Wenn dir die Wohnung gehört und dein Ex dein Mieter ist, kannst du Eigenbedarf anmelden.

Wenn du alleinige Mieterin bist, kannst du deinen Ex ebenfalls herauskomplimentieren.

Wenn ihr beide im Mietvertrag steht, müsst ihr euch irgendwie einigen. Wenn ihr euch nicht einigt und dadurch die Miete nicht (vollständig) gezahlt wird, kann euch der Vermieter nach einer Weile kündigen.

mit den Möbeln hat das nichts zu tun. Wenn sie dir gehören, kannst bzw musst du sie mitnehmen.

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Abgesehen von der Sitzordnung, die hier schon angesprochen wurde, sind die philosophischen und gesellschaftlichen Grundannahmen unterschiedliche:

Links:

  • Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen, der davon profitiert in der Gruppe sicher aufgehoben zu sein und der im Umkehrschuss auch die sozialen Strukturen der Gesellschaft benötigt, um sich zu orientieren und zu entwickeln. Letztendlich wird Recht durch normative Ziele begründet.
  • Entsprechend wird politisch Wert auf strukturelle Gleichberechtigung und emanzipatorische Potentiale gelegt. Die Priorität liegt auf dem Gemeinwohl, nicht auf der Maximierung individueller Freiheiten. Diese Politik fordert regelmäßig mehr Regulation und Leistungen durch den Staat. Um diese Leistungen / Umverteilungen zu finanzieren, werden auch höhere Steuern nötig.

Rechts:

  • Der Mensch hat natürliche Bedürfnisse und Interessen, die er legitimerweise einfordert und umsetzt. Gesellschaft und soziale Strukturen sind sekundär und sollen die individuellen Bestrebungen der einzelnen Menschen fördern und so wenig wie möglich sanktionieren. Letztendlich gilt das Recht des Stärkeren.
  • Entsprechend wird politisch Wert gelegt auf die Eigenverantwortung der Bürger:innen und unternehmerische Freiheit. Diese Politik fordert regelmäßig weniger Regulation und Leistungen durch den Staat, so dass weniger Leistungen / Umverteilung zu finanzieren sind und der Einzelne weniger Steuern zahlen muss.

Das ist jetzt sehr schematisch. Und im politischen Alltag ist es komplizierter:
Die liberale Position, dass der Mensch und die Ziele des Einzelnen legitim sind, gibt es in unterschiedlichen Varianten:

  • Konservative, die wirtschaftlich liberale Positionen formulieren (weniger Steuern, mehr unternehmerische Freiheit) und gleichzeitig kulturell ganz illiberal die Anpassung an 'Leitkultur' oder an 'traditionelle' Werte fordern, die sich mal mehr mal weniger explizit auf religiöse Ideen stützen.
  • Libertäre, die radikale Freiheit des Einzelnen fordern und auch das Gewaltmonopol des Staats in Frage stellen (in den USA wichtiger als in Deutschland).
  • Nationalisten, die starke Anpassung an staatlich vorgegebene Rollen und Ideen fordern und eine homogene Gesellschaft anstreben, aber wirtschaftlich und technologisch progressive Ansätze anstreben, die sie insbesondere in der Konkurrenz mit andern 'Nationen' wichtig finden.
  • Liberale, die sowohl kulturell als auch wirtschaftlich die Freiheit des Einzelnen betonen, so dass LGBTQ-Rechte und Unternehmertum leicht vereinbar sind, ohne dabei gleich den Staat als Gewaltmonopol oder zentrale Funktionen wie Schulpflicht oder Rentenversicherung in Frage zu stellen (typisch vertreten durch die FDP).

Am Bespiel der AfD kann man aktuell gut beobachten, wie widersprüchlich diese Partei in ihren Aussagen ist: Einerseits fordert das Parteiprogramm einen schlanken Staat, weniger Steuern, und weniger Leistungen/Förderung für schwache Mitglieder der Gesellschaft. Und andererseits präsentieren sie sich Interessenvertreter "arbeitenden" Bevölkerung und des "Volks", das sie durch emotionale "Wir"-Ansprüche konstruieren, in dem sie abwechselnd gegen "die da oben" und "die andersartigen" (Ausländer, Nichtheteros, Ökos, etc) wettern. Dabei profitieren gerade die schwächeren der Gesellschaft von staatlicher Umverteilung, die durch die AfD reduziert werden würde. Die AfD behauptet deshalb, dass sie nach Herkunft unterscheiden will, so dass sie schwache "Deutsche" weiterhin unterstützen möchte. Eine Unterscheidung, die viele Fragen aufwirft und eher als kommunikationstaktische Ressentiment-Mobilisierung zu verstehen ist.

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Es ist unnötig und merkwürdig.

Solange keine Videos gezeigt werden, ist es per se nicht problematisch. Aber die Frage ist hier wirklich: Warum?

Erzieher:innen müssten wissen, dass Bildschirmzeit für Kinder eigentlich nicht förderlich ist.

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Kann ich von Freunden meines Kindes, die in meinem Haus übernachten und die ich auf Ausflüge mitnehme, wo ich alles bezahle, einen Gruß und ein Danke erwarten?

Mein Sohn hat mehrere Freunde, die gelegentlich hier übernachten, mit Essen versorgt werden und auf Ausflüge mitgenommen werden.

Einen Jungen hatten wir zur Kirmes mit, wo er mehrere Fahrgeschäfte, Essen und Trinken komplett bezahlt bekam und auch am Ende direkt nach Hause gebracht wurde. Sowohl der Junge, als auch seine Mutter bedankten sich und luden im Gegenzug meinen Sohn auch mehrfach zu Übernachtungen ein.

Ein Mädchen nahm ich in den Zoo, dort in die Snackbar und später in die Eisdeele mit, wobei das Mädchen immer wieder anbot, selbst alles zu bezahlen. Auch sie bedankte sich danach.

Ein 3. Freund übernachtet auch oft hier und mein Sohn auch oft dort, wobei sich dessen Mutter so gut wie nicht kümmert.

Ihn habe ich zu diversen Events mitgenommen und auch sowohl Essen als auch Eintritt bezahlt. Im Schwimmbad war es so, dass sich der Junge bedankte, aber dann doch fragte, ob er nicht noch eine Portion Essen bestellen könne, da er noch nicht satt sei. Wir hatten noch reichlich Snacks mit, deshalb bot ich ihm davon an.

Ich fand, die 12€ Eintritt plus 15€ warrmes Essen sollten als Sponsoring ausreichend sein, zumal der Junge, trotz mehrfacher Bitte weder Wasser noch ein Handtuch mithatte, so dass wir aushelfen mussten.

Letztes Wochenende war ein Freund da, den wir eher selten einladen, da er meinen Sohn ziemlich vereinnahmt.

Geplant war dann, ihn zu Hause abzuholen, 4 Stunden ins Freizeitbad zu gehen und anschließend bei uns zu übernachten mit abends nochmal Aufbackpizza.

Also holte ich den Jungeen zu Hause ab, er stieg ein und sprach sofort mit meinem Sohn, ohne mich überhaupt zu grüßen.

Im Schwimmbad bezahlte ich dann den Eintritt und warmes Essen und abends gab es wie gesagt noch Backofenpizza und eine Übernachtung bei uns mit Frühstück. Gegen 16Uhr am nächsten Tag musste ich den Besuch dann freundlich auffordern, nach Hause zu gehen, ohne dass seine Familie überhaupt mal fragte, warum er nach 25 Stunden nicht mal Anstalten macht, heim zu kommen.

Für die ganze Aktion wurde ich weder am Anfang gegrüßt, noch gab es mal ein Danke, noch sagte er Tschüss am Ende.

Ich fand das irgendwie ein bisschen spärlich.

Ich erwarte sicher nicht, dass ein Kind sich überschwenglich bedankt, aber komplett ignoriert zu werden fand ich schon etwas seltsam.

Der Junge wächst bei seiner Oma auf, die über 50 ist, also etwa mein Alter. Seine Mutter hat ihn wegen Drogeneskapaden nicht aufgezogen und bei der Oma läuft er so nebenher. Mein Sohn wird nie auch nur einmal gefragt, ob er dort mal drinnen spielen will, alles spielt sich ausschließlich hier oder draußen ab.

Mir geht es nicht ums Geld, sonst würde ich das nicht machen. Ich habe auch Spaß daran, wenn die Kids sich freuen.

Aber diese Nehmen-Mentalität oder dass es dann wie bei dem anderen Freund dann mit der Einladung zum Eintritt und einem warmen Essen nicht genug ist und noch ein zweites warmes Gericht bestellt werden will, kenne ich weder von mir noch von Freunden oder meinem Kind so.

Mein Sohn ist 13, die Anderen 13- 14.

Eure Meinung?

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Für mich klingt das so als ob die Kommunikation da nicht so richtig klar läuft:

warum er nach 25 Stunden nicht mal Anstalten macht, heim zu kommen.

Dafür fallen mir nur zwei Erklärungen ein

  1. Die Kinder sind alle komplett vernachlässigt und haben keine richtige familiäre Einbettung, so dass wirklich niemand nachfragt,
  2. oder wahrscheinlicher: die jungen Leute haben mit ihren Smartphones nach Hause gefunkt "alles gut Mama, ja klar wir dürfen noch was bleiben, ist kein Problem hat Rosenmary gesagt, wirklich Mama".

Das zweite Szenario wirft zwar auch Fragen auf, was die soziale Sensitivität der Eltern betrifft, aber es wirft auch die Frage auf, warum du nicht von dir aus eine zeitliche Struktur vorgibst. Das sind opportunistische Teenager, die sich offenbar bei dir sehr wohlfühlen, und du hast sie ja auch toll verwöhnt. Teenager sind immer froh, wenn sie irgendwo abhängen können bei Freunden, sie haben ja keine eigenen Räume und auch nur wenig eigenes Geld / Mobilität.

Was du über den Jungen erzählst, der bei deiner Oma wohnt: der tut mir ziemlich leid. Wahrscheinlich hat er bei dir die seltene Gelegenheit mal von seiner traurigen Familie abstand zu haben. Das er dafür keine Dankbarkeit zeigt kannst du ihm natürlich vorhalten. Aber vielleicht musst du es auch nicht.

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Du wirst sie nicht überzeugen können, denn es ist keine Lösung.

Wenn es dir nicht gut geht, dann sprich darüber mit deinen Eltern.

Wenn deine Eltern dir nicht helfen können oder wollen, dann such dir Hilfe in einer Beratungsstelle, beim Vertrauenslehrer etc. Es gibt viele Lösungen.

Aber geh auf das Problem zu – nicht davon weg. Das ist ein großer Gefallen, den du dir selbst tun solltest.

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Für mich klingt das nach einem unbearbeiteten Problem bei deinem Cousin. Wer als Kraftfahrer alkoholisiert aufs Motorrad steigt, der hängt nicht an seinem Leben, hat sich irgendwo aufgegeben. Das ist eine traurige Geschichte, vor allem weil er ja offensichtlich auch Kinder hat, denen er als Vater nicht gerecht wird.

Was das ursprüngliche Problem ist, lässt sich so nicht beantworten. Das herauszufinden wäre die Aufgabe deines Cousins selbst, wenn er sich selbst noch eine Chance geben wollen würde. Aber das muss erstmal wollen, statt in Selbstmitleid zu versinken.

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Wer platz vor stolz? Ich glaube du hast selbst keine Kinder und bist selbst noch ein Kind.

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Was für Spannungen?
Der Sinn von Kontaktabbruch ist doch, dass man nicht mehr mit der anderen Person konfrontiert ist und eben keine Spannungen aushalten muss.

Klingt nach Phantasiegebilde. Warte mal 2 Jahre ab. Wenn du dann noch solche Spannungen spürst ohne Kontakt zu haben, lohnt sich eine Psychotherapie.

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Warte mal ab. Wenn ihr ein paar Jahre verheiratet seid, wird er dich gegenüber seiner Freunde/ Kollegen als „Chefin“ bezeichnen, die er um Erlaubnis fragen muss.

Humor Kennzeichnet nach Freud oft soziale Wahrheit, die sonst unaussprechlich d.h. Tabu wäre. In diesem Fall geht es um das Machtgefüge in der Beziehung.

Die Maskulinisten würden sicher rot anlaufen und wüten „Gegen die Entmännlichkeit!“

Aber weniger emotional entgleist und weniger polarisiert kann man das auch locker sehen: „ Happy wife, happy life.“

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Ich habe unser zweites Kind auch primär betreut ab dem 3. Monat mit Flaschen etc. Da übernimmt man einfach eine andere Verantwortung. Und das ist ja auch schön.

Was du beschreibst, klingt für mich nach einem Trennungsthema. Das ist nicht ungewöhnlich. Kommt in Phasen, und geht dann auch wieder.

Ich würde, wie andere auch, erstmal versuchen, das Kind ein paar Wochen durch besonders viel Zuwendung und Nähe zu stabilisieren. Offenbar hat es diesen Bedarf. Es bringt meiner Erfahrung nach nichts, ein Kind "abzuhärten" oder "daran zu gewöhnen". (Das denken manchen Menschen trotzdem, wie du bestimmt weißt.) Normalerweise reguliert sich das Bedürfnis von selbst. Oft ist es so, dass Kinder klammern und einen erhöhten Bedarf an Nähe und Zuwendung haben, wenn wie gerade einen Entwicklungsschub machen. Die Intervalle sind in dem Alter ja noch sehr kurz, was auch bedeutet, dass diese Anpassungsphasen glücklicherweise selten länger als ein paar Wochen dauern.

Insofern: Love bomb die kleine. Und dann wird das schon.

Übrigens: Auch für deine Frau kann das eine Chance sein, sich als Bezugsperson stärker zu etablieren. Ich weiß, in dem Alter wissen die Kleinen schon SEHR genau, wer was machen soll oder darf. Aber wenn deine Frau da ein bisschen Hartnäckigkeit zeigt, und du es zulässt, dann kann auch deine Frau diejenige sein, die Zuwendung und Nähe schenkt.

Alles Gute euch!

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Mach die Beziehung noch Sinn ich frage für ein Kumpel?

Abend,

stelle die Frage für einen Kumpel ich bin auch gleichzeitig die Person mit der drüber reden tut und er redet nur mit mir da drüber so wie ich das mitbekomme mit sonst keinen…

Er hat eine Freundin seit 5 Jahren und die beiden haben ein Kind und das Kind ist 4 Jahre. er erzählt mir vieles und ich sage ihm auch meistens meine Meinung dazu, auch wenn es ihm nicht wirklich gefällt aber er muss es für sich entscheiden, weil schließlich fragt er mich ja und fragt mich ja um Rat.

Die beiden waren schon mal getrennt wahrscheinlich auch wegen den gleichen Grund und ich halte mich auch komplett raus aus der Beziehung, ich habe die Freundin nur einmal kennen gelernt zu Halloween und scheinbar mag sie mich auch nicht wirklich obwohl ich nichts gemacht habe. Ich war ganz freundlich zu ihr. Ich hab mich versucht mit ihr zu unterhalten und mein Kumpel musste immer wieder ein Thema ansprechen, damit die Freundin mit mir redet, sonst hätte sie mich ignoriert den ganzen Abend.
Er geht arbeiten und macht quasi( gefühlt) den ganzen Haushalt, und kümmert sich meistens auch mehr um den Sohn als sie.. wenn sie was macht, dann nur unter Gemeckere oder nur ganz kleine Sache im Haushalt, sonst macht er, er hat auch schon so oft versucht mit ihr zu reden auch über das Thema Sex.. (die beiden haben gar kein Sex mehr, er war komplett ehrlich zu mir und hat gesagt, er hatte zuletzt vor einem Jahr.. ) er weiß dass Sex nicht das wichtigste ist in der Beziehung, er drängelt auch nicht.. aber er weiß nicht weiter sie lässt ihn auch gar nicht mehr ran oder wenn er mal fragen tut, ob sie ihn massieren könnte, kriegt er nur ne pampig Antwort.. oder zu hören sie hat Kopfschmerzen.

manchmal fragt er nur noch aus Hoffnung oder um zu schauen…

er versucht, allgemein oft mit ihr zu reden, dass sich was ändert.. genau wie Urlaub. Er soll alleine sparen für den Urlaub aber sie kriegt es nicht hin… sie hat jetzt ihren Job verloren und er möchte, dass sie sich auf die Suche macht für einen neuen Job, bis jetzt hat sie nur drei Bewerbungen abgeschickt, weil er es wollte..

Hat die Beziehung noch einen Sinn, oder? Tipps ?? Oder ??

Und wie gesagt, ich halte mich komplett raus er sagt mir nur immer vieles. Und wir unterhalten uns da drüber… manchmal sage ich meine Meinung und manchmal hör ich nur zu und sage nix.

ich hab Ihnen meine komplette Meinung gesagt, er war zwar nicht wirklich zufrieden. Er ist wahrscheinlich nur noch mit ihr zusammen, weil er hofft, dass sich was ändert und wegen dem Sohn wahrscheinlich.. aber ich hab zu ihm gesagt sie hat wahrscheinlich die komplette Beziehung aufgegeben, weil von ihr nichts mehr kommt, sie lebt quasi nur noch so vor sich her und hofft,dass Er alles machst und dass Er da ist..

er soll jetzt auch für die Einschulung sparen alleine und er hat das Thema drauf angesprochen, weil er das unverschämt findet, dass er alleine sparen soll für das Kind und sie es nicht hinbekommt/oder nicht mitmacht )

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Nach allem was du schreibst klingt das erstmal nicht optimal.

Die Frage ist für deinen Kumpel:

Wollen denn beide Seiten eigentlich miteinander Leben? Diese Frage müssen sich die Partner:innen gegenseitig beantworten. Wenn ja, gibt es auch einen gemeinsamen Weg. Aber nur dann.

Ansonsten würde ich deinem Kumpel sehr ans Herz legen, sich vorher genau zu überlegen, was eine Trennung bedeutet. Ich spreche von Sorgerecht, Umgangsrecht und Unterhaltspflicht. Wenn er sich trennen will, sollte er gut darauf vorbereitet sein, dass mit harten Bandagen gekämpft wird. Offenbar sind die beiden nicht verheiratet, was es für ihn zwar ökonomisch einfacher macht, aber ggf bei der Frage wie die Rechte und Pflichten der Eltern geregelt werden, kann es das auch schwieriger machen, zumindest wenn er bisher noch kein geteiltes Sorgerecht hat.

Man muss sich klar machen: auch wenn sich die beiden als Paar trennen, bleiben sie dauerhaft verbunden in ihrer Beziehung als Eltern. Das fällt vielen Menschen schwer.

Was in deiner Erzählung leider nicht vorkommt ist die Perspektive der Freundin. Die kennst du ja auch nicht, und wahrscheinlich sogar dein Kumpel nicht mal. Darin liegt für mich der Schlüssel, was sie will, denkt, fühlt.

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dem Finanzamt ist das sicherlich egal.
aber wenn Ausgaben und Einnahmen nicht im selben steuerjahr sind, kann das die EKSt ungünstig beeinflussen

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Was für ein Riesenar***loch**!

Sich auf anderer Leute Kosten wichtig machen ist immer mies.

Aber das geht wirklich über standard-mieses Verhalten unter Jugendlichen weit hinaus. Er hat dich bedroht und in Gefahr gebracht. (Auch Schreckschusswaffen können gravierende Verletzungen herbeiführen.) Außerdem sind diese Waffen nicht für Kinder oder Jugendliche.

Du hast alle Grund, dir ernsthafte Schritte zu überlegen, damit die Person Konsequenzen zu spüren bekommt und du dich nicht als Opfer fühlst.

Ich würde empfehlen, dass du dich als erstes Mal mit deinen Eltern besprichst.
Und nicht überstürzt handeln oder kommunizieren.

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Ich würde sie auf jeden Fall darauf ansprechen.

Es ist eine Chance für eure Freundschaft. Wenn du ihr klar machen kannst, dass sie dir vertrauen kann. Sicher ist es auch eine Bürde mit so einem Geheimnis zu leben, denn Geheimnisse machen einsam.

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Zwickmühle, AG über Schwangerschaft vor 12. SSW informieren?

Hallo, ich stecke in einer Zwickmühle. Ich habe von meinem FA eine bisher intakte Schwangerschaft in der 7. SSW bestätigt bekommen. Problem: im November vergangenen Jahres habe ich die Zusage auf eine interne Stellenausschreibung erhalten, die zum 01.02.24 startet. Zu der Zeit war ich noch nicht schwanger. Mein Mann und ich haben es schon länger versucht und ich war bisher der Ansicht, dass ich den Kinderwunsch nicht erzwingen und meine Karriere trotzdem weitermachen möchte. Dass nicht mal einen Monat später nach Jobzusage ein positiver Test in meiner Hand lag, werte ich als Schicksal :D

In meiner aktuellen Position (Bürotätigkeit) herrscht aufgrund interner Umstellungen hoher Stress und das seit Monaten, jetzt zur Zielgeraden wird das Pensum und dadurch Stress immer höher. Meine neue Position wird auch stressig sein, allerdings habe ich den Wechsel beabsichtigt um mich weiterzuentwickeln.

Nun ist es so, dass ich durch den Stress in Verbindung mit den „Wehwehchen“ als Schwangere (Übelkeit, Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen) aktuell keine Überstunde mehr schaffe, nicht mehr so produktiv wie sonst und froh bin überhaupt meine reguläre Arbeitszeit zu schaffen. Bisher hat noch keiner was dazu gesagt auf Arbeit…

Eigentlich wollte ich wie es ja so üblich ist nicht vor der 12. SSW damit rausrücken, dass ich schwanger bin. Aber mich plagt schon jetzt das schlechte Gewissen, wenn ich dann Mitte Februar (dann ist die 12. SSW rum) erst was sage und meine neue Teamleitung gucken kann wie sie die Stelle wieder neu besetzen kann… noch mehr schlechtes Gewissen habe ich meiner aktuellen Teamleitung gegenüber, die auf jede Arbeitskraft angewiesen ist und ich nun produktiv gesehen aus dem Raster falle (was sich hoffentlich bald einpendelt).

Mein Gefühl sagt mir ich sollte es doch spätestens nach dem nächsten Termin, der in zwei Wochen ist sagen wenn bei dem Würmchen ein Herzschlag zu finden ist. Einfach der Fairness gegenüber der alten und neuen Teamleitung. Mein Mann und auch mein Frauenarzt sind aber der Meinung, ich sollte es nicht vor der 12. SSW sagen und die neue Stelle antreten, denn die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt ist ja doch noch höher und im worst case hätte ich dann ja weder Baby noch neuen Job. Den Stress, den ich mir aber durch die Situation kopftechnisch mache ist aber genauso wenig förderlich für eine gesunde Schwangerschaft.

Was meint ihr? Hat jemand von euch vielleicht ähnliches erlebt und wenn ja wie habt ihr euch entschieden und wieso?

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Halt die Füße still!

Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben. Auf keinen Fall solltest du deinem AG das zu deinem Nachteil mitteilen. Der AG ist ein Vertragspartner, nicht deine Mama oder deine beste Freundin. Diese Übertragung von persönlichen Kommunikations-/Sozialstandards in die Berufswelt ist regelmäßig zum Nachteil von Angestellten.

Ich weiß aus dem eigenen Umfeld und beruflicher Beobachtung, wie schnell junge Frauen in die Schublade in diesem Alter als "potentielles Risiko" aussortiert werden. Und ich kenne Fälle, wo Frauen ihren Vorgesetzt:innen im Vertrauen von einer Schwangerschaft erzählt haben, und dadurch bereits zugesagt Stellen nicht bekommen haben. Dann hatte sie eine Fehlgeburt kurz vor der 12. SWS und hat sich in den Arsch gebissen. Mach das nicht!

Im Zweifel ist es sogar legitim zu lügen, wenn du direkt und indiskret gefragt wirst, was du in den nächsten Jahren für Ziele hast, oder auch ob du zugenommen hast. Tue dir selbst und deiner Familie den Gefallen und agiere taktischer. Und denk daran: Du schuldest deinem AG keinen Gefallen. Es ist DEIN Leben.

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Warum machen sie es denn? Ich kann mir das nur als Einbrecherschutz erklären.
Aber das macht eigentlich vor alle Sinn im Außenbereich.

Red halt mal mit deinen Eltern. Vielleicht machen sie sich nicht bewusst, was das für dich bedeutet.

Das Zuhause muss ein Schutz- und Rückzugsort sein, auch und besonders für Kinder. Wenn deine Eltern nicht ganz vom Mond sind, müssten sie das verstehen.

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Es ist ein bisschen paradox:

Sie wünschen sich das Beste für dich, weil Sie dich lieben.

Aber sie übersehen dabei offenbar, dass ihre Idee von "das Beste" sehr festgefahren ist und dir Unrecht tut.

Das fühlt sich sicher nicht schön an. Und in einer idealen Welt würden deine Eltern selbst darauf kommen, dass solche Kommentare dir und deinen Erfolgen gegenüber gar nicht produktiv sind, sondern verletzend. Aber da Eltern auch nur Menschen sind, die nicht aus ihrer Haut können, oft getrieben von ihren eigenen Schwächen, kommt es vor, dass Eltern sich auf diese unschöne Weise gegenüber ihren Kindern verhalten.

Du bist jetzt in einem Alter, in dem dir zunehmend auch die Defizite und Schwächen deiner Eltern auffallen werden. Das ist normal und auch wichtig. Aber natürlich auch desillusionierend manchmal, wenn man die kindliche Idee der 'perfekten Mama' oder des 'perfekten Papas' in diesem Prozess aufgeben muss. Sieh es mal so: In dem Maße, in dem du dir die Defizite und Schwächen deiner Eltern erkennen kannst, und dich den Gefühlen, die diese Beobachtungen auslösen stellen kannst, wirst du auch unabhängiger von der Anerkennung deiner Eltern. Es ist ein normaler Prozess, durch den jeder gesunde junge Mensch geht.

Wenn deine Eltern offen dafür sind dich auch als Erwachsene ernst zu nehmen, könntest du auch versuchen mit ihnen darüber zu sprechen, wie sich das anfühlt, wenn sie sowas zu dir sagen. Ich kann mir vorstellen, dass das einerseits dein Autonomiegefühl stärkt und andererseits deine Eltern zum Umdenken bewegt. Ob so ein Gespräch funktioniert, hängt aber sehr davon ab, wie lernbereit deine Eltern sind.

Alles Gute!

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