Ethik

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Was für komische Leute gibt es - "Rechtsradikale" rechtfertigen ihre moralischen Zustand mit dem Handeln der Regierung?

Wie kann das sein, das man sich in den geistig-moralischen Sumpf der Mördern von Gestern schmiegt, wohlig und besoffen, und sich dann hinstellt und lallt, "die Regierung ist schuld, die Regierung ist schuld, bla, bla, bl... Wie bigott und krank kann eine Kultur sein, die solche Opfer hervorbringt - die Regierung ist schuld, wenn ich keine ordentliche Erziehung genossen habe, die Regierung ist schuld, wenn ich saufe, die Regierung ist schuld, wenn ich alle moralischen Maßstäbe sausen lasse, wie blond kann man sein??

Sind religiöse Menschen die Einzigen, deren Beweisführung gegen den Veganismus (zumindest mit ihren Prämissen) sinnvoll ist?

Wenn nicht-religiöse Menschen gegen den Veganismus sind, hört man oft Argumente wie „Man darf es, weil es schmeckt“ oder sowas wie „Weil es natürlich ist“ - Das erste stellt Geschmack über das Vermeiden von Leid und das Zweite ist ein Sein-Sollen-Fehlschluss. Obwohl die Prämissen eigentlich stimmen, kann das doch kein Mensch ernst meinen? Bei Religiösen hört man sowas wie „Wir schlachten das Tier für Gott“ oder „Gott hat es erlaubt“ - hier stimmen zwar viele bei den Prämissen nicht zu, aber die Beweisführung ist wenigstens vernünftig und logisch. Was meint ihr?

Wieso ist es okay, Tiere zur Gewinnung pflanzlicher Genussmittel zu töten, nicht aber zur Gewinnung tierischer Narhungsmittel?

Hafermilch ist ein Genussmittel ohne nennenswerte Nährwerte. Bei der Ernte von Hafer werden sehr viele fühlende Wesen getötet. Und obwohl Hafermilch nach Definition der vegan society (" Veganismus ist eine Philosophie und Lebensweise, die – so weit wie möglich und praktisch durchführbar – alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden sucht" ) entspricht, wird Hafermilch von allen Veganern als "vegan" akzeptiert. Kuhmilch, die von Kühen stammt, die ausschließlich auf Weiden leben und nichts zugefüttert bekommen, gilt aber nicht als vegan - obwohl kein Tier dafür sterben muss. Wieso also ist es okay, Hafermilch in den Kaffee zu kippen, gleichzeitig aber nicht okay, Kuhmilch aus ausschließlicher Weidehaltung in den Kaffee zu kippen? Alex