Kein Deutscher ist Christ.
Das Christentum baut auf der Lehre Christi auf. Jesus lehrt, nicht auf weltliche Güter zu gieren und lehnt Geld und Geltungsdrang komplett ab.
Der durchschnittliche Deutsche verdient 3.000 Euro netto. Ist ein solcher Deutscher jetzt Christ, würde es sich anbieten, einen signifikanten Teil des Gehalts – wenn auch schon nicht den ganzen – an wohltätige Zwecke zu spenden, wie es das christliche Dogma vorschreiben würde. Dieser Satz wäre vermutlich 10 bis 50 Prozent, je nach Lebenslage.
Passiert das? Nein.
Wir geben gerne vor, moralisch und integer zu sein, bis unser Komfort bedroht ist. Folglich ist keiner wirklich christlich, der im Wohlstand lebt. Gibt es eine Hölle, brennen wir alle. Selbst, wenn man sich daran halten würde, könnte man sich fragen, warum man überhaupt Geld für eine Wohnung ausgibt, Geld für ein Auto ausgibt, Geld für irgendwas ausgibt, das nicht unmittelbar Leid beendet.
Man bedenke, dass Jesus ein Nomade war, ein Wanderprediger. Ich denke nicht, dass man diesem Jesus erklären kann, wieso man nicht unter der Brücke geschlafen hat, um mehr Geld spenden zu können.
Alle Christen in Europa und Amerika sind Heuchler und unreflektiert.