Die Gesellschaft setzt die Kirche mit Jesus gleich. Und die Kirche hat nicht nur tolle Sachen gemacht (Kreuzzüge usw) und der Gottesdienst empfinden viele als Langweilig. Nicht zuletzt stellt die Kirche die Schöpfungsgeschichte ja als geschichtliches Ereignis dar, was angeblich tatsächlich existiert ist. Wer sowas noch predigt, muss sich nicht wundern, dass er nicht für voll genommen wird.

Dann werfen sie Jesus und Kirche in einen Topf, und meinen weil die Kirche Fehler macht und gemacht hat, hätte Jesus diese selbst getan.

Aber Jesus war nur ein verdammt geiler Typ, der einst sagte: Liebe deinen nächsten wie dich selbst. Und wenn wir das alle täten, dann bräuchten wir gar kein Paradies mehr, denn das wäre dann hier auf Erden.

Im Prinzip war er nichts weiter, als das perfekte Vorbild, wie wir miteinander umgehen sollten, aber das weiß heute ja kaum noch einer.

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Ich finde eher, dass die Seele der Charakter und gute Wille des Menschen ist. Der lässt sich durch der Augenfarbe relativ wenig ändern.

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Dieser text lehrt uns, dass der Heiland laut ,,Prophezeiung" in einer Krippe in ärmlichsten Verhältnissen geboren werden muss.

Aber mal ganz reformatorisch gesagt: Die Bibel ist und will gar nicht eine historische Dokumentation sein. Die Archäologie hat rausgefunden, das Jesus wahrscheinlich gelebt hat, aber auf höchstwahrscheinlich  wurde er nicht so geboren. Das haben die Evangelisten erst nachträglich so hingestellt, weil es laut Überlieferung so sein sollte. 

Was ich aber aus dieser Geschichte mitnehme ist, dass auch ein armer Mensch eine große Seele haben und wunderbares vollbringen kann, dass dazu nicht viel Geld und Macht gehört, sondern einfach die Liebe für andere.

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Hab auch (immer noch) blaue Augen und Sex vor der Ehe gehabt. Und ich kritisiere die Kirche. Soviel zu dazu.

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Vielleicht weil es dir nicht auffällt, dass auch Männer auf Männer starren, wenn die einen idiotischen Fahrstil haben?

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Ich bete manchmal an Gott, nach dem Motto schaden kanns nicht, aber glauben das es was bringt tu ich auch nicht. Glücksgegenstände habe ich keine.

Ich hab das schon mehrfach ausprobiert. Funktionieren tuts nicht. 

Aber du kannst ziemlich gut Menschen beeinflussen, indem du nett bist. ;)

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Ich denke wir haben viele Gemeinsamkeiten. Auch ich kritisiere viele Stellen in der Bibel und noch mehr an der Kirche.

Und ich bezeichne mich ebenfalls als Christ. Aber nicht als orthodoxen. Eher so Richtung ,,Bastelreligion" mit viel Freidenkerei. Womöglich würde mich ein echter Christ nicht als Christ bezeichnen, aber das ist mir egal. Ich nutze lieber meinen eigenen Verstand und lass mir da nix vorschreiben. Bei den meisten Atheisten kommt meine Einstellung sogar relativ gut an.

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Die meisten Denken dass das Christentum und Religionen allgemein veraltet seien und nix mehr für die Neuzeit zu sagen hätte. Stimmt zwar nicht, aber tun trotzdem die meisten.

Viele Denken dass die Bibel ,,bete zu Gott und irgendwas Gutes wird dir automatisch widerfahren" predigt. Sie meinen dies sei ein Fehler (was auch stimmt) und ziehen daraus ihre Ablehnung zum Christentum. Aber das richtig deuten, tut niemand. Man muss das Christentum interpretieren um die richtigen Schlüsse draus zu folgern. Leider ist dieser Gedanke so tief in unserer Gesellschaft verwurzelt, den kriegst du da nicht mehr raus. Das Christentum ist eigentlich ,,nur" ein Wegweiser zu einer perfekten Welt.

Dann setzen viele das Christentum mit der Kirche gleich. Einmal als der langweilige Gottesdienst am Sonntag, dann mit Kinderschänderei und einer Institution die anderen den Glauben aufzwingen will (bis auf ersteres muss ich auch leider sagen absolut berechtigt).

Leider hat die Kirche dazu oft guten Grund dazu gegeben (Kondomverbot, Hexenverbrennung oder Ablehnung der Homo Ehe bspw.) Die Kirche hat es einfach verpennt am Puls der Zeit zu bleiben und sich zu entwickeln.


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Jo, das frage ich mich auch. Das häufig genannte Argument, weil die Menschen es so wollen greift hier nicht, da sowas ja kaum einer wollen würde.

Der zweite häufig genannte grund: Das die Mutter oder Vater in der Vergangenheit einen (christlichen) Fehler gemacht haben, sodass Gott sie entweder ,,bestrafen" oder zum Bereuen bringen möchte, halte ich auch für unlogisch. Denn warum sollte Gott das Kind für einen Fehler der Mutter oder des Vaters bestrafen? 

Deswegen ist meine Meinung, dass es keinen Gott gibt der allbarmherzig oder allgütig ist. Ich glaube nicht mal, dass es überhaupt ein Wesen gibt, dass bewusst in die Welt eingreift.

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Es gibt keine.

Angenommen es gäbe den allmächtigen, allwissenden Gott, wie er in der Bibel steht, dann wäre er in der Lage die Kausalität umzudrehen (Es muss erst eine Ursache geben, damit es eine Wirkung gibt. Nicht andersrum Das kommt aus der Physik.)

Bis heute haben wir aber noch niebeobachtet, haben dass das ein mal andersrum war (bis vielleicht auf den Urknall).

Wunder kann man anführen. Aber das waren Gewitter vor 500 Jahren auch und heute Wissen wir, was da passiert. Wunder sind nichts anderes als bisher unbekannte physikalische oder biologische Phänomene.

Und gesetzt dem Fall, dass er barmherzig ist, warum bestraft er dann immer wieder gute Menschen, mit Schicksalsschlägen? Das wiederspricht sich. Da Schicksalsschläge auch gute Menschen treffen, schließe ich bewusste Barmherzigkeit auch aus.

Wenn du mich fragst, kann ich mir einen allmächtigen Gott, der beliebig in die Welt eingreift nicht vorstellen. 

Viel eher findet man das göttliche in den Menschen und ihrem Miteinander wieder. Wenn jeder Mensch offen für die Argumente des andern wäre und jeder die Luft zum Leben lassen würde, oder wie Jesus sagte jeder seinen nächsten wie sich selbst ,,lieben" würde, gäbe es den ganzen Stress wie Krieg, Hunger etc. nicht.

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Ich glaube, dass Gott das allseits bekannte ,,Gute im Menschen" oder die sog. ,,Liebe" ist. Ich glaube nicht, dass da oben ein Mann mit Allmächtigkeit und Allwissenheit sitzt und über Kausalität und Schicksal nach belieben entscheidet.

Den hätte man schon längst gesehen oder irgendwie entdeckt. Das wir Kriege haben, in denen die Zivilbevölkerung leidet, oder Krankheiten die Babys dahinrotten ist für mich ein Zeichen, dass das Bild von Gott, wie es im Alten Testament steht so nicht richtig ist.

Viel eher begegnet uns Gott in dem was Jesus gepredigt hat Liebe deinen nächsten wie dich selbst. Wenn wir alle das täten, gäbe es den ganzen Krieg nicht. Es müssten weniger Menschen hungern, die Welt wäre gerechter. Leider sind wir davon aktuell sehr weit entfernt.

Es müssen die Menschen einfach mal aufeinander zugehen, sich die Hände schütteln einfach mal die Streitigkeiten ablegen und die wahren Probleme in dieser Welt lösen.

Das wär ziemlich opti.

Karma gibt es nicht. Weil: Warum sterben gute Menschen die nichts verbrochen haben bei Anschlägen? (Das ist ebenso der Grund, weswegen ich nicht denke, dass da oben ein bewusster Gott sitzt.)

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Es gibt keinen Gott, der dir bewusst hilft. Da oben sitzt kein Wesen, dass dir Schutzpatronartig all das Böse vom Leib hält. Es gibt niemanden, der beliebig über die Welt entscheidet.

Es nutzt nix an einen Gott zu glauben. Die Menschen im Mittelalter haben mehr an Gott geglaubt als wir heute. Und trotzdem gab es damals Krieg und die Pest. Und wir leben heutzutage sogar in der längsten Friedensphase der Geschichte (zumindest in Europa). Das soll was heißen.

Gott ist eher, das sog. Gute im Menschen. Wenn sich alle Menschen auf der Welt lieb hätten, dann hätten wir keine Kriege, keine Armut, keinen Hunger usw.

Syrien und Rebellen würden sich die Hände schütteln. Europa und Amerika würden Afrika was von ihrem Reichtum abgeben. Der IS würde mit dem Genozid aufhören und all unsere Spannungen die wir hätten, würden aufgelöst werden, weil sich alle sagen, dass es okay ist, dass der andere Luft zum Leben hat.

Das Problem was die Religionen nur haben, ist entscheiden, was das Richtige ist. Sofern die Religion nämlich das Alleinstellungsrecht für sich beanspruchen, wird dieser Zustand nie Wirklichkeit werden.

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Die war natürlich hart dagegen. Die Kirche war bis dato immer von ihrem Selbstrecht überzeugt. Als Luther dann kam und die Kirche in die Schranken gewiesen hat, hat die das nicht gern gesehen.

Einmal fühlte sich die Kirche dadurch in ihrem Ego angegriffen und dann auch in finanzieller Hinsicht. Die Kirche hat sich kräftig über den Ablasshandel finanziert. Wenn dann ein Luther kommt und sagt, dass die Kirche gar nicht das Recht habe Sünden zu erlassen braucht man nicht lange um darauf zu kommen, dass sie ihn loshaben wollte. 

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Das ist meiner Meinung nach eine der besten Auffassungen, die man von Gott haben kann. Da oben im Himmel ist kein Wesen, was aktiv über die Welt entscheiden kann und über sich selbst bewusst ist. 

Viel eher denke ich, dass Gott ein ,,Prinzip" ist. Nämlich die Liebe, oder das ,,Gute im Menschen".

Damit wird klar, wie man damit umgehen soll. Du sollst die Liebe nicht ,,lieben", sondern du sollst die Liebe ,,leben". Liebe toll finden nützt nix. Sei nett und höflich zu jedem, gib mal nen Bedürftigen ne Mark, Spende mal was an die Tafel, dann handelst du göttlich.

Das Problem ist aber, dass nicht alle Menschen so sind. Trifft man als guter Mensch auf einen nicht so guten Menschen, dann geht das Gute ständig vom Guten auf den nicht so guten. Und laugt den Guten irgendwann aus. Deswegen muss man immer schauen, wo bleibt das ganze noch erträglich für einen selber.

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Christen und Muslime ja. Die Länder Europas nein.

Ersteres ist ja schon in Facebook Kommentaren der Fall. Oder geh mal auf Youtube zu einem Nachrichtenmitschnitt. Da siehst du wie sehr sich alle Seiten gegenseitig die Köpfe einschlagen. Sich gegenseitig beschuldigen das man jedes Mal den Glauben an die Menschheit verliert.

Das sich die Länder spalten halte ich für ausgeschlossen. Sie alle sind nicht muslimisch und zum Großteil auch säkulär. Es bräuchte eine gigantische Menge Muslime damit ein Staat eine muslimische Linie fährt.

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