Ich weiß nicht, ob du dir einmal die Konsequenzen folgenden Sachverhalts überlegst hast, den der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) schon 2022 (zitiert auf: https://www.aerzteblatt.de/archiv/integration-und-migration-unverzichtbare-einwanderung-c8eb19e9-392a-49f0-b3c9-2eab279ce4df) folgendermaßen dargestellt hat:

"Über alle Berufsgruppen zusammengenommen sind die wichtigsten Herkunftsländer Polen, die Türkei, Russland und Kasachstan. Ärztinnen und Ärzte stammen überdurchschnittlich häufig aus Osteuropa und dem Nahen und Mittleren Osten. Und die Tendenz ist stark steigend: Von 2010 bis 2020 ist die Zahl der ausländischen Ärzte in Deutschland auf etwa das Zweieinhalbfache gestiegen. Ebenfalls auf das Zweieinhalbfache ist die Zahl der jährlichen Anerkennungsverfahren ausländischer Abschlüsse gestiegen, nämlich von 6 000 im Jahr 2015 auf 15 000 im Jahr 2019.

Das deutsche Gesundheitswesen wäre also ohne eingewanderte Menschen und ihre Nachkommen in schweren Nöten. Und sie gleichen teilweise Defizite aus: „Ausländische Ärztinnen und Ärzte arbeiten häufiger als ihre Kolleginnen und Kollegen in Kliniken und in eher ländlichen Regionen“, schreibt der SVR."

Du siehst, wie furchtbar die Flut von MIGRANTEN schon urdeutsche Bereiche erfasst hat. D.h., wer zur Behandlung in ein Krankenhaus in Deutschland geht, ist plötzlich von etwa der 3- bis 4fachen MASSE von MIGRANTEN umzingelt, die er sonst auf der Straße sehen würde. Da ist dein Gefühl mit "langsam unwohl" vermutlich schwerst untertrieben ausgedrückt und dürfte wohl eher in Richtung WUT gehen, vor allem, wenn die einen auch noch anfassen... müssen.

Damit man wieder ins Krankenhaus und Arztpraxen ohne Unwohlsein gehen kann, brauchen wir da nicht Menschen (zB solche in einer bläulichen Partei), die endlich für eine REMIGRATION all dieser undeutschen Gestalten sind, oder?

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Meinung des Tages: 80% des Mindestlohns für Saisonarbeiter in der Landwirtschaft - wie denkt Ihr über diesen Vorschlag?

(Bild mit KI erstellt)

Bauernverband fordert Lohnkürzung für Saisonarbeiter

Der Bauernverband schlägt vor, Saisonarbeiter nur mit 80 % des Mindestlohns zu entlohnen. Begründet wird dies mit geringeren Lebenshaltungskosten in deren Herkunftsländern und hoher Lohnbelastung der Betriebe. Ein Mindestlohn von 15 Euro würde laut Verbandspräsident Joachim Rukwied viele Gemüse-, Obst- und Weinbaubetriebe gefährden. Auch BW-Agrarminister Hauk warnt vor existenzbedrohenden Folgen. Dabei betont man zudem klare Wettbewerbsnachteile gegenüber mancher EU-Nachbarn.

Agrarminister zeigt sich offen für Ausnahmen

Bundesagrarminister Alois Rainer (CSU) unterstützt eine Prüfung von Ausnahmen. Er verweist dabei auf die Ernteabhängigkeit vieler Betriebe von Saisonkräften. Die Bundesregierung bekenne sich zwar zum Mindestlohn, erkenne aber auch die finanziellen Sorgen der Landwirte. Maßnahmen wie längere Beschäftigungsgrenzen und Agrardiesel-Subventionen sollen helfen. Saisonarbeiter hätten, so das Argument, meist keinen Lebensmittelpunkt in Deutschland.

Scharfe Kritik von SPD und Gewerkschaften

SPD und IG BAU lehnen Ausnahmen vom gesetzlichen Mindestlohn strikt ab. IG BAU-Vize Harald Schaum betont, dass der Mindestlohn die absolute Untergrenze sei, unter der eine faire Entlohnung nicht mehr gewährleistet sei. Schon jetzt gebe es zahlreiche Ausnahmen für Saisonarbeitskräfte, etwa bei Sozialabgaben und Steuern, sowie eine systematische Lohnminderung durch Abzüge für Unterkunft und Verpflegung. 

Auch SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf lehnt die Pläne ab: Erwerbsarbeit müsse armutsfest sein, unabhängig von der Nationalität oder Aufenthaltsdauer der Beschäftigten. Die Kritik stützt sich zudem auf stabile Selbstversorgungsquoten bei Obst und Gemüse, was gegen den behaupteten wirtschaftlichen Druck spreche.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte es Eurer Meinung nach Ausnahmen beim Mindestlohn für Saisonarbeiter geben?
  • Ist ein abgesenkter Lohn wegen niedrigerer Lebenshaltungskosten im Herkunftsland gerechtfertigt?
  • Sollte körperliche Arbeit wie Saisonarbeit auf dem Feld Eurer Meinung nach grundsätzlich besser bezahlt werden?
  • Wärt Ihr bereit, für fairere Löhne höhere Preise für heimisches Obst & Gemüse zu zahlen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Nein, Saisonarbeiter sollten nicht weniger verdienen, weil...

Ich bin gegen Ausnahmen vom Mindeslohn - auch für Saisonarbeiter.

Wenn die Regierung sich dazu bereit erklärt, werden eine Reihe anderer Branchen wie z.B. die Reinigungsunternehmen sehr schnell ebenfalls "gute" Gründe für Ausnahmen vorbringen. D.h., das Verlangen nach Ausnahmen wird nach und nach um sich greifen. Danit untergräbt man die Konzeption des Mindestlohns.

Besser wäre es, z.B. bei Spargel- und Erdbeeranbaubetrieben andere Formen der Erleichterung für Agrarunternehmer zu finden und Investitionshilfen für hilfreiche Veränderung im Anbau: Z.B. lassen sich Erdbeeren auch auf etwa Brusthöhe anpflanzen, und damit wird die Arbeit der Saisonkräfte um einen bedeutenden Faktor effektiver, die Erdbeeren damit billiger; außerdem werden Erdbeeren attraktiver für Selbstpflücker.

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Eine angebliche Diskussion, die da angeblich geführt wird. Schon gar keine öffentliche, und ganz sicher keine, die einer ernsthaften Prüfung standhält.

Manches fängt an mit dem Parteinamen. Das "S" und das "A" in NSDAP sollte lediglich die nicht so gut informierten und eher rechtsorientierten in der Arbeiterschaft dazu motivieren, Hitler zu wählen. Diesen Etikettenschwindel reichen heute manche aus dem rechten Spektrum als "Beweis" für die Linksradikalität des Nazitums herum - vermutlich mit einem leichten Grienen.

Dass die Nazis nach der Machtübergabe durch Hindenburg im Mai 1933 die Gewerkschaften zerschlugen, ist bei manchen evtl. unbekannt. Man darf gespannt sein, ob in der angeblichen Diskussion als nächstes behauptet wird, dass die angeblich linksgewirkte Nazi-Regierung auch die SPD und alles andere an linken Organisationen auflöste und verfolgte.

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Nein

Mein "nein" möge als moralisches "nein" gelten. Juristisch gesehen darfst du mögen, was immer dir einfällt.

Ansonsten: Hitler ist ja nicht einfach nur der Spusi von Eva Braun. Er hat uns Deutschen eine Reihe von Programmen hinterlassen, und da bitte ich dich: stell dir zur Überprüfung deiner Zuneigung zu Hitler einmal in deiner Phantasie dein Rolle in seinem Programm der sog. "Endlösung der Judenfrage" vor: Du stehst als SS-Offizier an der Bahnrampe in Auschwitz, wo ständig die Züge mit deutschen und europäischen jüdischen Familien, junge und alte Frauen, Männer, natürlich auch Jungs in deinem Alter und Kinder. Du musst entscheiden, wer nach rechts oder nach links gehen soll: also wen die SS noch durch knochenharte Arbeit zu Tode schinden kann und wer gleich in die Gaskammer zum Gifttod gehen muss.

Meine Frage wäre: Darf der SS-Mann sowas mögen?

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Nie

Wenn wir selber kochen, schmeckt es immer. OK - da ist auch einige Erfahrung dabei. Aber die kann sich jeder selber verschaffen. Und: Selber kochen ist ein tolles Feld für Experimente - und von den Experimenten sind so gut wie alle essbar gewesen und der (okay: kleinere) Anteil gelungener interessanter Gerichte bereichert uns immer mehr.

Hinzu kommt, was andere hier auch schon erwähnten: die Enttäuschung gerade durch "deutsche" Gastronomie ist enorm.

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Wohl ein uralter Schnak.

"Heiße Schnitte" ist meines Wissens eine respektlose Formulierung unter männlichen Jugendlichen der 60er/70er Jahre für ein attraktives Mädchen, dem mit der Vokabel "heiß" zugeschrieben wird, dass es (also sie) wahrscheinlich für sexuelle Kontakte bereit sei. ("Heiß wie ein Vulkan" ist in diesem Sinn auch aus einem älteren deutschen Schlager bekannt.) Auch die Vokabel "Schnitte" deutet auf eine Zeit hin, die verdammp lang her ist, als den Jungs von der "Mutti" noch Schnitten (=belegte Brot-Schnitten) als Pausensnack mitgegeben wurden. Da eine Schnitte also etwas ist, das verschnackelt wurde, wurde der Begriff möglicherweise auf ein begehrtes Sexualobjekt übertragen.

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Ich vermute, dass - wie immer zu Kriegszeiten, viel übertrieben und das meiste erfunden ist, und man möglichst viele Quellen heranziehen sollte, um sich ein einigermaßeb realistisches Bild machen zu können. Eine Möglichkeit scheidet dabei bedauerlicherweise aus: die russische Regierung, der Generalstab des russischen Militärs und die russischen Medien.

Was aber durch die Angaben ukrainischer Militärs, die oft durch allerlei Sattelitenfotos gestützt werden, durch die Erkenntnisse deutscher, britischer und skandinavischer Medienkorrespondenten und die offenkundigen Rückzugs- oder Vormarschbewegungen der russischen Truppen mir einigermaßen plausibel erscheint:

  1. Das ukrainische Militär hat die nördlichen Vorstöße russischer Truppen wohl zurückgeschlagen.
  2. Die russischen Truppen sind dabei eine Landbrücke im Süden von der Ostukraine, über Mariupol bis Odessa und nach Transnistrien zu besetzen, was die Ukraine von Importen und Exporten über See (schwarzes Meer) abschneidet.
  3. Im Ost versucht Putin meiner Vermutung nach, bis zum 9. Mai - Siegestag in Russland - so viel Landgewinn in Richtung Westen wie möglich zu erzielen, v.a. die Stadt Charkiv einzunehmen. Bei diesen Kämpfen ist nicht klar, wer die stärkeren Bataillone hat. Auf russischer Seite: tausende Panzer u.ä., denen die Ukrainer kaum schwere Waffen entgegensetzen können. Deshalb versuchen sie, mit Raketen, Drohnen und zT Flugzeugen, die Nachschubwege der russischen Truppen zu bombardieren. Und wenn dabei ein Munitions- oder Benzindepot der russischen Armee auf RUSSISCHEM GEBIET getroffen wird, rechnen die Ukrainer sich das als Erfolg zu - in russischen offiziellen Verlautbarungen gelten solche Aktionen als unerhörte und illegitime Aggression, was in meinen Ohren sehr befremdlich klingt, denn es war Russland, das die Ukraine und nicht die Ukraine, die Russland angegriffen hat.
  4. Aber der Krieg dürfte sich hinziehen - immerhin kämpfen die Ukrainer gegen die militärische Power einer Supermacht, die mehr und mehr Infrastruktur zerstören wird. U.a. werden durch Raketenbeschuss ukrainische Raffinierien, Treibstofflager, auch Tankstellen angegriffen. Vermutlich systematisch.
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Ich stehe hinter der Ukraine.

"Ich habe jetzt schon viele verschiedene Sachen gehört, unter anderem sogar, dass die Ukraine nicht angegriffen wird und die Leichen dort von den eigenen ukrainischen Soladaten umgebracht worden sind."

Wenn man "verschiedene Sachen hört" gehört es sich, die Quelle zu nennen. Die sind in deiner Frage nicht angegeben. Ich kenne solche Behauptungen aus RT und anderen kreml-nahen Medien. Nachdem Putin und Lawrow alle Politiker belogen haben mit der Aussage, Russland werden die Ukraine nicht angreifen, sind Behauptungen dieser Art von russischer Seite nichts wert. Seit den "grünen Männchen" auf der Krim und spätestens seit dem Abschuss der Passagiermaschine Flug MH17 über der Ukraine mit einer russischen BUK-Flugabwehrrakete (Gerichtsurteil Dez. 2021) weiß man, dass die russische Regierung sich an Aufklärung und Wahrheitsfindung nicht beteiligt.

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Die Frage scheint vor dem Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine gestellt worden zu sein. Und vielleicht stehen im Hintergrund die angeblichen oder tatsächlichen Sicherheitsinteressen Russlands. Wie auch immer:

Der Beitritt der Ukraine ist von den ukrain. Regierungen nach der Janukowitsch-Ära sehr stark gewünscht worden. Es gab aber seit 2008 nur eine sog Partnerschaft mit der NATO https://www.nato.int/cps/en/natohq/news_176327.htm). Den Beitritt der Ukraine - von Russland schon immer abgelehnt - hat übrigens mit Erfolg ein NATO-Land verhindert: Deutschland, genauer gesagt die damalige Regierung Merkel, mit Außenminister Steinmeier. Es war also keineswegs so, dass Sicherheitsinteressen des Kreml ignoriert worden wäre - im Gegenteil. Sie hat Putin signalisiert, dass die NATO, deutschland, die EU usw schon zurückweichen werden vor seine Forderungen, die er wahrheitswidrig als "Sicherheitsinteressen" weißwäscht. Die weichgeschäumte Merkel-Politik gegenüber Putin ist aber absolut gescheitert. Es wäre klüger gewesen, die Bundesregierung hätte seinerzeit einem Beitritt der Ukraine zugestimmt. Das hätte Putins Vernichtungsfeldzug gegen ein Brudervolk verhindert.

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was anderes: ...

"Ukrainekrieg" passt natürlich nicht. Russland-Ukraine-Konflikt ist nicht komplett falsch, aber angesichts der Kriegsverbrechen doch ein Begriff aus der Weißwäscherei. Ukrainekrise passt überhaupt nicht, denn nicht die Ukraine befindet sich in einer Krise oder hat eine angebliche "ukrainische" Krise verursacht, sondern Pution mit seinem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg.

Und als solchen muss man korrekterweise auch die von Putin so genannte militärische Spezialoperation bezeichnen.

Putin muss es so geschwurbelt ausdrücken, weil Angriffskriege laut russischer Verfassung unter Strafe zu stellen sind. Putin ist also nicht nur aus ukrainischer und EU-Sicht ein Kriegsverbrecher, sondern auch nach Maßgabe der russischen Verfassung. Und damit ein Hochverräter.

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Einige ÄrztInnen sind der Meinung, dass es so etwas wie Porno-Sucht nicht gibt, und für die meisten stellt sich das Problem, dass es noch keine anerkannte Therapie gibt.

Auch die internationale Klassifikation von Krankheiten und psychischen Störungen, die ICD 10, hat Internet-Sexsucht nicht in ihre Listung aufgenommen.

Du kannst dich aber an die Justus-Liebig-Uni wenden, die arbeiten zu dem Thema:
https://www.uni-giessen.de/fbz/fb06/psychologie/weitere-inst/Ambulanz/vtambulanz/Behandlungsschwerpunkte/CSBD

oder

https://www.fliedner.de/de/seelische_gesundheit/haus_siloah/vortrag_ratingen_stark.pdf

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Nein

Allein die Frage!

Was hältst du von folgender Frage: "Wäre die Welt ohne die Deutschen friedlicher gewesen?"

Mit Sicherheit wäre die Welt der Guten Frage freundlicher ohne äh unfreundliche Fragen. Putin hat sich möglicherweise ein ähnliche Frage gestellt: "Wäre die Welt* ohne Ukrainer friedlicher?" Und da er der nicht belegbaren Auffassung ist, dass die Ukrainer Nazis oder Militaristen oder Schwuch... oder alles gleichermaßen seien, hat er beschlossen, diesen Abschaum vom Antlitz der edlen russischen Erde (denn, Putin zufolge: die Ukraine ist Teil Russlands!) zu tilgen. Denn, Logik: Ohne Ukrainer wäre die Welt friedlicher.

Daher wirst du sicher wissen, dass zum logischen Bereich deiner Frage auch die Möglichkeit der JA-Antwort gehört. Eine Ja-Antwort schließt ein, dass eine Welt ohne Russen ihre Auslöschung voraussetzt. Gab es da nicht schon mal in der europäischen Geschichte einen österreichischstämmigen Despoten, zu dessen politischer Agenda die Friedlichmachng der Welt durch Auslöschung der Juden gehörte?

Trotzdem eine Antwort.

"Die Russen" gibt es nicht als eine nationalidentitäre Gleichschaltungsmasse. So wie es nicht "die Deutschen" gibt, sondern - wenn man nur das Staatsvolk der BRD nimmt - über 80 Millionen Einzelwesen mit keineswegs gleichartiger Denke, gleichartigen Vorlieben, gleichartigen politischen Meinungen und sonstigen Orientierungen. Nicht mal die deutsche Sprache ist das Bindeglied "der" Deutschen - frag mal ein paar Schweizer oder Österreicher, ob sie sich als "Deutsche" fühlen.

Wozu soll man eine Klammer legen um 145 Millionen Individuen? Ich bezweifle, dass "die Russen" sich besoffen machen mit den imperialen Phantasien ihres wiederauferstandenen Stalin, der sie immer grausamer mit Lügen und verlogenen Gesetzen in einem Gespinst aus Gewalt und Unwahrheit gefangen hält.

Es sind auch nicht einfach "die Russen", die einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg führen und offenkundig Kriegsverbrechen in der Ukraine begehen. Man kann sich ja mal ein wenig informieren, WIE der russische Präsident dort Krieg führt - ohne dass "die Russen" zu Hause oder die einfachen Soldaten die Wahrheit kennen.

Ich könnte mir ansonsten vorstellen, dass aus dem Kreml diese Frage an die Welt gestellt wird: "Wäre die Welt ohne Amerikaner friedlicher?"

oben *: Also die Welt wie sie in Putins Vorstellung ist

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Die Frage unterstellt, dass es eine Art "Glauben" an die Wirksamkeit von Impfungen, insbesondere die gegen SARS-CoV-2 gebe. Nichts ist so falsch wie diese undeutlich ausgesprochene Behauptung.

Es gibt allerdings schon eine zauberische Art von Glauben: da es zur Wirksamkeit von Impfungen und Impfstoffen derart viel erdrückende wissenschaftliche Literatur, Studien, Langzeituntersuchungen gibt, gelingt es den Zauberern der Naturimmanenz nur mit einem faktenresistenten Glauben an (unerforschte, nie klar beschriebene) "Selbstheilungskräfte", das vorliegende Beweismaterial beiseite zu schieben und zu ignorieren. Das ist von Aberglauben nicht mehr zu unterscheiden.

Darf man den Satz, es habe "die Vergangenheit gelehrt, dass Impfungen gar keine Lösung von Pandemien sind!" denn nicht als hanebüchen bezeichnen? Oder muss ich davon ausgehen, dass die 50 Millionen Influenza-Toten der sog "Spanischen" Grippe um 1918 sozusagen okay nämlich "die Lösung" waren, weil es - hätte es schon Grippeimpfungen gegeben, es 10mal so viele gewesen wären?

Ich fürchte, solche Ideen - sollten sie sich in konkrete Politik umsetzen - würden ein Massensterben verursachen. Könnte man es da Betroffenen verargen, wenn sie da "Massenmörder" riefen?

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Die Frage wurde zwar vor etwa einem Jahr gestellt, hat aber nichts von ihrer Aktualität verloren. Gauland gehörte schon immer zu denjenigen, die mit ihren nazi-affinen Sprüchen die Grenze völkischer Unverschämtheiten immer weiter ausdehnte. Seit geraumer Zeit treibt er die Funktionäre des rechtsnationalen Flügels (dessen angebliche Auflösung nur eine Beschwichtigung ist) zur vollständigen rechtsextremistische Ausrichtung der AfD an. Schon im Oktober 2019 sagte er auf einer Pressekonferenz in Berlin in Anspielung auf das übliche Links-Rechts-Schema in der Politik. „.... Sondern ich habe klar gesagt, dass Björn Höcke in der Mitte der AfD steht.“ (Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/wahl-in-thueringen/afd-vorsitzender-gauland-sieht-hoecke-in-der-mitte-der-partei-16455512.html ) Über den Spitzenkandidaten seiner Partei bei der Thüringer Landtagswahl sagte Gauland: „Also, Herr Höcke rückt die Partei nicht nach rechts. Herr Höcke ist die Mitte der Partei.“ (Quelle: https://www.wz.de/politik/inland/thueringen-gauland-sieht-hoecke-in-der-mitte-der-afd_aid-46805377 )

Gauland wird an vorderster Front in der AfD mit den anderen völkischen und rassistischen Kräften dafür sorgen, dass Meuthen - der den neuerlichen Rechtsruck der AfD auf dem Bundesparteitag kritisiert hatte - aus dem vom Parteivorstand verschwindet. Vielleicht hält er nur noch bis nach den Landtags- und Bundestagswahlen still, weil dann klar ist, ob/wie sich die Einstufung der AfD als rechtsextremistischer Verdachtsfall in den Wahlergebnissen niedergeschlagen hat.

Ansonsten: Zur Kategorie "gemäßigt" gehören in der AfD insgesamt wohl nur noch Denkverweigerer und Naive. Und Einstufungen wie gemäßigter Rechtsradikaler oder gemäßigter Rassist sind schon ziemlich witzig.

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Richtig - im Sinne allgemeiner Ausdrucks-Standards für gutes und verständliches Deutsch - sind beide Formulierungen. Von daher lässt sich aus meiner Sicht nicht sagen, dass eine "richtiger" wäre; ich habe nur erhebliche Vorbehalte gegenüber dem Komparativ von "richtig", für mich gibt es in diesem Zusammenhang keine Formulierung, in der ein Komparativ Sinn ergäbe.

Ähnlich empfinde ich den Komparativ von "gelungen" als nicht gelungen. Zumeist weiß man ja, dass etwas gelungen oder misslungen ist; dem Bedürfnis nach einer Abstufung kann man hier aber schon entgegenkommen, indem man etwas (z.B. eine Formulierung) als mehr oder weniger gelungen bezeichnen kann.

Aber diese Abstufung könnte ich nicht auf deine beiden Formulierungen anwenden, ich finde beide gelungen. Der einzige Unterschied scheint mir zu sein, dass der Ausdruck "als etw. bezeichnen" vielleicht einen Hauch näher an einer gewählten Ausrucksweise ist. Und das ist Geschmackssache.

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Ziemlich notwenig, so eine Begrenzung des Bargeldbetrags für Käufe welcher Art auch immer - aber gerade bei Immobilien und, nicht zu vergessen, bei kleinen und großen Unternehmen. Denn die Macht der Mafia und sonstiger OK-Organisationen, die dann hinter solchen Wirtschaftseinheiten wie Immobilien, Unternehmen (nicht nur Restaurants!) stehen, nimmt in Deutschland beständig zu. Entscheidungen über kommunale Investitionen können dann durch das Gewicht solcher Werte sehr wohl ungut und undemokratisch beeinflusst werden.

Allerdings: Ich glaube, dass eine Bargeldbegrenzung allein nicht hinreichend sein wird, das Treiben von Mafia und OK zu begrenzen, zu verfolgen oder gar zu verhindern. Die Strafverfolgung in diesem Bereich ist OK-Machenschaften technologisch und personell hoffnungslos unterlegen, von den Befugnissen der entsprechenden Behörden, in diesem Bereich vorhandene Informationen zu sammeln, zusammenzuführen und auszuwerten, ganz zu schweigen. Ich habe da eher den Eindruck, dass die Politik Geschäftsmodelle wie "Drogenhandel" durch Nichtstun am Laufen hält.

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Das ist vor allem ein Trend zur Verweigerung. Sich der Wissenschaft zu verweigern, den nüchternen Zahlen, Erkenntnissen, Daten und naturwissenschaftlichen Gesetzen - für romantisch veranlagte Deutsche sind das alles "tote Fakten". Viele WOLLEN es nicht wahr haben, egal wie wahr es ist. Das ist ja auch Trumps Erfolgsrezept: Er hat den Millionen, die ihn gewählt haben, eine Lüge nach der anderen serviert, und sie LIEBEN ihn dafür. Es ist LIEBE; und es ist die Liebe zu jemandem, der stark wirkt und eine einfache verständliche Sprache spricht, und v.a. genau das tut, was sie sich wünschen, nämlich die sog. Eliten bekämpft, die Privilegierten, die an der Macht sind und damit Schindluder treiben. Die Eliten hier sind Merkel usw., Drosten, und für manche Bill Gates und Soros.

Da können weder Virologen noch Politiker, die wissenschaftliche Erkenntnis mit zur Grundlage ihres Handelns machen, einen Blumenpott gewinnen. Sie sind absolut keine Konkurrenz zum "widerständigen Querkopf" noch zu Eltern, die Bedenken, ja Ängste haben. Zumal die Welt z.Zt. voller Ängste ist: um die berufliche Zukunft vieler lockdown-Geschädigter, Ängste, dass unser Klimasystem noch zu unseren Lebzeiten zusammenbricht, Ängste vor dem aggressiven Riesenreich der Mitte, dem unberechenbaren Putin und allerlei merkwürdigen Tendenzen in England/Polen/Ungarn/Holland oder Italien oder Indien.

Die Verweigerung gegenüber dem, was die Regierung tut und sagt, ist natürlich ein urdemokratisches Recht, wenngleich die Berufung auf GG Art. 20(4) bei manchen Lockdown- und Impfgegnern/-skeptikern etwas schräg wirkt, aber verständlich ist. Es istauch nicht unbedingt so, dass das alles sog Aluhüte sind - sich Sorgen machen ist nun mal menschlich. Aber über die Sorgen hinaus ist das ebenfalls hochattraktive das Gemeinschaftserlebnis, sich gegen Coronaregeln und Impferkenntnis zu stellen, und damit gegen die Politik der Berliner "Elite". Viele empfinden sich - sich ziemlich anmaßend, aber das nur nebenbei - als DER Souverän. Der Souverän in einer Demokratie ist das Volk, und dazu reicht es bei dem protestierenden Völkchen sicher nicht, aber es ist halt ein Hochgefühl, Souverän zu spielen und als Souverän Regeln zu brechen, die diejenigen aufgestellt haben, die der Souverän ja nur beauftragt hat. Insofern sind die Proteste gegen Coronaregeln und Impfungen auch ein Protest gegen die Abgehobenheit nicht weniger Politiker, die ja wirklich manchmal agieren, als seien sie - bloße Exekutive - der Souverän.

Interessant dabei ist, dass viele Impfgegner es gar nicht so als Problem erkennen (wollen?), wenn sich Leute mit klar verfassungsfeindlichen Tendenzen an ihren Protest ranhängen. Dass sie für durchaus extrem rechts angesiedelte Ziele benutzt werden könnten, wird da einfach weggedrückt. Das ist ein echt blinder Fleck.

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