Die Wortwahl mag unglücklich gewesen sein.
Die Methodik ist tatsächlich +/- seit 70 Jahren bekannt (General Electric machte den Anfang), aber nicht perfekt.
China ist bereits sehr weit darin, Regenwolken zum Fluss Jangtsekiang umzuleiten.
Länder in Afrika, wie Marokko, Äthiopien, aber auch Saudi-Arabien, arbeiten intensiv am Programm.
Vereinfacht gesagt: Regenwolken haben einen natürlichen Kurs. Echte Meteorologie kann inzwischen sagen, dass die natürliche Entladung (Regen) dort und dort erfolgen wird. Der "Klau" besteht darin, Wolken dazu zu bringen, sich woanders zu entladen.
In DE eher bekannter als "Regenmacher". Gleicher Mist, auch wenn die Bezeichnungen eine andere Methodik suggeriert.
Es ist nicht das 1. Mal, dass Iran "Wolkenklau" meldet. 2011, 2018, 2022 und jetzt.
2011 wurde Israel als Verursacher benannt; 2018 und 2022, die Emirate.
Die Emirate gaben es zu. Das Land hat tatsächlich ein militärisch organisiertes Programm, um die Entladung von Wolken zu verursachen.
Israel betrieb genauso intensiv ein solches Programm. Kündigte 2021 die Einstellung an.
Was echte Experten wie Fleming oder Rasmussen kritisieren, ist nicht die Machbarkeit oder die Möglichkeit einer "Wetterlenkung über Landesgrenzen". Sie behaupten, dass eine Punktentladung eher Glücksache ist und gewaltig daneben gehen kann.
Als die Emirate 2019 Regenwolken "klauten" (abfangen wäre eher die korrekte Bezeichnung), entluden die sich erst in Dubai.