Es ist häufig der Fall, dass diese Jugendlichen in Unterschichtsfamilien mit niedrigem Bildungsstand aufwachsen. Der Vater verhält sich in diesen Familien oft tyrannisch (wenn er denn überhaupt da ist) und die anderen Familienmitglieder haben sich dem zu fügen, weil ihnen das ihre dem Mittelalter entsprungene Doktrin befiehlt. Zudem ist es oft der Fall, dass diese Familien sehr groß sind, der Wohnraum aufgrund des niedrigen Einkommens jedoch recht klein. So werden die Kinder oft sich selbst überlassen, sodass dem Faustrecht eine große Bedeutung zukommt. Naja, beim Kinderkriegen zählt bei diesen Leuten eben Masse statt Klasse. Und die Folgen ihres Versagens bekommt dann die Gesellschaft zu spüren. Obwohl diese Menschen eine Art Krebsgeschwür für unsere Gesellschaft sind, kann man ihnen nicht einmal einen Vorwurf machen, da sie selbst Opfer ihrer Umstände sind. Wenn ein gewisses Maß an Intelligenz und Reflexionsfähigkeit vorhanden ist, erkennen diese Jugendlichen, dass sie sich von ihrem Umfeld distanzieren und ihre Vergangenheit überwinden müssen. Leider ist das jedoch die absolute Ausnahme. Einen kleinen Trost kann ich dir jedoch geben: Glaub mir, das Leben dieser Jugendlichen ist Strafe genug. Wenn sie zufrieden und mit sich im Reinen wären, hätten sie es nicht nötig sich wie Abschaum aufzuführen.

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Spirituelle Meister würde die Frage vermutlich ein bisschen amüsieren: Wenn du meditieren willst, um deine Leistung zu steigern, damit du noch härter arbeitest um irgendwelche materiellen Ziele zu erreichen, dann hast du das Prinzip der Meditation noch nicht so ganz verstanden: Es geht bei Meditation in erster Linie um Loslassen und Selbsterkenntnis. Die gesteigerte Konzentration ist zwar ein schöner Nebeneffekt, jedoch nicht Sinn und Zweck der Meditation. Auch sollte Meditation kein Zwang sein, denn wenn du dir denkst „jetzt muss ich schon wieder meditieren“, wird dir das nichts bringen. Generell wurde die Meditation von dieser Hustle Culture ziemlich zweckentfremdet.

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Wenn ich mir hier so die Kommentare durchlese, muss ich sagen: Leute, wenn ihr keinerlei Ahnung von Psychologie habt, dann schreibt doch lieber gar nichts. Ja, der absolute Großteil von Konflikten (im kleinen wie im großen) sind auf unterdrückte oder unbefriedigte sexuelle Bedürfnisse zurückzuführen. Das wusste bereits Sigmund Freud. Ein gutes Beispiel ist der Vergleich zwischen Bonobos und Schimpansen: Sie sind unsere nächsten biologischen Verwandten. Doch es gibt einen entscheidenden Unterschied im Sozial / Sexualverhalten: Bonobos leben quasi eine Art „freie Liebe“ (das bedeutet, dass dort jeder seine sexuellen Bedürfnisse befriedigen kann, unabhängig vom sozialen Rang). Das scheint zu funktionieren: Denn Bonobos sind im Gegensatz zu Schimpansen deutlich friedlicher und sozialer. Bei Schimpansen hingegen sieht das anders aus: Hier haben nur die ranghöheren Tiere unbegrenzte Partnerwahl, während rangniedrigere Tiere oft leer ausgehen. Dies führt konsequenterweise zu Frustration und somit zu Aggression. Es finden unter den Männchen ständige Territorialkämpfe statt, da logischerweise jeder von ihnen Bedürfnisse hat aber nur wenige diese befriedigen können. Diese Verteilung ist unausgeglichen und ungerecht, deswegen sind Schimpansen hochaggressiv, während Bonobos friedlich und sozial sind. Also, um deine ursprüngliche Frage zu beantworten: Ja, der Großteil der menschlichen Gewalt lässt sich letztendlich auf sexuelle Frustration zurückführen.

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Hier eine Antwort, die du vermutlich nicht erwartet hast: Probiere mal Psychedelika aus. Starte mit einer kleinen Dosis. Danach werden dir wahrscheinlich viele Dinge bewusst. Ach ja, und nimm eine Person der du vertraust als Tripsitter mit.

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Das ist verständlich, alles Leben ist Leiden, das wusste schon Buddha. Die beste Möglichkeit ist es, Gleichmut und auch eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber den Problemen der Welt und des menschlichen Daseins zu entwickeln. Angesichts der Tatsache, dass eh alles vergänglich ist, ist es die Anstrengung nicht wert, sich über Dinge aufzuregen. Dein Job ist dir zu stressig und du hast keinen Bock mehr auf das Hamsterrad? Kündige einfach und mach dich selbstständig! Wenn es am Anfang nicht klappt ist nicht schlimm, dann lässt du dich in der Zeit einfach vom Staat versorgen. Informiere dich auch unbedingt über jedes Schlupfloch, sodass du möglichst viel Geld aus dem Sozialsystem herausholen kannst. Du musst dich deshalb auch nicht schlecht fühlen, denn du holst dir ja nur dein Geld zurück, um welches dich der Staat beraubt hat. Beschäftige dich nicht mehr mit Politik, Krieg etc., denn du kannst an den Missständen eh nichts ändern und sich darüber aufzuregen kostet dich nur wertvolle Energie, die du sinnvoller nutzen könntest. Konsumiere so wenig wie möglich (insbesondere Medien). Und informiere dich darüber, wie du am Besten auswandern kannst. Halte auch an nichts fest (vor allem nicht an Menschen, die dich auf deinem Weg nicht unterstützen). Und zu guter Letzt: Meditiere täglich und beschäftige dich mit den Lehren des Buddhismus, dann wird dir einiges bewusst. Ich hoffe ich konnte helfen

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Nun, ich denke, es ist eine Kombination aus den folgenden Faktoren: 1.: Unfähige und korrupte Politiker (die jedoch vom Großteil der Wahlberechtigten gewählt wurde. Die Gehirnwäsche durch Medien, öffentliche Institutionen etc. zeigt Wirkung). Die Geschichte zeigt auch, dass Deutsche dazu neigen, Autoritäten blindlings zu folgen, kritisches Denken ist in unserer Gesellschaft Mangelware. Ich denke, die letzten Jahre haben dies rech eindeutig gezeigt. 2.: Bedingt durch diesen Umstand, geben die meisten Deutschen ihre Eigenverantwortung an den Staat ab. Dass dies die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten stark einschränkt, dürfte klar sein. 3.: Es mangelt an Zusammenhalt und gegenseitiger Unterstützung, sowohl im großen (Gesellschaft), als auch im kleinen (Familie). Durch den Umstand, dass unsere Gesellschaft sehr materialistisch ist, kommt es zu einer zunehmenden Entfremdung in allen Bereichen des Lebens: Die Menschen entfremden sich von ihrem wahren Selbst (äußere Einflüsse / Manipulationen durch Staat, Unternehmen,… und gesellschaftlicher Druck führen dazu, dass die innere Stimme der meisten Menschen verstummt). Die Menschen entfremden sich auch von der Natur, sowie von anderen: In einer Gesellschaft, in der Arbeit ein höherer Stellenwert beigemessen wird als der Beziehung zu anderen, kommt es zu niedrigerer Geburtenrate, sozialer Isolation, Denunzierung anderer, etc. Das Ganze ist noch absurder wenn man bedenkt, dass die meisten in einem 9-5 Job knechten, wo der Staat dann auch noch die Hälfte des Einkommens in Beschlag nimmt (von den exponentiell gestiegenen Lebenshaltungskosten mal ganz zu schweigen).

Nun, und wenn der Himmel dann noch von Oktober bis März jeden Tag grau in grau ist (bis auf paar Ausnahmen) und kein Ende in Sicht ist, dann ist es wenig verwunderlich, dass die Gesellschaft hierzulande relativ verbittert ist.

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Nun, letztendlich sind wir alle (das schließt nicht nur Menschen und Tiere, sondern buchstäblich alles mit ein) miteinander verbunden (natürlich nicht körperlich, sondern geistig), da die Vorstellung der Trennung eine Illusion des Egos ist. Unsere materialistische Realität ist dualistisch, jedoch ist die Realität, die wir wahrnehmen subjektiv. Um auf deine Frage zurückzukommen: Im Grunde ist es so, dass man das anzieht, was man ausstrahlt, ob man will oder nicht. Wenn du beispielsweise eine positive Ausstrahlung hast, wirst du positive Menschen und Dinge in dein Leben ziehen. Hierbei ist es wichtig, vollkommen ehrlich zu sich selbst zu sein: angenommen, du sehnst dich eigentlich nach einer tieferen Verbindung zu einem anderen Menschen, aber dein Ego hat andere Prioritäten (z.B. oberflächliche Dinge, Status, Aussehen etc.): Dann blockiert dich das. Ein Beispiel: Ein Mann wünscht sich eine tiefe Beziehung zu einer Frau, er hat auch schon ein konkretes Bild davon, wie diese Frau aussieht etc.: Wenn dann eine Frau in sein Leben tritt, die sich ebenfalls nach einer tieferen Verbindung sehnt, jedoch anders aussieht als erwartet, kann das dafür sorgen, dass der Mann vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen kann.

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„Solange du dir das Unterbewusste nicht bewusst machst, wird es dein Leben bestimmen und du wirst es Schicksal nennen“. Ich denke, dieses Zitat von Carl Gustav Jung beschreibt es ziemlich gut: Antidepressiva und dergleichen unterdrücken lediglich die Symptome einer Depression, indem sie in den Hirnstoffwechsel eingreifen, jedoch lösen sie nicht das zugrundeliegende Problem. Zudem sind Therapeuten auch nur Menschen mit eigenen Problemen, deswegen funktioniert Psychotherapie auch bei den meisten Menschen nicht: Sie gehen zu einem Psychologen in der Hoffnung, dass dieser die Lösung ihrer Probleme ist. Dabei ist Ihnen aber nicht bewusst, dass sie die Hilfe, die sie suchen nicht im Außen finden werden: Jeder Mensch kann sich nur selbst helfen. Ein (guter) Therapeut ist lediglich eine Wegbegleitung, doch den Weg gehen muss jeder alleine.

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