Ja

Ja.

Die menschliche Natur ist nicht darauf ausgelegt, eine Entscheidung wie die Partnerwahl bewusst zu treffen. Das funktioniert nicht.

Liebe kann kein Vergleich sein von „der hat größere Muskeln, der verdient mehr, der hat mehr Bartwuchs, der hat schönere Haut" oder irgendwas in der Art. Sobald du das tust, kann es keine Liebe sein.

Liebe ist so radikal, dass das Unterbewusstsein die Entscheidung komplett übernehmen muss. Allerdings kann soetwas nicht passieren, wenn man die Entscheidung rationalisiert. Sobald man Gründe auflisten kann, wieso man jemanden liebt, ist es keine Liebe.

Außerdem suchen wir normalerweise konformistisch nach einem idealen Partner. Aber auch das sollte nicht so sein. Perfektion ist meistens einfach nur Leere. Da ist dann nichts mehr, das man lieben kann. Finde den Menschen, der perfekt zu dir passt, und ich zeige dir deine Hölle.

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Nein, dann kann man es auch lassen

Kein Deutscher ist Christ.

Das Christentum baut auf der Lehre Christi auf. Jesus lehrt, nicht auf weltliche Güter zu gieren und lehnt Geld und Geltungsdrang komplett ab.

Der durchschnittliche Deutsche verdient 3.000 Euro netto. Ist ein solcher Deutscher jetzt Christ, würde es sich anbieten, einen signifikanten Teil des Gehalts – wenn auch schon nicht den ganzen – an wohltätige Zwecke zu spenden, wie es das christliche Dogma vorschreiben würde. Dieser Satz wäre vermutlich 10 bis 50 Prozent, je nach Lebenslage.

Passiert das? Nein.

Wir geben gerne vor, moralisch und integer zu sein, bis unser Komfort bedroht ist. Folglich ist keiner wirklich christlich, der im Wohlstand lebt. Gibt es eine Hölle, brennen wir alle. Selbst, wenn man sich daran halten würde, könnte man sich fragen, warum man überhaupt Geld für eine Wohnung ausgibt, Geld für ein Auto ausgibt, Geld für irgendwas ausgibt, das nicht unmittelbar Leid beendet.

Man bedenke, dass Jesus ein Nomade war, ein Wanderprediger. Ich denke nicht, dass man diesem Jesus erklären kann, wieso man nicht unter der Brücke geschlafen hat, um mehr Geld spenden zu können.

Alle Christen in Europa und Amerika sind Heuchler und unreflektiert.

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Lohnt sich diese freundschaft?

Hallo, ich bräuchte mal ein rat..

und zwar habe ich seid dem kindergarten eine beste freundin, und mir ist diese Freundschaft ziemlich wichtig, ich habe aber das gefühl das sie nur mir wichtig ist.

z.B frage nur ich ob wir mal was machen wollen, weil von selber fragt sie nie, und wenn wir dann was planen zu machen ist es schon sehr oft vorgekommen das sie das vergessen hat, und dann was anderes geplant hat, mit ihrem freund. Generell ist das alles erst so schlimm seitdem sie mit ihrem freund zusammen ist, die sind jetzt seit 2jahren zusammen.
manchmal schreibe ich ihr und kann tage auf eine antwort warten oder kriege garkeine, mich nervt es das ich ihr immer hinterherschreiben muss, ich bin mir ziemlich sicher das wenn ich mich mal einfach nicht mehr melde, eine lange zeit lang garnichts mehr kommen würde.

wir sind echt gute freunde und wenn wir was mit einnnander machen ist auch alles super, wir zocken z.B öfter mal aber was treffen angeht läuft das nur über mich.
ich habe einfach das gefühl das seitdem sie ihren freund hat, ihr alle anderen egal sind, ich habe sie auch schon öfter drauf angesprochen, aber ihre einzige antwort war das sie halt sehr vergesslich ist, was meiner meinung nach keine ausrede ist, da sie es z.B nie vergisst wenn sie was mit ihrem freund geplant hatte.

ich weiss viele sagen jetzt sie ist halt verliebt oder sowas, aber ich finde man sollte dadurch seine freunde nicht vernachlässigen.

was meint ihr? Lohnt sich diese freundschaft noch?

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Nein, diese Freundschaft lohnt sich nur für sie. Sich für jemanden zu verausgaben, ist die Beziehung so einseitig, ist sehr dumm. Und abgesehen davon wirst du es bereuen, so viel Zeit und Energie in etwas zu investieren, das für die andere Person nur ein Rückfallbecken ist. Wenn sie dich braucht, ruft sie dich an, aber wenn nicht, bist du einfach im Hintergrund ein stummer, vergessbarer Beobachter, den man ignorieren kan.

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Nein, in der Hinsicht bin ich ein unheilbarer Romantiker. Wenn ich etwas hasse, dann diese postmoderne, liberale Sichtweise auf Sex. Von wegen er wäre gut für die Durchblutung, einzelne Muskelgruppen und so weiter. Nein, für mich ist Sex unmittelbar an Liebe gekoppelt. Ich würde alles aufgeben oder meine Eltern in die Sklaverei verkaufen, um mit meiner Partnerin für immer intim zu sein. Das ist meiner Ansicht nach Liebe.

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Einfach

Ziemlich einfach, man muss sich nur Filme auf Englisch anschauen, dann hast du keine Probleme im Fach. Beim Sprachenlernen musst du dich immer mit der Sprache umgeben. Das gilt auch für alles, was du langsam lernen musst.

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Hör mal, klingt für mich so, als würdest du sie nicht lieben. Entweder kann man es dann kontrollieren oder man freut sich einfach auf den Partner, vielleicht ist das das Problem. Ich würde meine Mutter in die Sklaverei verkaufen, um für immer mit meiner Freundin zu schlafen. Wie sieht es bei euch in der Hinsicht aus und seid ihr noch aktiv?

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Nein, man sieht es sicherlich nicht nochmal. Allerdings gibt es sehr wahrscheinlich ein Leben nach dem Tod, was uns nicht daran hindern sollte, Atheisten zu sein.

Allein die Wahrscheinlichkeit, dass es uns beziehungsweise unser Universum in einem unendlichen Zeitraum und unendlichen Raum nicht unendlich sondern nur einmal geben sollte, ist null.

Der einzige Raum oder die einzige Beschaffenheit ohne Kausalität ist das Nichts. Die Wahrscheinlichkeit, dass etwas aus leerem Raum entsteht ist ungleich null, was dich unsterblich macht und das Nichts beziehungsweise die vollständige Leere dich unausweigerlich hervorbringt. Gleichzeitig wirst du nur selten das gleiche Leben führen, da die Wahrscheinlichkeit deiner Existenz genauso hoch ist wie die von dir in einer Welt, in der beispielshalber Einstein nie gelebt hat.

Folglich bist du bewiesenermaßen unsterblich und bist schon unendliche Male gestorben und wirst noch unendliche Male sterben.

Lustigerweise würde die selbe Argumentation auch auf Gott greifen, da wenn Gott überhaupt im Nichts existieren kann, er das unendliche Male täte, dich also auch unendliche Male erschaffen würde. Es gäbe genauso in dieser Welt unendliche Gottheiten, die genau deine Handlungen als optimal erachten würden, sie würden dich also, egal in welcher Welt du gelebt hast, in ihren Himmel holen, sollte es den geben. Ob du gläubig bist oder nicht, ist also vollständig irrelevant.

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Nein, es gibt keine diskriminierenden Rituale, allerdings behandeln viele Menschen Minderheiten wie Schwule wie eine andere Art Mensch, was meiner Meinung nach genauso ausgrenzt. Deswegen ist Toleranz für mich die Möglichkeit, jemanden beleidigen zu können. Ich nenne meine schwulen Freunde auch so. Das ist normal. Wer seine Freunde nicht beleidigen kann, hat keine Freunde.

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Psychoanalytisch ziemlich eindeutig: Du denkst unterbewusst, deine Freundin oder eure Beziehung schadet anderen.

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Regulus: Boah, die gegenwärtige Entscheidung, den Sport aufzuschieben, scheint ein Akt des Super-Egos zu sein, das sich mit Hinsicht auf meine Vergangenheit dialektisch gegen die konformistische gesellschaftliche Erwartung stellt, Sport machen zu müssen. Nach Freud wird aus Verzicht auf Lust, Lust am Verzicht. Psychoanalytisch bin ich demnach weiterhin gezwungen, mich der Dialektik meiner Prokrastination hinzugeben. Das entspricht in etwa der Willkür Hegels dialektischem Ansatz. Außerdem ist das, was wir Sport nennen, nach Žižek eher Sport ohne Sport. Es geht daher viel eher um die Befriedigung des Super-Egos als der Lust an der Tätigkeit.

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Liebe ist keine bewusste Entscheidung. Liebe erfordert eine so radikale Umstrukturierung der Psyche, dass es eine Entscheidung nur unterbewusst geben kann. Was bedeutet das? Das heißt, deinem Partner fällt es irgendwann entweder bewusst auf oder nicht.

Was wir von dieser unterbewussten Entscheidung wissen, ist eigentlich nur, dass sie nach Imperfektion sucht. Bist du zu charakterlos, kann es keine Liebe geben. Frägt dein Partner dich: „Kanns du vielleicht noch 5 kg abnehmen?“, ist das grundsätzlich genau das Gegenteil von dem, was dein Partner will. Das hängt damit zusammen, dass der Mensch immer nach Glück als ersehnbares Szenario sucht, dass er unterbewusst nicht erfüllt sehen will. Glück ist eine konformistische Kategorie, die nicht in den Erfahrungsraum passt, den wir als Menschen uns schaffen. Deshalb lieben Frauen Männer mit Narben. Sie symbolisieren eine scheinbare unkultivierbare Variable, die meinetwegen auch Gefahr und Intensität darstellt, bei der der Partner sich ein Szenario erträumen kann, in dem diese Gefahr gebändigt wurde. Und das per se attraktive und wortwörtlich liebenswerte darin ist selbstverständlich die Unabänderlichkeit davon.

Was heißt das also? Sobald man einen rationalen Grund hat, jemanden zu lieben, kann es keine Liebe sein. Du darfst nicht perfekt sein, du brauchst Eigenheiten, du brauchst Hobbies, starke Meinungen, einen Charakter oder charakteristisches Aussehen und so weiter und so weiter. Der perfekte Partner ist die perfekte Ersatzbettwäsche, nicht der tatsächliche Bettbezug.

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Das kommunistische Manifest.

https://youtu.be/OjNpRbNdR7E?feature=shared

https://youtu.be/fFnMrFMli1Y?feature=shared

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Bin eigentlich auch eher der Typ für kältere Klimazonen wie Norwegen oder Schweden. Ich bin in der Mongolei aufgewachsen, also hab ich genügend Steppe gesehen, denke ich.

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Die AfD ist nicht inhärent rechtsextrem. AfD-Wähler sind entsprechend nicht zwangsläufig rechtsextrem.

Die Auseinandersetzung mit der AfD muss eine politische sein. Die Probleme, die die AfD zu ihrem gesellschaftlichem Zuspruch geführt haben, müssen angegangen werden; müssen konstruktiv gelöst werden.

Wie man im linken Lager den Kommunisten findet, findet man im rechten den Faschisten. Deshalb sind die Lager allerdings nicht faschistisch oder kommunistisch.

Solche instrumentalisierten Schlagwörter sind Übermoralisierungen und ein stillschweigendes Eingeständnis der politischen Niederlage, weil man es nicht schafft, sich inhaltlich mit der Opposition auseinanderzusetzen.

Migrationskriminalität zu tolerieren und die Ukraine blind militärisch zu unterstützen wie Macron, ist jeweils strategisch unvernünftig und moralisch verachtenswert, allerdings der Modus Operandi der öffentlichen Nachrichtenkanäle.

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