Nein, der Einsatztauchschein wertet Dein CMAS* nicht direkt auf. Aber wenn Du dies beim Einchecken in einer Tauchbasis angibst und Du gute Fähigkeiten beim Tauchen zeigst, z.B. beim Checkdive, wird es entsprechend gewertet.  Ich kenne einige Basen in Ägypten persönlich, wo ich als CMAS* Taucher zusammen mit einer CMAS** Tauchbegleiterin ,  ohne Guide tauchen durfte. Man sollte sich vorab aber erkundigen, z.B. per E-Mail bei der Tauchbasis nachfragen , dann hat man es schriftlich was geht.  ( Wer als TL plus CMAS*** nicht alleine Tauchen darf, hat da wohl sprichwörtlich "in die Kloschüssel gegriffen")  Die meisten Basen , z.B. Orca, Subaqua, Eurodivers,  ..., verlangen für einfache Hausrifftauchgänge min. 30 Tauchgänge , den letzten innerhalb der letzten 6 oder 12 Monate. Du bist natürlich auch versichert, z.B. als VDST Mitglied, da 1. In den Versicherungsbedingungen nichts über die Tauchgruppenzusammenstellung steht,  2. Die Tauchgruppenzusammenstellung eine Empfehlung ist, außerhalb von Ausbildungstauchgängen, 3. Eine 3 Sterne Gruppe bis 20m erlaubt ist.  Alles nachzulesen auf der Seite des VDST. 

...zur Antwort

Man hat in den Anfangs-Jahren des Gerätetauchen ausprobiert mit reinen Sauerstoff zu tauchen. Man hat dann schnell rausgefunden das schon ab wenigen Metern (6-7m Wasserteife) die Gefahr besteht unmächtig zu werden, weil der reine Sauerstoff unter diesen Druckverhältnissen, längere Zeit eingeatmetet, für Menschen giftig wird. Heute gibt es mit Sauerstoff angereicherte Luft (sog. Nitrox, EAN) um die folgenden der erhöhten Stickstoffaufnahme oder Tiefenrausches entgegen zu wirken.

...zur Antwort

Ich will Dich nicht entmutigen, aber Du musst gerade in der Unterwasserfotographie einiges an Zeit, Übung und viel Geld investieren bevor halbwegs anständige Bilder dabei entstehen. Ich kinipse auch ein bißchen Unterwasser und kenn deshalb die Preise für halbwegs anständige Ausrüstung. Für Deine Superzom Kamera Nikon L120 wirds es vorraussichtlich kein UW-Gehäuse geben. D.h. Du brauchst eine wertige  Edelkompakt-Kamera, Systemkamera oder Spiegelreflexkamera. dazu kommen noch ein UW-Gehäuse für die Kamera, Kameraschienen, UW-Blitze, Blitzarmen, Vorsatzlinsen, etc...  Bei Einsatz einer DSLM oder DSRL-Kamera kommt noch die Kosten für Objektive und die jeweiligen Ports ("Gehäuse für die Objektive") . So eine Fotoausrüstung fängt bei 2000-3000 Euro an und ist weit nach oben offen . UND Du musst auch so gut Tauchen das Du die Kameratechnik Unterwasser einsetzen und bedienen kannst! ....  Ich habe in Indonesien in einem der spitzen Tauchgebiete häufiger solche UW-Fotographen getroffen, einer hat mir mal erzählt das das Geld von seinen Fotoverkäufen gerade für ein neues Objektiv reicht.  Ich füge mal ein Bild von mir bei.

...zur Antwort

Lass es bitte jeder Versuch mit einem Schlauch über 50 cm Unterwasser zuatmen ist lebensgefährlich, aber nicht in erster Linie durch Pendelatmung sondern weil die Differenz zwischen Wasserdruck und Luftdruck Dir das Blut durchdie Lunge quetscht wie ein Schwamm. Wenn Du nicht stirbst bist Du
zumindest für den Rest Deines Lebens Invalide. Gab früher ein schönes Video der Sendung "Kopfball" wo ein Reporter dies probiert hat und schon ab 50cm Schwierigkeiten bekam. Bitte nicht selber versuchen! Hollywood Filme wo so etwas gezeigt wird ist reine Fantasie.

...zur Antwort

Das Tauchen ist in Deutschland nicht gesetzlich geregelt. Streng genommen brauchst Du noch nicht einmal einen Tauchschein. Es gibt aber Urteile zum Verhalten gegenüber Partner oder Kunden bei Extremsportarten. Viele Betreiber von Tauchseen werden es deshalb ablehnen Dich alleine oder ohne Tauchschein Tauchen zu lassen, weil sie befürchten müssen bei Unfällen in Haftung (Garantenpflicht) genommen zu werden. Der Verband deutscher Sporttaucher ist ein Befürworter des Buddysystems und bei seiner Sportversicherung sind Solotauchgänge nicht versichert.

Ich würde Dir raten erstmal Deinen Tauchschein zu machen, der im Urlaub 3 Tage, Zuhause in einer Tauchschule ein paar Wochen oder 2-3 Monate in einem Verein mit ehrenamtlichen Ausbildern dauern kann. Dort lernst Du dann alles was Du brauchst um sicher im Team zu tauchen. Danach solltest Du viele Tauchgänge durchführen und wenn Du weitere Tauch-Brevets gemacht hast und 200-300 Tauchgänge kannst Du noch einmal nachdenken ob Du alleine Tauchen möchtest.

...zur Antwort

Wenn ein Taucher eine Flasche mit höheren Sauerstoffanteil verwendet,  sogenanntes Nitrox mit einem Sauerstoffanteil z.B. von 36%, was an Tausenden von Tauchbasen in aller Welt verwendet wird um die Folgenden der Stickstoff-Aufsättigung zu mindern, könnte er in einer größeren Tiefe einen Sauerstoff-Krampf bekommen, dann würde er ohnmächtig Unterwasser werden  z.B. in 40m Tiefe, seinen Atemregler nicht mehr im Mund behalten und ertrinken!  Den höheren Sauerstoffanteil kann man nicht riechen oder schmecken. Taucher die Nitrox verwenden kontrollieren vor den Sauerstoffgehalt in ihren Flaschen. Wenn man jemanden umbringen möchte müßte man zwischen Kontrolle und Tauchgang die Flasche heimlich austauschen.

...zur Antwort

Man muss da unterscheiden zwischen Tauchern mit und ohne Gerät bzw.  Profis (Berufstauchern) und Amateure.

Also in einer Druckkammer war der Rekord bei einem simulierten Tauchgang bei 701 Meter! Im praktischen Einsatz waren es, nach meiner Kenntnis 540m die die Berufstaucher der französischen  Fa. COMEX. comex.fr, vor 30 Jahren, erreicht hatten.

Wobei die Druckbelastung nicht das eigentliche Problem darstellt, höhere
Drücke hält der menschliche Körper, der zum Größtenteil aus Wasser
besteht, eigentlich gut aus, sondern das bestimmte Gase unter
unterschiedlichen Drücken giftig werden macht die Sache schwierig! . Ab ca. 30 Meter, manchmal auch früher, fängt die narkotische Wirkung von Stickstoff  an.(Tiefenrausch) Ab ca. 70m Tiefe wird dann der Sauerstoff der normalen Atemluft toxisch, also giftig.

Die Fa. COMEX benutzte deshalb, nach meiner Kenntnis, eine
Atemgas-Mischung aus Wasserstoff und Sauerstoff als
Bottom-Gas.(Gasgemisch für die größte geplante Tiefe)


Die Versuche wurden später eingestellt, weil es viel billiger (= unaufwendiger) ist einen ferngesteuerten Roboter (ROVs) ins All oder in die Tiefsee zu schicken als einen Menschen!

Hier noch ein Link über Tief- und Sättigungstauchen http://www.dolacek.de/tiefe01.htm


...zur Antwort

Hier mal ein Link wo jemand die möglichen Gewinde aufzählt.  http://www.diver-log.de/equipment/flaschengewinde-in-tauchflaschen

Bei älteren Flaschen muß man aufpassen damit man kein falsches Ventil in ein konisches Innen-Gewinde eindreht. Da sind schon Unfälle passiert.  Mit 200bar Überdruck ist nicht zu spaßen!

...zur Antwort

Nein, das Tauchen ist nicht besonders gefährlich. Ich war jetzt 8 Mal dort habe keine Qualle gesehen und kleine, ungefährliche Haie weit draußen bei einer Botssafari. Die Gefahr dass man ertrinkt weil man Meer, Brandung und scharfkantige Riffkanten unterschätzt sind weitaus höher als ein Haiangriff.

...zur Antwort

Einige Flaschen steigen nach oben wenn sie leer sind! :-)  Dies ist abhänig von dem Volumen, dem Gewicht der Flasche und welches Medium (Salz oder Süßwasser) sie verdrängt. Der Abtrieb wird auch beeinflußt durch die enthaltende Pressluft, denn 10Liter Luft mit einem Druck von 200bar wiegen ca. 2.4 KG. D.h. wenn ein 10 liter Alu Tank gefüllt einen Abtrieb von -0,83 KG hat, dann hat die Flasche im leeren Zustand einen Auftrieb von 1,59 KG. Abhängig vom Gewicht des Ventils könnte si also auch an der Oberfläche treiben.  http://www.seveke.de/tauchen/technik/1werte.htm

...zur Antwort

Nein, es lohnt sich im Normalfall nicht. (Vielleicht gibt es ja einen Tauchshop in der Nähe der solche Flaschen ausleiht) Es müssten mehrere Ausnahmen zusammen treffen, damit Du Deine Flasche zwingend selber zu drehen können müsstest. (Partnerverlust, Vereiser, etc ...) 

Solltest Du z.B. Solotauchgänge durchführen wäre es sehr nützlich dies zu können, aber dann solltet man sowieso eine zweite Luftversorgung (z.B. Stage) mitführen. Ich schaffe es im Training auch meine alten Kreuzventile alleine zu zudrehen ohne den Boden zu berühren, sehe es doch als sportliche Herausforderung :-) 

Aber vielleicht solltest DU doch häufiger Freiwassertauchgänge als nur 4x im Jahr durchführen. Nichts läßt sich schlechter Ersetzen als praktische (Tauch-)Erfahrung.



...zur Antwort

Ich habe jetzt persönlich keineErfahrung mit Wasserwacht, DLRG oder Feuerwehr Tauchern, aber wenn ich auf den Webseiten von Wasserwächtern schaue, steht dort beim Rettungstauchen das Brevet wie z.B. CMAS-Silber anerkannt werden. Umgekehrt gibt es beim VDST extra ein modulares Abnahme Verfahren für Taucher aus den Rettungsdiensten wo dann ein VDST-Tauchlehrer in einem vereinfachten Verfahren Dein praktisches Können und Wissen prüft, und Du dann ein CMAS Brevet vom VDST bekommst, welches überall in der Welt anerkannt ist.

...zur Antwort

Wenn Du Freitauchen betreibst, neudt. Apnoe, also ohne Pressluftgerät tauchst, wird es bei größeren Tiefen so sein das Du mit Tauchermaske etwas mehr Luft verbrauchst, weil Du Luftreserven für den Maskenausgleich benötigst, diesen Ausgleich musst Du mit steigenden Tiefe wiederholen.    Wie lange Du Unterwasser bleiben kannst ist eine Sache der Konzentration, Entspannung und Technik.

...zur Antwort

Also in Deutschland ist das Lehrbuch für die Ausbildung des VDST das Buch "Praxis des Tauchens". In jedem Kapitel sind Wiederholungsfragen mit Antworten die den möglichen Prüfungsfragen entsprechen. Es gibt auch Internetseite wo es dies als Quiz gibt. Die Prüfungsinhalte können beu den nationalen CMAS Verbänden aber recht unterschiedlich sein.

...zur Antwort

Ich würde die Maske komplett, alle Teile, mit Seifenwasser abwaschen. Dann die komplette Maske gut mit weißer Zahnpasta einreiben, dies über Nacht einwirken lassen und dann die Maske komplett abspülen. Oder in dei Spülmaschine.  Das garantiert dass die leichten Entformungsfette der Silikonteile beseitigt werden und die Maske nicht mehr so schnell beschlägt. Vor dem Tauchgang mußt Du trotzdem Reinspucken (oder Babyshampoo) und dies gut auf das Glas verteilen und kurz vor dem Aufsetzen ausspülen. Hilfreich ist auch vor dem Aufsetzen der Maske sein Gesicht ins kalte See-oder Meer-Wasser zu halten um die Hauttemperatur herabzusetzen und den Tauchreflex zu aktivieren.

...zur Antwort

Meinst Du Gerätetauchen mit Pressluftflasche und Atemregler oder meinst Du Freitauchen mit Maske und Flossen? 

...zur Antwort

Sollte eigentlich kein Prolem sein. Wenn Deine Tauchschule dies anders sieht einfach mal den Vertragspartner wechseln!!

...zur Antwort

Hallo, Du hast richtig erkannt dass Doppelventile und die Verwendung von 2 Atemreglersystemen für eine erhöhte Sicherheit sorgen, z.B. wenn die Erste Stufe vereist kann man das eine Ventil zudrehen und auf den 2. Atemregler wechseln. Es gibt Ventile deren Handräder, weil sie weiter auseinander stehen leichter selber bedient werden können, als z. b Kreuzventile. Bei den Brevets für das Mischgastauchenwird das Zudrehen des Ventile (sog. Valve Drill) geübt, es ist jetzt auch als Übung beim VDST-CMAS Silber Brevet aufgenommen worden. Man sollte dies aber erst im Schwimmbad unter Aufsicht eines Ausbilders trainieren, damit es im Ernstfall klappt. Eine Hilfe kann dabei sein sich von der waagerechten Position aus, den Körper auf der Kopfseite etwas zu senken, dabei unter die Flasche zu greifen und diese Richtung Kopf schieben, dann kommt man leichter an die Ventile. Was auch funktioniert ist natürlich dass Ausziehen des Jacket um leichter an die Ventile zu kommen. Auch das Zudrehen der Ventile durch den Partner sollte schon mal ab und zu üben. Das Abblasen wegen zufrieren passiert in der Regel am Anfang des Tauchgangs direkt nach dem Abstieg, wenn noch ein höherer Fruck in der Flasche vohanden ist. Nach dem Zudrehen des betroffenen Ventils dauert es einige Minuten bis die Stufe wieder auftaut. Man sollte aber in einer solchen Ausnahmesituation den Tauchgang, besser regelgerecht beenden!

...zur Antwort

Es gibt keine dumme Fragen. Die Vorteile eines Tauchsportvereins, was ja meist automtisch eine VDST-Mitgliedschaft bedeutet, sind vielfältig, einige hast Du ja schon genannt: Trainingsmöglichkeiten, günstige Ausbildung, günstige Ausbildung bei anderen Vereinen und den Landesverbänden !! (wird häufig vegessen) ev. kostenfreie Pressluft, ev. Leihausrüstung, Kontakt zu anderen erfahrenen Tauchern, ev. Möglichkeit gebrauchte Ausrüstung zu kaufen, Taucher-Versicherung, Zeitschrift SPORTTAUCHEN, etc..

Du kannst mit jedem Brevet in einem Tauchsportverein eintreten und Du bist sofort auch versichert! Wir haben einige PADI-AOWDs oder PADI-Divemaster bei uns im Verein, die schauem sich dann die Weiterbildungsmöglichkeiten an und entscheiden sich dann häufig danach CMAS-Brevet zu machen. 2 unserer jüngeren Ausbilder sind eemalige Divemaster, bedeutet dann etwas Aufwand den höhren Ansprüchen in Theorie und Praxis gerecht zu werden.

Du kannst als PADI OWD beim VDST mit dem DTSACMAS-Silber weitermachen, hierfür benötigst Du 24 geloggte Tauchgänge (einige davon zwischen 15-25m), Aufbaukurs Navigation, Aufbaukurs Gruppenführung, einen aktuellen Ersthilfe-Kurs.

Es ist vielleicht etwas schwieriger wenn Du Quer einsteigst, Dir fehlen die Kenntnisse der Deco2000 Tabelle, das Freitauchen und die Rettungsübungen. Du solltest dann auf jeden Fall am allgemeinen Training teilnehmen und die Kapitel für Bronze-Taucher im Lehrbuch für alle Ausbildungsstufen "Praxis des Tauchens" lesen.

Wir haben aktuell einen PADI-OWD als Vereinsmitglied aufgenommen, der hat sich jetzt entschlossen die Bronze-Ausbildung mitzumachen, es ist bei uns kostenlos und er wird einiges dazu lernen.

Grüße Michael

P.S.: Ich habe auch zwei PADI Scheine und kenne die CMAS** Ausbildung von zwei CMAS-Verbänden persönlich.

...zur Antwort