Im Augenblick wissen wir nicht, ob der Backofen wirklich nur 2000 Watt zieht. Vermutlich ja, aber sicher? Nein.

Bei der Mikrowelle ist es so, dass da ebenfalls ein Heizluftgebläse sein kann (bei uns 1000 Watt) oder gar ein Grill (bei uns 2000 Watt).

Reine Mikrowellenfunktion ist im Allgemeinen deutlich weniger, bei uns 700 Watt.

Was bedeutet das?

Eine Steckdose, die mit einem seit Jahren üblichen Eins-Komma-Fünfer Leitungsquerschnitt an einen 16-A-Sicherungsautomaten angeschlossen ist, verträgt THEORETISCH 16 A x 230 V= 3680 Watt. In der Praxis sollte man aber maximal 3000 Watt insgesamt dranhängen, weil man sonst durchgeschmorte Steckdosen und im schlimmsten Fall geschmolzene Leitungsisolationen und einen Brand riskiert. In manchen anderen Ländern werden Eins-Komma-Fünfer Leitungsquerschnitte deshalb auch nur mit 13-A-Sicherungsautomaten ans Netz angekoppelt. 13 A x 230 V ergibt dann auch genau die relativ sicheren 2990 Watt.

Für Dich bedeutet das, dass Du mal auf der Rückseite Deiner Geräte oder in den Bedienungsanleitungen schauen musst, wie hoch die Leistungsaufnahme ist. In der Summe sollten 3000 Watt beim gleichzeitigen Betrieb nicht überschritten werden, wenn Du auf der sicheren Seite bleiben willst.

Vorsicht auch bei Altbauten, in denen Heerscharen von Hobby-Elektrikern bereits herumgepfuscht haben: Dort findet man auch heute noch oft die dünneren Eins-Komma-Nuller Leitungen, die man in der Praxis maximal mit 2000 Watt stressen sollte. Solche alten Leitungssysteme erkennt man oft auch daran, dass Steckdosen nur über 2 Leiter (P+N) angeschlossen sind. Im Zweifelsfall den Fachmann fragen.

Ich hoffe, das hilft Dir.

...zur Antwort

Versuche mal, den Sicherheitstemperaturbegrenzer zu entriegeln (-> Bedienungsanleitung) .

Wenn es dann wieder funktioniert, dann den Heizstab ausbauen und entkalken und bis dahin die Solltemperatur ein paar Grad runterdrehen.

...zur Antwort

Bevor ich hier etwas zu Temperguss-Klemmverbindern erkläre, versuche lieber mal das hier, weil einfacher und billiger:

Bild zum Beitrag

Unten im Bild siehst Du eine Mutter. Wenn's dort tropft, dann könnte es helfen, die Mutter VORSICHTIG im Uhrzeigersinn z. B. 1/4 oder 1/2 Umdrehung festzuziehen.

Wenn Du die Armatur künftig schonen willst, dann löse die Mutter künftig ein wenig gegen den Uhrzeigersinn, wenn Du das grüne Stellrad betätigen möchtest. - Und dann natürlich die Mutter danach wieder etwas fester ziehen.

Diese Hahnoberteile gibt's auch zu kaufen. Man muss da aber ziemlich sicher wissen, was man wirklich braucht, sonst hat man das falsche Teil gekauft.

...zur Antwort

Sind die von Dir genannten "3600w" elektrische Aufnahmeleistung (das wäre schon ein dickes Gerät für ein ganzes Einfamilienhaus) oder meinst Du 3600 Watt Kälteleistung?

Wenn Du Kälteleistung meinst, dann sind es vermutlich um die 1,2 kW elektrische Aufnahmeleistung. Du sieht also: Da ist Faktor 3 Unterschied, je nachdem, wie man Deine Frage interpretiert! Eine Stunde Dauerbetrieb mit 3.600 W Kälteleistung kosten dann - je nach Stromtarif und Einstellung des Geräts um die 35 Cent.

...zur Antwort

Sehe gerade die anderen Beiträge und Kommentare ....

Ist das Problem jetzt gelöst oder duscht Du immer noch kalt ...?

Ein seriöser Handwerker wird die Sache reparieren - einschließlich eventueller "Versäumnisse" beim Einbau. Du musst ja niemandem auf die Nase binden, wer die Sache eingebaut hat. Könnte ja auch vom Vormieter sein.
Im Zweifelsfall gilt: Ich nix wissen .... ;-))

...zur Antwort

Also wenn der Speicher 50 Grad hat, dann ist die Solaranlage nicht schuld. Und wenn alle Zapfstellen betroffen sind, dann tippe ich auf den Sicherheitstemperaturbegrenzer, bzw. Brauchwasserthermostat. Der ist irgendwo im oberen Bereich am Speicher am Warmwasserabgang montiert, hat in etwa die Größe eines Thermostatkopfes wie am Heizkörper und hat drei Rohranschlüsse: Trinkwasserspeicher, Kaltwasser und Abgang fertig gemischtes Trinkwasser.

Bildbeispiel siehe hier: https://www.ebay.de/itm/Esbe-Brauchwassermischer-VTA322-Mischautomat-Trinkwasser-1-AG/273236189475?epid=22032712243&hash=item3f9e256123:g:Vs8AAOSwRfJcyJXY

Wegen der Zirkulationsleitung kann die Verrohrung auch komplizierter sein. Wenn jedenfalls die Thermostatpatrone im Begrenzer fehlerhaft ist, dann kann es genau zu dem beschriebenen Fehler kommen. Du kannst ja mal schauen, ob Du einen Begrenzer mit einstellbarer Temperatur hast. Je nach Modell könnte sich der Einsteller unter der großen Plastikkappe verbergen. Dann kannst Du ja mal die Einstellungen für die Soll-Temperatur ändern und schauen, was dann passiert. Wenn aber das Abgangsrohr kalt bleibt, dann ist der Begrenzer kaputt (= mischt zuviel Kaltwasser ein).

Hoffe, dass Dir das hilft.

...zur Antwort

Du schreibst:

"Es ist eine elektronische Fußbodenheizung mit Baujahr 1995".

Das ist leider nicht hilfreich, denn es kommt auf das Baujahr des GEBÄUDES an. Das Baujahr der Fußbodenheizung ist irrelevant. Wenn das Haus nach WSVO 95 gebaut ist, dann könnt Ihr pauschal mit 100 kWh/qm rechnen, also rund 10.000 kWh. Bei Maisonettewohnung sehe ich da sogar eher noch einen Zuschlag. Egal. Nehmen wir an, Ihr zahlt für Strom 30 Ct./kWh. Dann kommen da rund 3.000 € Stromkosten auf auch zu. Nur für die Heizung, wohlgemerkt.

Wurde das Haus noch aufgrund einer älteren Baunorm genehmigt und gebaut, dann könnten auch 150 kWh Strom pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr fällig werden. Das könnte dann 4.500 € Stromkosten im Jahr bedeuten. Eine zweite Miete, sozusagen.

Die Zahlen verstehen sich dabei als Anhaltspunkte. Überschaubare Abweichungen nach unten und oben sind im Einzelfall immer möglich.

Vor dem Energieausweis kann ich nur warnen: Wenn das ein verbrauchsbasierter Ausweis ist, dann hängt das Ergebnis ganz entscheidend davon ab, wie der Vormieter geheizt hat und ob er überhaupt ganzjährig die Wohnung genutzt hat. Einigermaßen brauchbar ist der Typus von Energieausweis, der auf der Berechnung der thermischen Hüllfäche (Außenwände, Dach, Fenster ...) beruht. Auf jeden Fall muss der Vermieter zumindest irgendeinen gültigen Energieausweis bei/vor Mietvertragsabschluss auf den Tisch legen. Das ist Gesetz!

Notfalls solltet Ihr Euch beim Mieterschutzverein oder der Verbraucherberatung beraten lassen.

...zur Antwort

Du KANNST es nutzen, aber Du SOLLST es NICHT nutzen. Wenn ständig Wasser aus den Heizkörpern gezapft wird, dann funktioniert irgenwann die Heizung nicht mehr richtig und der Vermieter ruft den Heizungsbauer. Da kaum ein Heizungsbauer mit so einer perver..... Idee wie die mit dem Heizwasser für Luftbefeuchter rechnen wird, könnten für die Fehlersuche einige Euronen sinnlos draufgehen. Die landen dann irgendwann über die Nebenkostenabrechnung und/oder die Miete als unnötige Ausgabe wieder bei Dir.

Also: Nimm normales Leitungswasser oder noch besser: Höre ganz auf mit der unsinnigen "Luftbefeuchtung", die am Ende nur den Hausstaubmilben und den Schimmelsanierern hilft. Derzeitige relative Luftfeuchte = 30 % aufgrund der allgemeinen Wetterlage - und es ist noch niemand deswegen erblindet!

Im Übrigen: Flüssiges Heizwasser ist gesundheitsschädlich, weil mit Metallionen und oft auch mit Korrosionsschutz belastet. Ein Verdunstungsgefäß ist bei unter 60° ein Biotop für Bakterien. Könnte allerdings sein, dass die in Eurem Heizwasser eingehen, weil zu giftig.

...zur Antwort
Nein , es kann gefährlich werden.(Warum? Was könnte passieren?)

Der Nominaldruck des neuen Gefäßes ist an sich egal, sofern er wenigstens 3 bar beträgt. Der Vordruck, bzw. Befülldruck mit Stickstoff werksseitig ist dann aber wieder eine ganz andere Sache.

Wenn da also jetzt etwas "knackt", dann kann das folgende Ursache haben:

Wenn der Vordruck im Gefäß zu hoch ist (der muss bei Montage unbedingt an die tatsächlichen baulichen Gegebenheiten/Gebäudehöhe vor Ort angepasst werden, wird aber häufig gerade von Heimwerkern aus Unwissenheit oder Nachlässigkeit nicht gemacht !!!), dann wird der Anlagendruck bei Heizbetrieb sehr schnell sehr stark ansteigen. So lange das Überdruckventil funktioniert, riskierst Du "nur" eine kleinere Überschwemmung. Wenn allerdings auch das Überdruckventil nicht funktioniert, dann riskierst Du einen massiven Anlagenschaden.

Und das (bessere) 4-bar-Gefäß könnte durchaus einen Befülldruck oberhalb von 3 bar ab Werk haben. Und manchmal wird eben bei der Montage "vergessen", den Druck anzupassen ....

...zur Antwort

Klare Antwort: Ja, es geht, aber mit Einschränkung.

Ein normaler Elektrobackofen bringt bestenfalls 2 kW Heizleistung - wenn man ihn auf maximale Hitze einstellt (Oberhitze + Unterhitze). 2 kW sind wenig, könnten Anfang April aber durchaus ausreichend sein. Die Methode hat hier im eigenen Haus kurz vor dem Einzug gereicht, damit uns im Winter nichts eingefroren ist. Wenn Du eine relativ ungefährliche Notheizung suchst, dann solltest Du nach einem elektrischen "Ölradiator" Ausschau halten oder notfalls nach einem Gebläselüfter. So etwas kann man notfalls auch bei guten Freunden ausleihen. Aber: Aufpassen, dass bei Dauerbetrieb die benutzte Steckdose nicht zu heiß wird.

Falls Du einen Gasbackofen hast, dann solltest Du keinesfalls damit heizen, denn bei Dauerbetrieb müssten die Abgase über einen richtigen Kamin entweichen können.

...zur Antwort
Was tun wenn Schornsteinrauch zur Belästigung wird?

Hatte diese Frage schon einmal vorm Winter gestellt. Damals wie jetzt das gleiche Problem bei Ostwind, was Lüften oder Gartennutzung unmöglich macht.

Meine Nachbarn, die eine Gas-/ Festbrennstoffheizung überwiegend mit Holz befeuern, haben damals nach Gesprächen Bemühung um Besserung zugesagt. Brennholz wird angeblich immer vorgetrocknet, Kohleanzünder und Ventilator zur Beschleunigung nicht mehr verwendet. Trotzdem qualmt es beim Anbrennen enorm schwarz aus deren Schornstein und nebelt mein ganzes Grundstück ein. Zwar wird der Rauch mit der Zeit heller, lässt jedoch häufig stundenlang nicht nach.

Weiß, dass ich im begrenzten Rahmen dulden muss. Wenn meine Klamotten bereits nach diesem Qualm stinken und ich aus dem Husten nicht rauskomme, meine Hunde niesen, kann man sich vielleicht vorstellen, wie hoch die Belastung bei bestem Wetter für draußen ist.

Besagter Schornstein ist korrekt aufgestellt, allerdings sehr nah an der Grundstücksgrenze. Er könnte 10 m weiter weg sein, besser würde es für mich nicht. Ob die Brennstelle eine Macke hat oder Nachbarn keine Ahnung vom richtigen Heizen haben, weiß ich nicht. Da ich selber Jahrzehnte mit Festbrennstoffen geheizt habe (Schwerkraftheizung, später Warmluftofen mit Allesfressereinsatz), kenne ich es anders.

Klar, mit Engelszungen wiederholt um Rücksicht bitten, denn es sind freundliche, hilfsbereite, alteingesessene Nachbarn. Erhobener Zeigefinger und Androhungen würden den Frieden stören und somit auch den des ganzen Dorfes, weil ich Hinzugezogene bin. Aber ich will mir auch nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und in der Grundstücksnutzung nicht eingeschränkt werden.

Zum Verständnis der Lage: 170 Seelenörtchen, weit abgelegen im von Feldern und Naturschutzgebieten umgebenem Flachland, wo es immer Wind gibt. Kommt dieser aus östlicher (nordöstlicher) Richtung, bekomme ich volle Breitseite den Rauch ab. Kommt der Wind aus westlicher, südlicher Richtung, sind die Entfernungen bis zu anderen Grundstücken zu weit um zu stören.

Was ratet ihr mir? Da Nachbarn durchaus auch mit Gas heizen könnten (4000 L Tank), wäre das durchsetzbar, falls es doch härter würde?

...zur Frage

Das Problem ist bekannt. Leider vermitteln auch die neuesten BAFA-Fördersätze dem deutschen Durchschnitts-Heizer den Irrglauben, dass eine Holzheizung "öko" sei. Nein, es ist genau so wie Du es beschreibst: Es ist eine Sauerei. Möchte dazu anmerken, dass ich selbst schon Holzkessel eingebaut habe. Auch beim Nachbarn. Inzwischen musste ich meiner Frau versprechen, nie wieder einen Holzkessel bei irgendjemandem einzubauen. Im Übrigen ist nicht nur Rauch & Gestank ein Problem, sondern auch die CO-Werte, die man nicht sieht und nicht riecht, sind oft jenseits von Gut und Böse (habe Messgerät). Die "schönen" CO-Werte nach BImSchV werden nach meiner Erfahrung gerade bei einfachen Öfen häufig nur erreicht, wenn man den Ofen mit allergrößter Sorgfalt mit allerbestem Holz bestückt und das Ganze erst mal eine Weile einbrennen lässt.
Die einschlägigen Heizer pflegen hierzu meist einen Stapel
"1-A-Schornsteinfegerholz", damit ja die Messwerte bei der Prüfung stimmen ;-)

Zu Deinem Problem: Es ist (zum Glück) nicht Deine Aufgabe, die Ursachen für des Nachbar's Qualmerei zu ermitteln. Du solltest möglichst aussagefähige Bilder von der Rauchentwicklung mit Datum und Uhrzeit machen. Dann auch mal Zeugenaussagen schriftlich festhalten, aus denen die Geruchsbelästigung hervorgeht. Dann dem Nachbarn letztmalig in freundlichem Ton mitteilen, dass er kurz vor dem Kesselstart die Windrichtung ermitteln möge und bei der geringsten Gefahr einer Belästigung den Kessel mit Gas betreiben muss. Wenn das nicht funktioniert, dann musst Du für Dich entscheiden, ob Du die Sauerei tolerieren willst oder ob Du Dein Recht auf saubere Atemluft verteidigen willst. Eskalationsstufen sind üblicherweise: 1.) Schornsteinfeger -> 2.) Baubehörde (Aufsichtsbehörde für die Schornsteinfeger) -> 3.) Rechtsanwalt, wobei der Rechtsanwalt unbedingt Erfahrungen mit solchen Sachen vorweisen sollte. Notfalls muss dem Nachbarn von Amts wegen der Kesselbetrieb mit Holz untersagt werden.

Ich empfehle auch den baldigen Abschluss einer geeigneten Rechtsschutzversicherung, wobei Du natürlich aufpassen musst, dass der aktuelle Fall aufgrund der Vorgeschichte auch tatsächlich versichert wäre.

Viel Erfolg!

...zur Antwort

Sehe ich da "97" Grad auf dem Display? Willst Du Dir den Schniedel verbrühen ...?
Ist das Display gar von innen beschlagen ....?

Also: Erstmal die Ziel/Soll-Temperatur runter auf höchstens 60°C. Dann könnte es wieder funktionieren, sobald der Speicher wieder 60° erreicht hat. Falls nicht: Es könnte sein, dass der Sicherheitstemperaturbegrenzer angesprochen hat -> in Bedienungsanleitung nachlesen, wie der zu resetten ist.

Ansonsten könnte es aber auch sein, dass die Speicherelektronik über einen Timer auf die Notwendigkeit eines Anodentauschs oder einer erforderlichen Entkalkung gekommen ist.

Kurzum: Wenn es nicht an der überhöhten Temperatureinstellung lag, dann muss ein Stiebel-Eltron-Techniker an den Speicher ran. Notfalls bei Stiebel im Hauptquartier, Abteilung Customer Service anrufen und nach einem geeigneten Betrieb in Deiner Nähe fragen.

Achtung: Das ist eigentlich der Job Deines Vermieters. Der muss auch für die Wartungsrechnung zahlen, sofern im Mietvertrag nichts anderes steht!

Viel Erfolg!

...zur Antwort

Zunächst: So wie Deine Recherche ergeben hat, scheint da ja nun wirklich Asbest im Spiel zu sein.

Aber: Wenn überhaupt, dann treten Asbestfasern nur bei Nutzung der Lüfterstufe aus.

Ob überhaupt Asbest bei Nutzung der Lüfterstufe(n) austritt, dazu würde ich mal eine schriftliche Anfrage direkt bei Stiebel Eltron machen.

Sofern tatsächlich Asbestfasern austreten können, liegt ein ganz erheblicher Mangel vor. Den kannst Du bei Deinem Vermieter rügen und Abhilfe verlangen.

Einen fristlosen Kündigungsgrund sehe ich nicht, denn der Winter ist ja gerade (fast) vorbei und Asbestosen, die mit der Nutzung Deiner Öfen zusammenhängen, wirst Du vermutlich auch kaum beweisen können. Im Übrigen werden Deine Öfen jetzt im Frühling vermutlich auch ohne Gebläse hinreichend Wärme abgeben. Staubsaugen würde ich trotzdem vorsichtshalber nur bei offenen Fenstern/Durchzug.

Also: Sprich mal mit den Stiebels und dann ggf. mit Deinem Vermieter. Alles Weitere kann man dann immer noch entscheiden.

...zur Antwort

Hört sich nach einem Problem mit der Ladesteuerung an. Hast Du noch eine alte Steuerung, die mit Uhr funktioniert -> Uhr prüfen und ggf. neu stellen.

Es könnte aber auch das sogenannte Freigaberelais sein oder gar der Rundsteuerempfänger, der das Freigaberelais aktiviert.

Oder ein zentrales Thermostat hat den Geist aufgegeben.

Ein Fachmann würde dazu prüfen, ob die Öfen in der fraglichen Zeit überhaupt mit Strom versorgt werden.

Wenn Du zur Miete wohnst, dann ist es die Aufgabe Deines Vermieters, die Sache wieder zum Laufen zu bringen. Ansonsten Elektriker fragen, der Erfahrung mit Nachtspeicherheizungen hat.

...zur Antwort

Meine Anlage läuft seit August 2019. 60 % West, 40 % Ost. Dachneigung 45 Grad, installierte Modulleistung 9,6 kWpeak insgesamt, je 2 Module an einem Leistungsoptimierer.

Hochrechnung anhand bisheriger Erträge ist ca. 8000 kWh p. a. , was bei der meiner schlechten Dachausrichtung akzeptabel ist.

Der Nachbar nebenan hat deutlich höhere Erträge pro kW peak bei fast Flachdach in optimaler Südrichtung.

Lohnt es sich? Jein! Man wird nicht reich. Auf jeden Fall ist es aber besser als Geld auf zinslosen Bankkonten zu parken. Das gute Gewissen gibt's als kostenlose Zugabe. Am 20. Februar war auch der erste Tag in 2020, bei dem die PV-Anlage wieder mehr kWhs generierte als Haushalt + Erdwärmeheizung an Strom zusammen verbraucht haben. Vielleicht inspiriert Dich dieses Bild:

Bild zum Beitrag

...zur Antwort
immer wieder Schwarzes Warmwasser aus Wasserhahn?

wir wohnen in einem 3-Parteien-Haus mit zentraler Warmwasserbereitung (Warmwasserspeicher und Ölheizung).

Gestern hat unserer Vermieter die Entkalkung des Warmwasser-Boilers durchgeführt, und seitdem kommt viel schwarzes Wassser (ausschließlich nur Warmwasser betroffen) aus Wasserhahn bei uns. Sieh Foto.

Es ist Phasesweise. Manchmal kommt ja richtig viel schwarzes Wasser, und dann wieder klar (aber merkbar trüb), und ein paar Stunden später wieder ganz schwarz. Es liegt wahrscheinlich daran wie die Hausbewohner gerade Wasser verbrauchen. Ich bin aber sicher, dass wir mit dem Kind zuhause öfter und mehr Warmwasser verbrauchen als die andere Hausbewohner. Die anderen haben das Problem nicht wahrgenommen.

Eigentlich in der lezten 4 Jahren kommen schon 3 oder 4 Mal vor dass das schwarzes Warmwasser aus unseren Wasserhahn kamm. Es war nur zum Glück ein paar Sekunden schwarz dann wieder klar. Und heute (in der letzten 24 Std.) ist das "Problem" wesentlich schlimmer.

Das Heizungwasser laut Vermieter ist mit der besten Qualität und eher braun-isch. Vielleicht kann man den Manometer von der Fotos unten was sagen...

ich habe Heizköperwasser von der Wohnung proberweise genommen und es ist klar.

Das betrifft ausschließlich nur Warmwasser-Leitung.

Boiler-Problem? Rohrproblem?

was kann das sein? was ist ein geschicktes Vorgehen zu analysieren?

Natürlich dass der Vermieter immer mit Problemlösung zögert ist ein anderes Problem.... (Nämlich glaube ich persönlich nicht dass das Problem mit einem ungereinigten Perlator zu tun hat.)

Fotos von Heizsystem

...zur Frage

Der Vermieter scheint uneinsichtig zu sein. Und offenbar hängt auch das Untersuchungsergebnis der letzten Wasseruntersuchung nicht öffentlich bei Euch aus. Also muss man die mittelharte Tour fahren (harte Tour wäre, gleich zum Anwalt zu rennen).

Vorgehensweise: Kontakt mit nach Trinkwasserverordnung zertfiziertem Labor bei Euch in der Nähe aufnehmen. Vermutlich werden die Euch vorschlagen "Legionellen + kleine Metallurgie". Legionellen hat hier zuletzt 48 € gekostet. Ihr müsst dann hin und ein steriles Gefäß für die Wasserprobe abholen. Das dann zu Hause mit Eurem Schwarzwasser füllen und danach umgehend zum Labor zurückbringen. Nach ca. 2 Wochen habt Ihr dann das Ergebnis. Wenn Ihr Euch nicht zutraut, steril zu arbeiten, dann genügt auch vermutlich die kleine Metallurgie.

Der Laborbericht gibt dann schon mal Aufschluss, ob Handlungsbedarf besteht oder nicht. Wenn der Hausbesitzer nicht überzeugend für Abhilfe sorgt, dann das Laborergebnis per Einschreiben beim örtlichen Gesundheitsamt einreichen. Die müssen dann eine verseuchte Wasserprobe von Amts wegen weiter verfolgen.

Wichtig zu wissen: Eure "private" Probe hat zunächst nur den Status eines begründeten Anfansverdachts. Wenn Ihr der ganzen Sache noch mehr Nachdruck/Beweiskraft verleihen wollt, dann muss die Probe von einem zertifizierten Probeentnehmer gezogen werden (ja, ja, das ist Deutschland ....) . Der macht zwar auch nichts anderes, aber ist zumindest dahingehend geschult, dass er nicht seine dreckigen Finger in die Wasserprobe halten sollte. Er wird auch darauf achten, unmittelbar vor der Probe nur max. 1 Liter Wasser laufen zu lassen und er wird die Wassertemperatur messen. Und natürlich kostet der Hausbesuch des zertifizierten Wassersammlers einige Euros Aufschlag ....

Aus meiner Sicht deutet das schwarze Wasser auf eine ganz erhebliche Verunreinigung durch Korrosion. Davon geht in der Regel eine erhebliche gesundheitliche Gefahr aus, bis hin zur Schermetallvergiftung. So ein Wasser solltet Ihr keinesfalls für die Zubereitung von Speisen/Getränken verwenden. Das Problem muss also irgendwie und möglichst bald gelöst werden.

Normalerweise hat die Heizung niedrigeren Druck als die Trinkwasserleitung, so dass das oft schwarze Heizungswasser nicht den nötigen Druck hat, um über das Heizregister des Wasserspeichers in die Trinkwasserleitung zu strömen. Allerdings kenne ich einen Fall, wo genau das passiert ist.

Es könnte aber auch sein, dass Euer Heißwasserspeicher ein generelles, massives Korrosionsproblem hat, insbesondere wenn der ignorante Vermieter es unterlassen hat, die Opferanode(n) warten zu lassen. Entkalken wird kaum helfen und eher noch das Gegenteil bewirken. Genaueres kann nur ein wirklich kompetenter Sanitärfachmann vor Ort ermitteln

Viel Erfolg!

...zur Antwort

Da wurde nun ja eine ganze Menge geschrieben ....

Letztendlich kommt es darauf an, wie hoch Eure Vorlauftemperaturen (= Heizwassertemperatur am Ausgang Eures Brennwertgeräts) sind. Als Daumenwert kann man sagen, dass eine gute Wärmepumpe lohnt, sofern im allertiefsten Winter 55 Grad Vorlauf ausreichen. Bei den aktuellen Gaspreisen ist es jedoch leider nicht so, dass man mit einer Wärmepumpe reich wird, eher im Gegenteil. Allerdings gibt es seit dem 1. Januar sehr attraktive staatliche Förderung (35 % vom BAFA bei gelisteten Wärmepumpen).

Wartung und Reparaturen bei Wärmepumpen sollte man nicht pauschalisieren. Ich habe Geräte im Feld, die laufen seit über 30 Jahren (!!!) - andere dagegen erreichen nicht die vom Hersteller versprochene Heizleistung. Und wenn dann erst mal der Werkskundendienst einen Fehler nicht finden kann, dann können auch mal 3000 Euro und mehr für eine Reparatur fällig werden. Als besonders wartungsarm und robust haben sich dabei Solewärmepumpen erwiesen. Die benötigen zwar eine teure Sondenanlage, aber die Sondenanlage ist faktisch unkaputtbar kann kann vermutlich auch noch von der über-über-übernächsten Wärmepumpe genutzt werden. Der Luftwärmeheizer hingegen wirft am Ende der Lebensdauer seiner Luftwärmepumpe das gesamte System weg und kauft dann alles nochmal von vorne.

Von Holz als Energieträger rate ich ab. Erstens gibt es viele Umweltprobleme gerade in Südosteuropa mit illegalem Holzeinschlag (Stichwort "Holzmafia") und zweitens sind Abgas und Rauch aus Holzheizungen ein Umweltfrevel - auch wenn es die Kettensägen- und Pelletsfraktion nicht gerne hören mag. Ich besitze ein professionelles Abgas-Messgerät und könnte viel dazu schreiben ....

Deshalb: Wenn Euer Dach energetisch in einem sehr guten Zustand ist, dann würde ich mir da eine Photovoltaikanlage oder Solarthermieanlage draufsetzen lassen. Beides hat Vor- und Nachteile. Am besten ist, wenn Du mal zu einem Energieberater oder zur Verbraucherberatung vor Ort gehst. Häufig beraten die sogar kostenlos.

Schöne Grüße!

...zur Antwort

Folgendes ist zu beachten:

  1. Mündliche Maklerzusagen sind in der Regel nicht einklagbar
  2. Die 25 kWh gelten nicht zwingend für Deine Wohnung, nur für das Gebäude im Durchschnitt. Dabei ist auch nicht sicher, ob Deine Wohnung überhaupt mit eingerechnet wurde.
  3. Die 25 kWh sind vermutlich PRIMÄRENERGIE. Das muss nicht zwingend etwas mit Heizenergie zu tun haben, gerade wenn Wärmepumpen und/oder Holzkessel das restliche Haus beheizen.
  4. Stromheizung im Neubau ist merkwürdig. 2 Heizkörper sind ebenfalls merkwürdig (die arme Sicherung ...). Stromheizung in einem zweieinhalb-Liter-Haus ist noch viel merkwürdiger. Stromheizung dann auch noch in der Souterrainwohnung ist dann vollends verdächtig. Es könnte hier durchaus sein, dass ein Kellerraum nachträglich und preiswert zur renditestarken Studentenbude umgenutzt wurde. Und das führt sofort zu der Frage, wie denn der ursprüngliche Keller gedämmt worden ist. Hier liegt ein erhebliches Risiko. Um da eine sichere Aussage machen zu können, müsste man den vollständigen Energieausweis (meist mindestens 20 Seiten!) mit den Bauplänen abgleichen. Oder beim Baurechtsamt der Stadtverwaltung nachfragen. ;-)
  5. Fliegt eine umgenutzte/illegale Wohnung irgendwann auf, dann könnte das zu einer Zwangsbeendigung des Mietverhältnisses führen. = Risiko!

Empfehlung:

  • Hat die Wohnung einen eigenen Stellplatz für das Auto? Falls nein, dann ist das ein Indiz (kein Beweis!) auf eine Umnutzung.
  • Wohnung auf Schimmelflecken prüfen. Neuanstrich ist bei Baujahr 2016 - also nach nur drei Jahren - sehr verdächtig.
  • Im Mietvertrag eine verbindliche Zusage über den Stromverbrauch für Heizzwecke geben lassen. Dann sieht man schon an der Reaktion des Vermieters, wie ernst er es meint.
  • Schau Dir mal den Stromzähler zur Wohnung an und teile den Verbrauch grob durch 3 (3 Jahre seit Baufertigstellung 2016). Geringe Verbräuche beweisen nichts (Wochenendheimfahrer, Pullover-Freaks ....) - hohe Verbräuche dagegen sehr wohl!

Viel Glück!

...zur Antwort

Ich frage mich bei all diesen "großzügigen" Antworten, mit welcher Motivation ich mich eigentlich in Kürze wieder einen ganzen Samstag ehrenamtlich in den Repair-Shop setzen soll, um dort unentgeltlich Geräte zu reparieren. Außerdem habe ich ja auch noch Fahrtkosten .... Au weia .... Ein Dreifach-Hoch auf den Egoismus !

...zur Antwort

Hallo! Ohne die Daten aus dem Energiebedarfsausweis, der Außentemperatur am Stromablesetag und vielen anderen Parametern ist das so nicht zweifelsfrei zu beantworten. Total daneben sind jedoch 17 kWh Tagesverbrauch erst mal nicht. Wichtig: Die Soletemperatur (aus dem Bohrloch kommend) sollte nicht unter Null Grad liegen, aber das ist ein Daumenwert. Es gilt: Je höher die Soletemperatur, desto niedriger der Stromverbrauch. Zurück ins Bohrloch sollte es nicht kälter als etwa -2 Grad sein, insbesondere, damit die Sonde nicht vereist (liefert dann zu wenig Wärme). Umgekehrt sollte auf der Verbraucherseite die Heizwassertemperatur möglichst niedrig sein. Genaue Werte gibts nicht, weil immer fallweise unterschiedlich, je nach Außentemperatur, Bauart der Wärmeverteilung und anderen Faktoren. Im Zweifelsfall Wärmepumpenexperten vor Ort befragen. Grüße aus Konstanz!

...zur Antwort