Heimweh während Studium + am Wochenende arbeiten?

Hallo zusammen! Ich studiere nun im dritten Semester, ca. 4h mit dem Zug von daheim entfernt. Mein Freund wohnt noch zu Hause und wir sehen uns so alle 2-3 Wochen. Seit ich angefangen habe zu studieren, leide ich unter Heimweh. Nach ihm, meinem zu Hause und meiner Familie. Ich habe super Freunde gefunden in meinem Studienort und mich langsam auch daran gewöhnt, dass das Heimweh wohl immer etwas da sein wird. Nun aber folgendes: Ich habe angefangen, neben dem Studium zu arbeiten, da ich montags und freitags keine Uni habe und ich dachte, dass es sich super im Lebenslauf macht und ein bisschen Geld bekomme ich auch noch. Was mich aber belastet ist, dass mir die Arbeit die Möglichkeit nimmt, mal einfach übers Wochenende nach Hause zu fahren. Ich muss 16h pro Woche arbeiten, samstags eigentlich immer da Einzelhandel. Meist dann noch am Montag. Da ich nicht mobil bin, habe ich also keine Möglichkeit, wenigstens am Samstagabend noch nach Hause zu fahren. Das belastet mich total! Gerade habe ich super schöne Ostertage zu Hause verbracht, wegen der Arbeit zwar auch nur Sonntag und Montag, und nun muss ich wieder zurück wegen der Arbeit wärend meine Kommillitonen alle die Woche noch zu Hause bleiben. Das mir die Möglichkeit fehlt, ständig nach Hause zu können, wenn ich es plötzlich wollen würde, ruft mein Heimweh wieder viel mehr hervor. Aber andererseits brauche ich auch das Geld und die Arbeit passt gut zu meinem Studiengang und macht sich somit gut für den Lebenslauf. Ich weiss gerade nicht, ob ich übertreibe? Gibt es hier noch andere die weit weg von daheim studieren und so viel arbeiten nebenher?

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Hey lagri123,

dein Heimweh kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich habe jetzt gerade mein erstes Semester hinter mir und studiere über 500 km von meinen Eltern entfernt. Was mich immer wieder gefreut hat, war, wenn meine Eltern mich in meiner Studistadt besucht haben, wenn ich einfach nicht nach Hause konnte. Du könntest darüber vielleicht auch mit deinen Eltern und deinem Freund reden und fragen, ob sie dich nicht hin und wieder besuchen können? Besonders dein Freund wird das auch tun, wenn du ihm wirklich wichtig bist.

Desweiteren glaube ich, dass du deinem Nebenjob möglicherweise ein bisschen zu viel Bedeutung beimisst. Klar hast du den Verdienst, den du auch brauchst und es ist sicher nicht schlecht, wenn er thematisch auch gut zu deinem Studium passt - aber ich denke nicht, dass dieser Job in späteren Bewerbungen wirklich entscheidend ist. Ich weiß, ich stehe selbst am Anfang meines Studiums und vielleicht irre ich mich auch, aber nach dem, was ich von anderen älteren gehört habe, sind da die Spezialisierung und Praktika deutlich wichtiger.

Was ich damit sagen will: Überlege dir, ob dir der Nebenjob wirklich so wichtig ist, dass du die für dich wichtigen Menschen so selten siehst, denn später wirst du auch nicht mehr Zeit für sie haben. Wenn er wirklich für deine Zukunft so wichtig ist, könntest du ja mal fragen, ob du möglicherweise auch öfter unter der Woche arbeiten könntest, um zumindest hin und wieder nach Hause fahren zu können. Oder Familie und Freund besuchen dich, und ihr unternehmt was, wenn du von der Arbeit kommst :)

Viel Erfolg ;)

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Plötzlich eher introvertiert?

Hallo zusammen

Folgendes:

Als Kind war ich sehr extrovertiert und offen, ich bin bei uns im Quartier immer auf alle zugegangen und habe viele Freundschaften geschlossen. In den Ferien habe ich nach ein paar Tagen immer schon "Urlaubsfreunde" gefunden. In der Schule gehörte ich immer zu den "Beliebten" und würde fast sagen, zu den "Anführern". Das blieb eigentlich auch in der Pupertät so, nur irgendwann hat sich das geändert. Ich bin jetzt 20 und merke einfach, das von dieser Offenheit nichts mehr übrig ist. Ich habe 3-4 sehr enge Freunde, bei denen bin ich wie früher. Aber bei Fremden bzw auf Fremde zuzugehen und offen sein, "Freundschaften" schliessen - total Blockade. Ich bin sehr zurückhaltend und unsicher und fühle mich meistens so, als wäre man nicht gewollt / gemocht. Das belastet mich extrem. Privat wie Beruflich - weil ich einfach nicht mein wahres ICH zeigen kann. Ich würde mich persönlich nicht unbedingt als introvertiert bezeichnen.. da ich nicht gerne für mich alleine bin, am Wochenende immer mit meinen Freunden feiern gehe und ich, wenn ich nicht "allein" bin, auch total offen bin. Versteht ihr ungefähr, was ich meine :-) ? Es belastet mich einfach so, weil ich mir nicht erklären kann, warum ich plötzlich so bin und vor allem weil ich nicht so sein will !! War ja nicht immer so, sonst würde ich sagen "so bin ich halt'.

Hat mir jemand Tipps was ich tun kann? Sollte ich vielleicht einmal zu einem Psychologen (vielleicht ein Erlebnis aus der Vergangenheit?). Oder kann man einfach plötzlich introvertiert werden?

Danke, LG

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Hallo 1nameless,

ich bin introvertiert und das schon immer gewesen, und kann dir deshalb sagen: So, wie du dich beschreibst, bist du nicht plötzlich introvertiert geworden. Du bist weiterhin ein extrovertierter Mensch, da du ja bei deinen Freunden genauso bist wie früher. 

Da du ja vor allem gegenüber Fremden zurückhaltender bist, eigentlich aber so offen sein willst wie früher, glaube ich, dass sich bei dir eine Schüchternheit aufgebaut hat. Das hat häufig nichts mit Introversion zu tun, die im Wesentlichen ja unabänderlich ist.

Aber warum bist du schüchtern geworden? Nun, auf der einen Seite kann es natürlich sein, dass du jetzt als Erwachsener vorsichtiger fremden Menschen gegenüber bist, da du schon einfach eine gewisse Lebenserfahrung hast und anderen gegenüber erstmal distanzierter gegenüber trittst. Das ist erstmal völlig normal, das gibt sich aber im Laufe der Zeit wieder etwas, da du andere dann wieder besser einschätzen kannst. 

Für meine zweite Vermutung möchte ich dir eine kleine Geschichte aus meiner Schulzeit erzählen:

In meiner Klasse gab's einen, der auch sehr extrovertiert war und gerne auf andere Menschen zuging und mit ihnen geredet hat. Klar, ich als Intro war fast das Gegenteil, aber ich fand ihn trotzdem sympathisch, weil er einfach so war wie er war. Er hat dann auch gerne mit mir geredet (wobei er mich manchmal echt zugetextet hat). Ich mochte ihn zwar, aber manchmal hätte ich echt gern meine Ruhe gehabt und wollte halt nicht bei jedem Tratsch einsteigen den er von sich gegeben hat. Ich hab's ihm aber nicht so direkt gesagt, da ihn das bestimmt verletzt hätte; er meinte es ja nicht böse, er redete einfach gerne. Auf einmal aber war er immer ganz still, redete nicht mehr mit mir, obwohl er mit seinen Freunden weiterhin feiern ging etc...

Ich sprach ihn darauf an, und er meinte so: “Ich traue mich nicht mehr mit dir zu reden. Irgendwie hab ich das Gefühl dass ich dich nerve. Das hat mich verunsichert.“ Er war also mir gegenüber schüchtern. Ich sagte ihm dann, dass ich es nicht böse und nicht persönlich meine, sondern dass mein Bedürfnis nach Ruhe eben genauso groß ist wie sein Bedürfnis nach Reden.

Um zu dir zurück zu kommen: Vielleicht hast du ähnliche Erfahrungen gemacht wie der Typ aus meiner Klasse? Hast du beruflich vielleicht mit Intros zu tun, deren fehlende Reaktionen auf deine Offenheit dich verunsichert haben? Wenn ja, rede mit ihnen vielleicht darüber. Sag dass du dich in der Situation unwohl fühlst. Dann werden sie Verständnis aufbringen. Das kannst du dann als Erfolgserlebnis verbuchen und mit größerem Selbstbewusstsein wieder auf andere zugehen. 

Das wichtigste: Verstell dich nicht. Du bist halt wie du bist.

Alles Gute von nem Intro :)))

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Hey Zaccubus,

ich kann jetzt vielleicht nicht die ultimative Lösung für dein Problem beitragen, aber vielleicht hilft es dir ja zu wissen, dass es mir fast genau so geht.

Ich bin auch 19 und im ersten Semester, habe eine einzige Prüfung geschrieben, habe sonst nur sehr wenige Kontakte zu Kommilitonen; zu ehemaligen Mitschülern nur vereinzelt, da ich 560 km weit weg gezogen bin.

Ein Tipp: Schließ dich einer bestehenden Lerngruppe an, so lernt man zumindest ein paar Leute kennen. Wenn du dich in größeren Gruppen nicht wohl fühlst, kann es ja auch ne 3er oder 4er Gruppe sein. Ich hab das ebenfalls gemacht, fachlich hat es mir nicht wahnsinnig viel gebracht, menschlich aber schon ;) wenn man zum Beispiel die gleichen Probleme in einzelnen Modulen hat oder für den gleichen Fussballverein ist, das schweißt zusammen.

Generell würde ich die Finger von Studentenverbindungen lassen, und da du schreibst, dass du eigentlich keine psychischen Probleme hast, ist ein Psychologe oder eine Therapie nicht hilfreich - im Gegenteil.

So, mein Rat: Wenn du meinst, das Studium nicht zu schaffen und du dich sehr unwohl fühlst, schau welches Studium dich vielleicht so WIRKLICH interessiert, wechsel dorthin - dort kannst du noch einmal einen Neuanfang probieren und neue Leute kennen lernen.

Wenn das Studium interessant ist, wäre eine neue Uni, ein neues Umfeld empfehlenswert. 

Ach ja: Gibt es an deiner FH (sorry dass ich oben Uni geschrieben habe ^^) vielleicht Interessensgruppen? Oder bist du vielleicht Fußballfan und bei dir in der Stadt hat dein Verein einen Fanclub? Oder bist du politisch interessiert und möchtest dich aktiv engagieren? Ich habe ohnehin das Gefühl, dass man außerhalb des Hörsaals viel leichter Anschluss findet...

Ach, nochwat: Bist du dir sicher dass du schüchtern bist und nicht introvertiert? Wenn du schüchtern bist, versuch dir Selbstvertrauen zu holen. Bist du introvertiert, kannst du nichts dagegen machen - und brauchst das Selbstbewusstsein, dass es völlig ok ist so wie du bist.

Soooo sorry für den langen Text hoffe es hat irgendwas gebracht - auf alle Fälle: aus dir wird schon noch was!

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Hey,

bin selbst introvertiert. Klar können wir Intros auch mal “zickig“ sein, die Frage ist einfach, was genau du darunter verstehst. Geht es darum, dass man manchmal ziemlich harsch reagiert?

Grundsätzlich  können wir schon unsere Meinung sagen, und das manchmal auch recht deutlich - aber wir sehen in den meisten Situationen, in denen man “zickig“ sein kann, einfach keine Veranlassung dazu, zu jeder Diskussion unseren Brei dazu zu geben. Hat aber nichts mit “wir trauen uns nicht“ zu tun, wir verspüren eben nicht immer den Drang zu allem unsere Meinung zu geben. Liegt häufig daran, dass wir andere Menschen nicht mit unseren Aussagen vor den Kopf stoßen wollen; wir sagen zu Themen, zu denen wir etwas sagen wollen, unsere Meinung, “zicken“ dabei aber nicht rum - oder versuchen es zumindest. 

Was aber nicht heißt, dass wir überhaupt nie zickig sein können. Wenn mir jemand zum Beispiel sagt: “Du bist so still - ist irgendwas passiert?“ oder “introvertierte trauen sich nicht“ - dann reagiere ich durchaus mal gereizt - oder zickig.

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Hey,

die Sache ist die, dass die Erde bereits in der Vergangenheit mutmaßlich von einem Gammablitz getroffen wurde. Deshalb hat man ja dieses Phänomen überhaupt erst entdeckt; ursprünglich wollte man damit Kernwaffentests der Sowjetunion aufspüren, und tatsächlich registrierte man hochenergetische Gammastrahlung - die aber nicht von einer Atombombenexplosion kam, sondern aus den Tiefen des Weltalls. Und das hätte man nur registrieren können, wenn der Strahl des Gammablitzes direkt die Erde getroffen hat. Was der Fall war. Allerdings vermutet man, dass es nur eine Art schwächerer “Nebenblitz“ war...

Zudem hat man in Bodenschichten und Rinden sehr alter Bäume einen ungewöhnlich hohen Anteil an radioaktiven Kohlenstoff- und Caesium-Isotopen entdeckt. Es lässt sich auf ein Ereignis - ich glaub es war 700 nChr schließen. Man vermutet ebenfalls einen Gammablitz - dieses mal aber den Hauptstrahl. Man konnte anhand dessen die Entfernung der Supernova bestimmen - ich glaube, die lag irgendwo zwischen 10.000 und 25.000 Lichtjahren, weiß es aber nicht mehr genau. 

Wäre das Ereignis weiter weg gewesen, wäre niemals ein so großer Anteil an radioaktiven Isotopen detektiert worden, wäre es näher dran gewesen, hätte das womöglich ernstere Konsequenzen für das Leben auf der Erde haben können.

Also du siehst, Gammablitze treffen durchaus die Erde - die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr gering. Statistisch gesehen sollte so etwas in den nächsten paar Millionen Jahren nicht vorkommen. Wenn es aber geschieht, müssen die Auswirkungen nicht so dramatisch sein, dass sie gleich das Ende des Lebens bedeuten. 

Sorry, viel drumrum Geschwafel, aber ich hatte erst vor kurzem einen Artikel darüber gelesen der eben genau zum Thema passt.

Wenn du willst, kann ich mich mal auf die Suche nach dem Artikel machen und dir den Link schicken.

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Also:

Das was du mit 2,8 meinst, ist kein NC, sondern dein Abischnitt. Ein NC ist ein festgelegtes Kontingent an Studienplätzen die zur Verfügung stehen. Sollten sich mehr Leute bewerben, werden dann von denen die Abiturbesten zugelassen (80% nach Abinote, 20% nach Wartezeit).

Es kann zum Beispiel sein, dass in dem einen Jahr sich sehr gute Absolventen bewerben und die Auswahlgrenze bei beispielsweise 1,5 liegt. Im nächsten Jahr sind nicht ganz so viele gute dabei und du wirst auch mit 2,0 noch zugelassen.

Also: Die Uni legt keine Note fest, bis zu der man zugelassen wird, das ergibt sich jedes mal neu. Eine Hilfe könnte für dich sein, wenn du auf der Homepage deiner Wunschuni ma guckst, wie die Auswahlgrenzen in den letzten Jahren lagen, um ungefähr abschätzen zu können, wie deine Chancen stehen.

Wenn die zum Beispiel jahrelang iwo zwischen 1,3 und 1,5 lagen, kannste davon ausgehen dass das dieses Jahr nicht groß anders sein wird. Lag sie letztes Jahr bei 2,7, könntest du heuer mit 2,8 durchaus Glück haben.

Die örtlich zulassungsbeschränkten Studiengänge haben aber meist je nach Uni am Ende völlig unterschiedliche Auswahlgrenzen, sodass eine pauschale Aussage nicht möglich ist.

LG

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Solltest du aus Bayern kommen, kann ich dir die Frage beantworten.

Es zählen 11 und 12 und natürlich das Abitur jeweils zu einem Drittel. Maximal kannst du 900 Punkte erreichen, dann wird je nach deiner Punktzahl von einer Tabelle die Punkte in eine Endnote umgerechnet.

Zu anderen Bundesländern kann ich nix sagen ;(

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Ich finde ja auch, dass man nicht glücklich werden kann, wenn man unter ständigem Geldmangel leidet, weil dann einfach sehr viel eingeschränkt ist.

Allerdings ist Geld bei WEITEM nicht alles im Leben, Glück, Gesundheit, Liebe und Treue erachte ich als viel wichtiger. Vor allem wenn man eher bodenständiger ist und nicht die Karriere über alles stellt. Bezeichnend fand ich auch, als wir früher in der Schule über unsere späteren Wünsche gesprochen haben, einige auch Geld und Luxus mitaufgeführt haben. Viele dieser Leute waren es gerade, die sich am lautesten darüber echauffiert haben, dass den Flüchtlingen ein Zelt nicht reiche und diese auch noch “Ansprüche stellen“ würden. Ich will darüber jetzt keine Grundsatzdiskussion starten, aber ich fand es im Zusammenhang mit der Fragestellung einfach bemerkenswert.

Diese Frage zielt meiner Meinung darauf ab, ob im Leben eher das Materielle oder das Immaterielle im Vordergrund stehen sollte. Ich bin da eher auf der immateriellen Seite - aus Prinzip.

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Hey, wie die anderen schon gesagt haben, solltest du dich eher Richtung Paläontologie orientieren. Allerdings sei gesagt, dass es den Studiengang Paläontologie alleine nicht (mehr) gibt, dafür musst du Geowissenschaften studieren und dich auf Paläo spezialisieren. Archäologie würde ich nicht empfehlen, wenn es dir wirklich um Fossilien und vergangene Erdzeitalter geht. LG

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Hey,

ich kann dir Block 51 empfehlen. Ist auf der Osttribüne recht weit oben aber ziemlich nah dran an der Süd. Ich fand die Stimmung bei mir im Block war super, wenn du allerdings die Gelbe Wand als ganzes sehen möchtest, solltest du eher weiter nach unten...Dach versperrt ein bisschen die Sicht ;(

Empfehlenswert sind auf alle Fälle auch Südost und Südwest, auf der Süd selber brauchst du schon seeeehr viel Glück für ne Karte...

Klar auf der Süd sind die treuesten der treuen Fans und auch Hardcore Leute dabei, wegen Pyro denke ich brauchste weniger Sorgen haben (zumindest bei nem Heimspiel). Eher kommt ne Bierdusche von oben ;)

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Hey, geht mir recht ähnlich gerade...werde in meinem 1. Semester wohl auch nur eine von vier Zulassungen bekommen...die Klausur dann aber wohl bestehen :)

Also: Normalerweise kannst du alle Veranstaltungen in der Reihenfolge besuchen die dir am besten passt, außer es gibt Teilnahmevoraussetzungen für ein bestimmtes Modul (was aber deutlich seltener vorkommt als so mancher meint)

Wenn man bei der ein oder anderen Prüfung ein bisschen hinterherhinkt ist das nicht sooo dramatisch - notfalls packt man ein Semester oben drauf. Die Frage die du dir stellen solltest: 

1. Lag es vielleicht an Faulheit dass du die Zulassungen nicht bekommst?

-> kann man ändern

2. Falsches Zeitmanagement?

-> geht fast jedem Ersti so, man muss sein effektives Lernsystem erst mal finden

3. Falsche Erwartungen ans Studium? Intellektuell überfordert? 

-> mach dir klar ob dir das Studium und dessen Inhalte überhaupt noch Spaß machen; wenn nein, hat es keinen Zweck, wenn ja, versuch einzuschätzen, ob du dir diese Aufholjagd zutraust, zumal es definitiv nicht einfacher/weniger werden wird!

Wie gesagt, ich selbst bin in derselben Situation und werde mir das wohl nicht antun...aber vielleicht kriegst du noch die Kurve! Drücke die Daumen!

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Ja, weil...

So eine Multiversum-Theorie wurde durchaus schon einmal diskutiert, allerdings wird man deren Wahrheitsgehalt niemals beweisen können. 

Es gibt durchaus Wissenschaftler, die die Existenz weiterer Universen für möglich halten, in denen vielleicht sogar andere physikalische Gesetze herrschen. Dabei könnte es sich auch um quantenphysikalische Effekte handeln, welche ja bis heute noch nicht verstanden sind. Zum Beispiel beschäftigen sich Stringtheorie oder Schleifenquantengravitation unter anderem auch damit.

Habe gerade leider keinen Link dazu, habe es aber schon mal gelesen.

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Hallo meattaste,

wie schon gesagt wurde, ist die verfügbare Menge an schweren Elementen wie Eisen oder Kohlenstoff deutlich geringer als die Menge an Wasserstoff und Helium, aus denen das interstellare Gas nun mal überwiegend besteht.

Dann erreichen Planetesimale (Vorstufe zu Planeten) irgendwann eine ausreichend hohe Masse, um hydrostatisch stabil zu werden und eine annähernde kugelförmige Gestalt anzunehmen. Durch die Gravitation ist der Planet nun in der Lage, seine Bahn von anderen Kleinkörpern zu “säubern“ - daher ist die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenstoßes deutlich geringer geworden, der Planet kann nicht weiter wachsen.

Sind die Bahnen aber sehr instabil und besitzt das System eine Vielzahl an Planetesimalen, können auch größere Gesteinsplaneten entstehen. Deren Schwerkraft ist dann aber so groß, dass sie große Mengen der besagten leichten Elemente problemlos gravitativ binden können und zu Gasplaneten werden. Man vermutet dass das ab etwa 10 bis 15 Erdmassen der Fall ist (der kleinste Gasplanet Neptun hat 16)

Extrem massereiche Gesteinsplaneten waren früher höchstwahrscheinlich Gasplaneten, haben ihre Atmosphäre aber durch starke Aktivitäten ihres Sterns verloren.

Das ist so der Stand der Forschung, ist ziemlich komplex aber ich hoffe ich konnte es halbwegs verständlich schildern ;)

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Hey toastfolie31,

bei dem was du als deine Stärken/Schwächen schilderst, könnte ich mir gut vorstellen, dass Geodäsie und Geoinformation oder Geophysik etwas für dich wäre. In beiden Fachbereichen ist mathematisches Verständnis sehr wichtig, Kenntnisse der Physik (vor allem Mechanik) sowie Interesse an geowissenschaftlichen Fragestellungen (Tektonik und Geodynamik in der Geophysik)

Oder eine Ausbildung zum Kartographen (heute nennt man das glaube ich Geomatiker), gehst ins Vermessungswesen oder eher Richtung Städtebau (im Wesentlichen Geodäsie, allerdings geht das auch schon mehr in den Bereich Humangeographie)

Hoffe ich konnte dir ein paar Tipps geben viel Erfolg in deinem zukünftigen Job!

LG

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Hallo biene302010,

also grundsätzlich läuft es so ab: Bewerbung bei der neuen Uni (wenn zulassungsbeschränkt) - Zulassungsbescheid - Exmatrikulation an der alten Uni - Immatrikulation an deiner neuen

Wichtig zu wissen wäre noch, ob du beim selben Studiengang bleibst oder auch diesen wechselst;

Wenn ja, musst du dich für das höhere Fachsemester bewerben. Zudem brauchst du von deiner alten Uni eine Unbedenklichkeitsbescheinigung, das heißt du musst nachweisen können dass du nirgendwo endgültig durchgefallen bist. Dann musst du nach der Einschreibung beim Prüfungsamt deiner neuen Uni auch entsprechend klären, welche Leistungen angerechnet werden können. Fehlversuche werden übrigens oftmals auch angerechnet :(

Wenn du den Studiengang wechselst, musst du gucken ob du ähnliche oder sogar gleiche Module wieder belegen musst. Wenn ja - obiges Prozedere. Wenn nicht, entspannt studieren ;)

LG

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Hallo Arktos100,

ich studiere zwar momentan (noch) Physik, werde wohl aber zum nächsten Wintersemester in die Geowissenschaften wechseln, hab mich also schon intensiver damit auseinander gesetzt ;)

Zu deiner Frage: Ich habe mich mal interessehalber in zwei Vorlesungen Mathe für Geowissenschaftler bei uns in Bonn gesetzt (auch um einen Vergleich zur Mathematik für Physiker zu bekommen) - im Grunde genommen ging es um den Abiturstoff (nur deutlich vertieft und exakter beschrieben) und etwas darüber hinaus (zumindest das was ich mitbekommen habe) - es ging um Polynome und Vektorräume.

Ich selbst war in der Schule auch nie die ganz große Matheleuchte und studiere trotzdem Physik ;) also ich würde dir raten einfach Geowissenschaften anzufangen und speziell in Mathe IMMER am Ball zu bleiben - dann schaffst du das. Es muss allerdings gesagt werden, dass Unimathe nichts mehr mit Auswendiglernen von “Rezepten“ zu tun hat wie noch in der Schule, es wird deutlich beweislastiger (wobei Mathe für Physiker wahrscheinlich noch ne Nummer verschärfter ist).

Ach ja hab grad gesehen dass deine Frage schon etwas her ist...wenn du schon studierst, wie ist es dir in Mathe bis jetzt ergangen? Wenn nicht, hoffe ich dass ich ein bisschen helfen konnte :)

LG

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