Normal in deinem Alter. Mir ging es damals auch so. Hatte immer meinen eigenen Kopf, was nicht bedeutet, dass ich rebelliert hätte und damit ja dann doch wieder eins der "coolen" Kidds gewesen wäre.
Du magst vielleicht noch nicht darüber nachdenken dir selbst ein Ende zu setzen. Auf diesem Weg befindest du dich aber, wenn du vor dich hin grübelst und dir Fantasien und Rechtfertigung für deine heute empfundene Realität machst!
Zudem würde ich mir an deiner Stelle ernsthaft überlegen ob das was alle anderen machen für dich passt und vor allem ob es allen anderen passt. Meiner Erfahrung nach ist die Masse eine Herde von Schlafschafen und merkt es nichtmal. Allein das du dir so ernsthaft diese Fragen stellst heißt nicht dass du ein hoffnungsloser Fall bist, sondern das du nicht so sehr schlafwandelst wie alle anderen. Das ist keine Schwäche, sondern ein Vorsprung, der sich für dich aber anfühlt als seist du einfach nur ein Sonderling. Ich sage auch nicht das du jetzt glauben sollst du seist was besseres... Das ist illusorisch und wenn man es auf einer Skala festmachen möchte (ich bin kein Freund von solchen Skalen, aber zum verbildlichen passt es gerade), dann unterbietest du damit eher alle anderen. Was ich meine ist dir offen rechenschaft ablegen zu können und dich nicht zu verurteilen für Schwächen, sondern sie zu akzeptieren. Wenn du gegen sie Kämpfst verkrampfst du und am ende wird es zu deiner Realität. Nein, du bist genau da richtig wo du gerade stehst. Menschen deren Leben zu leicht verlief haben keine Stärke in den entsprechenden Lebensbereichen. Das Loch welches du beschreibst bleibt nicht auf ewig. Eines Tages schaust du zurück und bist nicht unbedingt stolz oder glücklich damit wie es lief. Aber du hast etwas fürs Leben gelernt. Merke dir das!
Auch bezüglich Frauen kommt mir deine Schilderung erschreckend bekannt vor. Glaube den ganzen Müll aus Medien, Werbung, Filmen, Geschichten und Politik nicht! Kein Wort! Sie Lügen! Denn glücklichen Menschen kann man nix verkaufen! Wie die Rockefeller schon sinngemäß sagten: Wir wollen Arbeitszucht und Konsumentenvieh!
Warum verkaufen sich Bücher wie Figty Shades of Grey wohl so gut? Bestimmt nicht weil Frauen diese Männer verachten... Aber in den westlichen Medien heißt es tag täglich "toxische Männlichkeit". Wem schenkst du mehr glauben? Social engeneering mit trilliarden schweren Interessen oder den Fantasien von Frauen, die genau wegen solcher Sehnsüchte den Verlagen solche Bücher aus den Händen reißen.
Ich kann dir keine Anleitung geben, nur dass du besser nicht das annehmen solltest was dir von feministen usw. Erzählt wird. Ich meine auch nicht das du reich, durchtrainiert, Firmenchef und schön sein müsstest. Das genannte Buch war eine Metapher!
Das alles hat aber auch noch Zeit. Ich verstehe deine Frustration. Aber du bist nicht alleine mit diesen "Problemen". Nach der Schule ändert sich alles und nach der Lehre nochmal und mit ca 30 ändert sich deine Weltsicht wieder. Erzähl dir keine Lügen oder unbewiesenen Glaubenssätze. Mach dein Ding und finde heraus WER DU BIST. Was macht dir Spaß. Was fühlst du? Was schmerzt dir? Flüchte dich nicht in den Kopf. Alles Dinge, die dir im echten Leben sehr viel weiter helfen als irgendwas nachzulaufen, wovon du glaubst, dass es bei "allen" anderen auch funktioniert. Tut es in Wahrheit nicht! Du siehst was du sehen willst. Daher sei wachsam was du dir selbst erzählst und ob das so wirklich die Wahrheit ist. Schon nach wenigen Wochen wirst du wachsamer mit dir und es geht mehr in direkte Gefühle über. Aber auch das ist nur ein Mindvirus. Das bist nicht du. Egal wie vernünftig und logisch sich das anhört! Vor allem wenn es dir schlecht geht. Sei Wachsam was in dir vorgeht!!! Und wann immer du es merkst wie dich etwas wie ein Strudel anzieht.... Gehe da nicht rein! Es fühlt sich zwar erstmal wohlig und weich an, aber es ist wie ins Bett pissen. Darum wiederstehe dem Sog! Du trainierst damit deine Mentalität und Emotionalität. Ich habe vieles bei Orlando Owen gelernt. Ein Deutschamerikaner der psychologie studiert hat um sich selbst helfen und verstehen zu können und am ende merkte, das psychologie vor allem analysiert, aber Emotionen nun mal keine Zahlen, Daten, Fakten sind.