Hallo Foster12.345! Dein neuer Kaktus ist ein Echinocactus grusonii. Er wurde zu Ehren des deutschen Unternehmers und Botanikers Herman Gruson so benannt. In seiner Heimat ist er nur in sehr engen Bereichen vertreten und wird auch in der "Roten Liste gefährdeter Pflanzenarten" geführt. Zuerst nur gelbstachelig bekannt, gibt es heute Grusoniis mit weißen, grauen, aber auch bräunlichen Stacheln, darunter auch sogenannte Cristata-Formen. Etwas erschreckt hat mich das violette Pflanzgefäß, für das Auge schön, aber das Todesurteil für Deinen Echinocactus grusonii. Er verträgt nämlich überhaupt keine Staunässe, er braucht ein sehr gut durchgängiges (hochmineralisches) Substrat, also ein Pflanzgefäß, welches mit Sicherheit keine Staunässe zulässt. Eben einen Topf, aus Ton oder Kunststoff, mit einer oder mehreren Bodenöffnungen! Zu dieser Jahreszeit sollte er auch möglichst kühl, absolut trocken an einem hellen Ort, gehalten werden. Auf Blüten wirst Du wahrscheinlich sehr lange warten müssen. Bei mir hat ein Grusonii-Exemplar erst nach 34 Jahren geblüht! Weitere Pflegetipps aus dem Internet unter "Echinocactus grusonii" Sonst schließe ich mich Selig an. Alles Gute und ein langes Leben für Deinen Kaktus auch von einem Echinocactus

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Liebe(r) Anthea1791! Das weiße Fell auf Deinem Kaktus ist mit 99,9 %iger Sicherheit durch Wollläuse (oder Schmierläuse) entstanden. Diese Tierchen befallen Pflanzen sehr gerne, wenn diese trocken stehen. Wollläuse sind äußerst zäh hinsichtlich ihrer Bekämpfung. Ein Absammeln der Läuse bringt nichts, da meist schon winzige kleine Läuse auf den Pflanzen in Ritzen oder Dornenansätzen sitzen. Daher sind zumeist die "Hausmittel", das heißt die chemisch weniger aggresiven Agentien, zu schwach, um die versteckten Populationen der Läuse zu vernichten. Wenn Du Deinen Kaktus retten willst, dann bleibt Dir leider nur die chemische Keule in Form eines systematisch wirkenden Insektizids übrig. Bei richtiger Anwendung sind diese Mittel für Menschen völlig ungefährlich, sie bauen sich zumeist auch biologisch ab. Andere Pflanzen können ohne weiteres ebenfalls von Wollläusen befallen werden; es können richtige Epidemien vor allem bei eng beinander stehenden Pflanzen beobachtet werden. Ich selbst verwende Insektizidstäbchen der Firma Bayer, Leverkusen bei meiner Kakteensammlung und habe mit diesen die besten Erfahrungen gemacht. Viel Glück bei Deinen Aktionen und alles Gute für Deinen kleinen Kaktus. Im übrigen solltest Du Dir ein kleines Büchlein über Kakteen und ihre Pflege (zB Substrat) um wenige Euros besorgen. Das macht sich auf alle Fälle bezahlt. Echinocactus

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Hallo iacomo007! Grundsätzlich können Schimmelpilze überall wachsen, sie brauchen dazu Feuchtigkeit. In meiner Kakteensammlung konnte ich schon einige Male im Winterquartier, also bei völlig trockenem Substrat, Schimmelpilzbefall feststellen. Da lässt sich mit der 4%-Feuchte-Grenze nicht argumentieren. Nach etlichen Diskussionen mit anderen Kakteenliebhabern wurde folgende Ursache als die einzig mögliche festgehalten: 1. Kakteen blühen, die Blüten verwelken am Pflanzenkörper, die trockenen Blütenreste fallen vom Kaktus ab, und .... hinterlassen winzige Verletzungen an der Kakteenoberfläche, sei es an den Areolen oder Axillen. Da in der Luft Pilz- also Schimmelsporen allgegenwärtig sind, finden manche diese winzigen "offenen" Wunden in der Epidermis. Und hier ist es feucht, auch wenn der Kaktus selbst im Trockenen steht. Leider habe ich die Photos, die ich von meinen "Schimmelkakteen" gemacht habe, schon gelöscht. Die Moral von der Geschichte. Bei Verletzungen, (durch welche Ursache auch immer) der Epidermis möglichst rasch das Abtrocknen der Wunden fördern und verwelkte Blütenreste gezielt entfernen und nicht in das Winterlager mitnehmen. Natürlich, wenn sich Früchte gebildet haben, dann wird man die Prozedur den Gegebenheiten anpassen müssen. Leider sind die Photos nicht ganz aufschlussreich, solche im Makrobereich würden bessere Aussagen zulassen. Bilder 1 - 3 scheinen Kakteen zu sein (Mammillaria ...?), Bild 4 stellt keinen "echten" Kaktus dar. Und immer wieder findet man bei Kakteen Übertöpfe. Es lässt sich nicht immer verhindern, dass der Pflanzenfuß dann im Gießwasser steht. Und das endet, wenn nicht rechtzeitig entdeckt, mit dem Hinscheiden des Lieblings. Also rauss' aus dem Übertopf. Kakteen sind an und für sich schön genug und brauchen keinen hübschen Übertopf! Trotzdem baldige Besserung den stacheligen Freunden. Echinocactus

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Hallo ilsesw4g! Wenn man die Bilder schnell ansieht, dann handelt es sich bei Nr.1 und 2 um eine Mammillaria (Warzenkaktus, mehrere 100 verschiedene). Es fällt auf, dass die Pflanze einen so gestreckten, hohen Körper besitzt. Es gibt natürlich Mammillarien, die grundsätzlich langgestreckt wachsen, sie legen sich aber am Boden nieder und wachsen kriechend weiter. Sonst würde ich darauf tippen, dass die Mammillaria zu wenig Licht bekommen hat und daher, um zu mehr Licht zu kommen, stark in die Höhe wächst. Um welche Mammillaria es sich genau handelt, kann man erst nach der Blüte (und selbst dann ist es manchmal schwierig), sagen. Stelle sie jedenfalls möglich hell, jetzt im Winter trocken und kühl (10 - 12 °C). Mir fällt jetzt noch ein: suche bei Google Stichwort "Mammillarien Bilder". Die zweite Pflanze (3.Bild) ist durch das Photo schwer seriös zu benennen. Es könnte ein Cereus (Säulenkaktus), eine Lobivia, ein Gymnocalycium, ein junger Notokaktus und, und... sein . Wenn man den Kaktus in Händen hält, ist es schon viel einfacher, ihn zu bestimmen. Ohne Blüte ist es immer noch schwer. ACHTUNG: Rauß' aus dem Übertopf!!!!!! Staunässe endet meistens tödlich für einen Kaktus. Und, nimm mineralisches Substrat! Liebe Grüße Echinocactus

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Hallo Kevin12399! Dein Kaktus ist meiner Ansicht nach wirklich krank. Es scheint, als hätten den Armen Schildläuse befallen. Leider fehlen die typischen "Schilder" der Läuse, kann aber auch sein, dass das Foto zu unscharf ist. Als zweite Möglichkeit sehe ich als Ursache Pilze, weil offensichtlich die meisten braunen Stellen um die Areolen zu finden sind und sich vornehmlich bestimmte Pilze (= Schimmelpilze) gerade dort am wohlsten fühlen. Du kannst für den ersten Verdachtsfall ein Systemgift und für den zweiten Verdachtsfall ein Fungizid nehmen. Beides kostet etwas und besitzen nicht unbedingt das voller Vertrauen der Bevölkerung (öko usw.) Aber das Wichtigste: Den Cactus, es handelt sich hier höchstwahrscheinlich um einen Cereus peruvianus, sofort von anderen Kakteen isolieren, d.h. weit weg stellen. Manche Erkrankungen können auf andere Pflanzen übertragen werden, nicht nur tierische Schädlinge! Hoffentlich kannst Du Deinen Kaktus noch weiterbringen. Stachelige Grüße Echinocactus

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Liebe(r) deKoi! Schimmel bei Aussaaten ist recht häufig und kein Grund zur Panik. Da Schimmel eigentlich eine Pilzart ist und daher Feuchtigkeit braucht, überall Sporen von Schimmelpilzen vorhanden sind (siehe www.schimmel-schimmelpilze.de/grenzwerte-schimmelpilze.html‎) . Ich selbst habe bei Aussaaten von Kakteensamen (sie brauchen relativ lange um zu keimen) mit besten Erfolg "Chinosol", einem Fungizid (= pilzabtötend) angewendet. Das ist für Menschen, wenn richtig verwendet, völlig ungefährlich. Du bekommst es in jeder Apotheke. Auch andere Fungizide helfen, unter Umständen keimen die Samen früher. Grundsätzlich sollte man aber noch vor dem Schimmelbefall das Fungizid einsetzen. Viel Erfolg beim weiteren Wachstum Deines Waldes! Echinocactus

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Hallo AngelSunshine! Grundsätzlich stimmt es schon, dass Pflanzen in erster Linie anorganische Verbindungen für bestimmte Pflanzenbestandteile benötigen, um daraus organische Verbindungen herzustellen. Stickstoff hat zum Beispiel keine Masche, ganz gleich, ob er als organischer Dünger oder als anorganischer Dünger der Pflanze zur Verfügung gestellt wird. Oder auch Spurenelemente, wie Eisen, Kupfer, Zink, Selen usw. Auf der anderen Seite aber gibt es auch bedeutende Einflüsse von ganzen organischen Verbindungen auf Pflanzen. Ein gutes Beispiel ist alkoholischer, vergorener Baldrianextrakt. Er bewirkt bei sukkulenten Pflanzen eine wesentliche Verstärkung der Blühwilligkeit und der Widerstandskraft gegen Pilzerkrankungen. Dies wird auf Enzymeinfluss zurückgeführt. Genauso kann es sein, das bei vergorenem Apfelsaft ebenfalls Enzyme wirksam werden können. Hab' es noch nicht probiert, wäre aber einen Versuch wert. Übrigens nimmt man bei vergorenem Baldrianextrakt 5 - 20 Tropfen pro Liter; man kann aber nicht überdosieren. Eine Überdosierung gibt es nur dann, wenn Du selbst ein bisschen zuviel "erwischst"! Prost, Echinocactus!

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Liebe(r) Peaceamor! Ich habe Dir schon eine lange Seite als Antwort geschrieben, aber leider auf irgend einen Knopf, und weg war sie! Also nochmals: Bei Deinem Kaktus handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Echinocactus grusonii var. albispinus. Gloogle einmal "Echinocactus Bilder" an, dann wirst Du ein fast identes Foto vorfinden. Das Alter der Pflanze kann nur geschätzt werden, da Form und Größe von vielen Einflüssen geprägt werden. Ich schätze das Alter auf 2 bis 3 Jahre ein. Und WICHTIG! Weg mit dem Übertopf! Ist zwar fürs Auge schön, aber nichts mehr als "nasse Füße" hasst Dein Kaktus. Wurzel- und Stammfäule wären nach einiger Zeit sicher das Ergebnis. Daher auch das Umtopfen in ein mineralisches, poröses, gut durchlässiges und weitgehend stickstofffreies Substrat (Kakteenerde von einer Kakteengärtnerei, nicht vom Baumarkt, da ist sehr oft Torf dabei). Die Winterruhe beachten bei 10 - 12 °C und absoluter Trockenheit und viel Licht! Blühen wird Dein Grusonii wahrscheinlich nach 35 - 40 Jahren (bei mir war es so) und wäre für unsere Breiten außergewöhnlich Vielleicht schafftst Du Dir ein kleines Büchlein über Kakteen und deren Pflege um ein paar Euros an. Dann wirst Du sicher noch mehr Freude mit Deiner (Deinen) Pflanzen haben. Stachelige Grüße Echinocactus.

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Hallo Sweettatoo! Leider gibt es immer wieder Leute, die meinen, Lösungsmitteldämpfe reizen zwar ein bisschen, aber die Sache sei nicht weiter schlimm. Schließlich würden auch viele Kids absichtlich und gerne "schnüffeln". Aber es ist nicht so! Aceton ist ein gutes Lösungsmittel für fast alle Kohlenwasserstoffe, löst somit auch Fette und Harze (Nagellackentferner, Uhu usw.). Und Fettgewebe befindet sich auch in unseren Lungen. Das heißt: ständiges Einatmen von Acetondämpfen ist alles andere als harmlos. Schwere Schäden an Schleimhäuten (diese Häute bestehen nicht nur aus Schleim!) sowie am Lungengewebe und in/an den Aveolen sind nicht auszuschließen. Auswirkungen auf das Nervensystem können auch schon unter der MAK-Wert-Grenze auftauchen. Zu guter Letzt: Der Arbeitgeber macht sich strafbar, wenn er Arbeitnehmerinnen, gleich mit welchem Arbeitsvertrag, unter nichtgesetzlichen Bedingungen arbeiten lässt. Leben und Gesundheit stehen an erster Stelle beim ArbeitnehmerInnenschutz. Wenn Du in Deutschland beheimatet bist, wende Dich dringend an die Berufsgenossenschaft Chemische Industrie, und lasse Dich beraten. Deine Gesundheit ist unbezahlbar und Du bekommst nicht einmal einen warmen Händedruck zum Abschied für Deinen Schmerz! Übrigens, Acetondämpfe sind hochentzündlich und müssen ordnungsgemäß abgesaugt werden (Explosionsgefahr) Echinocactus

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Lieber Adornello! Immer wieder hört man, dass Kakteen in der Wüste wachsen. Das ist grundlegend falsch! In "der"! Wüste gibt es Sand, Geröll/Schotter und gelegentlich auch Salze. Auch der robusteste Kaktus würde das nicht überstehen. Genauso wie ein Mensch nicht nur von Luft und Liebe leben kann, braucht JEDE Pflanze Nährstoffe. Kohlenstoff (CO2) aus der Luft, Stickstoff aus ?, Wasser aus ?, Spurenelemente für Wachstumsenzyme aus ?... Tatsächlich wachsen Kakteen in Gebieten, in denen es oft, manchmal oder selten Wasser gibt. Manche Kakteenarten nehmen Wasser aus Tau und hoher Luftfeuchtigkeit (> 2500 m Seehöhe), viele Kakteen bekommen mindestens einmal im Jahr Wasser, manche Kakteen wachsen dort, wo es Schnee und Eis gibt. Jedoch haben sie viel länger etwas davon, weil sie in porösem Untergrund, welches Wasser sehr lange speichern kann, gedeihen. Und da bei den Regengüssen viel Wasser über verwittertes Gestein fließt, wird verhältnismäßig viel an Spurenelementen ausgewaschen und damit den Kakteen zur Verfügung gestellt. Einzig schlecht ist ein Überangebot an Stickstoff, welcher zu Mastwachstum, Krankheiten und Fäulnis führt. Daher ein "muss", falls man auch Kakteenblüten sehen will: 1. Ein mineralisches, poröses Substrat 2. Gute Bedingungen für Wachstums- und Ruhezeitphase 3. Licht 4. In der Wachstumsphase speziellen Kakteendünger (fast ohne Stickstoff!) Dringende Empfehlung: ein kleines Büchlein über Kakteen und ihre Pflege. Stachelige Grüße Echinocactus

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Hallo pusteblume488! Mit 95%-iger Sicherheit handelt es sich bei Deiner Pflanze um ein Wolfsmilchgewächs, im eine Stapelia (früher so genannt) bzw. um eine Orbea (jetziger Name) variegata.oder ein eine ähnliche Pflanze. Google einmal "Stapelia". Hier findest Du eine Vielzahl von Pflanzen. Es gibt auch Hybriden unter ihnen. Diese Pflanzenfamilie umfasst sowohl giftige als auch ungiftige Pflanzen. Unter http://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_x.htm findest Du viele Angaben. Grundsätzlich würde ich Pflanzen, von denen man mit Sicherheit nicht weiß, ob sie Tieren Schaden zufügen können, aus dem Bereich von Vögeln entfernen. Man kann die Pflanzen auch an einen anderen Platz stellen. Zwitscher! Echinocactus

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Liebe(r) dstarship! Wie es immer wieder passiert, vermischt Du zwei Dinge, nämlich Kakteen mit Wolfsmilchgewächsen und/oder Sukkulenten. Diese Arten haben nichts miteinander zu tun. Kakteen sind eine Familie in der Ordnung Nelkenartigen (Caryophyllales) innerhalb der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliopsida), Wolfsmilchgewächse sind eine Pflanzenart aus der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia) in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae). Vielleicht hilft Dir der Vergleich: der allseits bekannte "Schwiegermuttersessel" (Echinocactus grusonii) -> Kaktus und der meist um die Weihnachtszeit beliebte "Weihnachtsstern" ((Euphorbia pulcherrima), -> Euphorbia, Wolfsmilchgewächs. Wenn Du "Kakteenerde" herstellen willst, musst Du Dich entscheiden, ob sie für einen Kaktus (rein mineralisches, gut durchlässiges und poröses Substrat) oder wirklich für eine Euphorbia ist. Bei den Kakteen kann man grundsätzlich fast nie Fehler machen, wenn man das oben gesagte befolgt, bei Euphorbien ist es schon schwieriger. Sind sie sukkulent, also wasserspeichernd, oder sind es Pflanzen, die in reinem Humus in ihrer ursprünglichen Heimat wachsen. Am besten suchst Du einmal im Netz, um welche Pflanze es sich handelt (oder gehst zu einem Gärtner), und suchst dann über Google das entsprechende Pflanzsubstrat. Übrigens, Strandsand ist nicht gleich Strandsand. Es gibt viele unterschiedlichen Sandarten, so z.B. Sand von Stränden der Adria, Atlantik, Südseeinseln usw. welcher größtenteils aus fein zerriebenen Muscheln, also Kalk (CaCO3) besteht, Sand von vulkanischen Inseln, meist dunkel gefärbt, aus Lava, Sand von Stränden, bei denen durch Verwitterung metamorpher Gesteine Feldspäte, Quarz, Biotit, Muskovit oder Erze vorkommen. Strandsand aus Muschelkalk gemischt mit Humus kann, muss aber nicht, sehr wohl gut für Dein Wolfsmilchgewächs sein. Wenn Du Fragen haben solltest, schreibe einfach!

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Hallo pfannylein! Theoretisch wäre eine Betäubung durch langes Einatmen von dampfförmigen Ethanol möglich, die Betäubung ist aber als Bewustlosigkeit im toxischen Sinn aufzufassen, genauso wie sie nach oralem Verabreichen einer großen Menge Ethanol eintritt. Der Übergang von der Bewustlosigkeit zum Tod durch Atemlähmung ist vom körperlichen Zustand, von einem bereits erfolgten Abusus und ähnlichem der betroffenen Person abhängig. Sollte der Tod nicht eintreten, so sind körperliche Schäden nicht auszuschließen. Sollte sich der Betroffene von der Bewustlosigkeit erholen, so wird das als Abbauprodukt gebildete Acetaldehyd (Ethanal) zu den Symptomen eines "Katers" führen.

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Liebe(r) Jued4397! Jedes Metall bzw. jede Legierung kann rein chemisch oder auch elektrochemisch angegriffen werden und sich somit auch verfärben. Und Stahl ist nicht gleich Stahl! Wenn Du bei Amazon etwas bestellst und keine genaue Beschreibung hast, dann lasse lieber die Finger davon und erkundige Dich erst einmal beim Hersteller (wenn er eruierbar ist) über die genaue Legierungszusammensetzung. Übrigens: vor nicht allzu langer Zeit kam Stahlschmuck in den Verkauf, der aus sehr billigem Stahlschrott aus dem Osten erschmolzen wurde. Aber dieser Schrott war mit radioaktiven Isotopen kontaminiert (und somit fast umsonst zu haben). Der so hergestellt Schmuck war somit auch radioaktiv! Das soll Dich nicht abhalten, Schmuck aus Stahl zu kaufen, aber ich meine, dies persönlich bei einem Schmuckhändler (mit Auskunftsmöglichkeit) zu machen.

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Hallo exroemer! Bei Deinem Kaktus handelt es sich um eine Opuntia microdasys. Vorsicht bei den kleinen Stacheln, sie brechen bei Berührung leicht ab und stecken dann in der Haut,was sehr unangenehm sein kann. Von dieser Opuntia micrdasys gibt es viele Unterarten, jeweils mit unterschiedlichen Stachelfärbungen. Ich würde die Opuntia etwas tiefer setzen, aber Achtung: nur gut durchlässiges, mineralisches Substrat verwenden! Wenn sie sich neigt, dann hat sie entweder 1. zu wenig Wasser bekommen, oder 2. zuviel Wasser bekommen (!?). Stütze sie ruhig. Leichte bis mittelschwere Verletzungen übersteht ein Kaktus normalerweise ohne Probleme. Die Verletzung muss man aber möglichst trocken halten, damit Bakterien, Pilzsporen oder andere Schädlinge nicht eindringen können. Falls Du weitere Fragen zu Kakteen hast, schreibe mir ruhig! Echinocactus

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Stöchiometrie erst einmal beiseite (wurde ja schon bei der anderen Antwort erwähnt), aber die Gleichungen in Worte fassen: Die erste Gleichung zeigt eine Oxidation von Ammoniak mit Sauerstoff zu Stickstoffmonoxid und Wasser mit Hilfe eines Katalysators (Platin/Rhodium), im zweiten Schritt wird Stickstoffmonoxid mit Sauerstoff weiter zu Stickstoffdioxid und im dritten Schritt das Stickstoffdioxid mit Wasser zu Salpetersäure und wiederum teilweise zu Stickstoffmonoxid umgewandelt. Wäre einfach, ist aber nicht so! Schau Dir bitte bei Google (Wikipedia) "Ostwaldverfahren" an. Dort ist der Prozess relativ einfach dargestellt und in einfache, verständliche Worte gefasst. Alles Gute zur GFS!

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Liebe(r) liselmoon! Du meinst sicher einen Indikator im chemischen Sinn, also zum Erkennen, ob eine Lösung sauer oder alkalisch reagiert (pH-Wert). Universalindikatoren gibt es für verschiedenste pH-Bereiche, je "breiter" der Anzeigebereich ist, umso universeller sind sie. Sie liegen sehr oft als Azo- Farbstoffe, aber auch als andere organische Verbindungen vor. Diese Farbstoffe sind zumeist Pulver (oft Salze mit Na+, K+ und anderen Kationen) welche dann entweder in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel aufgelöst werden . Je nach pH-Wert der zu untersuchenden Flüssigkeit wird die Färbung charakteristisch sein.. Wenn Du googlst, wirst Du sicher einige Stunden brauchen, um vieles über Universalindikatoren zu erfahren.

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