Im Ältestenbuch „Hütet die Herde Gottes“ S. 49 steht dazu, im Zusammenhang mit der Vergabe von Dienstämter:

Ein Diener muss loyal zu Jehovas Maßstäben stehen. Dies schließt das biblische Gebot ein, „nur im Herrn“ zu heiraten, was bedeutet, nur einen getauften Anbeter Jehovas zu heiraten. Dieses Gebot gilt fur alle Anbeter Jehovas, auch für Untätige. Fragen über die Eignung eines Dieners entstehen, wenn er zu einer solchen Ehe ermuntert oder ihr stillschweigend zustimmt. Dies könnte sich zum Beispiel dadurch zeigen, dass er es unterstützt, wenn eine getaufte Person eine ungetaufte kennenlernt; oder indem er die Trauung oder Hochzeitsfeier unterstützt, dabei anwesend ist oder daran mitwirkt. Seine Eignung ist auch dann zu prüfen, wenn er selbst nichts damit zu tun hat, dies aber seiner Frau oder anderen Familienangehörigen erlaubt. Verrät ein Ältester oder Dienstamtgehilfe auf diesen Gebieten ein so schlechtes Urteilsvermögen, dass bei anderen ernste Fragen aufkommen, dürfte er seine schriftgemäße Eignung verloren haben.

Hört sich für mich jedenfalls nicht nach dürfen an…

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Etwas im Vornherein wissen funktioniert nur wenn es keine Variablen gibt. Der freie Wille ist aber eine Variable daher sind Vorhersehbarkeit und freier Wille nicht kompatibel zueinander.

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Nein es ist nicht diskriminierend.

Denn auch die Führer dieser Religion wissen, dass Glaube nicht beweisbar ist, und es somit keine 100% Sicherheit in solchen Aussagen geben kann. Auch trägt die Religion eine Verantwortung gegenüber ihren Mitgliedern, die ihr Leben nach diesen Aussagen ausrichten, was sehr zum Nachteil dieser Menschen sein kann. (z.B. wieso in eine Altersvorsorge investieren wenn Armageddon ja schon vor Rentenalter eintrifft). Wenn diese Aussagen dann auch noch verpflichtend geglaubt werden müssen und bei Nichteinhaltung sanktioniert werden, kann man eigentlich nur von einem Betrug an Mitgliedern sprechen. Wenn man eine solche Religion dann als falsch bezeichnet, ist das nicht diskriminierend sondern eine einfache Feststellung von Tatsachen.

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Wie kommt man eigentlich darauf dass es überhaupt einen wahren Glauben gibt? Ausserdem ist ja gerade die Vorstellung dass es einen wahrer Glauben geben soll, die Ursache der vielen religiös motivierten blutiger Konflikte in der Geschichte der Menschheit. Ich denke im 21. Jahrhundert wäre es an der Zeit von solchen, den Menschen schadenden Ideen, wegzukommen und den Glauben beim glauben zu belassen.

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Was in der Zukunft passiert ist abhängig von vielen verschiedenen Faktoren. Ein wichtiger Faktor dabei ist der Mensch. Da der Mensch jedoch einen freien Willen besitzt und seine Entscheidungen daher nicht vorhersehbar sind, ist es folglich auch keinem Gott möglich in die Zukunft zu sehen.

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Die Zeugen Jehovas sind bekannt für die Aussagen über ein zukünftiges Armageddon, zum Teil mit Angabe einer Jahreszahl. Solche Aussagen finde ich jedoch alles andere als seriös. Denn eine Religionsgemeinschaft sollte sich bewusst sein, dass tausende Mitglieder ihr Leben nach ihren Aussagen richten und sie weiss auch dass sie damit Mitglieder zu lebensverändernden Massnahmen bewegen könnte. (Haus verkaufen, Job kündigen mit der Familienplanung warten bis nach Armageddon). Gegenüber dem einzelnen Mitglied ist ein solches Vorgehen daher absolut unverantwortlich und bringt ihm nicht den geringsten Nutzen. Der eigentliche Nutzen ist wohl eher in den Geschäftsbüchern der Organisation ersichtlich.

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Nein

Alles was in der Natur zu sehen ist basiert auf einem nachvollziehbaren Entstehungsprozess. Es ist also naheliegend dass auch alles Leben durch Entwicklungsprozesse entstanden ist. Ob diese Prozesse von einem Gott in Gang gesetzt wurden oder nicht ist eine Glaubensfrage. Jedoch wäre es unlogisch wenn Gott Pflanzen und Tiere auf diese Weise „erschaffen“ hat, diesen umfangreichen Genpool aber nicht genutzt hätte, um daraus ein menschliches Wesen entstehen zu lassen. Ausserdem lässt sich mit einer Gen Analyse nicht nur die Verwandtschaft, Kind zu Vater, zweifelsfrei festzustellen, sondern auch die Verwandtschaft zwischen den verschiedenen Lebewesen. Da die Gene des Menschen mit bis zu 99 % mit denen eines uns bekannten Primaten übereinstimmen, ist eine Verwandtschaft daher auch kaum mehr abzustreiten. Demzufolge ist nicht anzunehmen dass Adam und Eva als erstes Menschenpaar wirklich existierten.

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Gaube/Spiritualität setz ja keine göttliche Existenz voraus, sondern ist eine logische Folge der Fähigkeit des Menschen über sich selber nachzudenken. Denn im Unterschied zu den anderen Lebewesen sind wir uns unserem Tod und der unsere Angehörigen bewusst. Das kann dann Gefühle wie Angst auslösen. Angst ist in der Natur ein sehr sinnvolles System, um vor einer potentiell lebensbedrohlichen Situation weg zu rennen. Beim Mensch der über seinen Tod nachdenkt, führt es aber nur zu einem unangenehmen Paradoxon, wodurch er quasi gezwungen ist, eine psychologische Lösungsstrategie zu entwickeln. Eine dieser Strategien ist dann Religion.

Ich weiss nicht ob es einen Gott gibt, aber Religionen und Spiritualität wären auch ohne eine göttliche Existenz entstanden.

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Nein, hätte Gott wirklich ein Buch schreiben lassen, hätte er da nur zwei Sätze reingeschrieben: Tut keinem was, dass ihr selber nicht mögt. Und lasst alle das Leben leben, was sie glücklich macht, sofern sie niemandem damit schaden

Damit ist alles abgedeckt was dazu beiträgt, das unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Denkweisen friedlich miteinander leben können. Die Sätze sind für jeden verständlich und niemand muss sich mehr wegen verschiedenen Interpretationen von Glaubensbücher die Köpfe einschlagen.

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Religion ist vergleichbar mit einer Droge. Normale Dosis „Glaube“ ist ok. Gehts dann aber zur Steigerungsform „alleinige Wahrheit und Wissen“ ist man dann eindeutig überdosiert, mit ungesunden Folgen. Denn dieser Status kann nur aufrechterhalten werden, wenn jegliche Kritik unterbunden wird. Es wird also genau jenes Element ausgeschalten das für eine gesunde Entwicklung einer Organisation sorgt, egal ob in Wirtschaft Politik oder eben auch Religion. Daraus resultieren dann Handlungs und Verhaltensweisen, die mit gesundem Menschenverstand nicht mehr nachzuvollziehen sind.

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Eine Hölle gibt es nicht. Das Bild des strafenden Gottes ist eine Erfindung der Mächtigen, die Religion als ideales Machtinstrument gesehen haben um Menschen für ihre Zwecke zu missbrauchen.

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