Ich würde am Anfang gar nicht so viel Zubehör kaufen. Du wirst erst mit der Zeit herausfinden welche Ausrüstung du wirklich für dein Pferd brauchst und oft nutzen möchtest. Am Anfang brauchst du auch keine 5 Halfter, sondern 2. Am Anfang brauchst du auch keine 5 Sattelunterlagen, sondern 1 oder 2. Es lohnt sich also durchaus erstmal eine Grundausstattung zu kaufen und diese dann nach und nach zu erweitern. 

Wichtig ist, dass du weißt was am Stall vorhanden ist. Das heißt du solltest wissen welches Futter dein Pferd erhält so dass du nur das Futter zukaufen musst was du selbst füttern willst bzw. musst. Auch hier ist weniger mehr. Du solltest dir also gut überlegen welche Futtermittel und Futtermenge dein Pferd braucht. 

Wichtig ist, dass du vom ersten Tag an eine Tierhalterhaftpflichtversicherung hast. Diese ist sehr wichtig. 

Außerdem solltest du gleich am Anfang eine kleine Stallapotheke bereithalten, denn gerade am Anfang können kleinere Verletzungen durch die Integration in die neue Herde usw. mal vorkommen. Da schadet es nichts was zum Desinfizieren, eine Wundsalbe usw. griffbereit zu haben. Weitere Dinge kannst du nach und nach hinzufügen, z. B. schadet ein Fieberthermometer, paar Einmaltücher usw. nicht. Was du brauchst oder nicht brauchst merkst du schon mit der Zeit. 

In Sachen Zubehör solltest du Putzzeug haben, Halfter + Strick (besser zweifach), Zaumzeug, Sattel, Sattelunterlage. Im Sommer schadet es nicht Fliegenspray zu haben oder eine Fliegenhaube wenn dein Pferd empfindlich ist. Lederpflegesachen kannst du auch schon mal kaufen. Weiteres hängt davon ab was du mit deinem Pferd machen möchtest. Ich würde aber vernünftige Longier- und Bodenarbeitsausrüstung kaufen, also einen Kappzaum, Longe, Longierpeitsche, Bodenarbeitsseil ... was du eben nutzen möchtest. Über den Sinn und Unsinn von Hilfszügeln streitet sich die Reiterwelt. Du musst also überlegen ob Hilfszügel dir sinnvoll erscheinen und ob du sie korrekt anwenden kannst. Ähnliches gilt für Beinschutz, also Gamaschen, Bandagen usw. Eine lange und eine kurze Gerte kannst du auch kaufen. Du wirst vermutlich derzeit keine Abschwitzdecke brauchen. Diese kannst du also durchaus erst im Herbst kaufen. Eine Fliegendecke oder Fliegenausreitdecke kannst du aber natürlich jetzt schon kaufen. Sicherlich werden die Sachen aber erst nach und nach in deinen Bestand finden wenn du dein Pferd kennen gelernt hast und weißt was du mit deinem Pferd machen möchtest und wenn du merkst welche individuellen Bedürfnisse dein Pferd hat.

Ich hatte am Anfang Sachen gekauft die ich nie oder fast nie nutze (z. B. Gamaschen, die liegen unbenutzt im Schrank), es fehlten wichtige Sachen und andere Sachen habe ich mittlerweile ausgetauscht, doppelt, dreifach usw. Ich würde dir raten - gerade die ersten Sachen - offline zu kaufen. Da ist die Gefahr eine völlig falsche Größe zu erwischen geringer als beim Online-Kauf. Gerade bei Pferde- und Reitersachen fallen die Dinge der unterschiedlichen Marken teilweise massiv unterschiedlich aus. Da hilft nur gut schauen und Erfahrung sammeln. Ich habe 2 verschiedene Größen für mein Pferd. Außerdem habe ich eine Decke die sehr knapp ist und eine andere Decke in der gleichen Größe die fast zu groß ist. Deshalb bevorzuge ich den Offline-Kauf.  


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Bei mir lief die Prüfung in Zweiergruppen ab. Die Prüfer stellten uns die Fragen abwechselnd, aber jede hatte Fragen aus jedem Themengebiet.

Vermutlich fragen die Richter von leicht zu schwer, also erstmal eine leichte Frage um den Prüflingen Sicherheit zu geben.

Ich würde einfach nur auf die Fragen antworten und eher nicht so viel erzählen weil es sein kann, dass die Richter sonst auf deine Aussagen eingehen und dazu Details erfragen.

Ich empfand den Basispass als gut machbar.

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Es gibt sehr viele kaufmännische Berufe. Diese Berufe sind sehr gefragt. Es gibt also sehr viele Bewerber auf wenige Arbeitsplätze. Wenn du deine Ausbildung auf einer Schule gemacht hast hast du große Nachteile gegenüber denjenigen die ihre Ausbildung im dualen System gemacht haben.

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Hallo,

die Theorie ist nicht so schlimm wie du sie dir vorstellst. Ich kenne Nichtreiter die den Basispass problemlos geschafft haben. Die Theorie fürs RA ist nur um einige Punkte (z. B. die Ausbildungsskala) erweitert.

Wenn du noch nie gesprungen bist dann solltest du dich gut aufs Springen konzentrieren. Das wird dann für dich sicherlich der schwerste Teil. Allerdings solltest du in Bezug auf die Dressur nicht leichtsinnig werden, denn sonst schleichen sich leicht unnötige Flüchtigkeitsfehler ein.

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Hallo,

gute Reiterferien haben ihren Preis. Alles was bis ca. 250 € pro Woche angeboten wird kannst du vergessen. Da stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis nicht und das sehr wahrscheinlich zu Lasten der Pferde.

Wenn ich von einer Woche ausgehe dann werden meistens pro Tag 2 Reitstunden (bzw. Ausritte) angeboten. Dazu sollte es Theorieunterricht geben. Außerdem gibt es meistens Aktivitäten außerhalb der Pferde, z. B. Kino, Schwimmbad oder sowas.

Dafür sollte eine entsprechende Anzahl an Pferden zur Verfügung stehen. Diese müssen für Reitschüler mit verschiedenen Könnenständen geeignet sein und regelmäßig Korrektur geritten werden. Die Versorgung der Pferde ist auch nicht gerade billig. Dazu kommt noch die passende Ausrüstung. Der Unterricht sollte von ausgebildeten Trainern geleitet werden. Auch diese arbeiten nicht für lau.

Viele der bekannten Massenhöfe sparen hier. Sie sparen an der Ausrüstung (z. B. wird grundsätzlich ohne Sättel geritten) oder sie sparen am Personal (ältere Mädels die früher dort mal in den Ferien waren leiten den Unterricht statt ausgebildeter Trainer). Dadurch werden natürlich die Reiterferien für dich billiger - dies aber nur rein vom Betrag her. Denn du bekommst dafür keine gerechte Gegenleistung.

Wenn du etwa mit ca. 350 € pro Woche rechnest dann bist du ganz gut dabei. Aber achte bitte nicht zu sehr auf den Preis, sondern schau dir den Internetauftritt des Hofes zumindest gut an (wenn es nicht möglich ist vorher mal hinzufahren), schaue nach Erfahrungsberichten im Internet und wähle danach dann einen Reiterhof aus..

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Welches Verhalten ist für eine 17- jahre alte Tochter normal?

Hallo liebe Community, ich benötige einmal eure Hilfe, da ich mir unsicher bin, wie und ob ich etwas mit meiner Tochter unternehmen solle. Im März dieses Jahres ist sie 17 geworden und meiner Meinung nach verhält sie sich nicht altersentsprechend. Sie ist am liebsten zu Hause in ihrem Zimmer und meidet den Kontakt mit Altersgenossen. Freunde hat sie nur wenige und die paar Freunde, die sie hat, sind höchst merkwürdig. Neben dem Nachdenken über Sachen wie die Unendlicbkeit des Universums beschäftigt sie sich gern mit Psychologie. An Jungen zeigt sie kaum/ kein Interesse und schminken tut sie sich auch nicht. Infakt vermeidet sie alles, was sie ein wenig "hübscher" machen würde. Nicht, dass sie hässlich ist. (Sie ist ein sehr hübsches Mädchen mit tollen Augen und schönen Interessen wie bsw. das Klavierspielen) Doch sie verweigert sich der normalen Kleidung von Mädchen ihres Alters. Wenn es nach ihr ginge, würde sie sich in Jungssachen kleiden, da diese "bequemer" sind. Die Haare trägt sie niemals offen, sondern im einfachen Pferdeschwanz oder geflochten. Zu allem übel hat sie auch noch einen kleinen Damenbart geerbt, mit dem sie nicht besonders glücklich ist. (Volle, dunkle Augenbrauen kommen auch noch dazu). Aber Zupfen kommt für sie nicht infrage. Seit neustem ist bei ihr auch noch die "Schulunlust" dazugekommen. Sie langweile sich in der Schule und wolle nicht mit diesen Tussen herumhängen, so sagt sie.

Zu alledem ist anzumerken, dass sie schon immer eine Außenseiterin war und von Anfang an ihre eigenen Ansichten hatte, in denen sie sich von nichts und niemanden beeinflussen lässt.

Hat jemand Erfahrung mir dieser Art von Teenager und möchte mir helfen damit umzugehen oder hat Ideen und Gedanken zu diesem Thema? Für Antworten wäre ich sehr dankbar.

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Guten Morgen,

Glückwunsch! Sie geht ihren eigenen Weg, hat ihre eigenen Interessen, ihre eigene Meinung und unterwirft sich nicht jedem Gruppenzwang bedingungslos. Sie scheint nicht so oberflächlich zu sein wie viele Mädchen in ihrem Alter.

Ermutige sie doch mal zu schauen ob es ein Hobby geben könnte was ihr Spaß machen würde und ihren Interessen gerecht wird.

Leider ist es nicht einfach Freunde zu finden die anders denken, nicht mit der Masse mitschwimmen und Angst davor haben eigene Interessen und eine eigene Meinung zu haben, da diese Leute leider sehr oft ausgegrenzt werden. Viele Jugendliche haben vor nichts mehr Angst als aus einer Gruppe ausgegrenzt zu werden.

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Hallo,

Pferde kennen keine Rache oder ähnliche menschliche Gefühle und Handlungsweisen.

Dem Pferd ist der Zaun sicherlich nicht unbekannt und es kennt auch die Konsequenzen wenn es an den Zaun kommt. Es ist sicherlich nur erschrocken und deshalb - völlig typisch - geflohen. Ein Pferd was auf Fluchtmodus ist braucht mitunter etwas Zeit um sich wieder zu beruhen.

Ich würde sagen, dass du natürlich wieder dort auf den Hof gehen kannst und auch dieses Pferd wieder reiten kannst. Es kennt keine Denkweise wie: 'Die hat mich mit den Zaun erwischt, also ist die böse und alle anderen sind gut, weil es bei denen noch nie passiert ist.'

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Hallo,

wenn ihr nur ein Pflegepferd sucht müsst ihr ja nicht reiten können.

ABER: Wie sieht es mit Kenntnissen im Umgang, in der Pflege usw. von Pferden aus? Wie viel Erfahrung habt ihr da?

Je mehr Erfahrung ihr habt desto leichter findet ihr auch ein Pflegepferd.

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Hallo,

das kann sehr viele Ursachen haben.

Das Pony könnte Zahnprobleme haben.

Das Pony hat Schmerzen durch ein drückendes, unpassendes Gebiss.

Das Pony hat Schmerzen durch eine harte Reiterhand.

Auf jeden Fall ist das ein Problem was näher betrachtet werden sollte. Das Pony macht das sicherlich nicht zum Spaß. Das Pony scheint dadurch Schmerzen oder einem unangenehmen Druck entgegenwirken zu wollen.

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Wenn du gerne zeichnest wünsch dir doch dafür Zubehör oder ein Buch übers Zeichnen usw.

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Hallo,

du teilst am besten in weiß und bunt auf.

Weiß sind auch die mit farbigen Kordeln. Du kannst also die 3 weißen Schabracken zusammen waschen.

Hellgrau kannst du unter Umständen auch zu weiß sortieren. Da sollte auch nichts abfärben. (Allerdings nur wenns wirklich hellgrau ist. Schlammfarben ist schon nicht mehr hellgrau und das kommt zu bunt.)

Allgemein ist die Gefahr des Abfärbens gering, wenn die Schabracken schon mehrmals gewaschen wurden. Bei ganz neuen wäre ich vorsichtiger.

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Der Vorteil beim gewerblichen Verkäufer ist, dass er die gesetzliche Gewährleistung nicht ausschließen kann. Ein Privatverkäufer kann dies.

Ein seriöser gewerblicher Händler/Züchter wird also schon wollen, dass du zufrieden bist und dir ein mängelfreies Pferd verkaufen. Denn hat das Pferd einen Mangel muss er dieses zurücknehmen.

Privatleute kennen ihre Pferde oft besser. Allerdings kann es hier sein, dass sie ihr Pferd besser reden als es ist oder sie Unarten 'verschweigen', weil sie halt damit lebten oder so. ("Das macht er immer, aber er ist halt mein Süßer.")

Schwarze Schafe gibt es überall und pauschal kann man auch nicht sagen wo man besser kauft.

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Hallo,

da wirst du vermutlich nichts finden. Deine Kriterien schließen sich wahrscheinlich aus. Du möchtest eine Dienstleistung, bist aber nicht bereit den Wert dafür zu zahlen (oder bist nicht in der Lage dazu.) Dann solltest du über Alternativen nachdenken.

250 € für 1 Woche Reiterferien sind nämlich extrem wenig.

Der Hof muss eine entsprechende Anzahl an Unterbringungsmöglichkeiten haben. Diese müssen natürlich auch gepflegt werden. Klar werden Betten, Decken, Handtücher ... whatever meistens 1x angeschafft und halten dann lange, aber die Sachen müssen gewaschen und in Ordnung gehalten werden. Sicher möchtest du nicht in einem alten, versifften Bett mit dreckigen Bettzeug schlafen, oder? (mal überspitzt ausgedrückt - aber sicherlich gibts solche Höfe)

Dann brauchst du Essen - 3x am Tag eine Hauptmahlzeit + Kleinigkeiten wie mal ein Snack, Getränke usw. Das kostet alles Geld.

Dann müssen natürlich genug Betreuer vorhanden sein, da die Teilnehmer von typischen Reiterferien meistens noch sehr jung sind. Es müssen Leute da sein, die das Essen kochen, die Zimmer putzen, auf euch aufpassen, mit euch Freizeitaktivitäten machen. Das mal abgesehen von den "Reitleuten". Ein qualifizierter Reitlehrer sollte ja auch da sein. Oft werden einfach ältere Jugendliche genommen, die schon länger auf dem Hof sind. Klar, da spart der Hof. Dein Kriterium "gut" wird dann aber sicherlich nicht erfüllt.

Dann kommen noch die Pferde hinzu, die ja im Unterhalt auch einiges kosten.

Billige Reiterferien haben meistens irgendwo Mängel, sei es bei der Pflege der Pferde, bei deren Ausrüstung, beim Reitunterricht oder bei der Unterkunft.

Wenn du wirklich wenig Geld hast dann könntest du mal schauen ob irgendwie ein Reit-Wochenende angeboten wird. Da kommst du dann günstiger weg und kannst trotzdem noch auf Qualität achten.

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