Die diplomatischen Beziehungen sind nicht schlecht, sie sind komplett am Boden und so gut wie eingestellt. Mit der aktuellen Regierung Russlands wird das auch nicht mehr besser. Da kann Merz nichts dafür und er kann nichts mehr dran ändern. Deutschland ist für Russland diplomatisch gesehen völlig bedeutungslos.

Diplomatie ist in dieser Situation auch nicht mehr von Nutzen. Europa sollte weniger Reden und mehr aufrüsten. Dann sind eventuell zukünftige Worte auch wieder gewichtiger.

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Das ist rational klingender Schwachsinn und Russlandpropaganda.

Das alte Märchen vom bedrohten Russland, welches keine andere Chance hatte als die Ukraine in Schutt und Asche zu legen und Krieg in Europa anzufangen und somit einen Dritten Weltkrieg riskieren bzw. in Kauf nehmen.

Russland als größte Atommacht fürchtet sich vor ein paar "heranrückenden" osteuropäischen Ländern? Lächerlich. Hätte Russland die letzten 30 Jahre anständige Politik gemacht, sich um die Wirtschaft seines Landes gekümmert, eigene Forschung und Entwicklung vorangetrieben und seinem Volk Meinungsfreiheit und Wohlstand gebracht, hätten sich die Osteuropäer wahrscheinlich nicht dem West zugewandt. Aber dazu ist dieses Land nicht in der Lage.

Stattdessen hat Russland den nächsten superreichen Mafia-Imperialisten der sein Volk klein hält und mit seinen "Peter der Große" Phantasien Russland in alter Zaren- bzw. Sowjet-Romantik wieder zur Weltgroßmacht führen will, um als nächster in die Geschichtsbücher einzugehen. Eine Geschichte, die Russland seit hunderten von Jahren immer wieder gleich schreibt.

Da sind ein paar vorgeschobene Gründe wie Nato-Osterweiterung, oder Nazis in der Ukraine ziemlich abgedroschen und lächerlich.

Da hilft nur aufrüsten, aufrüsten, aufrüsten. Europa sollte mit Frankreich und Großbritannien zusammen seine Atomwaffen modernisieren und hochrüsten. Das einzige was der Russe versteht ist Stärke.

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Drohnen in Polen - Haben die Politiker gelernt?

Hi zusammen,

die Sache mit den Drohnen in Polen stimmt mich bedenklich. Irgendwie hätte das anders laufen müssen

  • da ist eine Handvoll kleinerer, billiger Drohnen einfach mal über die polnische Grenze (ich sag mal: das hätte in einem anderen NATO-Staat auch genauso laufen können)
  • der Typ der Drohnen war recht klein, hatte keinen Sprengstoff dabei (hat man aber ja nicht wissen können)
  • die Dinger sind recht weit nach PL reingeflogen. Einige wenige wurden abgeschossen, aber es sind auch etliche übriggeblieben
  • für die abgeschossenen wurden aber sehr teuere Abfangraketen und Kampfflugzeuge eingesetzt. Für so einen Einsatz kommt man schnell auf Kosten von 1 Mio. EUR, während die Drohnen nur ein paar Tausender kosten.
  • bedeutet für mich: die Flugabwehr war schon vorhanden, aber für diesenEinsatz-Zweck gar nicht geeignet.

Jetzt läuft der Krieg in der Ukraine aber schon jahrelang. Bedeutet doch: man hatte schon genau diesen Zeitraum, in dem man hätte lernen können, was heute auf dem Schlachtfeld so eingesetzt wird.

Bisher hab ich aber von keinem NATO-Staat viel gehört, dass man sich auf diese neue Bedrohung irgendwie vorbereitet hätte. Man hat jahrelang zugeschaut, was in der Ukraine abgeht, aber nicht wirklich Konsequenzen daraus gezogen. Klar, dass die NATO nicht eingreifen konnte - aber das heißt doch nicht, dass sie nicht draus hätte lernen können.

Meiner Meinung nach hätte man

  • die Rüstungsindustrie hochfahren müssen
  • konkrete Entwicklungen auf dem Gebiet der Drohnenabwehr machen müssen - die hätte man der Ukraine zur Verfügung stellen können und gleichzeitig beim eigenen Militär aufrüsten können
  • die innenpolitischen Ziele (auch die Klima-Ziele) in der Zeit einer militärischen Bedrohung / Kriegsphase mal zurückfahren können, um sich auf die Sicherheit zu konzentrieren.
  • die BW (in DE), die nun mal tatsächlich kaputtgespart wurde, wieder einsatzfähig zu machen

Da haben doch die ganzen Politiker (nicht nur in DE) den Schuss nicht gehört.

Was meint ihr dazu?

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Es macht mir Angst, dass man nach 3 Jahren Ukraine-Krieg jetzt zur Erkenntnis gelangt, dass es doch unverhältnismäßig ist, ein paar von Hinterwäldnern zusammengeschusterte Billig-Drohnen, mit F-35 Kampfjets abzuschießen.

Jetzt gehen wieder die Diskussionen los, dass Europa mal endlich aus seinem seit den 90er Jahren Einhorn-Dornrößchen-Schlaf erwachen sollte.

Aber in ein paar Tagen ist alles wieder beim alten.

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Das einzige was die Ukraine damit riskieren würde, wären weitere Verspannungen mit dem Westen die sie sich hinsichtlich Nord Stream 2 im Moment nicht leisten könnte. Deswegen -> unwahrscheinlich.

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Die Taurus-Debatte ist wohl nicht totzukriegen. Nochmal: Es ist kein Gamechanger, eine Taurus-Liegerung entscheidet nicht den Krieg. Was den Ukrainern am meisten hilft, wäre Einigkeit des Westens, eine starke USA, mehr Mut und Einsatz europäischer Politiker und vor allem Munition, Gerät und Personal.

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Normalerweise müsste die NATO mit 150.000 Soldaten in Westukraine einmarschieren und sofort eine Flugverbotszone über die gesamte Ukraine verhängen. Putin sollte verstehen, dass er normalerweise keine Chance hätte, seinen perfiden Plan umzusetzen, wenn sich die NATO wirklich mit allen Mitteln gegen Russland stellen würde.

Leider hat der Westen nicht die Ei** dazu. Putin kann also froh sein, wie es zur Zeit für ihn läuft.

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Russland hat überhaupt kein Recht sich in Entscheidungen freier souveräner Staaten einzumischen. Es ist paradox. Sie beginnen einen Krieg in Europa und bedrohen dann diejenigen, die sich gegen sie zu schützen versuchen. Reine Strategie der Angst.

Das einzige was der Russe versteht ist Stärke, Mut und Einigkeit.

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Meinung des Tages: Wie gefährlich ist die zunehmende Radikalisierung Jugendlicher – und was kann dagegen helfen?

(Bild mit KI erstellt)

Angst statt Alltag – wenn Schutzräume brennen

In Städten wie Cottbus oder Spremberg spitzt sich die Lage zu: Queere Schutzräume werden attackiert, Jugendliche mit rechter Gesinnung marschieren offen durch die Straßen – und viele schauen weg. Was früher mal Randphänomen war, ist heute wieder Alltag. Neonazis werben junge Menschen mit klaren Feindbildern, Identitätsversprechen und Gemeinschaftserlebnissen – unterstützt von sozialen Medien, Kampfsport, Männlichkeitskult und dem Hass auf das „Anderssein“.

Warum Rechtsextreme Jugendliche erreichen

Experten schlagen Alarm: Rechte Einstellungen greifen besonders dort um sich, wo Unsicherheit, Perspektivlosigkeit und fehlende Bildung aufeinandertreffen. Die rechte Szene bietet einfache Antworten, klare Zugehörigkeit und ein Gefühl von Stärke. Queerfeindlichkeit wird oft als Einstieg genutzt, Gewalt wird ästhetisiert – und in digitalen Räumen fehlen oft Gegenstimmen. Viele Jugendliche wachsen mit der AfD als politischer Normalität auf. Das begünstigt die Verbreitung radikaler Ideen im Alltag.

Haltung zeigen – bevor es zu spät ist?

Schulen, Jugendzentren und Demokratieförderung stehen unter Druck – oft auch finanziell. Gleichzeitig wächst bei vielen Betroffenen die Angst: vor Gewalt, vor Einschüchterung, vor dem Wegziehen-Müssen. Zivilgesellschaftliche Stimmen fordern mehr Unterstützung, mehr Ressourcen – und vor allem mehr Mut zur klaren Abgrenzung. Die Frage ist: Reicht es, zuzuschauen, bis wieder etwas eskaliert? Oder braucht es jetzt Widerspruch – laut, sichtbar und mit Haltung?

  • Wie können soziale Medien zur Radikalisierung beitragen – und wie könnte man gegensteuern?
  • Welche Verantwortung tragen Schulen im Umgang mit (rechts-)extremen Einstellungen unter Schülern?
  • Sollte der Staat mehr in langfristige Präventionsprogramme investieren?
  • Nehmt Ihr selbst wahr, dass sich Jugendliche in Eurem Umfeld politisch oder ideologisch radikalisieren – ob nach rechts, links oder anders?
  • Beobachtet Ihr Radikalisierung unter Jugendlichen – oder wirkt das für Euch eher medial überzeichnet?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Finde ich wichtig, aber es gibt auch noch andere Radikale in unserer Gesellschaft.

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Ja – warum regen sich die Leute darüber immer wieder auf?!

Es ist nicht nur die Käsepackung. Es ist gefühlt überall. Jede zweite Werbung ob TV, Radio oder schräge diversity auf Schwimmbadplakaten. Dazu Regenbogenlogos, durcheinander Gendern an jeder Ecke. Es ist reinste Heuchelei und ausschließlich Diversitätsmarketing. Schaut euch doch mal ein paar Beispiele an, was die Werbeindustrie so alles versanstaltet in puncto Wokewashing. Es ist lächerlich.

Und es wirkt immer wieder so, dass wieder einmal das nächste Unternehmen auf den linksgrünradikalen Ideologie-Zug aufspringen will um für Diskussionen zu sorgen um als Marke kostenlose Aufmerksamkeit zu erregen.

Und: Es vollkommen nutzlos für unsere Gesellschaft. Hass gegen Minderheiten oder Gewalt gegen Frauen wird schlimmer. Da können sie noch so viel Mist auf lächerliche Käsepackungen drucken.

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Das was du beschreibst und verlinkt hast, ist doch schon genau der Einsatz für den Atomwaffen gemacht sind. Um Angst und Abschreckung zu verbreiten. Ein tatsächlicher Einsatz ist extrem unwahrscheinlich und sind dafür primär gar nicht gedacht.

Aber sie scheinen bei dir schon gut zu wirken.

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Der Westen ist in Bezug auf den Ukraine-Angriff sehr wohl unschuldig. Putin hätte andere Möglichkeiten gehabt, die Osterweiterung zu verhindern. Die osteuropäischen Länder hätten sich dem Westen möglicherweise gar nicht erst zugewendet, wenn Russland die letzten Jahrzehnte bzw. Putin ab seiner ersten Amtszeit geignetere Politik gemacht hätte.

Putin verehrt Peter der Große und will es ihm nun gleich tun. Alles andere sind vorgeschobene Gründe.

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Sehr unwahrscheinlich

Ist für mich lustiges Verschwörungs-Entertainment. Mehr nicht.

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Nein, wir holen nur das auf, was wir die letzten Jahrzehnte versäumt haben. Um nicht angegriffen zu werden, mussen wir nachrüsten – und das ist auch gut so. Sowas nennt man Abschreckung.

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Dann sollte euer Alkoholikergroßmaul und Putins Marionette Medwedjew mal endlich damit aufhören provozierende und riskante Nachrichten auf seinem SocialMedia Channel rauszuhauen.

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