Also das ist echt eine sehr interessante Situation in der du das steckst, noch dazu wenn deine Eltern Theologen sind 😉 Also bin bekennender Atheist in der 3. Generation und Religionsgegner! Atheisten leben besser!

Ich würde nie sagen das Theologen schamlos Lügen 😉 wäre übertrieben!

Ich würde vielleicht nicht zu dieser etwas hyperbolischen Formulierung greifen und eher sagen, dass einige bis viele Theologen recht sorglos mit der Wahrheit umgehen, wenn es darum geht, ihre Vorstellungen und Werte zu argumentieren.

Diese "Sorglosigkeit" oder Willkür wird unmittelbar nachweislich, wenn sprachliche Argumente vorgebracht werden — denn hier schlägt sich die breite Missachtung der historischen Sprachwissenschaft nieder, die einige offenkundig noch gar nicht zur Kenntnis genommen haben oder zumindest nicht in Betracht ziehen.

Es gibt sie aber seit rund 200 Jahren, und sie ist eine exakte, auf strenger Beweisführung beruhende Wissenschaft, die Fragen beantworten kann, die andere offenkundig noch immer für einen würdigen Gegenstand von Spekulation halten.

Nur ein paar Beispiele, die mir im Laufe der Zeit aufgefallen sind:

1. Es ist tatsächlich "schamlos gelogen", wenn Papst Franziskus behauptet, dass der griechische Text der Vaterunser-Bitte führe uns nicht in Versuchung "schwer exakt zu übersetzen" sei und dass alle modernen Übersetzungen hier etwas "hinken". Diese Behauptung, mit der er die Umformulierung der entsprechenden Stelle im italienischen, französischen und spanischen Text rechtfertigt, ist objektiv falsch. Im besten Fall ist dem Papst hier Unehrlichkeit in dem Sinn zu unterstellen, dass er ohne Sachkenntnis Aussagen trifft oder Aussagen anderer unkritisch wiederholt. Im schlimmsten Fall handelt es sich tatsächlich um eine vorsätzliche Lüge, um eine private Gottesvorstellung objektivieren zu können.

2. Immer wieder wird behauptet, das hebräische רוּחַ ruach, das dann als 'Geist' übersetzt wird, belege eine weibliche Seite Gottes, da es sich um ein weibliches Substantiv handelt. Das ist aber absurd, und zwar nicht nur, weil es auch —und sogar in der Bibel (z. B. 1 Kön 19,11²)— als maskulines Substantiv verwendet wird (wie auch arabisch رُوح rūḥ), sondern vor allem, weil es sich um einen unzulässigen Schluss vom grammatischen Genus auf den natürlichen Sexus handelt. Ich bin ja auch nicht weiblich, nur weil ich eine Person bin. Und wäre dieser Schluss zulässig, so wären auch alle Diskussionen um das Geschlecht JHWHs hinfällig, da es sich um ein maskulines Substantiv handelt. — Vor allem aber ist das Wort ruach einfach aus dem Proto-Semitischen ererbt und wurde nicht eigens für die Niederschrift des Alten Testaments "erfunden", genauso wie auch das lateinische spīritus schon lange vor der christlichen Periode als maskulines Substantiv existierte (Sprache ist eben ein historisches, kein statisches Phänomen). Die allermeisten Versuche, "weibliche Aspekte" Gottes nachzuweisen beruhen auf selektiver Lektüre, selektivem Wörtlichnehmen oder offenkundigen Fehlschlüssen.

3. Der Theologe und Jesuit Gerd Haeffner behauptet in seinem Buch Philosophische Anthropologie (!), dass der Physikalismus (die materialistische Auffassung, dass die "Ereignisse" der Bewusstseinssphäre so, wie sie unmittelbar selbst erlebt werden, nur Schein seien) falsch sei, weil man andernfalls "wohl konsequent versuchen müsste, die Alltagssprache, die diesem Schein entspricht, zu ersetzen durch die Sprache der Gehirnphysiologie, die dem 'wahren Sein' entspricht. Aber man braucht diese Möglichkeit nur durchzudenken, um zu sehen, dass ihre Realisierung weder wünschbar noch möglich ist."³ Dass hier in einem philosophischen Einführungsbuch (das ich mir dereinst aus der Uni-Bibliothek ausgeliehen hatte) implizit behauptet wird, man könne die Wirklichkeit aus der Sprache ableiten, ist eigentlich kaum zu fassen.

Ich belasse es an dieser Stelle. Das einschlägige Material ist aber nicht knapp. Insbesondere etymologische Fehlschlüsse (etwa die anachronistische Motivation des Wortes ἐκκλησία ekklēsía 'Kirche' im etymologischen Sinn von ἐκκαλέειν ekkaléein⁴) sind besonders beliebt.

¹ Generalaudienz vom 1. Mai 2019 (offizielle Seite des Vatikans).

² Vgl. Gesenius, W.: Gesenius’ Hebrew and Chaldee Lexicon to the Old Testament Scriptures. River Road, Piscataway: Gorgias 2012 [EA 1857], S. 760.

³ Haeffner, G.: Grundkurs Philosophie: Philosophische Anthropologie. Stuttgart et al.: Kohlhammer ²1989 (= Urban-Taschenbücher 345), S. 225.

⁴ https://www.radiomaria.at/audio?rtid=36284

Nachtrag: am meisten scheitern Theologen an der Frage: Ist Jesus eine historische Person! Wer einer christlichen Religion angehört muss ja sagen, wer clever ist denkt an Paulus!

Im neuen Testament Testament gibt es sieben echte und sechs unechte Paulusbriefe, ferner gefälschte Schreiben verschiedener Apostel, die alle als Wort Gottes gelten. 

Die sechs unechten Paulusbriefe haben Schüler des Paulus nach dem Tod ihres Lehrers unter falschem Namen erfunden. 

Der zweite Brief an die Thessalonicher ist die gröbste Fälschung des Neuen Testaments. 

Sein Verfasser veröffentlichte nicht nur einen Paulusbrief unter falschem Namen, sondern wollte mit seiner Fälschung auch noch einen echten Paulusbrief ersetzen, indem er diesen kurzerhand als Erfindung deklarierte.

daran erkennt man wieviel hier gelogen wurde!

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Der Islam wird nicht gehated! Du hast recht dass Inder Frauen nicht die Hand geben, weil die grundsätzlich eine andere Grussform haben! Gleiche in China, Japan usw

Wenn die allerdings nach Europa kommen geben sie jeder Frau die Hand und das hat nichts mit einer Religion zu tun!

In Europa haben Frauen eine Gleichberechtigung und da werden Frau sogar mit einem Handkuss begrüßt!

Das dieser Khabib Nurmagomedov ein sehr netter Typ ist wusste ich gar nicht, denn den französischen Präsidenten dahingehend zu beleidigen, weil Frankreich ein laisziver Staat ist und in Frankreich sich jeder über Religion öffentlich lustig machen kann, ist eine bodenlose Frechheit dieses Herrn! Soll Frankreich wegen 1,5 Muslime seine Verfassung ändern? Sicher nicht und wenn es dort weiter so zugeht wird Frankreich das erste Land sein das den Islam verbietet!

Dieser Khabib Nurmagomedov kann von Glück reden, das PSG einem Muslimische Scheich gehört it dem er befreundet ist und diese Reporterin nett reagiert hat!

Der Islam In Europa hat das Glück dass wir so tolerant sind und die Ausübung diese Glaubens zulassen!

Warumr regen sich die Muslime nicht auf das keine Kirchen im Iran, Saudi Arabien usw gebaut werden darf? Die Antwort von diesem Khabib Nurmagomedov: weil das Gläubige Staaten sind und dort Ungläubige nicht geduldet werden!

Das komische ab der Sache ist Jja nur das die Muslime alles erdenkliche von christlichen Ländern übernehmen müssen, wie Autos, Flugzeuge, Computer, Smartphones, sämtliche medizinischen Geräte usw .....

PS Nachtrag: Die Muslime sind bis heute nicht bereit sich einer kritisch historischen Wissenschaft zu unterziehen, wie zB hat Muhammad tatsächlich gelebt, wer hat alles am Koran mitgeschrieben uvm

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Also so etwas gibt es nicht! Das was du meinst sind die ständige Missionierungversuche und Belehrungen der Gläubigen, besobders wenn sie ständig ihre Märchenbücherln Biberl und Koran zitieren!

Das man dann als bekennender Atheist dann manchmal sauer wird ist wohl klar!

Du solltest dir eher die Frage stellen warum Glaubensfanatiker:Innen hier gerne historisch wissenschaftlich fundierte Posts von Atheisten gerne streichen lassen?

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Wie kann die katholische Kirche als legitimer Nachfolger Christi gelten, wenn weder Petrus’ angeblicher Kopfstand am Kreuz noch eine ununterbrochene, biblisch

fundierte „Petrus-Nachfolge“ je belegt wurden, und Christus selbst gebot, niemanden auf Erden „Vater“ zu nennen, während er allein das Haupt seiner Gemeinde bleibt?

Begleittext von Ela Nazareth 💆‍♀️🐴☧

Da sitzt er in Purpur und Gold auf seinem Thron, der Papst von Rom – und predigt Demut, während seine Insignien funkeln wie Fürstenkronen. Doch Jesu Abschiedswort hallt anders: „Ihr sollt niemand auf Erden euren Vater nennen; nur einer ist euer Vater, der im Himmel.“ (Mt 23,9) Wie kann ein sterblicher „Heiliger Vater“ sein, wenn Christus allein das Haupt seiner Gemeinde bleibt (Kol 1,18)? Die Apostelgeschichte kennt Petrus als Märtyrer in Jerusalem – kein Hinweis auf eine verkehrte Kreuzigung in Rom, keine unimpeachable Linie von Papst zu Petrus. Diese Legenden webte man erst Jahrhunderte nach Christi Tod, als die Kirche begann, weltliche Pracht zu kultivieren.

Unter all der Pracht und Liturgie liegt eine klaffende Kluft zwischen Jesu Evangelium – leise, demütig, dienend – und den päpstlichen Machtansprüchen, die aus dem Schatten der Historie wachsen. Wo steht geschrieben, dass Petrus je einen Bischofssitz in Rom begründete? Wo ist das neutestamentliche Fundament für Unfehlbarkeit oder eine Erbschaftskette, die den Papst als legitimen Stellvertreter Christi krönt? Maria wird im Katholizismus angebetet statt Christus zum Zentrum zu haben. Der Kreuzestod Petri, man sagt, habe er auf dem Kopf gestanden, damit Christus umso mehr geehrt werde – doch wer belegt das? Nur Menschen, die ihre Macht mit Mythen rechtfertigen.

Ich, Ela Nazareth, radikale evangelische Christin, verkünde: Solange sich die katholische Kirche auf Legenden und Dogmen stützt, die ihr Fundament nicht in der Schrift finden, bleibt ihr Anspruch hohl. Christus allein ist der Hohepriester – kein Papst trägt diese Krone. Gemeinsam mit dem heiligen Esel von Bethanien 🐴 betet sie für einen schriftzentrierten Glauben, in dem jeder, der wahren Gehorsam Christi sucht, nicht auf irdische Thronerhebung, sondern auf das Kreuz verlässt.

Spannungsfrage:

Wie kann die katholische Kirche als legitimer Nachfolger Christi gelten, wenn weder Petrus’ angeblicher Kopfstand am Kreuz noch eine ununterbrochene, biblisch fundierte „Petrus-Nachfolge“ je belegt wurden, und Christus selbst gebot, niemanden auf Erden „Vater“ zu nennen, während er allein das Haupt seiner Gemeinde bleibt?

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Liebe schöne Ela Nazareth 😉

Also ich, als bekennender Atheist und Religionsgegner, finde deine Frage sehr eigenartig denn du kannst ja nicht direkt die katholische Kirche kritisieren, den die war ja für die Entwicklung des Christentums hauptverantwortlich und die sieht ganz anders aus als die meisten Gläubigen meinen. Ich habe das schon mal geschrieben und auch dass Petrus genauso keine historische Person ist!

Denn im Christentum hat sich zunächst eine Richtung unter sehr vielen verschiedenen durchgesetzt, und der Sieger dieses Richtungsstreits hat die Geschichte geschrieben — und wenn sie auch nicht die Abweichler verbrannt oder verbannt haben, so doch ihre Schriften.

Die Orthodoxie der katholischen Kirche hat die Propaganda bestimmt, und als sie die Staatsmacht auf ihrer Seite hatte, hat sie alle Spuren ausgelöscht — oder zumindest hat sie es versucht.

Die Mehrheit der frühen Christen im 1. Jahrhundert kannte weder die Evangelien noch die Paulusbriefe — die wurden erst Mitte des 2. Jahrhunderts bekannt. Vorher gibt es keinen Hinweis darauf. Niemand zitiert sie, obwohl ein paar Zitate schon im Umlauf waren.

Es gab eine ganze Reihe von Evangelien, und erst im 4. Jahrhundert wurde entschieden, welche davon zum Christentum gehörten und welche nicht.

Wir kennen die Namen von an die 200 Evangelien, von denen nur 80 wenigstens teilweise bekannt sind, und dies nur durch einen äußerst glücklichen Umstand. Wer weiß schon, dass der Besitz apokrypher, also nicht durch die Kirche anerkannter (kanonischer) Evangelien bei Androhung der Todesstrafe verboten war?

Die meisten dieser Evangelien waren gnostischer Natur. Es sieht so aus als ob die Christen ursprünglich überwiegend Gnostiker waren, und die markionitische (gnostische) Kirche des später als "Erzketzer" verdammten Markion war zeitweise größer als die katholische Kirche.

Die Gnostiker glaubten überwiegend an die "zwei Prinzipien", die in der Welt wirkten, und die als "gut" und "böse" galten. Der böse Gott, der Gott des alten Testaments, Jahwe, war der Schöpfer der Welt.

Der gute Gott, der Vatergott, war ein zweiter Gott, der sich anfangs im Hintergrund hielt und schließlich Jesus schickte, um die Menschen vom Joch des bösen Gottes zu erlösen.

Das Lukasevangelium war ursprünglich gnostischer Natur, bis es überarbeitet wurde, von demselben Redakteur, der auch die Apostelgeschichte schrieb, den Fortsetzungsroman zum Lukasevangelium.

Auch das Johannesevangelium wurde von "gnostisch" auf "katholisch" umgestrickt, ebenso sämtliche Paulusbriefe. Zu den sieben so überarbeiteten Paulusbriefen fälschte man sechs weitere hinzu, um damit antignostische Propaganda zu schaffen.

Wie also das Christentum überwiegend in den ersten vier Jahrhunderten gelebt wurde, wie es aussah, was von einer Mehrheit geglaubt wurde, das weiß heute niemand mehr so genau.

Man weiß nur, was die Kirche, die Sieger der Auseinandersetzung zwischen zahllosen Glaubensrichtungen, zugelassen hat. Dies ist überwiegend bekannt durch Eusebius, einen großen Lügner und Fälscher vor dem Herrn. Die Textstelle bei Josephus Flavius, die von Jesus berichtet, bekannt als "Testimonium Flavium", wurde vermutlich von Eusebius hinzugefälscht.

Vorher kannte sie niemand. Wie kam man auf Eusebius? Weil die Textstelle in seinem Stil geschrieben wurde und dort eine Formulierung vorkam, die außer Eusebius niemand je in der Antike verwendet hat, Eusebius aber an die einhundert Mal.

Vor Eusebius gibt es eine umfangreiche Besprechung des Werkes von Josephus Flavius durch Origenes — aber der kennt das Testimonium nicht. In älteren Abschriften des Manuskripten fehlt es ganz.

Auch die ganze angebliche Verfolgung durch die Römer samt sämtlicher Märtyrerlegenden geht auf Eusebius zurück. Er ist der Erfinder der Christenverfolgung, siehe auch das Buch von Candida Moss.

Was das Christentum der ersten 3 Jahrhunderte prägte war vor allem eines: Uneinigkeit. Aus den verschiedenen Ansichten über Jesus (Jesus war eine rein himmlische Figur, Jesus war ein von Gott als Sohn adoptierter Mensch, Jesus war eine Art Übermensch, Jesus hatte keinen richtigen Leib, Jesus war Gott, etc. pp.) erwuchs ein Streit, der mit einem Machtwort des Kaisers Konstantin geschlichtet wurde: Jesus war ganzer Mensch und ganzer Gott. Konstantin wollte eine einheitliche Religion, der immense Richtungsstreit war ihm zuwider.

Was also heute allgemein als Propaganda über das frühe Christentum berichtet wird, geht auf den Fälscher und Lügner Eusebius zurück, der eine Geschichte der Kirche fälschte. Was darin steht prägt bis heute die Ansichten vieler Christen, aber nichts davon kann man ernsthaft als bare Münze nehmen.

Dass z. B. die Menschen "das Evangelium lebten" kann so nicht stimmen: Damals konnten die meisten Menschen nicht lesen, und der Besitz der heiligen Schriften war ihnen verboten. Woher sollten also die Menschen wissen, was in den Evangelien stand? Sie kannten, wie übrigens auch heute noch die Mehrheit, nur das, was in der Liturgie der Kirche an ausgewählten Stellen genutzt wurde und wird, was man ihnen vorlas.

Wenn man den Textkanon der ältesten Zusammenfassungen des NT miteinander vergleicht, den zu Beginn des 4. Jahrhunderts entstandenen Codex Vaticanus, und den Mitte des 4. Jahrhunderts entstandenen Codex Sinaiticus, dann fällt auf, dass dort Texte vorkommen, die es nicht in unser heutiges NT geschafft haben, und das dort Schriften enthalten sind, die im modernen NT fehlen. Wenn man die Texte, die in beiden Codices vorkommen, miteinander vergleicht, findet man bereits an die 3.000 Abweichungen!

Wer da von einer "unverfälschten Weitergabe" faselt, dem ist nicht zu helfen.

Verzeihen mir dir Rechtschreibung

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Wie bekomm ich diese Freiheit von Lust wieder?

M/17 Katholisch

Letztens bin ich mit einem Freund von mir zur Bahn gelaufen und hab ihn gefragt, was er so macht, wenn er zuhause ist. Er meinte so: „Chillen“, und ich hab aus Spaß gesagt, dass ich erstmal mastubieren werde. Dann wurde er auf einmal ernst und hat mir erzählt, dass er wegen seiner todkranken Großmutter näher zu Gott gefunden hat und deswegen mit Masturbation aufgehört hat, weil es ja eine Sünde sei. Ich meinte dann, dass er eigentlich völlig Recht hat und dass ich seinen Entschluss voll respektiere. (Wir sind beide katholisch und kennen uns schon aus der Kindheit aus der Kirche.)

Wir haben zwar oft über Religion gesprochen – und auch über Masturbation –, aber das Thema, dass es ja eigentlich eine Sünde ist, wurde irgendwie immer totgeschwiegen. Es war so ein „Ja, weiß man eigentlich, aber juckt keinen so richtig“-Ding. Ich selbst hab es auch nie wirklich ernst genommen und mir immer Ausreden gesucht, damit ich weiter mein Ding machen konnte.

Aber dieses Gespräch mit ihm hat mich auf einmal voll getroffen. Auf dem Heimweg hab ich dann innerlich einfach gebetet, dass ich von dieser Lust befreit werde. Und als ich zuhause war, hab ich wirklich gar keine Lust mehr gespürt – was bei mir total ungewöhnlich ist, weil ich normalerweise sehr viel Drang und Lust verspüre.

Aber da war auf einmal nichts mehr. Kein Drang, keine Geilheit, nicht mal Interesse an Sex. Ich hätte mir davor nicht vorstellen können, bis zur Heirait mit Geschlechtsvekehr zu warten und hätte jeden sexuellen Kontackt entgegen genommen. Nun hatte ich auf einmal den Wunsch, später zu heiraten und mein erstes Mal dann mit meiner Frau zu haben. Dieses Gefühl hat vier Tage lang angehalten. Ich hab in der Zeit sogar Insta und TikTok gelöscht, weil es mir plötzlich völlig unwichtig vorkam.

Aber am Ende vom vierten Tag hab ich – obwohl ich eigentlich keinen Bock hatte – aus Langeweile trotzdem masturbiert. Und seitdem ist wieder alles wie früher. Ich hab wieder Lust und ich verspüre ebenso wieder diesen Drang, welcher davor wie erloschen schien.

Hatte sogar in den 4 Tagen einemal Expliciteinhalte angemacht, aber selbst die haben nichts ausgelöst. Keine Lust, kein Drang – einfach nichts. Das war richtig krass.

Was war das? Und wie komm ich wieder dahin? Ich will dieses Gefühl von Klarheit und Freiheit zurück – das war kein Zwang, es war einfach echt. Außerdem habe ich in dieser Zeit auch praktisch keinerlei anderer Sünden gemacht, bzw. deutlich stärker drauf geachtet.

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Masturbieren ist keine Sünde! Masturbieren ist gesund!!!

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Es gibt keine Christenhasser!

Wir Atheisten wollen euch doch nur bei historischen Fakten unterstützen und wie du weißt zeigt die Zunahme von Atheisten und Religionsgegner exponentiell steill nach oben!

Im ca 50 Jahren gibt es mehr als 60% Atheisten und somit vorraussichtlich endlich ein säkulares Deutschland, noch besser wäre so wie Frankreich ein laiszives Deutschland!

Ich wünsche dir einen Atheistischen schönen Abend 👍

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Andere Antwort

Fakt: wir Atheisten können nicht beweisen dass es keinen Gott gibt! Umgekehrt ist es dasselbe, den es gibt keine Beweis für Gott!

Ich mache mir aber auch keine Gedanken ob es den gibt oder nicht!

Was wir Atheisten allerdings wissen ist, das die Bibel wie auch der Koran Märchenbücher sind!

Jesus ist sicher nicht der Sohn irgendeines Gottes und Muhammad hat nicht mit Gabriel kommuniziert!

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Da hast du Leider keine Chance! Selbige ist auch im Christentum der Fall! Gerade ich/wir als Atheisten werden grundsätzlich dann gesperrt!

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Ein Satanist glaubt nicht an Satan weil Satanisten Atheisten sind und die abrahamitischen Religionen mit diesem Ausdruck verwirrend! Wenn einer Atheist ist glaubt er ja nicht auch an den Lucifer!

Ausserdem, warum sollte Satan, Herr der Hölle, Menschen verbrennen, die dem gleichen Gott ungehorsam war, dem er (Lucifer = Satan) selbst ungehorsam war?

Wenn man so eine Frage stellt, dann schäumen die liberalen Gläubigen, da sie wert darauf legen, dass der Teufel (Satan) keine Menschen im "ewigen Feuer" der Hölle brennen lässt. Im liberalen Protestantismus und Katholizismus ist die Hölle nämlich inzwischen abgeschafft worden, bzw. im Katholizismus vertritt man die Ansicht, dass die Hölle leer sei. Nur im Fundamentalismus (und im Islam) wird noch das Höllenfeuer gepredigt, so wie übrigens zeitlich bei weitem überwiegend in der Geschichte der beiden Monotheismen. Früher hat man den Menschen im übertragenen Sinne "die Hölle heiß gemacht". Heute will man nichts mehr davon wissen.

Warum? Weil es sich herausgestellt hat, dass die "schwarze Pädagogik", die mit Strafe und Drohungen arbeitet, nicht so wirklich effizient ist. Deswegen verprügelt man heute keine Kinder mehr, deswegen gibt es keine "brennende Hölle" mehr. Das alles hat man über exegetische Kunststücke herausgefunden und damit anderthalb Jahrtausende der Textinterpretation (Rezeptionsgeschichte) beiseite gewischt.

Motto:

Alle vorhergehenden Generationen von Theologen haben sich geirrt — darüber gibt es absolute Einigkeit unter allen Theologen aller Generationen, zu jedem beliebigen Zeitpunkt haben sich alle vorher geirrt.

Aber heute weiß man es endlich wirklich besser als vorher — und auch darin sind sich alle Generationen aller Theologen einig. Zu jedem beliebigen Zeitpunkt galt und gilt, dass man sich ab jetzt nicht mehr irrt.

Man weiß also, dass sich alle Theologen vorher geirrt haben, jetzt hat man seine Meinung geändert. Was sich nicht geändert hat ist der Anspruch, dass man sich nicht irren kann. Man bezeichnet das übrigens als "pessimistische Induktion".

Man wirft ja gerne von Theologenseite der Wissenschaft vor, dass sie ihre Meinung ändert. Theologen machen das auch, aber gleichzeitig lügen sie allen vor, dass sie das niemals gemacht haben. Jede Änderung einer Lehre "galt immer schon". Also: Theologen ändern ihre Meinungen auch, sie geben es nur nicht zu.

Also: Neuerdings verbrennt der Satan keine Leute mehr. Was ist dann seine Funktion? Seit wann ist er arbeitslos?

Ich meine, Sinn hat das noch nie ergeben. Wenn Satan die Bösen bestraft, gehört er zu den Guten, und wenn er böse wäre, würde er gerade die Bösen nicht bestrafen.

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Es gibt keinen Unterschied da alle drei abrahamitischen Religionen den selben Gott haben und ihn nur unterschiedlich interpretieren!

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Andere Antwort

Gott ist eine literarische Erfindung von Männern aus einer total patriachalischen Zeit, mehr nicht!

Es gibt keinen Beweis für Gott oder das dieser Jesus der Sohn wäre! Es sind nur Mythen und Märchen!

Kurze Zitate von hochintelligent Menschen 👌

"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch recht primitiver Legenden." Albert Einstein

"Mein bester Rat an alle, die ein glückliches und mental gesundes Kind aufziehen möchten ist, haltet ihn oder sie so weit wie möglich von einer Kirche fern wie ihr könnt." Frank Zappa

"Wir müssen den Papst von Angesicht zu Angesicht sehen und persönlich feststellen, dass er alles in allem ein genauso hilflos-grotesker Mensch ist, wie alle anderen auch, um es aushalten zu können." Thomas Bernhard

"Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geislichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Masse."  J. W. Goethe, zu Eckermann

"Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen Religion, die auf Autorität basiert, und der Wissenschaft, die auf Beobachtung und Vernunft beruht. Die Wissenschaft wird gewinnen, denn sie funktioniert."  Stephen Hawking

"Gott ist eine literarische Erfindung. Es gibt keinen Gott. Das darf man in Deutschland nicht sagen."  Marcel Reich-Ranicki

"Man soll nicht in Kirchen gehen, wenn man reine Luft atmen will."  Friedrich Nietzsche

Stephen Hawking: "Die Religion ist ein Märchen für diejenigen, die sich vor der Dunkelheit fürchten."

Noch härter formulierte es sogar der römische Dichter Lucretius (ca. 98 – 55 v. Chr.) "Alle Religionen scheinen den Ignoranten göttlich, den Politikern nützlich und den Philosophen lächerlich."

Der arabische Dichter Al-Ma’arri (973 – 1057) argumentiert mit der Intelligenz. "In dieser Welt gibt es nur zwei Sorten Menschen – intelligente Menschen ohne Religion und religiöse Menschen ohne Intelligenz."

Beim Universalgelehrten Galileo Galilei (1564 – 1642) ist es eine Frage der Vernunft. "Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen."

Der schottische Philosoph David Hume (1711 – 1776) argumentiert mit der Theodizee. "Will Gott Böses verhindern, kann es aber nicht? Dann ist er impotent. Kann er es, aber will es nicht? Dann ist er bösartig."

Der französische Schriftsteller Denis Diderot (1713 – 1784) formuliert seine Religionskritik martialisch. "Der Mensch wird erst dann frei sein, wenn der letzte König mit den Gedärmen des letzten Priesters erdrosselt wird."

Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) sieht die Wissenschaft bedroht. "Der Glaube ist nicht der Anfang, sondern das Ende allen Wissens."

Auch der französische Kaiser Napoleon Bonaparte (1769 – 1821) war Atheist.  "Religion ist das, was die Armen davon abhält, die Reichen umzubringen."

Der französische Schriftsteller Charles Baudelaire bringt die Machtfrage ins Spiel.  "Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss."

Der französische Philosoph Jean-Paul Sartre (1905 – 1980) sieht das Ende der Götter kommen.  "Auch Götter sterben, wenn niemand mehr an sie glaubt."

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Die Hölle ist nicht ewig, denn Gott ist gerecht! Jesus kam, um ewiges Leben zu geben, die anderen verschwinden!

„Der Gottlose erhält kein ewiges Leben, deshalb wird er auch nicht endlos leiden müssen.“

Viele Christen hatten schon mit Bibeltexten über die Hölle Probleme. Im Mittelalter begingen sensible Menschen sogar Selbstmord, weil sie das Bild des grausam strafenden „Herrgotts" nicht länger ertragen konnten. Heute dagegen zweifelt man an, dass Gott wirklich Liebe ist, wenn er Menschen ewig quält.

Wie soll man sich auch über das Leben auf der neuen Erde freuen können, wenn gleichzeitig Menschen, die man liebt, ohne Ende schrecklich leiden müssen? Wie kann ein liebender Gott kleine Kinder ewige Schmerzen ertragen lassen, nur weil ihre Eltern gottlos waren? Wie kann ein gerechter Gott einen Humanisten mit dem Höllenfeuer strafen, wenn er nur Gutes getan hat, aber nicht an ihn glaubte? Wie kann dieser Gott unsere Zuneigung erwarten, wenn er fordert: „Liebe mich oder ich werde dich ewig quälen!"? – Das sind Fragen, die immer wieder gestellt werden.

Die Ansicht, Gott würde Menschen ohne Ende in einer Hölle quälen, stimmt jedoch nicht mit verschiedenen Grundaussagen der Bibel überein:

Gott ist Liebe (1. Johannes 4,16). Deshalb passt die Theorie von der endlosen Qual nicht in das Gottesbild der Bibel.

Gott ist gerecht (Offenbarung 15,3.4). Deshalb kann er Menschen, die nicht an ihn geglaubt, aber anständig gelebt haben, nicht genauso wie Schwerverbrecher mit ewigen Schmerzen bestrafen.

Gott ist allein unsterblich (1. Timotheus 6,16). Demnach ist der Mensch kein unsterbliches Wesen, dass in alle Ewigkeit leiden muss (gläubige Menschen erhalten die Unsterblichkeit als Geschenk, wenn Christus wiederkommt; Gottlose erhalten kein ewiges Leben; vgl. 1. Korinther 15,50 ff.).

Die Folge der Sünde ist Tod (Röm 6,23), nicht ein ewiges Leben endloser Qual. Böse erleiden die ewige Strafe (Matthäus 25,46), nicht aber eine ewige Bestrafung. Die Strafe ist der Tod.

Die Gottlosen erleiden beim Weltgericht den zweiten Tod (Offenbarung 20,6). Sie werden von Feuer verzehrt (Vers 9).

Tote wissen, fühlen, wollen und tun nichts (Prediger 9,5.6.10). Demnach können sie auch nicht endlos leiden.

In Gottes neuer Welt wird es kein Leid, keinen Schmerz und keinen Tod geben (Offenbarung 21,1-5). Also befindet sich dort kein Ort ewiger Qual.

Das Gericht Gottes findet erst am Ende der Welt statt. Kein Mensch leidet heute schon in einer Hölle (2. Petrus 2,9; Matthäus 13,40-42; 25,31-46). Bis zum Gericht liegen die Menschen im Grab (Johannes 5,28.29). Die Bibel bezeichnet ihren Zustand als Schlaf (Johannes 11,11-14).

Wenden wir uns nun dem Begriff „Hölle" zu. Wir finden im Alten Testament kein Wort von einer Hölle. Dort wird nur vom Scheol gesprochen, dem Ort, an dem die Toten sich befinden (in Jesaja 14,9-20 und Hesekiel 32,18-23 wird in bildhafter Sprache der Scheol – hier mit Totenreich übersetzt – mit der Gruft – hebräisch Bor – gleichgesetzt). Bei den Israeliten war dies eine Höhle, ein Erdschacht oder ein Totenhaus, worin die Gebeine der verstorbenen Sippenangehörigen auf Bänken oder in Nischen lagen (hebräisch Qiberot, wird oft mit Grab, statt mit Grabkammer übersetzt). Man wurde also „zu den Vätern versammelt", wenn man starb. Die Schreiber des Neuen Testamentes verwendeten für diesen hebräischen Begriff das griechische Wort Hades, ohne ihm dabei den Inhalt griechischer Sagen zu geben. Auch dieses Wort hat nichts mit einer Feuerhölle zu tun, auch wenn Bibelübersetzer es manchmal so gesehen haben. – Gott lässt Menschen also nicht ab ihrer Todesstunde endlos leiden.

Was denkt ihr darüber!!?

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Ich glaube nicht an diesen Gott, Jesus und diesen Satan! Aber ich gehe es Philosophisch an und frage warum sollte Satan, Herr der Hölle, Menschen verbrennen, die dem gleichen Gott ungehorsam war, dem er (Lucifer = Satan) selbst ungehorsam war? Eigentlich ist ja dieser Satan gerechter, humaner und intelligenter als dieser Gott!

Wenn man alkerdings so eine Frage stellt, dann schäumen die liberalen Gläubigen, da sie wert darauf legen, dass der Teufel (Satan) keine Menschen im "ewigen Feuer" der Hölle brennen lässt.

Im liberalen Protestantismus und Katholizismus ist die Hölle nämlich inzwischen abgeschafft worden, bzw. im Katholizismus vertritt man die Ansicht, dass die Hölle leer sei.

Nur im Fundamentalismus (und im Islam) wird noch das Höllenfeuer gepredigt, so wie übrigens zeitlich bei weitem überwiegend in der Geschichte der beiden Monotheismen. Früher hat man den Menschen im übertragenen Sinne "die Hölle heiß gemacht". Heute will man nichts mehr davon wissen.

Warum? Weil es sich herausgestellt hat, dass die "schwarze Pädagogik", die mit Strafe und Drohungen arbeitet, nicht so wirklich effizient ist. Deswegen verprügelt man heute keine Kinder mehr, deswegen gibt es keine "brennende Hölle" mehr. Das alles hat man über exegetische Kunststücke herausgefunden und damit anderthalb Jahrtausende der Textinterpretation (Rezeptionsgeschichte) beiseite gewischt.

Motto:

Alle vorhergehenden Generationen von Theologen haben sich geirrt — darüber gibt es absolute Einigkeit unter allen Theologen aller Generationen, zu jedem beliebigen Zeitpunkt haben sich alle vorher geirrt.

Aber heute weiß man es endlich wirklich besser als vorher — und auch darin sind sich alle Generationen aller Theologen einig. Zu jedem beliebigen Zeitpunkt galt und gilt, dass man sich ab jetzt nicht mehr irrt.

Man weiß also, dass sich alle Theologen vorher geirrt haben, jetzt hat man seine Meinung geändert. Was sich nicht geändert hat ist der Anspruch, dass man sich nicht irren kann. Man bezeichnet das übrigens als "pessimistische Induktion".

Man wirft ja gerne von Theologenseite der Wissenschaft vor, dass sie ihre Meinung ändert. Theologen machen das auch, aber gleichzeitig lügen sie allen vor, dass sie das niemals gemacht haben. Jede Änderung einer Lehre "galt immer schon". Also: Theologen ändern ihre Meinungen auch, sie geben es nur nicht zu.

Also: Neuerdings verbrennt der Satan keine Leute mehr. Was ist dann seine Funktion? Seit wann ist er arbeitslos? Und bezieht er Arbeitslosengeld vom deutschen Staat?

Ich meine, Sinn hat das noch nie ergeben. Wenn Satan die Bösen bestraft, gehört er zu den Guten, und wenn er böse wäre, würde er gerade die Bösen nicht bestrafen.

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Eigentlich stört mich an Gläubigen gar nichts, mich stört eher das was sie vermeintlich anbeten, die eigenartigen Mythen, die ständige Veränderung ihrer Religion die sie über Jahrhunderten Aufbauten und als Wahrheit verkaufen!

Ausserdem ist Grundsätzlich keine der 3 abrahamitischen Religion nur annähernd irgendwie perfekt!

Im Grunde ist der religiöse Glauben "verkehrtherum".

Zunächst, wenn man ein kleines Kind ist, wird einem eingeredet, dass Gott existiert. Als kleines Kind hat man kaum eine andere Wahl, als dies seinen Eltern/Bezugspersonen zu glauben. Danach wird man dazu gebracht, Zeit und andere Ressourcen in den Glauben zu investieren, so dass es später schwer fällt, den Glauben aufzugeben, weil man damit alle Investitionen aufgibt. Zusätzlich wird einem aber auch eingeredet, woran man Gott erkennen kann.

Das ist, als wenn einem eingeredet wird, dass Regen von Elfen verursacht wird. Später wird man jeden Regen als eine Bestätigung dafür sehen, dass es Elfen gibt. Das gilt für alle Zeichen, die als ein Indikator für Gott gelten. Ohne den Glauben an Elfen wird man Regen nicht als Bestätigung für Elfen sehen. Ohne den Glauben an Gott sind alle "Zeichen Gottes" völlig irrelevant, sie deuten buchstäblich auf Nichts.

Zusätzlich werden alle Brücken, die zu Gott führen, hinterrücks "abgebrannt". Jeder Indikator, der für Gott spricht, kann nur für Gott verwendet werden, aber ein Ausbleiben dessen wird nicht als Argument gegen Gott akzeptiert. Warum nicht? Weil man darauf konditioniert wurde, nicht vorhandene Tatsachen, die aber vorhanden sein müssten, nicht als ein Grund dafür zu sehen, dass es keinen Gott gibt.

Das installiert eine Art Aberglauben: Indikatoren für die eigene Meinung werden akzeptiert, selbst wenn sie äußerst schwach sind. Indikatoren dagegen werden ignoriert, selbst wenn sie sehr stark sind. Die Treffer zählen und die Fehlschläge ignorieren ist die Wurzel allen Aberglaubens.

Beispiel Beten: Ist ein Bittgebet erfolgreich, gilt dies als Beweis für Gott. Ist es das nicht, dann gilt es nicht als Zeichen gegen Gott (weil es das nicht geben darf), sondern dafür, dass Gott andere Pläne hat, oder das man warten soll.

Wenn man betet und jemand wurde geheilt, so ist das Gottes Werk. Stirbt er, so wollte Gott ihn zu sich holen. So oder so, etwas spricht für Gott, aber man wurde so indoktriniert, dass man für Dinge, die dagegen sprechen, buchstäblich blind gemacht wurde. Niemand ist so blind wie der, der nicht sehen will.

Zudem gibt es sowohl Lockungen (ewiges Leben) als auch Bestrafungen (kein ewiges Leben oder gar die Hölle). Es ist zudem emotional äußerst befriedigend, dass man von der höchsten Intelligenz des Universums so sehr geschätzt wird, dass man ewig leben darf. Das schmeichelt dem Ego ungemein. Man möchte das nur ungerne gefährden indem man zu kritische Fragen stellt.

Zudem gibt es Gemeinschaften, zu denen man gehört, man erfährt Zugehörigkeit alleine durch einen gemeinsamen Glauben. Bei Atheisten gibt es so etwas nicht. Überhaupt, den Theisten werden tonnenweise Lügen über Atheisten erzählt, man braucht, wenn man Atheist wurde, Jahre, um das alles neu zu bewerten und zu überdenken.

Hier ein paar der frechsten Lügen, die einem über Atheismus erzählt werden:

Atheisten haben keine Moral.

Atheisten haben keinen Sinn im Leben.

Hitler und Stalin waren Atheisten.

Atheisten leben ein freudloses Leben.

Atheisten haben nichts, aus dem man Kraft beziehen kann, den man aus dem Glauben gewinnt.

Atheisten haben für vieles keine Erklärung (das stimmt, bloß, es ist mit der Lüge verknüpft, die Theisten hätten eine Erklärung, wo sie keine haben können).

Atheisten sehen "das Offensichtliche" nicht (nämlich Gott).

Atheisten sind Hedonisten oder Nihilisten.

… und noch vieles mehr.

Das alles wird dazu benutzt, um einem den Ausstieg aus dem Glauben so schwer wie nur möglich zu machen. Umgekehrt haben wir Atheisten so etwas übrigens nicht, trotzdem ist es eher selten dass jemand vom Atheismus zum Glauben wechselt. Wenn, dann ist das übrigens meist eine Folge emotionaler Krisen.

Als Atheist fühlt man sich eher so, als ob man überflüssigen Ballast abgeworfen hat. Das können Gläubige überhaupt nicht empfinden, weil ihr Ballast im Wert so übersteigert wurde, das sie sich ein Leben ohne diesen nicht mehr vorstellen können. Meine Freunde sind als sie noch gläubig waren, jeden Tag in die Kirche gegangen. Sie konnten sich ein Leben ohne das nicht vorstellen.

Heute ist es so, dass kirchliche Messen sie unglaublich langweilen, dass sie fade, öde sind, und sie fragen sich, wie sie jemals glauben konnten, dass sie dasbraucht.en. Diese Idee kommt ihr jetzt vollkommen unglaublich vor.

Es gibt Atheisten, weil es offenkundig eine Lüge ist, dass Gott offensichtlich ist. Die meisten Menschen sind zu abhängig davon, das sehen zu können.

Es ist einfacher, Menschen zu betrügen, als ihnen klar zu machen, dass sie betrogen worden sind. Vor allem, weil die meisten Vorteile des Glaubens, die einem verkauft werden, sich praktischerweise nicht überprüfen lassen.

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Das ist einer großen Rätsel warum Sex so verboten, obwohl es medizinisch gesehen extrem wichtig ist!

"Nach der traditionellen Sexualmoral des Christentums ist Sex vor und außerhalb der Ehe nicht erlaubt“, das gilt sowohl für Katholiken als auch für Protestanten.

Allerdings ist die protestantische Haltung zumindest in Europa, anders als etwa in Amerika, in der Regel liberaler. 

Auch wenn die Bibel nicht explizit schreibt, dass Sex vor der Ehe verboten ist, geht sie doch auf Geschlechtsverkehr außerhalb der Ehe ein und bezeichnet ihn als Unzucht.

Sexualität in der Ehe:

Nach christlicher Auffassung dient Sexualität in erster Linie nicht der Lust. 

"Die Sexualitätsfeindlichkeit ist hier größer als in Judentum und Islam“.

Die katholische Kirche versteht Sexualität sogar immer zuerst im Zusammenhang mit Empfängnis und Fortpflanzung. 

Deshalb verbietet sie als einzige auch immer noch die künstliche Empfängnisverhütung. Juden, Moslems und protestantische Christen dürfen verhüten. 

Die katholische Kirche verbietet auch homosexuellen Menschen zu heiraten. Das Sakrament der Ehe soll ihrer Meinung nach Mann und Frau vorbehalten sein. 

In der evangelischen Kirche ist eine gleichgeschlechtliche 

Trauung mittlerweile möglich.

Außereheliche Beziehungen sind im Christentum nicht erlaubt. "Du sollst nicht ehebrechen“, schreibt das sechste Gebot vor.

Allerdings kann die Ehe geschieden werden. In der evangelischen Kirche können Geschiedene erneut heiraten, in der katholischen geht das nicht. In Ausnahmefällen erklärt die katholische Kirche Ehen aber für nichtig, etwa dann, wenn ein Ehepartner zum Zeitpunkt der Trauung psychisch nicht fähig war, sein Ja-Wort zu den Pflichten der Ehe zu geben oder, wenn er schon zu diesem Zeitpunkt nicht willig war, seinem Partner die Treue zu halten oder Nachwuchs zu zeugen.

Besondere Lebensentwürfe:

Katholische Priester, Mönche und Nonnen sollen ehelos leben, zölibatär. Sex und eine eigene Familie sind für sie tabu. "Für diese Regel gibt es in Judentum und Islam keine. 

Auch evangelische Geistliche dürfen heiraten und eine Familie gründen.

Als bekennender Atheist betreibe ich jedenfalls weiter sehr viel Sex!

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Warum sollte Satan, Herr der Hölle, Menschen verbrennen, die dem gleichen Gott ungehorsam war, dem er (Lucifer = Satan) selbst ungehorsam war?

Wenn man so eine Frage stellt, dann schäumen die liberalen Gläubigen, da sie wert darauf legen, dass der Teufel (Satan) keine Menschen im "ewigen Feuer" der Hölle brennen lässt. Im liberalen Protestantismus und Katholizismus ist die Hölle nämlich inzwischen abgeschafft worden, bzw. im Katholizismus vertritt man die Ansicht, dass die Hölle leer sei. Nur im Fundamentalismus (und im Islam) wird noch das Höllenfeuer gepredigt, so wie übrigens zeitlich bei weitem überwiegend in der Geschichte der beiden Monotheismen. Früher hat man den Menschen im übertragenen Sinne "die Hölle heiß gemacht". Heute will man nichts mehr davon wissen.

Warum? Weil es sich herausgestellt hat, dass die "schwarze Pädagogik", die mit Strafe und Drohungen arbeitet, nicht so wirklich effizient ist. Deswegen verprügelt man heute keine Kinder mehr, deswegen gibt es keine "brennende Hölle" mehr. Das alles hat man über exegetische Kunststücke herausgefunden und damit anderthalb Jahrtausende der Textinterpretation (Rezeptionsgeschichte) beiseite gewischt.

Motto:

Alle vorhergehenden Generationen von Theologen haben sich geirrt — darüber gibt es absolute Einigkeit unter allen Theologen aller Generationen, zu jedem beliebigen Zeitpunkt haben sich alle vorher geirrt.

Aber heute weiß man es endlich wirklich besser als vorher — und auch darin sind sich alle Generationen aller Theologen einig. Zu jedem beliebigen Zeitpunkt galt und gilt, dass man sich ab jetzt nicht mehr irrt.

Man weiß also, dass sich alle Theologen vorher geirrt haben, jetzt hat man seine Meinung geändert. Was sich nicht geändert hat ist der Anspruch, dass man sich nicht irren kann. Man bezeichnet das übrigens als "pessimistische Induktion".

Man wirft ja gerne von Theologenseite der Wissenschaft vor, dass sie ihre Meinung ändert. Theologen machen das auch, aber gleichzeitig lügen sie allen vor, dass sie das niemals gemacht haben. Jede Änderung einer Lehre "galt immer schon". Also: Theologen ändern ihre Meinungen auch, sie geben es nur nicht zu.

Also: Neuerdings verbrennt der Satan keine Leute mehr. Was ist dann seine Funktion? Seit wann ist er arbeitslos?

Ich meine, Sinn hat das noch nie ergeben. Wenn Satan die Bösen bestraft, gehört er zu den Guten, und wenn er böse wäre, würde er gerade die Bösen nicht bestrafen.

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Als bekennender Atheist und Religionsgegner sind mir alle 3 abrahamitischen Religionen einfach zu suspekt!

Aber das Christentum ist bekanntlich führend in erfinden von Märchen und unterdrücken von anderen Religionen!

Die frühe Ausbreitung des Christentums (100–600 n. Chr.) führte zu zahlreichen Konflikten mit anderen Religionen. Die Konfliktintensität des frühen Christentums resultierte aus seiner Kombination von Absolutheitsanspruch, politischer Dynamik (Aufstieg zur Staatsreligion) & gesellschaftlicher Provokation.

Im Gegensatz zu pluralistischen Religionen tolerierte es keine parallelen Wahrheitsansprüche – ein Merkmal, das bis heute interreligiöse Debatten prägt.

Erst ein Vergleich mit anderen Religionen

Judentum: Lebte als Minderheit meist friedlich in Diaspora, ohne aktive Mission.

Islam (ab 7. Jh.): Gewährte Christen & Juden als „Schriftbesitzer“ (Dhimmis) begrenzte Rechte, verlangte aber Steuern (Dschizya) & unterdrückte Apostasie durch Hinrichtungen.

Römischer Synkretismus: Integrierte fremde Götter (z.B. Isis-Kult), während Christen dies ablehnten.

Theologische & Politische & Gesellschaftliche Gründe für Konflikte:

Exklusivitätsanspruch: Das Christentum vertrat einen monotheistischen Absolutheitsanspruch („Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich“, Johannes 14,6). Dies stand im Gegensatz zu:

Römischem Polytheismus: Die Verehrung anderer Götter galt als Götzendienst (1. Korinther 10,20). Christen verweigerten Opfer für den Kaiser, was als Staatsverweigerung interpretiert wurde.

Jüdischem Messianismus: Die Ablehnung Jesu als Messias durch viele Juden führte zu theologischen Spaltungen (Johannes 9,22: Ausschluss aus Synagogen).

Römisches Reich: Christen galten als „staatsgefährdend“, da sie die Kaiservergottung ablehnten. Unter Nero (64 n. Chr.) wurden sie als Sündenböcke für den Brand Roms verfolgt, was ja gar nicht stimmte! (Historiker wissen das heute sehr genau dass es eine der vielen Erfindungen der Christen war)

Konstantinische Wende (313 n. Chr.): Die Legalisierung des Christentums verstärkte Konflikte, da Christen nun Machtpositionen einnahmen & „heidnische“ Kulte zurückdrängten.

Staatsreligion (380 n. Chr.): Kaiser Theodosius I. verbot nicht-christliche Kulte, was zu Tempelzerstörungen & Gewalt gegen Andersgläubige führte.

Ethik & Gemeinschaft: Christen lehnten Gladiatorenkämpfe, Abtreibung & Sklaverei teilweise ab, was sie von der römischen Mehrheitsgesellschaft isolierte.

Jüdisch-christliche Rivalität: Theologische Streitpunkte (z.B. Jesu Göttlichkeit) führten zu gegenseitigen Anschuldigungen. Christen übernahmen die Synagoge als Institution, was Konkurrenz verstärkte.

Missionierungsdruck: Die aktive Bekehrungspraxis (Matthäus 28,19: „Macht alle Völker zu Jüngern“) provozierte Konflikte mit lokalen Religionen.

Häresievorwürfe: Innerchristliche Streitigkeiten (z.B. Arianismus) führten zu Spaltungen & Verfolgungen „abweichender“ Gruppen.

Apologetik: Frühchristliche Schriften wie Justin Martyrs Dialog mit Tryphon attackierten jüdische & heidnische Lehren scharf.

Man könnte nun noch in die Tiefe gehen und die vielen heute klar ersichtlichen Fälschungen aufzählen, die die christlichen Schreiber (Eusebius von Caesarea & Co) bei historischen Schreiben der Römer vorgenommen haben!

Ich gehe nicht mal auf die Konstantinische Fälschungen ein sondern als kleines von x-vielen die Paulus Briefe:

Im neuen Testament Testament gibt es sieben echte und sechs unechte Paulusbriefe, ferner gefälschte Schreiben verschiedener Apostel, die alle als Wort Gottes gelten. 

Die sechs unechten Paulusbriefe haben Schüler des Paulus nach dem Tod ihres Lehrers unter falschem Namen erfunden. 

Der zweite Brief an die Thessalonicher ist die gröbste Fälschung des Neuen Testaments. 

Sein Verfasser veröffentlichte nicht nur einen Paulusbrief unter falschem Namen, sondern wollte mit seiner Fälschung auch noch einen echten Paulusbrief ersetzen, indem er diesen kurzerhand als Erfindung deklarierte.

Und all diese Lügen und Märchen sind absolut Schlecht am Christentum!

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Ich bin zwar Atheist und Religionsgegner und frage mich, was sich Glaubensfanatiker in die privaten Angelegenheiten einer Frau einzumischen haben?

Warum seid ihr Christen so still wenn es um Kindesmissbräuche der christlichen Liga geht, Frauenschändungen in den Süd- und Mittelamerikanischen durch Christen uvm

Frau habe das Recht über ihren eigenen Körper zu entscheiden und nicht Personen die irgendeiner Hirtenkultur mit Religiösem Hintergrund!

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