Evangelist von den Ereignissen? Um das zu tarnen hat später ein eindeutig anderer Autor das lange Ende des Markusevangeliums hinzugefälscht.Lukas hat noch eine weitere Quelle: Josephus Flavius. Alles, was er an Details zu dem Land der Ereignisse in der Apostelgeschichte schreibt, hat er von Josephus Flavius. Die Geschichte von dem Prozess von Jesus ist von Josephus Flavius abgeschrieben, es ist eigentlich die Geschichte von Jesus ben Ananias und nicht die des Wanderpredigers Jesus von Nazareth!Im Grunde genommen, wenn es einen historischen Jesus gab, dann ist das Unterfangen, etwas über ihn wissen wollen in etwa so, als wenn man über das Leben von Arminius etwas erfahren will, indem man die Siegfriedsaga liest. Arminius ist recht eindeutig das Vorbild für den Germanen Siegfried, aber über sein Leben erfährt man nichts, wenn man die Sagen über Siegfried liest.Fakt ist dass immer mehr Historiker und auch Theologen zur Ansicht kommen dass Jesus ein Mythos ist! Für mich als bekennender Atheist war dieser Jesus ursprünglich ein Kritiker, ein Querdenker, ein Reformer, ein Sozialist, Kommunist und Humanist. Er wollte weder eine neue Religion, noch eine Kirche gründen. Wenn man den Überlieferungen trauen will, dann interpretierte er den alttestamentarischen, grausamen perversen Gott zwar zum einigermasen gütigen Vater um, aber dadurch machte er die Gläubigen auch zu unmündigen Kindern. Das kommt der Bequemlichkeit der meisten und dem Machtstreben einiger Menschen entgegen.

Hat Gott schon von Anbeginn festgelegt welche Menschen gerettet werden und welche nicht?

Einige Bibelstellen weisen darauf hin dass Gott schon im vor hinein ausgewählt hat welche Menschen rettet werden sollen und welche nicht: „Denn viele sind eingeladen, aber nur wenige sind auserwählt.«“ ‭‭Matthäus‬ ‭22‬:‭14‬ ‭HFA‬‬ „Schon eure Vorfahren hat er geliebt und euch, ihre Nachkommen, als sein Volk auserwählt. Deshalb hat er selbst euch mit Macht aus Ägypten befreit.“ ‭‭5. Mose‬ ‭4‬:‭37‬ ‭„Die er aber zuvorbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und die er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; die er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht.“ ‭‭Römer‬ ‭8‬:‭30‬ ‭ELBBK‬‬ „Und er sprach: „Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht von meinem Vater gegeben ist.““ ‭‭Johannes‬ ‭6‬:‭65‬ ‭LUTHEUTE‬‬

Hat der sterbliche Wanderprediger Jesus Wunder vollbracht?

In meiner Jugend war ich Zauberkünstler. Damals haben mir viele Leute begeistert von Uri Geller und seinen Wundern erzählt - Ich trat zusammen mit einem Partner auf. Um unser Programm zu verbessern führten wir immer, wenn es ging, eine Zuschauerbefragung unmittelbar nach der Vorstellung durch. Was ich zu hören bekam - das war unglaublich. Das hatten wir vorgeführt? Nicht das ich wüsste, die Schilderung hatte wenig Ähnlichkeit mit den tatsächlichen Ereignissen. Die Zuschauer hatten Dinge gesehen, die viel fantastischer waren als alles, was wir gezeigt hatten.Sie erkennen das Muster? Wenn eine Viertelstunde nach einer Zaubershow die Leute Dinge schilderten, die nicht geschehen waren, total übertrieben, wie ist es dann, wenn noch mehr Zeit vergeht? Wenn Menschen Dinge sehen, die sie sich nicht erklären können, dann übertreiben sie, und wie. Später lernte ich die Technik der manipulativen Suggestion - seitdem kann ich die Erinnerung der Zuschauer nachträglich ändern. Aus einem kleinen Trick wird ein ganz großer, weil sich die Leute an Dinge nicht erinnern, die geschehen sind, und sie können sich an Dinge erinnern, die nie passierten.+×+×+×+÷+Aber bei Jesus müssen wir nicht einmal annehmen, dass er irgendwelche Tricks oder Wunder gezeigt hat. Es gibt nämlich in den Evangelien keine Wunder, die nicht schon in älteren Quellen anderen Personen zugeschrieben wurden. Ein Beispiel:Von Pythagoras gibt es eine alte, vorchristliche Erzählung, bei der er Fischer dabei beobachtet, wie sie erfolglos zu fischen versuchen. Er sagt ihnen, dass sie das Netz auf der anderen Seite des Bootes auswerfen sollen - als sie das Netz einholen, ist es voller Fische. Daraufhin erkennen sie ihn. Er sagt ihnen, ob sie sich auf eine kleine Wette einlassen würden: Wenn er die Zahl der Fische richtig rät, würden sie die Fische dann wieder freilassen? Sie sagten zu, er nannte die Zahl 153. Und in der Tat, es waren 153 Fische, die wieder freigelassen wurden. Aber Pythagoras, großzügig, wie er war, erstattete den Fischern den Gegenwert der Fische in Gold.Seitdem kannte man die Zahl 153 unter dem Namen "Zahl der Fische". Wenn man zwei Kreise in einem bestimmten Verhältnis übereinanderlegt, die der Zahl 153 entspricht, und dann einen Teil der Kreise weglässt, was entsteht dann? Das berühmte christliche Fischsymbol, das schon viel früher bekannt war.Was lesen wir im Johannesevangelium? Nach dem Tod Jesus gehen die Fischer unter den Jüngern ihrer früheren Arbeit nach, sie fischen - erfolglos. Da kommt ein Fremder zu ihnen und sagt ihnen, sie mögen die Netze nach der anderen Seite auswerfen. Als sie das Netz einholen, ist es voller Fische. Daraufhin erkennen sie ihn: Er ist ihr totgeglaubter Meister.Aber, der Autor des Johannesevangeliums hätte hier enden sollen, aber erzählt auch den Rest: Jesus erzählt den Fischern, dass sie 153 Fische gefangen hätten. Statt ihren Meister zu begrüßen, setzen sie sich erst hin und zählen die Fische nach: Es sind 153. Erst danach begrüßen Sie ihren Meister. Was? Ernsthaft? Die haben zunächst nichts besseres zu tun, als die Fische nachzuzählen? Wohl kaum.In der Geschichte von Pythagoras ergibt das alles einen Sinn, in der Nacherzählung des Johannes jedoch nicht.Johannes schreibt die anderen Wunder aus einer anderen Quelle ab - Geschichten über Dionysus, lange vorher im Umlauf. Er schildert sie fast wortwörtlich nach und übernimmt auch die Nummerierung. Aber ein Wunder lässt er weg, behält aber die Nummerierung des Originals bei. So begeht Jesus das erste Wunder, das zweite, das dritte, das fünfte - das vierte hat er weggelassen. Hat jetzt Jesus die Wunder des Dionysus einfach nachgeahmt - wie kommt dann die komische Zählweise zustande? - oder hat der Johannes die Wunder einfach aus älteren Quellen abgeschrieben und ein bisschen an Jesus angepasst? Die medizinischen Wunder stammen alle von Äskulap, auch hier sind sie älter als das Christenum.Wir finden das bei allen Wundern Jesus: Es gibt für alle ältere Quellen, und in den Evangelien finden wir eine Nacherzählung, bei der jetzt Jesus der Wundermann ist. Keines der Wunder von Jesus ist originell oder anders. Keines weicht groß vom Original ab, sogar überflüssige details werden getreu kopiert, wie die Zahl der Fische, selbst wenn es da keinen Sinn ergibt.Sollte Jesus, um seine Göttlichkeit unter Beweis zu stellen, die Wunder anderer Menschen nachahmen, mit allen Details?Wir haben aber einen Kronzeugen in den Evangelien dafür, dass Jesus überhaupt keine Wunder beging: ihn selbst. Er sagt, dass er keine Wunder vollführen werde, mehrfach. Wer hat da jetzt gelogen, Jesus oder die Evangelisten?

Feigenbaum-Prophetie?

Guten Tag ihr Lieben 😊Heute gab es in der Predigt eine für mich selbst sehr spannende Zeit, bei der über den Feigenbaum erzählt wurde. Ehrlicherweise habe ich den Kontext vom Feigenbaum, der von Jesus verdorrt wurde erst jetzt im Kontext erkennen dürfen.Nun aber zur Frage:In Matthäus 24:32 steht folgendes:„Vom Feigenbaum lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich wird und Blätter treibt, so erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist."glaubt ihr, dass die Staatsgründung Israels der Beginn der treibenden Blätter ist?Persönlich würde ich altuell mit "Ja" antworten. Doch wie ist eure Sicht der Dinge?Gesegneten Sonntag allen ❤️

Findet ihr den Islam widersprüchlich?

Ich als Muslim finde ihn selber widersprüchlich. Allahs Namen sind der Barmherzige, Gnädige, Liebevolle, Geduldige, Allweise, Gerechte, Großzügige, Sanfte. Aber der Prophet sagt Allah ist barmherziger als eine Mutter. Aber im Islam gibt es 7 Höllenstufen und Grabstrafen. Das ist so psychopathisch und ausgedacht, Gott ist doch nicht willkürlich oder sadistisch. Eine Mutter würde ihr Kind ja auch nicht verbrennen.
Ja
Nein
Unklar
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