Kurz gesagt:

Der, der am besten zu dir passt.

Das bedeutet: Zum Tierheim gehen, sich informieren, Hunde kennenlernen, mit Pflegerinnen sprechen, Gassigehen, mehr Hunde kennenlernen, mit Pflegerinnen sprechen, mehr Gassigehen, mit Pflegerinnen sprechen, usw.

Man sollte sich nicht für einen Hund entscheiden, weil er "süß" ist, ich hoffe das ist dir bewusst.

Wenn das Tierheim dich dann für kompetent genug hält, wirst du sicherlich auch den passenden Hund finden.

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Das ist eine berechtigte Frage.

Allerdings empfinde ich es auch als angenehmer, mir meinen Rat von einem User zu holen, anstatt von irgendeiner Webseite. Erfahrungswerte anderer sind unbezahlbar.

Kommt aber immer auf die Fragen an. Manche Fragen sind tatsächlich auch einfach ein bisschen unnötig.

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Vermutlich ist der Hund frustriert, weil er gelangweilt und allein ist.
Die Besitzer haben ihn wohl nicht daran gewöhnt, alleine zu bleiben. Und die ganze Nacht sollte das sowieso kein Hund. Und der Hund hat auch garantiert keinen Dachschaden und macht da irgendwas mit Absicht. Der Hund kann nämlich nichts für traumatische Erfahrungen und/oder unfähige Besitzer.

Er soll das bei den Nachbarn ansprechen. Ich hatte auch mal eine Nachbarin, deren Hund immer ab 16 Uhr rumgewinselt hat. Ich hab ihr dann einfach meine Hilfe angeboten und ihr gezeigt, wie man dem Hund Sicherheit gibt und ihn daran gewöhnt, mal ein wenig allein zu bleiben bzw. hab den Hund über die Zeit, in der Frauchen nicht da war mit in meine Wohnung genommen.

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Ich persönlich glaube nicht, dass er Hollywood in den Abgrund stürzt. Ich glaube, dass er aktiv dabei mitwirkt, Hollywoods Abgrund zu erhalten, worüber einfach nur geschwiegen wird/wurde bis dato. Hollywood war und wird immer ein absoluter Abgrund sein, in meinen Augen. Zu viel Macht und Geld für einzelne Menschen.

Ich finde, es liegt einfach nahe, dass Menschen mit derart viel Macht und Reichtum einfach tun und lassen was sie möchten. Kriminelle Energien und sadistische Absichten überraschen mich auch bei den tollsten Stars nicht. Machtgier vergrault den Menschen, das hat uns die Geschichte ja schon oft genug gelehrt. Man sieht es doch so oft, wie schnell irgendwelche Stars absolut abstürzen, weil sie sich in einen Drogensumpf begeben haben. So viele Stars die familiäres Drama nach außen getragen haben oder es wurde einfach nach außen getragen von der Presse. So viele Stars, die eigentlich so schlimme Kriminelle waren/sind.

Jeffery Epstein ist da ja ein super Beispiel.

Ich bin wirklich gespannt, was alles noch so ans Licht kommt. Bin mir absolut sicher, dass das nur eine klitzekleine Spitze eines Eisbergs von irgendwelchen zwielichtigen bis absolut kranken Untergrundgeschehnissen ist.

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Sie nicht mehr zu grüßen halte ich für absoluten Kindergarten. Da spielt eben Professionalität eine große Rolle. Petzen braucht keiner aber einfach drüberstehen und professionell mit solchen Menschen umgehen.

Wenn du ein Problem mit ihr hast, dann lieber direkt ansprechen, bevor es da zu größeren Problemen kommt.

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Ich bin kein Mediziner, kann mir aber durchaus vorstellen, dass eine so schwere Operation bzw. Narkose von einem sonst auch fitten Menschen in dem Alter nicht gut vertragen wird.
Sowas kostet dem Körper enorme Kraft. Ob es nun eine angehende Demenz ist aufgrund der Narkose, kann und will ich nicht ferndiagnostizieren, da solltet ihr vllt. nochmal mit einem Arzt sprechen, um festzustellen, was wirklich los ist.

Alles Gute! :)

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Die Zeit spielt bei dieser Thematik absolut keine Rolle.

Es gibt so viele verschiedene Gründe, warum Hunde Maulkörbe tragen (müssen):

Vorbeugung gegen das Fressen von Unrat: Einige Hunde neigen dazu, beim Spazierengehen Dinge vom Boden aufzunehmen, die für sie gefährlich sein können (z. B. Giftköder, Plastik, scharfe Gegenstände). Oder auch der typische Kotfresser.

Sicherheit für den Hund und andere: Ein Maulkorb verhindert, dass der Hund beißt, was in bestimmten Situationen (z. B. Tierarztbesuchen, in belebten Umgebungen oder bei Begegnungen mit Fremden) wichtig sein kann. Besonders nervöse oder ängstliche Hunde fühlen sich in stressigen Situationen manchmal überfordert und könnten aus Angst schnappen, daher ist der Maulkorb eine Sicherheitsmaßnahme für den Hund und seine Umgebung.

Training und Verhaltensmanagement: Bei aggressiven oder reaktiven Hunden ist der Maulkorb ein enorm wichtiges Trainingstool, um den Hund und den Halter zu schützen.

Gesetzliche Anforderungen: In manchen Ländern oder Regionen gibt es Vorschriften, die besagen, dass Hunde in bestimmten Situationen oder an bestimmten Orten einen Maulkorb tragen müssen (z. B. in öffentlichen Verkehrsmitteln).

Schutz des Hundes vor sich selbst: Hunde, die dazu neigen, sich selbst zu verletzen oder bestimmte Bereiche des Körpers intensiv zu lecken oder zu knabbern (z. B. nach einer Operation), können durch einen Maulkorb davon abgehalten werden, sich weiter zu schaden.

Es geht also nicht darum, ob es zeitgemäß ist, sondern welche Bedürfnisse und/oder Probleme das Tier hat. Ein Maulkorb ist (solange er richtig sitzt und der Hund positiv daran gewöhnt wurde) eine große Hilfe für Hund und Halter. Ein Maulkorb sollte allerdings nicht als permanente Lösung für Verhaltensprobleme angesehen werden.

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Ich persönlich bin ein offenes Buch, die meisten meiner Kollegen ebenso. Das schafft auf jeden Fall ein familiäres Umfeld.

Aber da muss man natürlich immer aufpassen. Schlauer wäre es wohl, so wenig wie es geht, aus seinem Privatleben zu teilen, um sich auch zu schützen. Ich tue mir sehr schwer damit, meinen Kollegen gar nichts aus meinem Privatleben zu erzählen, es macht mich einfach aus. Wobei man dazu sagen muss, dass bei mir in der Arbeit generell ein recht entspanntes und familiäres Arbeitsklima herrscht.

Natürlich sollte man gerade gewisse Details weglassen, Problematiken, die man Zuhause hat, Beziehungsthematiken, etc. Das sind alles Themen, die Arbeitskollegen erstmal nichts angehen aber wie schon gesagt, mir liegt es leider fern, in vielerlei Hinsicht meine Waffel zu halten.

Wobei ich da auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht habe, auch wenn ich mal (in meinen Augen) zu viel erzählt habe.

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Meinung des Tages: Könntet Ihr Euch vorstellen, das Rentenalter im Ausland zu verbringen?

Das Thema Rente interessiert Euch? Wir haben für Euch einen Artikel geschrieben, in dem Ihr viele interessante Fakten lesen könnt. Schaut gern vorbei!

Inflation, hohe Energiekosten, viel Regen und vor allem eine massive Anspannung in der Gesellschaft. Bessere Zeiten hat es in Deutschland sicherlich schon gegeben und das thematisiert die Gesellschaft auch sehr gerne. Besonders Altersarmut und das suboptimale Rentensystem Deutschlands besorgen viele Menschen – kein Wunder, dass immer mehr Rentenzahlungen ins Ausland gehen.

Die Entwicklung innerhalb der letzten 20 Jahre

Vergleicht man den heutigen Stand mit dem von vor 20 Jahren, so erkennt man: Die Zahl der ins Ausland gezahlten Renten ist um 37 Prozent angestiegen. Dadurch erhalten also immer mehr Menschen ihre Rente im Ausland. Im vergangenen Jahr wurden 1,72 Millionen ins Ausland bezahlt, 2001 waren es 1,26 Millionen.

Gründe für den Anstieg

Ein großer Grund für diesen Anstieg dürften unter anderem die Einwanderer sein, die früher nach Deutschland kamen und nun ins Rentenalter gekommen sind. Diese kehren zum großen Teil in ihre Heimatländer zurück. Dazu gehören beispielsweise Italien, Spanien, Griechenland, Jugoslawien und auch die Türkei. Viele dieser Einwanderer seien laut dem Vorsitzenden der Bundesvertreterversammlung der Rentenversicherung vor allem in den Sechziger- und Siebzigerjahren nach Deutschland gezogen.

Aber das ist nicht der alleinige Faktor – vielen sind die Lebenserhaltungskosten in Deutschland inzwischen zu hoch und sie versprechen sich, in anderen Ländern mehr für ihr Geld zu bekommen. Andere wiederum möchten ihren Ruhestand dort verbringen, wo sie früher im Urlaub waren. Und bei vielen Menschen an den Grenzen ist der Wohnsitz ohnehin schon oft im Nachbarsland oder es wartet der (Ehe)Partner dort.

Die beliebtesten Länder

Gerade letzterer Punkt, also eine spezifische geografische Nähe dürfte erklären, warum Platz eins und zwei der beliebtesten „Renten-Auswanderungsländer“ Österreich und die Schweiz sind. Nach Österreich gehen 29.649 Rentenzahlungen, in die Schweiz 27.663. Platz drei bis acht belegen Spanien (23.277), die USA (22.001), Frankreich (18.931), die Niederlande (11.265), Polen (8.650) und Kanada (8.400). Die letzten beiden Plätze in den Top Ten belegen Australien (8.168) und Italien (8.040).

Besonders die USA und Kanada verlieren aber an Rentenauswanderern und Beliebtheit – vermutlich aufgrund der hohen Lebenserhaltungskosten. Immer beliebter hingegen werden Länder in Osteuropa, da die Kosten für den Alltag dort vergleichsweise niedrig liegen.

Rentenversicherung fördert Auswandern

Auf der Website der Rentenversicherung prankt plakativ der Slogan „Genießen Sie Ihren Ruhestand am Wunschort. Ob Mallorca, Paris oder Florida, jeder erhält seine deutsche Rente auch im Ausland“.

Dass die Rentenversicherung gerne sieht, wenn Rentner ins Ausland gehen, ist keine wirkliche Überraschung – denn jeder derartige Wegzug entlastet das deutsche Gesundheitssystem.

Zu beachten ist allerdings, dass die tatsächliche Höhe der Rentenauszahlung auch von verschiedenen Faktoren abhängt – etwa ob der Wohnort dauerhaft verlegt wird oder auch welches Zielland es ist.

Unsere Fragen an Euch:

  • Denkt Ihr, Ihr werdet mit Eurer Rente in Deutschland über die Runden kommen?
  • Würdet (oder seid) Ihr ins Ausland ziehen, wenn Ihr in Rente seid? Falls ja – welches Land wäre Euer Favorit?
  • Was spricht für Euch dagegen, die Rente im Ausland zu verbringen, was wären die Vorteile, in Deutschland zu bleiben?

Wir freuen uns auf Eure Antworten! Viele Grüße
Euer gutefrage Team 

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Ich würde meine Rente gern im Ausland verbringen und zwar in...

Das ist sogar mehr oder weniger geplant.

Ich hab noch ein wenig bis zur Rente aber mein Partner und ich sind uns absolut einig, unser Leben unabhängig von einem festen Zuhause zu haben, sofern das unser beider Gesundheit erlaubt. Und am liebsten außerhalb von Deutschland.

Ich würde ja wahnsinnig gerne Kanada bereisen mit dem Auto bzw. Van. Und ich kann es mir auch sehr gut vorstellen, meinen Lebensabend außerhalb von Deutschland zu verbringen.

Natürlich spielt da auch eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit eine große Rolle aber es wäre mein Wunsch, mit ganz wenig ganz glücklich zu werden...in Kanada :D

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Find ich ehrlich gesagt recht lustig, ich würde vermutlich einfach drüber lachen. Nimm dir das nicht zu Herzen, das war sicherlich nicht böse gemeint.

Meine Hündin wurde aufgrund ihres imposanten Erscheinungsbilds und massiven Körperbaus oft als Kalb bezeichnet. Ich fands witzig :)

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Erinnert mich stark an eine Wespenspinne. Ist allerdings nur eine Vermutung :)

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Auf gar keinen Fall solltest du ihr einen ernsthaften Antrag machen, wenn ihr nicht vorher darüber gesprochen habt. Vor allem dann nicht, wenn ihr nicht mal ein Paar seid, egal ob offiziell oder inoffiziell.

Und wenn du sie aus "Joke" nach einem Heiratsantrag fragst, dann wird sie auch nur aus "Joke" antworten. Also bilde dir lieber nicht ein, dass sie zu einem echten Antrag auch Ja sagen würde. Das könnte sonst für euch beide sehr unangenehm oder sogar verletzend sein und im schlimmsten Falle eure Freundschaft zerstören.

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Selbstgespräche helfen den betroffenen Personen manchmal, sich auf etwas zu fokussieren oder ihnen Sicherheit zu geben.

Ich ertappe mich manchmal auch dabei, dass ich etwas vor mich hinplappere, was ich eigentlich nur gedacht habe. Vor allem aus Unsicherheit heraus passiert mir das gelegentlich.

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Meinung des Tages: Störfaktor "Elterntaxis" - Ausdruck übertriebener Fürsorge oder berechtigte Schutzmaßnahme für Kinder?

Dem Kind morgens die Schuhbänder schnüren, während der Pause telefonisch das Wohlbefinden erfragen und selbstverständlich mit dem "Elterntaxi" zur Schule fahren; viele "Helikoptereltern" erziehen ihre Kinder zur Unselbstständigkeit. Doch insbesondere das "Elterntaxi" ist laut ADAC in vielen Städten ein mittlerweile immer größeres Problem...

Zur Unselbstständigkeit erzogen

Vielleicht habt Ihr ja auch schon mal von ihnen gehört: Den sogenannten "Helikoptereltern". "Helikoptereltern", das sind oftmals Eltern, die vermutlich nicht nur den Stundenplan, die Atemfrequenz sowie sämtliche Kontaktdaten der Freunde ihrer Sprösslinge in- und auswendig kennen, sondern der als Fürsorgepflicht getarnte Überwachungsdrang geht bei vielen Eltern häufig so weit, dass diese wie Drohnen non-stop über den Köpfen ihrer Kindern schweben, um diese vor den zahlreichen Gefahren des Alltags zu beschützen.

Egal, ob der findige Luitpold oder die bezaubernde Charlotte im Sandkasten stürzt, sich beim Turnen den Knöchel verstaucht, etwas Schlechtes bei Freunden zu Mittag gegessen hat oder anstelle der sicher geglaubten 1+ im Deutschaufsatz doch nur eine 3- bekommen hat; jedes noch so kleine Missgeschick wird von den bemühten Eltern auf ihrer pädagogischen Mission zum nationalen Katastrophenfall erklärt.

Sofern der Nachwuchs nicht gerade Privatunterricht in den eigenen vier Wänden genießt, gibt es - als weitere Tücke des Lebens - da noch den mit allerlei Gefahren gespickten täglichen Schulweg, den das Kind mindestens zwei Mal täglich meistern muss. Und wenn das Kind nicht gerade im überdimensionierten Lastenrad zur Schule gefahren wird, chauffieren immer mehr Eltern ihre Kinder im sicheren "Elterntaxi" zur Schule...

Problemfeld "Elterntaxis" im Straßenverkehr

Eine neuere Umfrage der ADAC-Stiftung, an der mehr als 1.000 Eltern teilgenommen haben, offenbart, dass im Frühjahr und Sommer 23% und im Herbst und Winter 28% der Eltern ihre Kinder mindestens drei Mal wöchentlich mit dem Auto in die Schule bringen.

Als Hauptgründe für den entspannten und vermeintlich sicheren elterlichen Hol- und Bringdienst werden häufig (Anschluss-)Termine, Zeitersparnis, schlechtes Wetter, Bequemlichkeit oder dass die Schule ohnehin auf dem Arbeitsweg sei, genannt. Erstaunlicherweise sagen nur 11% der Eltern, dass die Verkehrssicherheit ein Grund für das Elterntaxi sei. Experten vermuten, dass die Dunkelziffer jedoch deutlich höher wäre.

Der Mehrheit der Eltern ist der elterliche Bringdienst allerdings eher ein Dorn im Auge: Unter den Befragten gaben 62% an, dass sie gerade durch die "Elterntaxis" eine höhere Unfallgefahr befürchten. Insbesondere vor und nach Unterrichtsbeginn halten sich zu oft zu viele Autos in unmittelbarer Nähe der Schule auf, so dass die Unfallgefahr für die Kinder am Ende des Tages tendenziell eher erhöht wird.

Sicherheit durch Selbstständigkeit

Mit Blick auf den Straßenverkehr bemerkt die Vorstandschefin der ADAC-Stiftung, Christina Tillmann, dass Kinder das "Gespür für den Straßenverkehr und seine Gefahren [ . ] als aktive Teilnehmer [und] nicht auf der Rückbank eines Autos" lernen würden. Der Fußweg oder die Fahrt mit dem Rad sind vor allem für Kinder ein wichtiges Training, das ihnen dabei hilft, sich eigenständig im Straßenverkehr zurechtzufinden.

Weitere positive Nebeneffekte wären beispielsweise auch die Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit im Unterricht, die körperliche Fitness sowie das Sozialverhalten, wenn diese den Schulweg mit Klassenkameraden gemeinsam zurücklegen. Um das verantwortungsbewusste Verhalten aller Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr zu fördert, startet die ADAC-Stifung zum Schuljahresbeginn auch in diesem Jahr wieder ihre bundesweite "Sicher zu Fuß zur Schule"-Kampagne.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sind "Eltertaxis" Ausdruck von übervorsorglichem Verhalten oder eine berechtigte Maßnahme, um Kinder zu schützen?
  • Habt Ihr den Eindruck, dass immer mehr Eltern zur Überfürsorglichkeit tendieren? Falls ja: woran könnte das liegen?
  • Schränkt die Fahrt zur und von der Schule die Selbstständigkeit des Kindes nachhaltig ein?
  • Sollten Schulen autofreie Zonen einrichten, um das Verkehrsaufkommen vor dem Schulgelände zu reduzieren?
  • Wie viel Fürsorge und wie viel Selbstständigkeit wäre für Kinder im Alltag und Straßenverkehr Eurer Meinung nach angemessen?
  • Ab welchem Alter sollte in Euren Augen ein Kind selbstständig, also auch unbegleitet, den Schulweg meistern können?
  • Wie seid Ihr früher zur Schule gekommen? Wurdet Ihr auch regelmäßig gefahren oder war das eher die Ausnahme?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.spiegel.de/auto/elterntaxis-jedes-vierte-grundschulkind-wird-zur-schule-chauffiert-laut-adac-a-fc88dd57-e3a2-445d-b202-c17ad710fa02

https://stiftung.adac.de/umfrage-sicherer-schulweg/

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/zu-viele-elterntaxis-steigt-die-unfallgefahr,UNZ9MRd

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  • Sind "Eltertaxis" Ausdruck von übervorsorglichem Verhalten oder eine berechtigte Maßnahme, um Kinder zu schützen?

Meiner Meinung nach ist es oftmals wirklich übertrieben. Ich persönlich bin einfach ein Fan davon, Kinder selbstständig denken und handeln zu lassen. Den Kids einfach mal mehr zutrauen. Es kommt natürlich auch sehr darauf an, wie gefährlich die Verkehrslage oder der Schulweg tatsächlich ist. Das kann je nach Eltern natürlich sehr variieren und manche sehen Gefahren, wo andere das eben weniger dramatisch sehen. Allgemein sollte Kindern ein sicherer Schulweg gewährleistet sein, damit diese auch den Schulweg alleine bestreiten können. Hätte ich Kinder, dann würde ich sie aber so wenig wie möglich fahren wollen.

  • Habt Ihr den Eindruck, dass immer mehr Eltern zur Überfürsorglichkeit tendieren? Falls ja: woran könnte das liegen?

Ja, absolut. In meinem näheren, nicht-familiären Umfeld gibt es echt einige Eltern, bei deren Übervorsichtigkeit ich mir manchmal an den Kopf fasse. Ich will meinen Mund nicht zu weit aufmachen, da ich keine Kinder habe. Aber außenstehende Person muss ich oft feststellen, dass manche ihren Kindern echt nichts zutrauen. Dadurch leiden natürlich auch das Selbstbewusstsein, die Selbstständigkeit der Kinder und ihr Mut, Dinge eigenständig zu tun, enorm.

  • Schränkt die Fahrt zur und von der Schule die Selbstständigkeit des Kindes nachhaltig ein?

Ja, da sehe ich schon einen direkten Zusammenhang. Gerade dann, wenn es eher die Regel, als nur mal eine Ausnahme ist.

Ich weiß es von mir selbst, dass ich sehr bequem geworden bin, nachdem bei uns mal einige Monate der Schulbus nicht mehr fuhr und meine Eltern mich zur Grundschule kutschiert haben. Ich hatte dann einfach keine Lust mehr, mich mit 30 anderen Kindern in den Bus zu quetschen und hatte dann auch eher Angst vor den vielen Menschen und habe das meinen Eltern auch so gesagt.

  • Sollten Schulen autofreie Zonen einrichten, um das Verkehrsaufkommen vor dem Schulgelände zu reduzieren?

Hm, ich bin mir nicht sicher, ob das Verkehrsaufkommen wirklich reduziert werden würde. Auf dem Schulgelände sicherlich. Aber dafür staut es sich dann eben ne Straße weiter, sobald die Eltern halt eine andere Stelle finden, um ihre Zöglinge abzusetzen. Wichtiger fände ich es, den Eltern klarzumachen, dass man das Kind nicht jeden Zentimeter fahren muss und man den Kindern etwas mehr zutrauen sollte.

  • Wie viel Fürsorge und wie viel Selbstständigkeit wäre für Kinder im Alltag und Straßenverkehr Eurer Meinung nach angemessen?

Ich denke nicht, dass es da eine generelle Lösung gibt. Das ist absolute Ansichtssache und liegt im Ermessen der Eltern. Aber ich finde, dass man Eltern vielleicht dafür ein wenig sensibilisieren sollte, dass Kinder auch Dinge alleine schaffen, wenn man sie mal machen lässt.

Das selbstständige Fahren mit dem Bus war bei mir seid der ersten Klasse ganz normal. 5 Minuten Fußweg zur Bushaltestelle und dann nochmal knappe 20 Minuten Fahrt waren völlig okay und ich habe dadurch auch viele Freundinnen finden können. Das hätte ich sicherlich nicht, wenn ich immer gefahren worden wäre.

  • Ab welchem Alter sollte in Euren Augen ein Kind selbstständig, also auch unbegleitet, den Schulweg meistern können?

Das kommt auch sehr auf den Schulweg an, finde ich.

Bei mir war es eben ab der ersten Klasse (ich war 5 Jahre alt) ein selbstständiger Gang bzw. Busfahrt zur Schule. Man muss aber dazusagen, dass ich auf dem Land großgeworden bin. Da gab es keine 10 verschiedenen Buslinien, keinen Zug und kein hohes Verkehrsaufkommen. Einmal in der Früh kam der Schulbus, der hat dann in allen umliegenden Dörfern die Kinder eingesammelt und dann gings zur Schule.

Bei Stadtkindern stelle ich mir das schon herausfordernder vor, den richtigen Bus oder die richtige Bahn zu erwischen. Da hab ich ja heute als Erwachsener manchmal noch Probleme, wenn es mal Fahrplanabweichungen gibt.

Fazit: Ein Pauschalalter finde ich schwierig zu nennen aber ich würde sagen, dass Kinder ab ca. 6-7 Jahren sehr wohl mal was alleine schaffen.

  • Wie seid Ihr früher zur Schule gekommen? Wurdet Ihr auch regelmäßig gefahren oder war das eher die Ausnahme?

Wie bereits oben öfter geschrieben, hatte ich einen kurzen Fußweg zur Bushaltestelle mit einer anschließenden recht kurzen Busfahrt. Meine Eltern haben mich seltenst gefahren. Sie waren und sind auch immer der festen Überzeugung gewesen, dass ich das alleine kann. Alleine der Zeit wegen konnten meine Eltern mich nicht dauernd irgendwo hinfahren und das wollten sie auch nicht.

Ich fand es sehr gut, wie meine Eltern das gehandhabt haben.

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2h bis 3h

Das war meiner Hündin, die immerhin fast 12 Jahre alt wurde, absolut genug. Sie war in vielerlei Hinsicht eher eine Schlaftablette. Daher habe ich das je nach Tagesform auf ihre Bedürfnisse abgestimmt. Ihr war Dösen und geistige Beschäftigung bzw. Kauknochen zu zerknabbern "wichtiger".

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