Naja, Ponys neigen ja manchmal zu solchen widerborstigen Aktionen, um sich ungeliebten Tätigkeiten zu entziehen. Wenn Schmerzen und Erinnerungen an frühere unschöne Erlebnisse ausgeschlossen werden können würde ich versuchen, das Aufhalftern mit etwas Angenehmem zu verbinden. Das müssen jetzt nicht Leckerlis sein, das ist bei Ponys ja auch so eine Sache. Aber dass es ein paar Heucobs aus einem Eimer bekommt bevor es mit der Arbeit weitergeht, oder ausgiebig geputzt wird (falls es das mag) o.ä.

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Es erscheint mir wahrscheinlicher, dass dem Pferd ein Viech ins Auge geflogen ist. Die sind ja jetzt wieder voll unterwegs. Also sofort TA, damit der das checkt.

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Wenn sich Pferde erschrecken und losrennen können sie sich verletzen, wenn sie mit dem Huf blöd hängenbleiben, oder in ein Loch treten. Oder sie gehen durch den Zaun, wobei sie auch hängenbleiben oder womöglich auf eine Straße geraten können.

Man sollte Pferde einfach nicht erschrecken, das macht bei dir ja auch keiner.

Mit den Äppeln gebe ich dir recht, aber dafür können ja die Pferde nichts.

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Kann man vier -2-jährige Pferde innerhalb von einem halben Jahr einreiten für den Schulunterricht?

Hallo ich hätte mal eine Frage. Also meine Tante hat einen Pferdehof und hat sich vor einem Jahr vier jährlinge gekauft( 3 Stuten und ein Hengst).

Die sind ja jetzt zwei Jahre alt alle. Und in ein paar Monaten ist schon wieder ein halbes Jahr rum. Und meine Tante ist der festen Überzeugung dass sie diese vier Jungpferde innerhalb von einem halben Jahr für ihren Schulbetrieb einreiten möchte. Kann das überhaupt klappen?

Und vor allem das sind ja dann noch sehr junge Pferde und wenn die dann im Schulbetrieb sind und vielleicht noch gar nicht richtig eingeritten sind sondern höchstens angeritten und die Kinder die darauf reiten natürlich auch mal Fehler machen sind die Pferde dann nicht total verwirrt, weil wenn sie ja noch nicht richtig eingeritten sind verstehen sie ja noch nicht jede Hilfen?

Und gibt das da nicht vielleicht auch Probleme wenn da vier dreijährige Pferde dann mit im Unterricht laufen? Vor allem vor ein paar Jahren hat sie auch ein junges Pony welches auch nur angeritten war und es hat ein Jahr gebraucht bis es eingeritten war und das ging nur um ein Pony. Das läuft jetzt zwar im Schulbetrieb mit ist aber auch ganz schön empfindlich. Und vielleicht kommen die jungen Pferde ja auch gar nicht mit wechseln Reitern oder so klar oder reagieren empfindlich vor allem am Anfang dann wären sie ja nicht sehr Anfänger geeignet.

Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen

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Anderer Vorschlag: deine Tante verkauft die Pferde samt Hof und sucht sich ein anderes Hobby. Ernsthaft, ich habe eine ähnliche Geschichte schonmal erlebt, und das hat die Pferde alle kaputt gemacht, und die Besitzerin in die Pleite getrieben.

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Viele Pferde verkraften Umzüge sehr schlecht und werden krank davon. Das passiert zeitverzögert und wird dann meist nicht mehr mit dem Umzug in Verbindung gebracht. Vor 3 Monaten war auch noch Vorfrühling, da ist das Immunsystem der Pferde ohnehin schon runter.

Wenn der Tierarzt nichts gefunden hat (Blutbild u. auf Cushing testen), würde ich da mal dranbleiben. Da hilft nur Auffüttern, und das Pferd so gut wie möglich dabei unterstützen, anzukommen. Das dauert aber i.d.R. ein Jahr.

Ich würde es nicht mit Kraftfutter vollstopfen, damit füttert man kein Pferd auf. Heu, Heucobs, Leinöl (Menge langsam steigern), Luzernecobs (davon aber auch nicht zu viel), ein gutes Mineralfutter.

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Da ich schon die unglaublichsten Möchtegern-Fehldiagnosen mitbekommen habe, würde ich mich ins Auto setzen und hinfahren um zu sehen, was da wirklich los ist.

Wahrscheinlich pooft das Pferd nur friedlich mit halboffenen Augen.

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Ich habe vor ein paar Jahren meinen Unterstand aufgeräumt und dabei etliche Finsterspinnen aufgescheucht, die darüber nicht sehr amüsiert waren. Eine davon ist mir in den Nacken geraten und hat gebissen. Naja, war auszuhalten und hatte keine Folgen.

Eine Schlange hat mich noch nicht gebissen. Wenn ich einer begegne versuche ich mich möglichst wenig bedrohlich zu verhalten. Hat bis jetzt funktioniert.

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Pferd führt sich beim anbinden auf, was soll ich tun?

Hallo,

ich habe meinen 20 Jährigen Wallach seit 6 Monaten. Er steht in einer Wallachherde tagsüber auf Paddock/Weide, Abends und Nachts in der Box.
Wenn die anderen Pferde draußen sind, (egal ob Sichtkontakt besteht oder nicht), und ich ihn in der Stallgasse/Putzplatz anbinden möchte, tänzelt er wild herum, wiehert ununterbrochen und scharrt sehr stark (so sehr, dass der Hufschmied meinte, ich solle wirklich auf die Hufe aufpassen).

Wenn alle Pferde in der Box stehen, kann ich ihn egal ob Putzplatz oder Stallgasse anbinden, auch über 1 Stunde lang, dann ist er das entspannteste Pferd der Welt und döst manchmal sogar ein.

Das ganze ist einfach super frustrierend, mir vor Stallkollegen peinlich, und da der Hufschmied immer morgens kommt auch hierbei ein großes Problem.

Ich bin im Schichtdienst, d.h. ich muss regelmäßig auch mal mittags zum Stall.

Ich mache super super viel Bodenarbeit, um das Vertrauen zu stärken, was meiner Meinung auch funktioniert, aber beim Anbinden hilfts nicht.

Ich habe im Nachhinein herausgefunden, dass er bei den Vorbesitzern auch immer so war, die haben ihn halt machen lassen.

Tipps, die ich bereits jeweils über längere Zeit ausprobiert habe:

Immer nur kurz anbinden und gleich zurück zu Herde; bei der kleinsten Ruhephase sofort mit Leckerli belohnen; beim Scharren mit einem Besen drohen; bis hin zu ihn einfach mal 1 bis 2 Stunden scharren lassen, „irgendwann gibt er schon auf“.

Nichts hat funktioniert, nicht mal den aller kleinsten Erfolg.
Was soll ich noch tun, ich bin echt am verzweifeln…

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Dranbleiben. 6 Monate sind keine lange Zeit, und wenn das Pferd 20 Jahre lang so gelebt hat bekommt man das in so kurzer Zeit erst recht nicht raus.

Kurz von der Herde wegführen (erstmal nur ein paar Meter) sind schon ein guter Anfang. Und dann ganz langsam steigern. Ein bisschen Aufregung ist ok, aber er sollte keine echte Angst bekommen, sonst kommst du nicht voran.

Wenn du das so machst regst du dich auch selbst nicht auf, und das ist genauso wichtig.

Verbring möglichst viel Zeit mit ihm, auch wenn du eigentlich nichts mit ihm machst. Dann gewöhnt ihr euch aneinander, und das stärkt das Vertrauen.

Das wichtigste ist ZEIT.

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Die Siebenjährige ist bestimmt mit Pferden aufgewachsen. Solche Kinder haben keine Angst. Wenn man erst später ans Pferd kommt muss man die Vertrautheit erst lernen. Wenn du drei Pferde zur Verfügung hast ist das super. Jeden Tag da hin und dich mit den Pferden beschäftigen. Irgendwann löst sich die Angst in Luft auf.

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Das wird wohl eine spendenfinanzierte Sache sein, und Pferdeschutz ist sehr kostspielig. Da kann man keine üppigen Gehälter zahlen.

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Nein.

Importierte Pferde sind oft "schwierig", weil sie in Spanien ziemlich brutal "erzogen" werden. Und die Spanier verkaufen nicht ihre besten Pferde ins Ausland, die behalten sie selbst, sondern quasi die "B-Ware".

Wenn es unbedingt ein Spanier sein muss sollte man ihn vor Ort aussuchen, und sich dann auch das Drumrum ansehen.

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Keine Sorge wegen der Würmer, die übertragen sich nicht auf Menschen.

Gibt Schlimmeres, Guten Appetit.

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Umzüge bedeuten für die meisten Pferde großen Stress. Manche werden dadurch ernsthaft krank.

Die Frage in deinem Fall ist allerdings, welche Alternativen gibt es?

Könntest du das eine Jahr ggf. an deinem jetzigen Stall überbrücken mit einer bezahlten Aushilfe für's Ausmisten, und selbst gekauftem Heu? Schlechtes Heu ist natürlich auch gesundheitsschädlich, aber anscheinend hast du das jetzt 3 Jahre in Kauf genommen?

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Haustieren Namen zu geben, die für Menschen gebräuchlich sind, wird immer gängiger. Das hängt wohl damit zusammen, dass sie immer mehr als Familienmitglieder wahrgenommen werden.

Früher häufige Hundenamen wie Bello, Waldi oder Rex gibt es praktisch nicht mehr.

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Das Gehirn von Säugetieren ist immer ähnlich aufgebaut, Traumata, wozu auch nicht artgerechte Haltung gehört, werden also ganz ähnlich erzeugt und verarbeitet.

Bevor man ein solches Tier aufnimmt sollte man sich fragen, ob man bereit ist, für eine längere Phase, die Monate oder auch Jahre dauern kann, eine möglicherweise harte Zeit durchzustehen. Falls man das nicht ist, und das Tier wieder abgibt, wird sich seine schlechte psychische Verfassung dadurch weiter verfestigen.

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Hat dein normaler Tierarzt die Zähne gemacht oder ein spezialisierter Pferde-zahnarzt? Falls normaler TA sollte nochmal ein Zahnarzt draufschauen. Die sind ja deutlich kompetenter.

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Nein, sowas gibt's nicht. Aber zweimal am Tag müsste doch reichen, wenn du ihr genug gibst. Je nach Gewicht braucht sie ca. 8kg heucobs (trockengewicht!) täglich. Dazu ggf. Luzernecobs und reichlich leinöl (falls sie das bis jetzt noch nicht bekommt musst du mit einer kleinen Menge anfangen und dann steigern).

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Mit großer Wahrscheinlichkeit ist ein Pferd aus dem Tierschutz alt oder krank oder beides, und kann nicht mehr geritten werden, oder jedenfalls nicht voll. Die Pferde landen ja nicht zufällig da. Also wenn du ein Reitpony suchst dann nimm bitte keins aus dem Tierschutz.

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