Hallo Alexander665,

da ich mich schon länger mit IQ-Tests auseinandergesetzt habe, muss ich ihre Behauptung meines Wissens nach zurückweisen. Der IST 2000 R misst durchaus höher als 130 für Erwachsene.

Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen. Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Greenwood

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Hallo Lixart,

ich habe mir das Manual dieses Tests vor langer Zeit angeschaut. Daher kann ich nicht mehr mit Sicherheit Aussagen tätigen. Wenn ich mich also richtig erinnere, dann gab es v.a. für die Stichproben mit höherem Alter und besserer Bildung - Stichproben wurden nach alter und Bildung (Im Gymnasium bzw Abitur oder nicht) aufgeteilt - eine Skala bis ungefähr 138 oder etwas darüber. Jüngere Stichproben hatten einen Max IQ von 145.

Wie gesagt ich kann mich nicht mehr richtig an die Tabelen erinnern (Es waren sehr viele) und es bestand auch nicht die Notwendigkeit sie zu kennen.

Ich hoffe meine Antwort war hilfreich. Bei Anmerkungen und Bemerkungen gerne kommentieren.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Greenwood

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Hi Bestimmtnichtso,

Ich habe mir einfach ein weißes (regelmäßiges) 8 Eck auf schwarzem Hintergrund vorgestellt (ist ja noch einfach). Habe mir dann das gleichzeitige Quadrat, welches sich in dem Okatagon versteckt, herausgesucht und einen der anderen Eckpunkte. Diese bilden ein vorerste rotes Fünfeck. Dann zähle ich die Flächen außerhalb der roten- aber innerhalb der weißen Umrandung (3).

Als nächstes lasse ich den Rest des Achtecks weg und verbinde die restlichen Punkte des Fünfecks untereinander. Aufgrund der Ähnlichkeit zu einem gleichseitigen Pentagon habe ich gleich das Pentagram innerhalb des 5 Ecks gesehen (wieder in weiß). Daher wusste ich gleich wie viele Flächen innerhalb des 5 Ecks sind (11). Dann die 11 und die restlichen 3 Flächen außerhalb zusammengerechnet. Heißt 14.

Hatte dabei immer eine Vogelperspektive inne (Bsp. Von oben auf ein Blatt Papier) und würde sagen, dass ich zwischen Betrachtung von Einzelteilen (Ecken und Kanten) und größeren Parts (Konstelatioenne von Ecken udn Kanten) schwanke. Eine Gesamtbetrachtung geht nur wenn alles ausgedacht wurde. Stoße bei der Aufgabe aber schon nach meinem Gefühl auf meine Grenzen.

Hoffe meine Antwort war hilfreich. Bei Anmerkungen oder Nachfragen gerne kommentieren.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Greendwood

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Hi muellermede,

Die Antwort wird schonmal etwas länger und bezieht sich hauptsächlich nur auf einen Teil der Aufgabenstellung, da ich mit der Frage nach der Lage der Extrempunkte etwas verwirrt bin. Ich weiß nicht mehr was man mit Lage meint. Die Koordinaten? Dann kann man eigentlich nur die x-Koordinate (x-Koordinaten der Nullstellen von Gf') angeben, da die y-Koordnaten aufgrund der zulässigen Hinzunahme einer Konstante beim Aufleiten, weiter nach oben oder unten verschoben werden kann. Kannst du mir das vielleicht erklären?

Nun aber zu der restlichen Frage:

Da es sich hier bei der Parabel um den Graph der Ableitungsfunktion von f handelt, kann man folgendes schließen:

1. Wir haben im Graphen von f zwei Extrempunkte (eig. nichts Neues...steht ja in der Angabe). Dies ist an den beiden Nullstellen in Gf' erkennbar.

2. Beim ersten Extrempunkt von links nach rechts (- Unendlich im x-Koordinatenbereich zu + Unendlich) muss es sich mindestens um ein lokales/relatives Maximum handeln, da der Ableitungsgraph vom positiven in den negativen y-Koordinatenbereich "übergeht". Kurz zur Wiederholung: Die y-Kordinate eines jeden Punktes auf dem Graphen der Ableitung gibt die lokale Steigung an der gleichen x-Koordinate im Stamm-/Ursprungsfunktiongraphen - hier Gf - an. Das bedeutet der Graph von f hat eine positive Steigung, dann kurz keine Steigung (Nullstelle) und folgend eine negative Steigung (er fällt).

3. Bei dem zweiten Extrempunkt muss es sich mindestens um ein lokales/relatives Minimum handeln, da der Graph von f' vom negativen in den positiven y-Koordinatenbereich übergeht.

4. Der Graph von f' ist eine Parabel. Dies bedeutet es existiert nur ein Extrempunkt und der Graph kommt von links nach rechts entweder von - oder + Unendlich im y-Koordinatenbereich und geht wieder in die gleiche Richtung zurück. Hier kommt und geht er ins + Unendliche.

Daraus lässt sich schließen dass der Graph von der Stamm-/Ursprungsfunktion von links nach rechts bis zum ersten Extrempunkt monoton steigt (kommt aus dem -Unendlichen y-Bereich) dann bis zum nächsten Extrempunkt monoton sinkt und dann wieder monoton steigt (geht in den +Unendlichen y-Bereich). Basierend auf dieser Erkenntnis können die Extrempunkte nur lokal/relativ sein, denn es gibt Punkte des Graphen die höhere oder niedrigere y-Koordinaten als die Extrempunkte haben (mehr oder minder die Definition von lokalen/relativen Extrempunkten)

Ich hoffe meine Antwort war hilfreich. Bei Anmerkungen oder Nachfragen gerne kommentieren.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Greenwood

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Hallo ZombieHead,

Ich persönlich wäre mit da vielleicht nicht so sicher, dass die Verteilung von Internetnutzern und v.a. Forennutzern nicht eher weiter in den oberen IQ Bereich fällt. Man möchte mal die Annahme einer notwendigen Grundintelligenz, um im Internet im Allgemein und auf Foren im Speziellen (Verwendung von Textverständnis, Argumentationsstruckturen, etc.) klar zu kommen, wagen.

Ansonsten stimme ich schon eher der Vermutung, viele Menschen handeln hier nach einem online Ergebnis nach, zu - die Ergebnisse sind mir auch manchmal zu hoch. Bitte Leute solche IQ Test sagen nichts aus!!!!

Ich hoffe meine Antwort war hilfreich.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Greenwood

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Hi Lylikid,

Einfach gesagt ein Test auf Legsthenie wird normalerweise mit einer IQ-Messung verbunden. Damit wird ausgeschlossen, dass für eine schlechte Rechtschreibung und weiteren Symptomen einer LRS nicht die Intelligenz verantwortlich ist. Nachdem du bei deinem IQ Test ein hohes Ergebnis bekommen hast, kann aufgrund der Performanz bei der LRS Testung eine LRS diagnostiziert werden. Dieses Vorgehen entspricht einer Differenzialdiagnose.

Nur weil mich das interessiert... hat man beim ersten Mal wirklich kein IQ erhoben? Das wäre für mich sehr ungewöhnlich aber kann möglich sein.

Zum Fehlerquotienten kann ich nichts sagen. In meiner bisherigen testtheoretischen Ausbildung wurde er nicht als Fachbegriff genannt. Ansonsten finde ich die Ausführung deines Psychologen, so wie du sie zumindest weider gegeben hast, einfach komisch.

Ich hoffe meine Antwort ist hilfreich. Bei Anmerkungen oder Nachfragen bitte kommentieren

Mit freundlichen Grüßen

Martin Greenwood

PS: Falls im Text Rechtschreibfehler oder grammatikalische Unkorrektheiten enthalten sind entschuldige ich mich dafür. Und sollte mir jemand mit der Aussage, man wäre deswegen nicht intelligent ankommen, erwarte ich eine Metastudie bzw. eine sehr gute und große Studie, welche einen Zusammenhang r>0.2 konstatiert. Wäre allgemein sehr interessiert daran!!!

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Hallo michaelscofi104,

Sie sollten unbedingt auf Ihr Gutachten oder Ergebnissheet schauen. Ein einfacher IQ-Wert alleine sollte nie als aussagekräftig betrachtet werden. Bitte schauen Sie die Konfidenzintervalle an. Dies sind Angaben meist in Klammern hinter Ihren erzielten Werten auf den einzelnen Skalen (wenn vorhanden) und Ihrem Gesamtergebnis. In diesen konstatierten Bereich fällt Ihr IQ mit einer Wahrscheinlichkeit von 95%. Wenn Sie weitere Fragen haben, stehe ich gerne zur Verfügung.

Nun aber zu Korrelaten des IQs

Bild zum Beitrag

Diese Graphik ist aus folgendem Paper und entstammt meinem Interessensbereich (Neuroscience):

Kirsten Hilger, Frank M. Spinath, Stefan Troche, Anna-Lena Schubert, The biological basis of intelligence: Benchmark findings, Intelligence, Volume 93, 2022, https://doi.org/10.1016/j.intell.2022.101665.

Es geht hier, wie aus dem Titel hervorgeht um die biologische Basis der Intelligenz. Die Abbildung fast die gewonnenen Erkenntnisse gut zusammen. Das paper ist aber soweit ich weiß open-access. Sie können es sich daher wahrscheinlich selbst durchlesen, aber die Graphik ist ausrreichend.

Natürlich gibt es auch interessante Korrelationen mit Konstrukten wie der Persönlichkeit bzw. dem BIG-5 Modell:

Colin G. DeYoung, Lena C. Quilty, Jordan B. Peterson & Jeremy R. Gray (2014) Openness to Experience, Intellect, and Cognitive Ability, Journal of Personality Assessment, 96:1, 46-52, DOI: 10.1080/00223891.2013.806327

In diesem Paper konnten signifikante und positive Zusammenhänge zwischen dem g-Faktor, non-verbalen- sowie verbalen Fähigkeiten und dem Trait Openness/Intellect und den Facetten Opennes sowie Intellect an sich festgestellt werden. Dies entspricht Ergebnissen einer sehr langen Reihe an Studie, welche sich mit den Zusammenhängen dieser Art beschäftigen. Zusammengefasst: IQ Korreliert mit der Offenheit für Neues (intellektuell oder artistisch, etc.). Je höher der IQ, desto wahrscheinlicher ist man neugieriger.

Das sind jetzt mal zwei Studien die ich empfehlen kann. Sollte Interesse für weitere Studien und Ergebnisse bestehen, dann gerne bescheid geben.

Insgesamt hoffe ich, dass meine Antwort hilfreich ist. Bei Fragen und Anmerkungen, bitte einfach kommentieren.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Greenwood

PS: Falls im Text Rechtschreibfehler oder grammatikalische Unkorrektheiten enthalten sind entschuldige ich mich dafür. Und sollte mir jemand mit der Aussage, man wäre deswegen nicht intelligent ankommen, erwarte ich eine Metastudie bzw. eine sehr gute und große Studie, welche einen Zusammenhang r>0.2 konstatiert. Wäre allgemein sehr interessiert daran!!!

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Ich glaube der Grafik nicht.

Hallo1220stock,

erstens habe ich falsch abgestimmt. Ich bin natürlich für das komplette Gegenteil!!!!!

Dieses Ergebnis ist eigentlich überhaupt nicht überraschend. Man muss einmal konzedieren, dass in der Philosophie auch sehr viel Abstraktion, abstraktes Definieren und Arbeiten mit abstrakten Definitionen sowie logische Argumentation stattfindet. Man muss sich nicht nur in die Konstrukte bzw. Philosophien bekannter Persönlichkeiten in diesem Feld hineindenken, was an sich schon schwer genug ist, sondern auch selbst gute Argumentationen, Gedankenstruckturen, etc. produzieren. Dies benötigt eine gute Auffassungsgabe, Schlussfolgerung, Abstraktionsfähigkeit, etc. Zumindest ist das etwas, was ich so über diese Studienrichtung mitbekommen habe.

In der Mathematik ist das nicht viel anders. Auch hier bedarf es, wie allgemein bekannt, viel logisches Denken und definieren bzw. arbeiten mit abstrakten Definitionen. Somit also genau die gleichen geistigen Fakultäten bzw. Ausprägung dieser wie in der Philosophie.

Ich hoffe meine Antwort war hilfreich. Bei Fragen oder Anmerkungen einfach kommentieren.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Greenwood

PS: Falls im Text Rechtschreibfehler oder grammatikalische Unkorrektheiten enthalten sind entschuldige ich mich dafür. Und sollte mir jemand mit der Aussage, man wäre deswegen nicht intelligent ankommen, erwarte ich eine Metastudie bzw. eine sehr gute und große Studie, welche einen Zusammenhang r>0.2 konstatiert. Wäre allgemein sehr interessiert daran!!!

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Anders

Hallo JolineDyck,

Sie sollten eher zu einem Psychotherapeuten oder zu Mensa gehen und dort einen IQ Test absolvieren. Es wurden auf dieser Platform schon viele Fragen zur Aussagekraft online IQ Tests gestellt. Hier sind einige meiner alten Antworten, da ich einfach keine Zeit habe meine etwas langen Ausführungen zu reformulieren:

IQ von 132 mit 15? (Psychologie, Medizin, Männer) - gutefrage https://www.gutefrage.net/frage/iq-von-132-mit-15#answer-498848408

Gibt es gute IQ-Tests online? (Psychologie, Psyche, Intelligenz) - gutefrage https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-gute-iq-tests-online#answer-497497138

Bitte lesen Sie sich eine von beiden durch! Bei weiteren Fragen einfach kommentieren:)

Ich hoffe meine Antwort ist hilfreich.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Greenwood

PS: Falls im Text Rechtschreibfehler oder grammatikalische Unkorrektheiten enthalten sind entschuldige ich mich dafür. Und sollte mir jemand mit der Aussage, man wäre deswegen nicht intelligent ankommt, erwarte ich eine Metastudie bzw. eine sehr gute und große Studie, welche einen Zusammenhang r>0.2 konstatiert. Wäre allgemein sehr interessiert daran!!!

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Hallo GamerBen,

da schon oft Fragen zu online IQ Test gestellt wurde, verlinke ich hier mal meine alten Antworten (eine durchzulesen ist sehr empfohlen!!!):

IQ von 132 mit 15? (Psychologie, Medizin, Männer) - gutefrage https://www.gutefrage.net/frage/iq-von-132-mit-15#answer-498848408

Gibt es gute IQ-Tests online? (Psychologie, Psyche, Intelligenz) - gutefrage https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-gute-iq-tests-online#answer-497497138

Kurz gesagt: Ihr Ergebnis von 132 bei einem online Test kann nicht bestätigt werden, das Ergebnis des professionellen Tests hingegen schon. Daher können Sie das zweite Ergebnis also vergessen.

Bitte beachten Sie auch die Angabe eines Konfidenzintervalls, die bei einem Psychologen erfolgt sein sollte. Man hat normalerweise nicht ein bestimmten Wert bei einer Intelligenzmessung erreicht, sonder liegt, aufgrund der Einberechnung eines Messfehlers, zu einer 95% Wahrscheinlichkeit in einem bestimmten IQ Bereich.

Ich hoffe diese Antwort ist hilfreich. Bei Fragen bitte kommentieren!

Mit freundlichen Grüßen

Martin Greenwood

PS: Falls im Text Rechtschreibfehler oder grammatikalische Unkorrektheiten enthalten sind entschuldige ich mich dafür. Und sollte mir jemand mit der Aussage, man wäre deswegen nicht intelligent ankommt, erwarte ich eine Metastudie bzw. eine sehr gute und große Studie, welche einen Zusammenhang r>0.2 konstatiert. Wäre allgemein sehr interessiert daran!!!

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Hallo ichhassemathe,

Die Tangente welche den Graphen an einem bestimmten Punkt (hier P) lässt sich folgendermaßen berechnen:

1. Eine Tangente ist eine lineare Gleichung: mx+t

Ersteinmal kümmern wir und um m. m ist die Steigung der Tangente. Sie ist der Wert der Ableitung von f, auch f' genannt, an der x-Koordinate vom jeweiligen Punk - nennen wir diese Koordinate schonmam x*. Wie du die Ableitung berechnest ist dir sicher bekannt.

m = f'(x*)

2. Also nächstes bleibt nur noch die Konstante t. Diese zu berechnen ist auch relativ einfach. Wir haben bis jetzt folgende Gleichung f'(x*) x + 0. Hier berechnen wir nun den y-Wert nach dem Einsetzen der x-Koordinate vom Punkt P (x*)

y* = f'(x*) x* + t.

Nun berechnen wir die Differenz von f(x*) (y-Koordinate von P) und y*. Dies ist t.

t = f(x*) - y*

Damit haben wir die Gleichung der Tangente T(x) am Punkt P im Graphen von f:

T(x) = f'(x*) x + (f(x*) - y*)

(x* ist bei unserem Beispiel 1.)

Ich hoffe diese Antwort war hilfreich. Wenn du eine genaue Ausführung anhand des gegebenen Beispiels möchtest, vermittle ich dies gerne. Aber das eigentliche Ausrechnen überlasse ich lieber dir.

Mit freundlichen Grüßen

Devin Yildirim

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Hi lucker,

da hier sehr viele Leute meinen online IQ Tests hätten irgendeine Validität oder allgemein kein Wissen in dem Bereich der psychologischen Testkonstruktion haben, musste ich solche Fragen schon oft beantworten. Deswegen verweise ich auf meine alten Antworten:

IQ von 132 mit 15? (Psychologie, Medizin, Männer) - gutefrage https://www.gutefrage.net/frage/iq-von-132-mit-15#answer-498848408

Gibt es gute IQ-Tests online? (Psychologie, Psyche, Intelligenz) - gutefrage https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-gute-iq-tests-online#answer-497497138

Solltest du weitere Fragen haben, stelle sie gerne. Bitte beachten aber, dass wir uns durchaus in komplexere Bereiche begeben könnten.

Ansonsten hoffe ich, dass deine Frage beantwortet wurde.

Mit freundlichen Grüßen

Devin Yildirim

PS: Falls im Text Rechtschreibfehler oder grammatikalische Unkorrektheiten enthalten sind entschuldige ich mich dafür. Und sollte mir jemand mit der Aussage, man wäre deswegen nicht intelligent ankommt, erwarte ich eine Metastudie bzw. eine sehr gute und große Studie, welche einen Zusammenhang r>0.2 konstatiert. Wäre allgemein sehr interessiert daran!!!

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Da Sie einen Intelligenztest im Internet gemacht haben, verweise ich auf eine alte Antwort meinerseits verfasst eben in diesem Bezug:

IQ von 132 mit 15? (Psychologie, Medizin, Männer) - gutefrage https://www.gutefrage.net/frage/iq-von-132-mit-15#answer-498848408

Auch möchte ich erwähnen, dass bei normalen IQ Tests immer ein Vertrauensintervall - auch Konfidenzintervall (kurz KI) genannt - angegeben wird, da der Test eine Messungenauigkeit inne hat - eine der Kernannahmen der klassischen Testtheorie. Dieses gibt an in welchem Messwertbereich man zu einer Wahrscheinlichkeit von 95% liegt. Erst anhand dessen wird eine Interpretation vorgenommen.

Also bitte nicht auf eine Zahl beschränken, sondern dieses Konfidenzintervall betrachten. Beim Süddeutschland IQ Test wird, neben seinen inherenten Schwächen (siehe oben verlinkte Antwort), dieses nicht ausgegeben.

Falls Sie wirklich an einem IQ Testwert interessiert sein sollten, empfiehlt es sich zu psychologischen Fachleuten zu begeben oder vielleicht einen IQ Test bei Mensa - das ist deutlich günstiger - zu absolvieren.

Ich hoffe diese Antwort war hilfreich.

Mit freundlichen Grüßen

Devin Yildirim

PS: Falls im Text Rechtschreibfehler oder grammatikalische Unkorrektheiten enthalten sind entschuldige ich mich dafür. Und sollte mir jemand mit der Aussage man wäre deswegen nicht intelligent ankommen, erwarte ich eine Metastudie bzw. eine sehr gute und große Studie, welche einen Zusammenhang r>0.2 konstatiert. Wäre allgemein sehr interessiert daran!!!

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Hallo Lenny342, 

Dies ist augenscheinlich die Auswertung eines Wechsler Intelligenz Test - sieht aus wie der WAIS. 

Bei einer Interpretation der Testwerte sollte man immer auf das/die Konfidenzintervall/e achten. (Viele scheinen das zu vergessen oder einfach keine Ahnung zu haben). Die Konfidenzintervalle findest du bei deinem Auswertungsbogen in der letzten Spalte der unteren linken Tabelle. Es gibt an wo du mit einer 95%tigen Wahrscheinlichkeit mit deinem IQ liegst. Warum dass? Nah ja bei der Konstruktion solcher Tests wird ein Messfehler angenommen. Einfach gesagt dein Testungsergebnis wird durch Dinge wie Schlaf, Aufmerksamkeit, emotionale Lage, etc. beeinflusst. Daraus folgt die Ungenauigkeit des Ergebnisses und um diese in die Interpretation einfließen zu lassen, wird anhand eines Schätzfehlers oder eher der Reliabilität - ein Wert der bei der Konstruktion des Tests berechnet wird - das Konfidenzintervall kalkuliert.
Nun schauen wir uns mal deine Konfidenzintervalle an (Ich bitte aber vorab zu beachten, dass hier eher ein Vergleich mit einer Referenzgruppe, also einer (hoffentlich) repräsentativen Stichprobe aus der Gesamtpopulation gezogen wird):

  • Gesamt-IQ: Dein Wert liegt hier mit einer 95%tigen Wahrscheinlichkeit in einem Bereich von 133 bis 141. Dies lässt sich in einen weit-überdurchschnittlichen Bereich einordnen. Du bist also sehr wahrscheinlich allgemein gesehen Hochbegabt.
  • Allgemeiner Fähigkeiten Index: 129-139 Hier lässt du dich sehr wahrscheinlich als überdurchschnittlich bis weit überdurchschnittlich (hochbegabt) begabt einordnen.
  • Sprachverständnis: 114-124 Man kann dich hier also sehr wahrscheinlich in einen oberen Durchschnitts- bis überdurchschnittlichen Bereich einordnen
  • Wahrnehmungsgebundenes logisches Verständnis: 126-140 Hier bist du also sehr wahrscheinlich überdurchschnittlich bis weit überdurchschnittlich (hochbegabt) begabt.
  • Arbeitsgedächtnis: 125-139 Deine Leistung bezogen auf dein Arbeitsgedächtnis lässt sich mit einer 95%tigen Wahrscheinlichkeit im überdurchschnittlichen- bis weit überdurchschnittlichen Bereich verordnen
  • Verarbeitungsgeschwindigkeit: 118-134 Hier bist du wahrscheinlich überdurchschnittlich bis weit überdurchschnittlich.

Allgemein lässt sich somit sagen, dass du sehr wahrscheinlich überdurchschnittlich und, ich erlaube mir hier zum Ausdruck zu bringen, sogar eher weit überdurchschnittlich bist. (Bitte beachten, dass hier immer noch ein Vergleich zu einer Referenzstichprobe gezogen wird). Zum Sprachverständnis: Hier liegst du mit dem KI (Konfidenzintervall) unter denen des Arbeitsgedächtnis und wahrnehmungsgebundenes logisches Verständnis. Dies deutet vielleicht auf eine Schwäche in deinem Intelligenzprofil hin. Ansonsten sieht es nach einem sehr homogenen Testprofil aus.
Da ich hier auch von einer ernst gemeinten Frage ausgehe, bin ich doch überrascht. Ich nehme an, dass diese Messung bei einem Psychologen erfolgte und dabei ist eine Nachbesprechung der Ergebnisse normalerweise üblich. Wurde das nicht gemacht?
Sollte das eine unehrliche Frage gewesen sein, dann herzlichen Glückwunsch. Ansonsten hoffe ich, dass die meine Antwort weitergeholfen hat.

Falls du weitere Fragen hast, stehe ich dir gerne zur Verfügung. Bitte beachte aber, dass wir uns mit Fragen zu Testkonstruktion (z.B. wie manche Werte zustande kommen) in ein etwas komplexere Gefilde begeben (und ich habe nicht immer viel Zeit haha)

Mit freundlichen Grüßen

Martin Greenwood

PS: Falls im Text Rechtschreibfehler oder grammatikalische Unkorrektheiten enthalten sind entschuldige ich mich dafür. Und sollte mir jemand mit der Aussage man wäre deswegen nicht intelligent ankommen, erwarte ich eine Metastudie bzw. eine sehr gute und große Studie, welche einen Zusammenhang r>0.2 konstatiert. Wäre allgemein sehr interessiert daran!!!

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Hallo anikabaumann212,

ich glaube man kann deine Frage anhand einer Metapher erklären. Stell dir zwei Läufer vor...einer hat einen guten Laufaparrat und der andere nicht. Ersterer wird ohne großen Aufwand wahrscheinlicher Wettbewerbe gewinnen, Verträge für Werbekampagne bekommen, etc. Der Zweite braucht dagegen eher einen professionellen Trainer, Trainigsplan etc. um vielleicht vergleichbare oder zumindest ausreichende Leistungen zu erbringen und ergo eine Lebensgrundlage zu haben.

Dies ist bei der Intelligenz nicht groß ungleich. Man möchte beachten, dass die Gesellschaft jedem eine gute Lebensgrundlage ermöglichen aber zusätzlich auch auf qualifizierte bzw. gut ausgebildete Personen angewiesen ist - gilt auch für sehr einfach Jobs. So viele Menschen wie möglich einzugliedern birgt also nicht nur für diese, sondern auch für die Gesellschaft einen Vorteil.

Ich hoffe deine Frage ist damit gut beantwortet.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Greenwood

PS: Falls im Text Rechtschreibfehler oder grammatikalische Unkorrektheiten enthalten sind entschuldige ich mich dafür. Und sollte mir jemand mit der Aussage, man wäre deswegen nicht intelligent ankommt, erwarte ich eine Metastudie bzw. eine sehr gute und große Studie, welche einen Zusammenhang r>0.2 konstatiert. Wäre allgemein sehr interessiert daran!!!

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Hallo Kajajwsjsj82,

online Intelligenztest haben einen entscheidenden Nachteil: Es fehlen, neben weiteren Dingen, Angaben über Ihrer Gütekriterien (!!!) - wir halten uns hier mal in dem eher greifbaren Bereich der klassischen Testtheorie auf.

Unter Gütekrieterien versteht man hauptsächlich:

-Objektivität: Inwiefern ist die Messung bzw. der Testwert, wenn man nach dem ausgearbeiteten Manual, was normalerweise vorhanden ist - nicht wie in einem online Test - arbeitet, von äußerlichen Verhältnissen, von dem Tester, etc unabhängig

-Realiabilität: Kann man insofern als Stabilität (o. "Verlässlichkeit") einer Messung bzw. eines Messwerts betiteln. Erfasst wird sie z.B. über eine zweifache Messung bei mehreren Personen mit zeitlichen Abstand und Verwendung des gleichen Test. Die Übereinstimmung der Ergebnisse wird dann überprüft. Dies nennt sich Retest-Reliabilität. (Weitere Reliabilitäten: Paralleltest-Reliabilität, interne Konsistenz bzw. Conbachs α (Alpha) o. McDonald's ω (Omega), usw.)

-Validität: Einfach gesagt: Mist der Test das, was er testen soll? Hierunter wird also gefasst: Korreliert der Test mit weiteren Intelligenztests (konvergente Validität) und im Bezug auf weitere diagnostische Verfahren für andere Konstrukte gering (r<0.1) bis gar nicht (diskriminante Validität)? Zeigen sich Zusammenhänge zu weiteren Kriterien (z.B. IQ-Wert mit Noten)? Dies wird Kriteriumsvalidität genannt. Kann man damit Prognosen machen (prognistische Validität)? (Es gibt noch weitere Validitäten)

Wie man sich vielleicht jetzt schon denken kann, ist das Erfassen allein dieser Gütekrieterien schon sehr aufwendig und zeitraubend. Sie sind auch meistens in den Manualen der psychologischen Messverfahren abgedruckt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Betreiber von Internetseiten so viel Mühe auf sich nehmen, eine komplette rigorose Testkonstruktion durchzuführen.

Des Weiteren habe ich schon viele online Intelligenztests angeschaut und auch E-Mails zur Abfrage von Gütekrieterien verfasst, jedoch alles erfolglos - viele antworteten nicht und der Rest hatte keine Daten parat. Mann möchte auch beachten wie wichtig Besucher für Internetseiten im Allgemeinen und für solche mit Werbeanzeigen im Spezifischen sind. Nun würde es sich doch lohnen den IQ-Wert etwas nach oben zu schrauben um Empfehlungen der Besucher für ihre Bekannten zu provozieren, oder?

Nah ja, ich hoffe das meine Antwort Ihnen einen kleinen Einblick in die Komplexität der psychometrischen Testkonstruktion nach klassischer Testtheorie - es gibt noch die Item-Respons-Theorie - gegeben hat.

Mit freundlichen Grüßen,

Martin Greenwood

PS: Falls im Text Rechtschreibfehler oder grammatikalische Unkorrektheiten enthalten sind entschuldige ich mich dafür. Und sollte mir jemand mit der Aussage, man wäre deswegen nicht intelligent ankommt, erwarte ich eine Metastudie bzw. eine sehr gute und große Studie, welche einen Zusammenhang r>0.2 konstatiert. Wäre allgemein sehr interessiert daran!!!

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Hallo Bestimmtnichtso,

ich glaube hier ist möglicherweise (!) ein kleines Missverständnis aufgekommen. Ich entnehme deiner Frage und deinen Kommentaren unter den anderen Antworten, dass du meine erwähnten Testgütekriterien bei online IQ-Tests vielleicht (!!!) selbst überprüfen möchtest. Ich hoffe diese Erprobung ist nicht wirklich dein Plan, sondern du fragst nach Internet-IQ-Tests, welche diese Testgütekriterien (Objektivität, Reliabilität, Validität, etc.) angeben. Falls doch muss ich dich enttäuschen. So eine Untersuchung ist rein statistisch und braucht spezielle Programme und genaues Wissen über die klassische Testtheorie - diese Theorie konzediert die damals von mir erwähnten Reliabilitäten. Die Item-Respons-Theorie - eine andere Testtheorie - wird hier mal ausgeklammert.
Solltest du nur nach online Intelligenztest mit Angaben von Gütekriterien suchen, wünsche ich dir Glück. Mir ist es bis jetzt nicht gelungen und ich habe nicht gerade wenige IQ-Test im WWW angeschaut - ist ja wie schon erwähnt ein Interessensfeld von mir.

Entspricht eine meiner Vermutung oder entsprechen sogar beide nicht deinem Vorhaben, entschuldige ich mich ausdrücklich.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Greenwood

PS: Falls im Text Rechtschreibfehler oder grammatikalische Unkorrektheiten enthalten sind entschuldige ich mich dafür. Und sollte mir jemand mit der Aussage, man wäre deswegen nicht intelligent ankommt, erwarte ich eine Metastudie bzw. eine sehr gute und große Studie, welche einen Zusammenhang r>0.2 konstatiert. Wäre allgemein sehr interessiert daran!!!

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Kurz gesagt: Ja aber es besteht nur ein niedriger bis mittlerer Zusammenhang von r = 0.2 bis max. 0.3 bezogen auf die Hirngröße und weitaus niedriger (r ~ 0.1) für die Kopfgröße

...zumindest nach dem jetzigen wissenschaftlichen Stand. Das bedeutet die Hirngröße erklärt zwischen 4% und max. 10% der Varianz an Intelligenz, gemessen anhand des IQs.

Ich empfehle dir hierzu mal diesen Artikel auf Spektrum: https://www.spektrum.de/news/mehr-hirn-mehr-koepfchen/1618626

Eine weiter Empfehlung wäre ein Artikel von Ian J. Deary et al. (2010). Auch wenn dieser über 10 Jahre alt ist, ist das Zusammengefasste noch meist auf einem guten Stand.

Citation: Deary, I., Penke, L. & Johnson, W. The neuroscience of human intelligence differences. Nat Rev Neurosci 11, 201–211 (2010). https://doi.org/10.1038/nrn2793

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Hallo Bestimmtnichtso,

Keine mir bekannten online IQ-Tests sind mit einem beim Psychologen absolvierten Test vergleichbar. Da gibt es einen ganz einfachen Grund: Die Gütekriterien sind nicht bekannt und das Erstellen eines Intelligenztest ist sehr aufwendig.

Unter Gütekriterien ist v.a. Objektivität, Reliabilität, Validität - dies sind nur die Hauptkriterien es gibt aber noch weitere - gemeint. Die Objektivität bedeutet sehr einfach ausgedrückt wie unabhängig eine Messung mit einem IQ Test von dem Testleiter, der Testumgebung, etc. ist. Die Reliabilität ist so etwas wie die Zuverlässigkeit eines Tests. Hiermit ist meist gemeint wie Stabilität einer Messung ausfällt (z.B. Entspricht mein Wert von 115 auch meinem Ergebnis einer vorherigen Messung dem gleichen Test - das ist die Retest-Reliabilität). Darunter lässt sich die Restest-Reliabilität, Paralleltest-Reliabilität, intern Konsistenz fassen. Je mehr der Test das misst was er zu testen vorgibt, desto höher ist seine Validität. Eine gute Validität zeichnet sich durch mitunter niedrigen Korrelationen des jeweiligen Intelligenztests mit nicht-IQ Tests und einem hohen Zusammenhang mit anderen Intelligenz messenden Verfahren aus - das ist die diskriminante- und konvergente Validität. Unterkategorien der Validität sind: Kriteriumsvalidität, prognostische Validität, diskriminante und konvergente Validität, etc.

Diese Kriterien sind bei der Entscheidung wie gut ein Test ist sehr relevant. Sie stehen immer im Manual eines psychologischen Diagnostiktools enthalten. Nachdem diese aber bei den von mir bis jetzt getesteten Internetseiten nicht auffindbar sind und mir auf Anfragen per E-Mail keine Auskunft gegeben wird, gehe ich stark davon aus, dass diese einfach nicht existieren.

Außerdem ist das Erstellen eines psychologischen Testverfahrens sehr lange und aufwendig bzw. rigoros. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es sich bei Internet-Intelligenztests, um richtig objektive, reliable und valide Messinstrumente handelt, welche den standard Eichungsverfahren unterzogen wurden. Mann möchte auch beachten wie wichtig Besucher für Internetseiten im Allgemeinen und für solche mit Werbeanzeigen im Spezifischen sind. Nun würde es sich doch lohnen den IQ-Wert etwas nach oben zu schrauben um Empfehlungen der Besucher für ihre Bekannten zu provozieren, oder?

Nah ja, ich möchte einfach allgemein sagen, dass in meinen Augen keine Beweise für die Güte der online IQ-Tests existieren! Ich bin aber natürlich für Diskussionen offen.

Martin Greenwood

PS: Falls im Text Rechtschreibfehler oder grammatikalische Unkorrektheiten enthalten sind entschuldige ich mich dafür. Und sollte mir jemand mit der Aussage, man wäre deswegen nicht intelligent ankommt, erwarte ich eine Metastudie bzw. eine sehr gute und große Studie, welche einen Zusammenhang r>0.2 konstatiert. Wäre allgemein sehr interessiert daran!!!

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Check U"- Test der Bundesagentur für Arbeit: Parallelen zu IQ-Test?

Guten Tag,

soeben habe ich den Fähigkeitsteil des online-"Check U"-Tests der Bundesagentur für Arbeit (ein Test für die Berufsorientierung) absolviert. Meine Frage lautet, inwiefern eine Korrelation zwischen dem Ergebnis dieses Tests und dem eines professionellen IQ-Tests besteht. Sprich, ob sie ungefähr dasselbe messen, in diesem Fall den IQ.

Die Hälfe der Teilaufgaben dieses Tests liegen tatsächlich in Form von objektiven Tests unter Zeitdruck vor, während die der anderen Hälfte lediglich Selbsteinschätzungen sind. Ergebnisse sind Prozentränge und werden für jede Teilaufgabe separat angegeben. Eine Auswertung summiert über alle Testkomponenten (insgesamt 12) gibt es jedoch nicht. Es gibt beispielsweise Tests für das Textverständnis, das mathematische Verständnis und das abstrakt-logische Denken. Selbsteinschätzungen gibt es wiederum u.a. für die Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen, das kreative Denken und die systematische Planung. Was mir vor allem aufgefallen ist, ist das Vorhandensein eines Tests bezüglich des mechanisch-technischen Verständnisses und eine Selbsteinschätzungsaufgabe bezüglich des handwerklichen Geschicks. Dies lässt mich an der Vergleichbarkeit mit einem IQ-Test zweifeln, da meiner laienhaften Wahrnehmung konvergente Aufgabenstellungen aus IQ-Tests nicht bekannt sind. Der Test nimmt des Weiteren ungefähr 70 Minuten in Anspruch. 

Mein Anliegen ist also die Frage, ob vorliegender Test Komponenten beinhaltet, welche sich mit einem seriösen IQ-Test vergleichen lassen - und falls ja, welche diese konkret sind. Überdies würde mich, falls sich die Frage bejahen lässt, die Formel interessieren, mit welcher man die ausgegebenen Prozentränge "zusammenfassen" und in die Metrik des IQ übertragen kann. Wäre es beispielsweise möglich, den Prozentrangmittelwert der mit einem IQ-Test vergleichbaren Komponenten in einer z-Tabelle ausfindig zu machen und den entsprechenden z-Wert mittels der entsprechenden Formel in den IQ-Wert umzuwandeln? 

Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn sich jemand Erfahrenes den Test einmal anschauen könne und eine Einschätzung hinterlassen würde. Der Test ist unter folgendem Link erreichbar: Check-U: Teste deine Stärken - Bundesagentur für Arbeit (arbeitsagentur.de)(Leider muss man sich erst anmelden, um Zugriff zu erhalten.)

Vielen Dank im Voraus

...zur Frage

Zu deinem 1. Anliegen: Besteht eine Korrelation zwischen dem Check-U und einem professionellen IQ Test?

Diese Frage kann, ohne vorliegende statistische Prüfung bzw. Studie, nicht beantwortet werden.

Zu deinem 2. Anliegen: Gibt es Komponenten, die mit einem professionellen Test vergleichbar sind?

Ja. Die Aufgaben zum abstrakt-logischen Denken, Denkgeschwindigkeit, mathematisches Verständnis, Textverständnis, räumliches Verständnis (und auch mechanisch-technisches Verständnis) können so oder in ähnlicher Art und Weise in einem IQ Test auftauchen.

Zu deinem 3. Anliegen: Gibt es eine Formel, mit der man die obigen Komponenten zu einem Prozentrang verbinden kann?

Nein, meiner Meinung nach nicht. Bei professionellen IQ Tests werden normalerweise die Raw-Scores aus allen Aufgaben, also die eigentliche Punktzahl, welche man erreicht hat (nicht der IQ sondern, wie zum Beispiel bei Tests in der Schule, die Punktzahl, die dann deine Note bestimmt), zusammengezählt und dann damit dein Gesamt-IQ errechnet. Da wir beim Check-U aber keine Informationen über die Raw-Scores erhalten haben, wird das ganze nicht möglich. Und über z-Scores ist das überhaupt nicht möglich.

ALLGEMEIN möchte ich zum Check-U Fähigkeitentest noch etwas hinzufügen:

1. Der Test beinhaltet auch Selbsteinschätzungsfragen, die nichts mit dem IQ zu tun haben!

2. Auch wenn in der Antwort zum 2. Anliegen erwähnten Fragen in einem IQ Test Bestandteil sein können, muss konzediert werden, dass es normalerweise mehrere verbale, mathematische, räumliche, etc. Aufgabenstellungen abgefragt werden. Man möchte nämlich die Konstrukte verbale-, mathematische-, räumliche Fähigkeiten, etc. sehr gut erfassen, was eine Diversität an verschiedenen Aufgaben in dem jeweiligen Bereich gut erfüllt.

3. In Anlehnung an Punkt 2: Die Aufgaben im Check-U sind somit sehr wahrscheinlich ungenaue Abschätzungen, deiner Fähigkeiten im logisch-abstrakten-, mathematischen-, räumlichen Bereich sowie deiner Denkgeschwindigkeit und deinem Textverständnis.

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung

Martin

PS: Ich entschuldige mich für Rechtschreibfehler. Und sollte hier einer/ eine mit dem Kommentar die Rechtschreibung/Grammatik indiziert die Intelligenz ankommen, dann schickt mir gerne einen Link von einer Studie mit mittlerer (r=0.3 - r=0.5) bis starker Korrelation (ab r=0.5), die eure Behauptung stüzt. ;)

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