In meiner Übersetzung (Gute Nachricht) heißt Vers 15 wie folgt: "Einen Propheten wie mich wird der Herr immer wieder aus euren Brüdern, aus eurer Mitte, berufen; auf den sollt ihr hören."

Unter dem Gesichtspunkt des "immer wieder" wird nahegelegt, dass es sich um jeden Propheten handelt, der in der Bibel vorkommt. Das heißt Jesaja, Jeremia, Ezechiel (oder Hesekiel), Hosea, Joel, Amos, Obadja, Jona, Micha, Nahum, Habakuk, Zefanja, Haggaj, Sacharja und Maleachi. Ihre Bücher tauchen in dieser Reihenfolge in der Bibel auf als letzter Teil des Alten Testaments.

Der hebräische Wortlaut erlaubt dagegen die Deutung auf einen einzigen Propheten der Zukunft, der im Frühjudentum und im Neuen Testament anzutreffen ist. Vergleiche hierzu die Stellen

Johannes 1,21, wo Johannes der Täufer sagt, er wäre nicht der angekündigte Prophet,

Johannes 6,14, wo die Jünger meinen, Jesus sei der angekündigte Prophet, nachdem er fünftausend Menschen speiste

und

Apostelgeschichte 3,22-24, wo dein Auszug zitiert wird und gesagt wird, alle Propheten hätten von diesem gesprochen, der in deiner Stelle angekündigt wurde.

Der hebräische Wortlaut, zakariyya81, würde Mohammed ausschließen, da er erst 500 Jahre nach dem erschlossenen Zeitraum kam.

Die drei angeführten Stellen (Johannes 1,21, Johannes 6,14 und Apostelgeschichte 3,22-24) legen allerdings nahe, dass Jesus gemeint ist. Besonders Johannes 6,14 ist sehr deutlich in dieser Hinsicht.

Ich denke also, dass Jesus der Prophet ist. Mohammed würde ich auf jeden Fall ausschließen, da er - wie gesagt - 500 Jahre zu spät war. Sorry, Mohammed.

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Erstmal vorneweg: Großes Lob, dass du die Bibel lesen möchtest.

Von der ersten bis zur letzten Seite ist wahrscheinlich tatsächlich die sinnvollste Vorgehensweise, obwohl ich das 4. Buch Mose auslassen würde. Es heißt nicht umsonst "Numeri". Das geht ungefähr so:

"am 1. Tag Nachschon, der Sohn Amminadabos, vom Stamm Juda, am 2. Tag Netanel, der Sohn Zuars, vom Stamm Issachar". Das ist einer der ersten Teile aus Vers 12-83, und so steht das da. Lass das Buch aus.

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Matthäus Kapitel 5 Vers 38 bis 42: "Ihr wisst, es heißt: >Auge um Auge, Zahn um Zahn<.

Ich aber sage euch: Verzichtet auf Gegenwehr, wenn euch jemand Böses tut!

Mehr noch: Wenn dich jemand auf die rechte Backe schlägt, dann halte auch die linke hin. Wenn dich jemand um dein Hemd prozessieren will" (also dir den Prozess darum machen will) "dann gib ihm den Mantel dazu. Und wenn dich jemand zwingt, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh mit ihm zwei.

Wenn jemand dich um etwas bittet, gib es ihm; wenn jemand etwas von dir borgen möchte, sag nicht nein."

Erscheint im ersten Augenblick schwieriger als die Blutrache, geb ich zu. Und es ist auch schwieriger. Dafür ist es aber auch die bessere Vorgehensweise.

Und wenn du mir jetzt kommst mit "Gott hat den Menschen zu seinem Bilde gemacht", lass dir dies gesagt sein:

Die Ehrverletzung Gottes, die damit durch eine Verletzung eines Menschen begangen würde, ist genau jene Verletzung, für die Jesus am Kreuz gestorben ist. Damit kein Mensch mehr dafür bluten muss. Schlag mal den Namen *Anselm von Canterbury* nach.

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Matthäus 6, 5-13 (Kapitel 6 Vers 5 bis 13)

Matthäus 7, 7-11

Lukas 11, 2-4

Markus 11, 25

Diese Bibelstellen enthalten Anweisungen zum Gebet, die erste sogar das Vaterunser in den Versen 9 bis 13.

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Ich fand die Aussage am Ende des Filmes "Gefallene Engel 1" sehr schön. Sie sagte in etwa (hab sie nicht mehr exakt im Kopf), dass jeder ein Engel sein könnte. Der Polizist, die Verkäuferin im kleinen Laden an der Straßenecke usw.

Natürlich geht es in dem Zitat um "echte" Engel, aber es impliziert, dass jeder Mensch als Engel wirken kann. Also selbst, wenn es Michael, Raphael, Gabriel, Uriel, Lucifer und all die anderen Engel nicht geben sollte, können wir sie dennoch in uns finden.

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Kennst du Cover-Songs? Ist das gleiche Prinzip. Du nimmst etwas, das jemand anderes geschaffen hat, und verwertest es nach eigenen Möglichkeiten, Fähigkeiten und Mitteln neu. Das Gleiche passiert - meiner Ansicht nach - auch beim Nachzeichnen, nur eben mit Bildern statt mit Liedern. Du könntest das Nachzeichnen also als ein "Covern von Bildern" bezeichnen. Wenn du dann noch angibst, wo du die Idee her hast und dass es von dir nachgezeichnet wurde, solltest du im grünen Bereich sein. Bin mir da allerdings nicht sicher, was das Gesetz sagt. Und wenn dich jemand deswegen anpflaumt, führ einfach das Beispiel mit den Cover-Songs an. So würde ich das zumindest machen.

Alternativ könntest du auch Bilder modifiziert nachzeichnen, also die Bilder anderer als Inspirationsquelle verwenden und beim Prozess des Nachzeichnens verändern, z.B. Elemente umgruppieren, weglassen oder hinzufügen, die Farben verändern usw. Dann kann dir keiner mehr von Plagiats-wegen kommen. Dann ist es ein "echtes" Cover. Einfach mal kreativ werden, lass dir was einfallen und leg los. Gib dein Bestes und scher dich nicht um die Meinung anderer. Das Wichtigste ist schließlich, dass du mit deiner Arbeit zufrieden bist. Und wenn du mal ein paar Dutzend Bilder gecovert hast, kriegst du auch Ideen für eigene Entwürfe. Viel Erfolg.

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Die Satelliten haben eine bestimmte Geschwindigkeit, mit der sie sich durch den Raum über der Erde bewegen. Diese Geschwindigkeit sowie die Entfernung zur Erde sind so abgestimmt, dass die Gravitation den Satelliten auf eine Kreisbahn "zwingt", allerdings zu mehr nicht ausreicht. Daher bewegen sich Satelliten, Raumstationen, Monde, usw. in Kreisbahnen um den Planeten. Es ist immer dieses gleiche Prinzip.

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also da der weg der Wahrnehmung ins Gehirn eines menschen seine zeit braucht - da er nicht sofort da ist, wenn auch die zeit recht kurz ist - kann ich mir das schon gut vorstellen auch dass man nicht sofort realisiert was gerade passiert und man daher auch fliegen zum Beispiel nicht mit einer Trefferquote von 100 % erschlagen kann

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