Praktizieren und quer denken. Die Probleme aus anderen Blickwinkeln betrachten. Einen tieferen Sinn und eine persönliche Motivation im formalen System der Mathematik aufbauen.

Mathematik kann hochgradig spannend und mysteriös sein. Normale Schulmathematik vielleicht nicht so sehr, aber die Tiefe Welt der Rätsel und Zusammenhänge kann schon sehr fesselnd sein.

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Ordoliberalismus mit freiem Markt, flexiblen KMU-lastigen Lieferketten, großer Auswahl guter und preiseffizienter Produkte, und einem Staat, der sich auf die wesentliche Ordnungspolitik konzentriert, Regeln schafft und insb. Monopolbildung und zu starke Kapitalakkumulation verhindert. Dazu gehört natürlich auch eine feinabgestimmte Finanzpolitik und eine maßvolle, intelligente Steuerung von Leitzins und Geldmengen, sodass der Markt sowie die Gesellschaft international sowie binnenwirtschaftlich kompetitiv bleiben und der Wohlstand für alle optimiert wird.

Zzgl. noch eine zielgerichtete Sozialpolitik und Sicherungssysteme für jene Leute, die sie benötigen. Kein übermäßiges Gießkannenprinzip und auch wenig Subventionen. Die kritische Infrastruktur kann ruhig in größeren Teilen beim Staat liegen, aber in Ausnahmefällen auch dort privatisiert werden, wo es klug und nachhaltig wäre. Die Staatsquote sollte aber insg. unter 40% fallen.

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Wenn ich dir einen Sportwagen für 5€ verkaufe, hast du einen Käufervorteil (Konsumentenrente) erzielt, da der Wagen eigentlich viel mehr wert ist.

Wenn ich dir einen Apfel für 10 Mio. Euro verkaufe, hab ich einen Verkäufervorteil (Produzentenrente) erzielt, da der Apfel eigentlich sehr viel weniger ist.

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Erstmal Glückwunsch, dass du dich dazu entschieden hast. Es ist ein harter Weg, vor allem wenn man es nebenberuflich macht und eine Vollzeitstelle hat. Aber es ist machbar.

Ich habe dort zwar nicht den Bachelor, aber den Master in WInfo gemacht. Hier meine Tipps an dich:

  • Es wird durchaus stressig sein und du wirst zweifeln, ob es das wirklich wert ist. Setz dir Ziele, die du verfolgst. Versuche eine intrinsische Motivation aufzubauen.
  • Feiere deine Erfolge, wenn du Klausuren bestanden hast.
  • Wenn möglich: Schließ dich mit Kommilitonen zusammen und tauscht euch aus. Ggf. könnt ihr sogar eine Lerngruppe bilden. Dann könnt ihr euch gegenseitig helfen und auch motivieren.
  • Nutze Foren (z.B. fernuni-hilfe.de) und Gruppen (z.B. bei Facebook) um Infos über die Module zu bekommen. Tausch dich generell mit anderen Studis aus.
  • Besorge dir (u.a. in solchen Foren) alte Klausuren und Einsendeaufgaben. EAs musst du während des Semesters machen um dich für eine Klausur zu qualifizieren. EAs sind in der Regel alte Klausuren. Lerne immer mithilfe von EAs und Altklausuren. Oft kommen Fragen in ähnlicher Form in der Klausur wieder vor.
  • Mache verpflichtende EAs generell immer rechtzeitig. Nutze auch hier Foren und Gruppen um dich auszutauschen.
  • Lass dich nicht von den Lernskripten erschlagen (sind oft mehrere Seiten für ein einziges Modul). Du musst lernen zu filtern, was dort wichtig ist. Das kann man aber immer ganz gut in den Altklausuren und EAs herausschlüsseln.
  • Schaue systematisch in den letzten Semestern, was in der Klausur dran kam. Manchmal gibt es tatsächlich Muster, wie sich bestimmte Themen wiederholen. In diesem Fall, kann man auch den Mut zur Lücke wagen bzw. vor allem die Themen lernen, die mit größerer Wahrscheinlichkeit dran kommen.
  • Fasse die wesentlichen Dinge immer zusammen. Nutze dann diese Zusammenfassung zum lernen. Ich hab z.B. die Skripte immer auf 10-15 Seiten (Stichpunkte, Schriftgröße 6) zusammengeschrieben und dann als Audio vertont und beim Sport, beim Autofahren, beim Spazierengehen usw. rauf und runter gehört (vor allem in Auswendiglern-Fächern sehr wichtig)
  • Nebenbei natürlich mit alten EAs und Altklausuren geprobt, ob ich die Aufgaben lösen kann (vor allem in mathematischen Fächern sehr wichtig).
  • Im Wahlpflichtbereich: Nimm Module, die dir einerseits liegen, schau aber auch in der Klausurstatistik nach den Durchfallquoten. Versuche Hammerfächer zu vermeiden.
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Kurz: Weil eine mäßige Inflation ein Indikator für eine wachsende Wirtschaft ist.

Die Nachfrage steigt stärker als das Angebot -> der Preis erhöht sich. Und das mündet in einer Spirale: Ressourcen werden knapper, Nachfrage steigt trotzdem, Preise steigen, Löhne steigen, Kaufkraft steigt, Produktionskosten steigen usw.

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Religionen unlogisch?

Vorab: ich rede hier nur vom Christentum und Islam. Beabsichtige mit dieser Frage auch keine Gläubige Person zu provozieren, möchte nur mal wissen, ob es vernünftige Argumente gegen meine Denkweise gibt, was dieses Thema betrifft und stelle einiges in Frage.

Was ich als unlogisch betrachte, ist dieses Konzept von Himmel und Hölle. Genau genommen haben wir keinen ,,freien'' Willen, unsere Entscheidungen, Entwicklungen, Ideologien, unser Handeln, Verhalten etc. werden durch Aspekte wie Erziehung, Umgebung, Psyche, die Weise, wie wir aufwachsen, die Struktur des Gehirns usw beeinflusst und geformt.

Es ist hauptsächlich unser Gehirn, das bestimmt, was wir wirklich wollen, was wir nicht kontrollieren können.

Ist das also nicht ungerecht? Am Ende kommt schließlich die Seele, die das Leben eines Menschen gelebt hat entweder in den sogenannten Himmel oder die Hölle.

Aber was können unsere Seelen dafür, in welchen Körper Gott sie ,,steckte" (bin mir unsicher, ob man das Reinkarnation nennen kann)? Dann müsste die Seele das Glück haben, in den Körper zu gelangen, die das Leben leben wird, wo sie sich für die richtige Religion entscheiden wird. Wäre das nicht ungerecht? Wäre z.B eine Seele, die in den Körper ,,gesteckt" wurde, wo sie das Leben lebt, in dem sie als Atheist endet in den Körper ,,gesteckt" worden, wo sie das Glück gehabt hätte, nicht als Atheist, sondern als Christ/Moslem zu enden, dann wäre sie doch in den Himmel gekommen, wenn einer dieser Religionen die Wahrheit wäre.

Wäre es also nicht unfair, wenn die Entscheidung von Gott, ob wir für unendlich lange in den Himmel oder die Hölle geschickt werden von Glück abhängig ist? Ich finde schon.

Und ja, wir treffen bewusste Entscheidungen und haben deshalb Möglichkeiten, was anderes behaupte ich nicht. Das macht es aber nicht gerecht. Denn eine bewusste Entscheidung ist eine Wahl, die bewusst oder absichtlich getroffen wird, nach Überlegung und Überprüfung von Fakten UND persönlichen Ansichten, Bedürfnissen, die durch die genannten Faktoren entstehen und somit bei jeder Person individuell ist.

Wenn Gott also alle Aspekte und Umstände berücksichtigen würde, kann er doch gar nicht über die Seele gerecht urteilen, was also gegen seine Existenz spricht.

Zudem finde ich auch, dass das Universum zu gigantisch ist, nur damit wir das Zentrum dieses Universums sind. Wieso sollte man ein so großes Universum erschaffen für winzige Lebewesen, wie uns, die weniger als 0,000001% davon jemals sehen werden und es so unvorstellbar gering beeinflussen und sich für so wichtig und besonders halten? Glaube auch an die Existenz von Außerirdischen, dass diese Religionen sich also nur auf uns beziehen, finde ich seltsam.

Es kann sein, dass viele nicht verstehen werden, was ich meine, deswegen fragt einfach, bevor falsche Behauptungen entstehen.

Bin übrigens agnostischer Atheist, ein gottgleiches Wesen halte ich also für möglich (jedoch unwahrscheinlich), aber einen Gott, wie von diesen Religionen, das halte ich nicht für möglich.

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Mal abgesehen vom unfreien Willen bedingt durch Kausaleffekte und den Behaviorismus: Die Bibel ist bereits in sich widersprüchig, ohne dass man auch nur ein einziges naturwissenschaftliches Konzept heranziehen muss.

Die Bibel postuliert 1) einen freien Willen, 2) einen allwissenden, 3) allmächtigen und 4) gütigen Gott, der 5) Urteile fällt bzw. Menschen einer Prüfung unterzieht, um sie danach in den Himmel oder in die Hölle zu schicken. Da schließen sich jedoch gleich mehrere Dinge gegenseitig aus, die gemeinsam nicht zusammen passen.

1) Freier Wille

Wie frei ist der Wille wirklich wenn der allwissende Gott all unsere zukünftigen Entscheidungen und Handlungen kennt? Wenn wir morgen eine Entscheidung X treffen, steht das bereits auf seinem Plan. Wir sind dann nichts weiter als Figuren in einem Roman. Wir haben die Entscheidung nicht selbst getroffen, sondern folgen seiner Konzeption.

2,3) Menschliche Entscheidungsmacht und Gottes Allmacht

Wie kann man etwas allmächtigem zuwiderhandeln? Wenn wir uns gegen Gottes Willen stellen können, ist er weder allwissend, noch allmächtig. Denn das würde bedeuten, dass so etwas wie Unsicherheit für ihn existieren muss. Unsicherheit die durch unseren freien Willen für ihn entsteht. Wir könnten in diesem Fall so handeln und entscheiden, ohne dass er es vorausgesehen und geplant hat. Demnach können wir seinem Willen widersprechen, was seine Allmacht aufhebt.

Ergo: a) Gibt es Unsicherheit für ihn, ist er nicht allwissend. b) Können wir uns gegen seinen Willen stellen, ist er nicht allmächtig.

3,4) Leid in der Welt

Sofern Gott allmächtig ist, kann er nicht gütig nach der in der Bibel definierten Weise sein, da Leid de facto existiert. Gott kann nur gütig sein, wenn ihm Allmachtsattribute abgesprochen werden. Zumal sich die Konzepte Hölle und Allgütigkeit gegenseitig ausschließen.

5) Prüfung Gottes

Was muss ein allwissender Gott prüfen oder testen, wenn er das Ergebnis bereits kennt? Für so einen Gott ist es sinnlos, Urteile a posteriori zu fällen.

Eine Prüfung nach unserem Leben, ob wir in die Hölle kommen oder nicht, kann komplett ausgeschlossen werden, da Gott das Resultat der Prüfung schon vor der Welt kannte.

Ergo: Wenn es eine Hölle gibt, Gott allwissend und allmächtig ist, MUSS er zwangsläufig böse sein. Das ist klares sadistisches Verhalten.

Demnach bauen Islam und Christentum auf völlig unlogischen, widersprüchigen und nicht haltbaren Grundsätzen auf. Sie haben sich in dieser Hinsicht selbst widerlegt. Die Religionen und ihre Regelwerke sind nichts weiter als politische Instrumente. Einst aus Angst vor dem Tod und zur Erklärung schwieriger Fragen entwickelt. Später dann selbst eingesetzt um Menschen mithilfe der Angst zu manipulieren und zu unterdrücken.

Das heißt nicht, dass es keinen Gott gibt. Es legt aber nahe, dass er mit ziemlicher Sicherheit nicht so sein kann, wie in den Büchern beschrieben.

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Ich habe Wirtschaftsinformatik studiert. Die mathematischen und technischen Module haben mir eindeutig mehr gelegen als die (qualitativ) wirtschaftswissenschaftlichen Fächer.

Ich war eher der Lerntyp etwas zunächst kompliziertes verstehen und anwenden zu können als ellenlange Skripte bulimieartig auswendig zu lernen. In solchen BWL-Laberfächern war ich im Mittel ca. 1,5 Noten schlechter als in Info-Fächern.

Habe am Ende des Studiums deswegen auch einen quantitativen Schwerpunkt gesetzt. An meiner Uni hatte man zum Glück fast ausschließlich Wahlpflicht im Master.

Du musst wissen was für ein Lerntyp du bist und wofür du brennst oder abschätzt, brennen zu können.

Wenn du unsicher bist, ob dein Mathematikverständnis möglicherweise nicht ausreicht, kannst du auch den Bachelor an einer FH machen. Dort wird nicht so viel in die Tiefe gegangen hinsichtlich theoretischer Informatik und Mathematik. Mit Beweisen wirst du dich bspw. an den wenigsten FHs herumschlagen müssen. Statt 5-6 Mathemodule im Bachelor sind es stattdessen vielleicht 2-3. Dafür gibt es mehr praktisch-ausgerichtete Fächer wie z.B. Software Engineering. Ohne Aufwand wirst du dort aber auch nicht bestehen.

Den Master kannst du dann immer noch an der Uni machen.

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Das geht mit einem Panel-Control und einer PictureBox. Die erste Antwort schlägt eine solide Lösung vor:

https://stackoverflow.com/questions/40498312/c-sharp-create-grid-for-painting-pixels-and-rendering-text

Ansonsten kannst du einfach ein Panel mit den Maßen 1x1 px in die Forms setzen. Dem Panel kannst du beispielsweise auch eine Background-Color geben, damit es sich von der Forms abhebt.

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Beides sind Buzzwords um aktuelle Trends zu beschreiben, wie Prozesse digitalisiert und innerhalb von Informationssystemen vernetzt werden.

Industrie 4.0 ist ein Aspekt der digitalen Revolution mit dem Fokus, Produktionsprozesse zu digitalisieren. Und dabei spielen viele moderne Technologien eine Rolle. Dies sind z.B. moderne kollaborative Softwaresysteme (Cloud, Software as a Service), KI-Methoden, Blockchains uvm.

Die digitale Revolution erstreckt sich noch auf andere Felder wie z.B. den persönlichen Alltag (soziale Medien), Gesellschaft, Verwaltung, Politik, Bildung und andere Wirtschaftssektoren neben der Industrie wie Dienstleistungen oder Landwirtschafft. Auch das "Internet of Things" spielt eine Rolle.

Geschichtlich rückblickend wird oftmals das Konzept der industriellen Revolutionen herangezogen um aktuelle Entwicklungen von vorherigen abzugrenzen.

  1. Mechanik ("Dampfmaschinen")
  2. Elektrizität ("Förderbänder")
  3. Computer ("Automatisierung")
  4. Informationssysteme ("Digitalisierung")

Kurzum: Industrie 4.0 ist ein Unterthema der digitalen Revolution. Die digitale Revolution orientiert sich hinsichtlich ihrer Einordnung aber an den vier genannten industriellen Epochen. Letztlich geht es darum, dass Informationssysteme immer relevanter werden.

Oder: Buzzword-Bingo

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Hier findest du Informationen:

https://en.wikipedia.org/wiki/Einstein_family

https://de.frwiki.wiki/wiki/Descendance_d%27Albert_Einstein

https://erdkunde24.com/hat-albert-einstein-nachkommen-aufklaerung-tz34/

Ein Ur-Enkel ist beispielsweise Anästhesist in Kalifornien.

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Richtet zunächst einmal ein GIT-Repository ein, wo der Quellcode gespeichert, verwaltet und versioniert wird (z.B. über github). Damit kann man nachvollziehen, welcher Entwickler wann, wo welche Änderung gespeichert hat. Ich empfehle YouTube-Tutorials um das System dahinter zu verstehen und einzurichten.

Für deinen Anwendungsfall kann ich dir darüber hinaus die Entwicklungsumgebung VS Code empfehlen. Diese wird in der Praxis vielfach im Bereich Webentwicklung eingesetzt.

Hier gibt es auch die sogenannte "Live Share"-Funktion. Damit kann man parallel an einem Projekt arbeiten und sieht auch wie bei Google Docs, was der andere gerade wo macht. Auch hier: YouTube-Tutorials helfen, das Ganze einzurichten.

So wird es jedenfalls im professionellen Bereich gemacht.

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Feldwebel haben einen höheren Dienstgrad als Unteroffiziere, gehören aber zur selben Gruppe. Man nennt sie deshalb auch Unteroffiziere mit Portepee. Diese Bezeichnung hat einen historischen Hintergrund: Höhergradige Unteroffiziere und Offiziere wurden damals mit einer Art Kordel am Degen gekennzeichnet - dem Portepee.

Feldwebel sind oft Fach-Spezialisten (z.B. Techniker), in Stäben oder Führer von Panzerfahrzeugen bzw. kleinen militärischen Einheiten, insb. einer Gruppe oder sogar eines Zuges. Der sog. Spieß einer Kompanie - die rechte Hand des Kompaniechefs für innere Angelegenheiten - ist in der Regel auch ein Feldwebel (i.d.R. Hauptfeldwebel aufwärts).

Unteroffiziere sind entsprechend rangniedriger. Sie sind ebenfalls im Fachdienst (z.B. Mechaniker) aufzufinden oder führen Trupps bzw. Gruppen. Unteroffiziere sind auch oft jene, die als operative Ausbilder die Rekruten grillen :)

Auch müssen sie einen qualifizierenden Berufsabschluss in der Tasche haben.

Man kann sich das im Vergleich zur Arbeitswelt in etwa so vorstellen: Der Feldwebel ist der Meister, der Unteroffizier der Geselle (und der Mannschafter die Hilfskraft). Manchmal arbeitet ein Meister nur einem Abteilungsleiter zu, manchmal hat er aber auch ein paar Gesellen bzw. Hilfskräfte unter sich. Auch ein Geselle kann ggf. Hilfskräfte anleiten oder Azubis ausbilden.

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Das geht z.B. mit einem Thread-Timer.

https://stackoverflow.com/questions/15167334/alternative-to-pythons-time-sleep

oder als selbst-entwickelte Warteschleife

https://www.python-forum.de/viewtopic.php?t=43852

oder mithilfe von asynchronen Methoden und Promises

https://splunktool.com/alternative-to-pythons-timesleep

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Ist das die Website der Firma?

https://www.htp.net/

Auf Basis meiner Erfahrung denke ich, dass es im IT-Bereich folgende Möglichkeiten geben könnte:

  • Hardware/Infrastruktur: Das betrifft die Planung, Organisation, Umsetzung und Wartung der technischen Netzwerkgeräte und Leitungen. Das ist ja sozusagen ein wichtiger Bestandteil für die Kunden des Unternehmens.
  • Systemadministration: Verwaltung von Servern und Management der IT-Landschaft. Das betrifft auch die interne IT. Also die Programme, die verwendet werden um das Unternehmen zu verwalten (z.B. ERP-Systeme).
  • Anwendungsentwicklung: Das bezieht sich auf Programmiertätigkeiten. Z.B. auf die Neuentwicklung oder Erweiterung/Anpassung der eingesetzten Softwarelösungen. Das reicht dann von der Website, über interne Datenpipelines in der Cloud bis hin zu Spezialapplikationen für die Mitarbeiter oder Kunden.
  • Support: Alles rund um den technischen 1st bis 3rd Level Support für Kunden und Mitarbeiter inkl. der Verwaltung von Anliegen in einem speziellen Ticketsystem und einer Hotline.
  • Inbetriebnahme/Vor-Ort-Service: Alles was den Anschluss der Kunden vor Ort betrifft. Leitungen verlegen, Netzwerkkomponenten aufbauen usw.
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Das Produktionsprogramm erweitert das Absatzprogramm um intralogistische Aspekte. Es enthält Informationen, wann und wo welche Fertigerzeugnisse (Primärbedarfe) in welchen Mengen zu produzieren sind. Es enthält aber noch keine Informationen wie und mit welchen Mitteln sie produziert werden. Das Produktionsprogramm ist das Bindeglied zwischen Vertriebs- und Produktionsplanung.

TLDR:

Das Absatzprogramm ist i.w.S. das Sortiment (Produkt- bzw. Dienstleistungsportfolio), welches das Unternehmen anbietet. Dazu können neben Eigenfertigungsteilen auch Zukaufteile (=Handel) gehören. Das AP kann auch eine zeitliche Dimension haben: kurzfristiges, mittelfristiges oder langfristiges AP. Das AP deckt aber noch keine intralogistischen Aspekte ab. Also es gibt keine Informationen wann und wie die Produkte hergestellt werden. Es betrachtet somit keine (internen) Materialflüsse, keine Supply Chains, keine Produktionsfaktoren, keine Kapazitäten usw..

Hier kommt das Produktionsprogramm ins Spiel. Es ist sozusagen der logische nächste Planungsschritt, der vom AP abgeleitet wird. Wichtig: Das PP bezieht sich lediglich auf Eigenfertigungsteile, nicht auf Handelsartikel. Im PP wird schließlich definiert, welche genauen Mengen in welcher Zeit an welchen Produktionsstätten produziert werden müssen, damit das AP eingehalten werden kann. Ggf. werden andere Mengen als im AP geplant, wenn das Unternehmen z.B. viel auf Lager fertigt.

Im nächsten Schritt käme dann die Nettobedarfs- bzw. Materialbedarfsplanung (MRP). Das ist aber nicht mehr unmittelbarer Teil des PP, sondern wird von diesem abgeleitet. Hier wird dann geplant, welche Komponenten (insb. Roh- und Zwischenerzeugnisse) erforderlich sind, damit die fertigen Produkte zustande kommen können. Danach ginge es dann mit der Kapazitäts- und Terminplanung, der Losgrößenplanung und schließlich mit der Feinsteuerung weiter.

So ist es nach dem zentralen, sog. push-orientierten Planungsparadigma.

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Grundsätzlich hängt das insb. von der jeweiligen Hochschule und der Prüfungsordnung ab. Aber letztendlich haben die Prüfer hinsichtlich der Art deiner Arbeit und deiner Forschungsmethodik recht viele Freiheiten, wie so etwas strukturiert werden kann.

Ist das eine Prüfung um sicherzugehen, dass der Prüfling die Arbeit auch selber geschrieben hat bzw. diese selbst versteht ?

Das ist sicherlich ein entscheidender Teil. Ein Kolloqium ist oft aber auch als Fachdiskussion ausgelegt. Das kann beinhalten, dass über deine eingeflossenen Quellen, Theoreme, Sätze usw. diskutiert wird und insb. auf deine Lösungswege und Argumentationen kritisch eingegangen wird. Dazu werden dann klassische W-Fragen gestellt. Weiterhin kann aber auch ein besonderer Fokus auf dein Fazit gelegt werden. Wenn du z.B. in angewandter Mathematik geschrieben hast, könnten grundsätzliche Use Cases deiner Arbeit und der dahinterstehenden Entwicklungen diskutiert werden.

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