Philosophen & philosophische Strömungen

2.215 Mitglieder, 8.422 Beiträge

Alles ist eine Frage der Willenskraft?

Es gibt ja die Philosophie die besagt, ALLES in deinem Leben wird von deiner Willenskraft bestimmt. Und alles andere ist pure Ausrede. Würdet ihr sagen, dass stimmt? So wird natürlich alles Selbstverantwortung. Das heisst, jemand der Arm ist, Krank ist, Einsam ist, oder sonstige Probleme hat, ist laut dieser Philosophie 100 Prozentig selber Schuld. Das heisst natürlich auch, dass diese Leute auch nicht an systemische Probleme glauben, oder Ungerechtigkeiten. Sondern sie glauben jeder ist 100 Prozent an allem Selbstverantwortlich. Nun ich persönlich würde ja gerne glauben, alles liegt in meiner Hand, und ich muss nur genug wollen. Aber ich sehe nicht genug Beweise dafür. Wie seht ihr da? Glaubt ihr man kann alle Probleme mit genügend Willenskraft überwinden? Wenn ja wie entwickelt man genügend Willenskraft um Krankheit und Armut zu überwinden?

Sind neue Schlafumgebungen wie der Beginn eines neuen Lebens?

Wenn wir uns im Traum in irgendwelchen Wohnungen befinden, wird nicht auch gesagt, das Wohnungen das eigene Wesen symbolisieren? Wenn man die erste Nacht in der neuen Wohnung schläft, ist es oft so, das man als Beispiel 2 Jahre später ähnliche Eindrücke/Erfahrungen erlebt, die man als 2jähriges Kind erlebt hatte? Bei 10 Jahre später dann etwas ähnliches, was man als 10 jähriger erlebt hat, also das man jeweils etwas ähnliches erlebt. Wie sieht es bei allen anderen Schlafumgebungen aus, wenn man da jeweils zum ersten mal schläft z.B. bei Verwandten, Hotel, Internat, Schulfreunden, Jugendherberge, Urlaub usw.? Hat es ähnliche Auswirkungen wie, wenn man die erste Nacht in einer neuen Wohnung schlafen würde? Wie sind Eure Erfahrungen? Sind Euch da bestimmte Muster aufgefallen, nachdem Ihr die erste Nacht woanders geschlafen habt? Also das sich Muster wiederholen und man in bestimmten Abständen ähnliche Eindrücke/Erfahrungen erlebt.

Progressives Denken

Ich habe heute einen Film gesehen. "Mona Lisas Lächeln", war der Name. Es geht um progressives Denken, Selbstständigkeit und Liebe. Ich habe mich also gefragt, was heutzutage progressives Denken ist. Es begann mit Sklaven Abschaffung zu den Rechten von Frauen und schließlich die Akzeptanz von Homosexuellen und LGBTQ. Doch was kommt nun? Wir gehen immer davon aus dass wir auf dem jetzigen Stand unglaublich weit sind, aber was bedeutet es heutzutage progressiv zu denken? Was denkst du? Welche Mauern sollten abgerissen werden und welche erneut gebaut?

Verwechseln die meisten Menschen die Liebe mit begehren, weil sie im Prinzip die Liebe nicht verstehen?

Wenn ich etwas oder jemanden Liebe dann nicht weil ich davon einen Nutzen habe sondern mir das Wesen gefällt. Und wenn ich Liebe dann ist das wahre Liebe und nicht wie stark ich liebe denn entweder liebe ich es oder liebe es nicht. Wenn ich egoistisch bin dann verstehe ich nichts von der Liebe weil ich nur am nutzen interessiert bin. Wenn ich Liebe dann bin ich nicht mehr egoistisch weil mich der Nutzen nicht treibt. Die Liebe wird mit dem Trieb verwechselt. Liebe muss ich nicht beweisen. Und ich muss die Liebe nicht zeigen. Entweder man erkennt die Liebe oder versteht sie nicht. Im Prinzip kann nur ein weises Wesen lieben weil es vernünftig ist und die nötige erkenntnisfähigkeit besitzt. Alles andere ist Egoismus der nur den Nutzen sieht was keine Erkenntnis ist.

Wie würde das Leben der Menschen aussehen, wenn die Arbeiterklasse sich befreien würde?

Wären wir dann keine Sklaven, ähm.. ich meinte natürlich "abhängig Beschäftigte" mehr? Ist es überhaupt möglich, dass die breite Masse der Menschen ihr Leben in Freiheit gestaltet? Auch wenn man sich die Tätigkeit selber aussuchen kann, ist doch schon alleine der Umstand, dass man jeden Tag irgendwohin muss, ein Zeichen der Unfreiheit. Wie würde das Leben der Menschen aussehen, wenn die Arbeiterklasse sich befreien würde?