Wenn man weder Besitzer noch Pferd kennt würde ich da nicht antworten.

Leute, die das Geld für den TA nicht haben oder nicht haben wollen neigen ja gerne mal dazu, eine Situation zu beschönigen, Symptome nicht als solche zu erkennen oder fehlzuinterpretieren.

Wenn ich ein Pferd nicht selbst in Augenschein nehmen kann fühle ich mich jedenfalls immer sehr unwohl mit Auskünften.

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Eine Bekannte von mir ist Rumänin und kennt die Zustände in der Tierhaltung dort. Sie sagt, die jungen Leute dort gehen inzwischen anders mit den Pferden um, aber bei der älteren Generation sieht man immer noch diese fürchterlichen Zustände. Insofern ist es gut, dass es solche Organisationen gibt, ich hoffe allerdings, dass sie in absehbarer Zeit nicht mehr benötigt werden.

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Esel leben im Gegensatz zu Pferden ursprünglich nicht in weiten Steppen, sondern in Halbwüsten und gebirgigem Gelände. Sie neigen deshalb zu größerer Vorsicht, wo sie hingehen, und laufen dem Mensch nicht so ohne weiteres hinterher wie ein Pferd. Sie rennen im Zweifel nicht los, sondern bleiben stehen. Esel leben auch nicht in so festen Herdenverbänden wie Pferde, und neigen deshalb dazu, selbst Entscheidungen zu treffen. Außerdem sind sie ziemlich wehrhaft.

Das unterschiedliche Verhalten zum Pferd hat also mit dem ursprünglichen Lebensraum zu tun, nicht mit Sturheit oder Intelligenz.

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Vielleicht solltest du mal in Erfahrung bringen, warum dein Cousin das Pferd so billig verkaufen will. Sowas ist immer verdächtig.

Und "Schockverlieben" bei Tinkern ist ziemlich normal, weil die so putzig und lieb aussehen. Das sind aber keine idealen Reitpferde. Wenn du da halbwegs ambitioniert bist solltest du dir eine andere Rasse aussuchen.

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Mein Vorschlag: Frage doch mal direkt bei Vier Pfoten nach. Vielleicht haben die das Thema schon auf dem Schirm, oder sie gehen es aus bestimmten Gründen nicht an. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es in den USA direkt auch Organisationen gibt, die sich um das Thema kümmern.

USA ist aber nochmal eine andere Hausnummer als Rumänien, das muss organisiert und finanziert und entsprechende Öffentlichkeitsarbeit geleistet werden.

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Wenn sich das Bild in den letzten Tagen so start verschlechtert hat ist die Frage, ob es überhaupt an der Arthrose liegt. Klar ist die Kälte nicht förderlich, aber wenn er fast umfällt hat er vielleicht eine Verletzung. Ich würde den TA mal draufschauen lassen.

Ein wirksames Mittel bei Arthrose ist Hagebuttenkernpulver, täglich ein Esslöffel (nicht erhitzen). Klingt nach nichts, mindert Arthroseschmerzen aber beträchtlich (nehme ich selbst auch und kann deshalb aus eigener Erfahrung berichten). Wichtig ist, dass es Pulver aus den Kernen ist, nicht aus der ganzen Hagebutte. Kann man bedenkenlos dauerhaft geben, hat keine Nebenwirkungen.

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Das wichtigste ist, dass deine Freundin sich für eine Rasse entscheidet, die zu ihren Ansprüchen passt.

Also keinen Haflinger oder Tinker wenn sie z.B. springen will.

Ich selbst habe keine Lieblingsrasse. Ich nehme, was kommt und finde das immer wieder spannend.

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Pferde werden nicht artgerecht gehalten, was tun?

Sehr wohlhabende Unternehmer (Spedition, Baustoffhandel) halten 5 Pferde auf ihrem Grundstück. Zwar sind die Pferde (2 schwere Warmblüter, 1 Traber mit Fohlen, 1 Beistellpferd) stundenweise an der frischen Luft, die "Ausläufe" (Sandplatz und paar Wiesenstücke) sind jedoch so klein, dass sie nicht für 2 Galoppsprünge reichen, geschweige als Weide). Die Schweren werden, seit sie paarmal durchgegangen waren, weder angespannt, noch geritten. Traber und Beistellpferd gelten als nicht reitbar. Kann sein, aber wieso wird trotzdem vermehrt? Um das Ego zu befriedigen, mal ein eigenes Fohlen aufzuziehen? Ca. 4 ha beste Pferdeweide gehört den Leuten, die lediglich zur Futtergewinnung genutzt wird.

Höre die Pferde oft schreien und im Stall randalieren, weshalb ich einen ehemaligen Mitarbeiter (man lässt ausmisten) befragt habe. Nach seiner Auskunft, was sich mit meinen Beobachtungen deckt, sind die Halter zu faul und ängstlich. 5 Min. Weg bis zur großen Weide sind ihnen zu viel, weil, da müsste abgezäunt, Wasser hin, ein Sonnenschutz usw....

Die Pferde stehen sehr gut im Futter, wirken gepflegt und werden gewissenhaft tierärztlich betreut (sind öfter krank). Sie bekommen alles, wovon mancher Pferdehalter träumt, leider kaum Bewegung und Beschäftigung. Kein Wunder, dass sie der Hafer sticht und sie anfällig sind.

Kein Fall für den Deutschen Tierschutz? Z.B. würde dies in der Schweiz anders gesehen.

Habe mit einem der Halter im Zuge eines Beissvorfalles seines Hundes, den er auch nicht im Griff hat, über seine Pferdehaltung gesprochen. - Absolute Tierliebe, absolut ahnungsbefreit, absolut lernresistent- über den Dingen des Geldes wegen stehend.

Zum Affen machte ich mich (auch andere) in deren Augen, weil ich meine Hilfe bei Hundeerziehung und Unterstützung bei den Pferden anbot. Sie ziehen ihre Konsequenzen zu Lasten der Tiere, kapieren jedoch nicht, dass ihre Inkompetenz das Übel ist. Jeder der involviert ist, gleich ob TÄ, erfahrene Pferde- oder Hundehalter, zucken auf Ansprache nur mit den Schultern- es ist keine Vernunft zu erwarten.

Nicht hinsehen oder hinhören geht nicht, weil es Nachbarn sind. Ignoranz fällt mir schwer, weil ich zu sehr mit Pferden verbunden bin. Es gibt sehr viel schlimmere Haltung und Leid. Aber diese Leute hätten alle Möglichkeiten um es ihren Pferde besser gehen zu lassen und tun es nicht.

Mir tut es weh und fühle mich unwohl auf meinem Grundstück, wenn die Pferde nebenan lautstark ihre Unzufriedenheit kundtun.

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Solches Verhalten ist leider weit verbreitet, und es ist schwierig dagegen anzugehen, wenn Pferde als Statussymbol herhalten müssen.

Eine Chance ist vielleicht, die Leute über ihre Angst vor ihren Pferden zu packen. Manchmal sind die ganz froh, wenn man sich als "erfahrene Reitbeteiligung" anbietet. Eigentlich haben diese Leute nämlich große Angst, als jemand dazustehen, der mit seinen Pferden nicht klarkommt, und ergreifen dann schonmal dankbar solche Angebote. Das muss man aber halbwegs geschickt anfangen, auf keinen Fall so, dass es so aussieht, als wollte man ihnen helfen, weil sie unfähig sind. Eher so, dass man ja schon so lange die tollen Pferde bewundert, und es toll fände, sie reiten zu dürfen. Irgendwie so, dass sich die Besitzer ohne Gesichtsverlust darauf einlassen können.

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Ich habe bei meinen zum einen die EVA-Puzzlematten in den Boxen. Da braucht es aber eine feste Begrenzung, also Boxenwände. Zum anderen habe ich bei einem Pferd wo die Umgrenzung nicht geeignet ist ein Pferdebett. Bekommt man beides bei Ridcon, aber wahrscheinlich auch woanders und vielleicht auch gebraucht.

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Ich füttere meinen Rehe- u. Cushing-Pferden zuckerarme Heucobs von Semhof. Die haben auch zuckerarme Luzernecobs.

Ansonsten kein Obst, kein Müsli, kein Saftfutter (Möhren, Rote Bete etc.). Aber das weißt du wahrscheinlich.

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Als Faustregel gilt, ein gesundes, gut trainiertes und nicht zu altes Pferd kann 10-15% seines eigenen Körpergewichtes tragen. Der Reiter/in sollte aber auch reiten können, und nicht wie ein Sack draufhängen (gilt auch für Nicht-Übergewichtige).

Danke, dass du dir darüber Gedanken machst. Ich sehe täglich Übergewichtige bis Adipöse, die sich mit der größten Selbstverständlichkeit in den Sattel schwingen.

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Meine Pferde sind fast alle nicht mehr reitbar. Mir macht Reiten aber auch keinen besonders großen Spaß (dafür werde ich allerdings auch seltsam angeschaut), deshalb gehe ich viel spazieren und mache Bodenarbeit. Je nachdem, was das Pferd braucht. Das finde ich viel spannender, als mich durch die Gegend schaukeln zu lassen.

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Also falls es brennt:

  • Ursache abstellen (zu viel Gras? Medikamente? Etc)
  • Tierarzt holen, der gibt Entzündungshemmer
  • Hufe kühlen (wasserdurchlässige medizinische Hufschuhe oder Baumwollbeutel mit Eiswürfeln füllen und den Huf reinstellen. 2-3x täglich erneuern)
  • Für weichen Boden sorgen (dick! einstreuen)
  • Rehe-Hufschuhe besorgen, bzw. bei beschlagenem Pferd den Schmied kommen lassen (der macht dann einen Rehebeschlag, oder nimmt die Eisen runter, damit du die Hufschuhe anziehen kannst)
  • wenn der Schub durch ist röntgen lassen, um zu sehen, ob es zu einer Hufbeinsenkung gekommen ist
  • Die Röntgenbilder dem Hufbearbeiter zeigen, damit er die Bearbeitung entsprechend ausrichten kann.
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Wie überredet man seine Eltern zum 3.Pferd?

Hallo ,

ich weiß das alle jetzt denken sie hat schon zwei Pferde weshalb möchtest du noch welche und bist nicht zufrieden mit dem was du hast ?Aber lasst es erklären. Ich habe seitdem ich denken kann etwas mit Pferden zu tun.Meine Familie betreibt einen eigenen (kleinen) Reiterhof und deshalb hatte ich schon immer ,,eigene“Pferde.Als ich älter war entdeckten wir durch Zufall von befreundeten Züchtern ein Fohlen.Meine Eltern und ich waren sofort verliebt in die kleine Quarter Horse Stute.Nach langer Überredung und vielen Gesprächen unter Tränen mit meinen Eltern (weil ich mich extrem in die kleine verliebt hatte)überraschten mich meine Eltern mit ihr. Ich dachte ich hätte mit ihr einen Freund fürs Leben gefunden und habe mir alles schon vorgestellt.Denn wir waren beide noch sehr jung (ich ca.10 und sie 0).Als sie älter wurde machte ich mit ihr sehr viel Bodenarbeit,dies klappte auch mega gut.Über Sommer (von März bis Dezember)stand sie dann auf der Koppel.Dort hat sie sich verändert wahrscheinlich altersbedingt mit zwei Jahren fängt halt die Pupertät an .Als sie wieder auf dem Hof stand hatte sie alle Tricks verlernt.Als ich sie später longierte passierte ein Unfall.Sie kam auf mich zu rannte mich um und ich brach mir den Arm.Nun steht sie wieder auf der Koppel und es klappt zwischen uns auch wieder relativ okay.Aber ab Januar wird sie angeritten-WESTERN!!! Das Problem ich mag und kann es nicht besonders gut.Auf dem anderen Pferd was ich habe kann ich Western reiten.Schritt Trab Galopp,auf dem Platz oder im Gelände klappt alles super.Aber er ist auch mega lieb und ich kenne und reite ihn mein ganzen Leben lang schon.Deshalb hätte ich gerne noch ein weiteres eigenes Pferd. Ich liebe meine kleine Stute aber ich fürchte sie braucht in den ersten Jahren jemanden der es gut kann und auch vertrauen in sie hat . Ich reite seit 8 Jahren im Reitunterricht auf Isländern .Dies kann ich auch wirklich gut und es macht mir mega Spaß.Deshalb hätte ich gerne ein Isländer in den ich vertrauen habe und mich mit ihm weiterbilden kann.Außerdem würde ich dann ja auch sicherer im reiten und Umgang mit Pferden werden.Dann würde es auch mit meiner kleinen besser klappen .Nur wie soll ich meinen Eltern überzeugen noch ein Pferd zu kaufen ?(Wir haben absolut keine Geldpropleme und einen Stall haben wir ja auch)

LG

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Ich glaube, das wäre eine sehr gute Gelegenheit, "den Stier bei den Hörner zu packen", und deine Angst zu überwinden. Am besten einen guten Trainer suchen, und dann immer wieder mit deiner Stute üben, auch wenn du Angst hast. Wenn du vor dem Reiten Angst hast kannst du ja erstmal was am Boden machen. Hauptsache, du bleibst dran. Dann wird sich irgendwann die Angst auflösen, versprochen :-)

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Pferd stolpert hinten rechts?

Hallo Leute!

Meine Stute ist 9j. und ein Englisches VB. Sie hat seit ca einem halben Jahr Reitpause. Seit längerem hat sie das Problem, dass sie hinten rechts immer öfter stolpert, sie knickt auch manchmal um und beim durchparieren in die langsamere Gangart (egal ob Galopp auf Trab/Schritt, oder Trab auf Schritt) bleibt ihr Bein ,hängen‘. Es ist als würde sie mit den Hinterbeinen eine Vollbremsung machen, den Rücken durchdrücken und sich einbremsen um durch zu parieren. Das Bein bleibt also am Boden stehen während sie langsamer wird und kommt dann steif nach vorne. Von Rücken aufwölben und Untertreten ist da keine Rede.

Außerdem fällt sie beim Links Galopp an der Longe hinten oft in den Kreuz Galopp. Das ist allerdings nur links. Beim Hufe auskratzen fällt es ihr auch schwerer das rechte Hinterbein zu heben. Wenn ich es dann habe, zeigt sie unwilligkeit und kickt manchmal minimal aus.

Als ich sie bekommen habe, waren ihre Kreuzbänder locker, fast jeder einzelne Wirbel verschoben und ihr Allgemeinzustand war schrecklich. Nach nun 3 Jahren sieht sie toll aus, aber in letzter Zeit ist bei uns einfach der Wurm drinnen. Die Ostheopatin kommt 2-3x im Jahr. Sie wurde bereits angerufen und kommt in den nächsten 2/3 Wochen vorbei. Vielleicht hat von euch jemand Erfahrung mit dem Thema oder einen Tipp für uns?

Könnte es auch an der Hufbearbearbeitung liegen? Mit den Hinterbeinen tritt sie ziemlich flach auf den Boden auf, bei der Vorderhand kommt jedoch die Zehe zuerst in den Sand.

Wie haben auch ein neues Pferd in der Herde und meinen Recherchen zu Folge, könnte häufiges Ausschlagen auch die Ursache solcher Probleme sein. Was bei meiner Maus nicht auszuschließen ist, da sie (typisch Stute) zickig ist.

Liebe Grüße! Und im Vorraus Vielen Dank für die Antworten

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Wenn dein Pferd Probleme mit den Bändern hat könnte das an einem generell schwachen Bindegewebe liegen (könnte!). Solche Pferde neigen dann bspw. auch eher zu Sehnenverletzungen. Insofern ist die Osteopathin eine gute erste Ansprechpartnerin für das Thema. Falls sie nichts findet muss aber der Tierarzt mit dem großen Besteck (sprich ausführliche Untersuchung) ran.

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