Ich laufe das ganze Jahr barfuß und habe damit als Student angefangen. Das ist allerdings schon über 30 Jahre her. Damals war es vielleicht noch ungewöhnlicher als heute, ohne Schuhe zur Uni zu kommen. Allerdings hatte ich nie wirkliche Probleme deshalb.

Weshalb jemand in der Öffentlichkeit barfuß geht und das auch im Winter macht, ist nicht generell zu beantworten. Jede Barfüßerin und jeder Barfüßer wird ihre und seine eigenen Gründe haben.

Für mich war es damals ein Schritt in die Freiheit. Ich bin schon als Kind sehr gern barfuß gelaufen. Das ist sicher kein Einzelfall, aber es verliert sich bei den meisten Leuten im Lauf der Zeit. Bei mir war es anders, meine Freude am Barfußlaufen wurde immer größer. Als Jugendlicher war ich so weit, dass ich gern ganz ohne Schuhe leben wollte. Leider ging das als Schüler nicht.

Mit dem Beginn des Studiums kam ich in ein ganz neues Umfeld, und das bot mir die Chance, freier und nach meinen Wünschen zu leben. Dazu gehörte für mich der Versuch, nur noch barfuß zu leben. Das hatte ich mir schon vorher fest vorgenommen und setzte es dann auch um.

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Mir ist das noch nie passiert. Als ich Mitte der 1980er Jahre anfing, konsequent und das ganze Jahr über barfuß zu laufen, war das Verständnis dafür in der Gesellschaft eher gering ausgeprägt. Trotzdem wurde ich auch damals nirgends wegen meiner nackten Füße abgewiesen, weder an der Uni noch in Museen, Kirchen, Ämtern und Geschäften. Mittlerweile erlebe ich das gesellschaftliche Klima sehr viel barfußfreundlicher. Nein, es ist kein Problem für mich, in meiner Freizeit überall hin barfuß zu gehen.

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Es spricht nichts dagegen, überall barfuß zu laufen. Ich mache das in meiner Freizeit schon sehr lange. Anfangs, das war noch lange vor der Jahrtausendwende, hörte ich beim Barfußlaufen in der Stadt öfter spöttische Kommentare. Das hat sich in den letzten Jahren deutlich geändert. Wenn ich jetzt auf mein Barfußlaufen angesprochen werde, dann nur positiv.

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Ja

Ja, das Barfußlaufen auf Schotter lässt sich trainieren. Als Jugendlicher habe ich das gezielt getan.

Zwischen dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, und dem Nachbarort gibt es einen Feldweg. Er besteht aus grobem Schotter, nur etwas kleiner als die Steine zwischen den Bahngleisen, und ist etwa anderthalb Kilometer lang. Den bin ich mehrmals in der Woche barfuß gelaufen, hin und auch wieder zurück.

Anfangs war das ein ziemliches Gehinke, aber der Erfolg stellte sich schnell ein. Mein Ziel war genau das , was du beschreibst, auf Schotter so selbstverständlich und beschwerdefrei barfuß zu laufen wie in Schuhen.

Das ist wirklich nur eine Frage des Trainings. Dabei wird einerseits die Muskulatur der Füße gefordert und dadurch ausgebaut, andererseits verstärken die anfangs schmerzhaften Eindrücke das Bilden einer festen Lederhaut auf den Fußssohlen und das Einlagern von Fettgewebe als Polster darunter. Sio schaffen sich die Füße ihren eigenen, ganz natürlichen Schutz. Schuhe sind dann absolut unnötig.

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Barfuß immer und überall!

Barfußlaufen macht mir am meisten Spaß, wenn ich es konsequent mache, immer und überall. Leider muss ich aber an der Arbeit Schuhe tragen.

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Als Leute noch aus Armut barfuß laufen mussten, weil sie sich keine Schuhe leisten konnten, und mit ihren nackten, schmutzigen Füßen den wohlhabenden Bürgern in Schuhen begegneten, war das wahrscheinlich erniedrigend. Ich laufe freiwillig barfuß und fühle mich gut und auch selbstbewusst, wenn ich mit nackten Füßen in der Öffentlichkeit bin. Ich habe mich auch bewusst und begeistert dafür entschieden, das ganze Jahr über barfuß zu laufen. Dass ich dadurch oft der einzige Barfüßer im weiten Umkreis unter vielen Leuten mit Schuhen bin, war eher ein zusätzlicher Anreiz. Ich genieße das Gefühl, auch dort keine Schuhe zu haben und prima barfuß zuecht zu kommen, wo alle anderen Leute Schuhe tragen. Aber ich wünsche auch ihnen, dass sie noch den Spaß am Barfußgehen entdecken.

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Ich möchte dir Mut machen zum Barfußlaufen in der Stadt. Es ist ein wunderbares Gefühl. Der Boden ist hier mindestens so vielfältig wie in der freien Natur, nur eben anders. Ich mag besonders glatten, warmen Asphalt. Darauf könnte ich stundenlang barfuß laufen. Sehr schön ist es auch, in einer Altstadt auf Pflastersteinen barfuß unterwegs zu sein und dann im Sommer in eine Kirche oder ein Museum zu gehen, die kühlen Steinplatten des Fußbodens unter den Sohlen zu spüren.

Zum Barfußlaufen gehört es, dass die Füße schmutzig werden, das ist überall so, nur auf verschiedene Art. Ich bin in einem Dorf aufgewachsen und sehr oft barfuß auf Wiesen gelaufen. Ich erinnere mich, dass der Grünton auf den Fußsohlen in der warmen Jahreszeit quasi ein Dauerzustand war. Heute spielt sich mein Leben weitgehend rund um und in einer Großstadt ab, die aber relativ sauber ist. Meine Fußsohlen sind vor dem Waschen immer grau, meistens eher hellgrau. Schwarze Fußsohlen habe ich eigentlich nur, wenn ich Bahn fahre, dann aber schon nach dem Gehen durch die Bahnhofshalle, wenn ich am Bahnsteig stehe. Beim Barfußlaufen nach Hause reibt sich das aber wieder ab bis auf das übliche Grau.

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Ich freue mich für jeden Menschen, der das Barfußlaufen für sich entdeckt, und besonders, wenn sie oder er noch jünger ist, weil dann die Füße die Chance haben, sich gesund zu entwickeln.

Nach meiner Erfahrung ist die Uni ein besonders guter Ort, um das Barfußlaufen als Lebensstil zu entwickeln. Ich bin schon als Kind gern barfuß gelaufen, allerdings nicht in der kühleren Jahreszeit. Spätestens als Jugendlicher wollte ich dann unbedingt das ganze Jahr über barfuß laufen. Heute finde ich es schade, dass ich mich damals nicht getraut habe.

Das änderte sich mit dem Studium Mitte der 1980er Jahre. Das neue Umfeld machte mir Mut, konsequent barfuß zu leben. Ich nahm keine Schuhe mit und ging vom ersten Tag an barfuß zur Uni. Bis auf ein paar spöttische Kommentare von Dozenten und das übliche Gefrotzel der männlichen Mitstudierenden gab es keine Probleme. Dass ich im Wintersemester anfing und dann natürlich auch bei Kälte barfuß laufen musste, habe ich eher als lohnende Herausforderung gesehen.

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Wenn du dich traust, solltest du auf jeden Fall anfangen mit dem Barfußlaufen. Daran hängt es letztlich, ob du bereit bist, vielleicht ein paar dumme Sprüche hinzunehmen, wenn du draußen barfuß bist. Gesundheitlich gibts überhaupt keine Bedenken. Möglichst selten Schuhe zu tragen ist das beste, was du für deine Füße tun kannst.

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Ich mache mir da keinen großen Kopf. Meine Füße sind durch eine natürlich Lederhaut geschützt, und sie sind abwaschbar. Manchmal werden meine Fußsohlen ziemlich schmutzig, wenn ich in der Stadt barfuß unterwegs bin. Das hängt davon ab, wohin ich gehe und ob es lange trocken war oder geregnet hat. Auch dieser Schmutz geht aber durch gründliches Waschen ziemlich restlos weg.

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Schuhe trage ich nur an der Arbeit und zu wenigen anderen Gelegenheiten. Ansonsten lebe ich barfuß, und das schon seit Jahrzehnten und sehr gut. Meine Füße sind gesund geblieben, und das ganzjährige Barfußlaufen, also auch im Winter, hat meine Abwehrkräfte gestärkt. Ernsthaft verletzt habe ich mich nie beim Barfußlaufen, weil durch den natürlichen Kontakt der Füße mit der Umwelt die Sinne geschärft werden. Ich erkenne schnell, wo ich besser nicht hintrete. Weshalb das Barfußlaufen in der Stadt anstößig sein sollte, weiß ich auch nicht. Natürlich fällt es auf, in der Öffentlichkeit ohne Schuhe unterwegs zu sein, aber auch nicht allen Leuten und an jeder Straßenecke. Angesprochen werde ich eher selten auf meine nackten Füße, und wenn, dann nur positiv. Das war vor 20 Jahren noch anders, aber die Zeiten sind zum Glück deutlich barfußfreundlicher geworden.

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Ich gehe barfuß im Schnee und mir tut es gut

Ich liebe es, im Schnee barfuß zu gehen. Leider gibt es aber immer seltener Schnee...

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Ich laufe sehr oft barfuß [auch immer Winter] (auch manchmal/immer in der Schule/bei der Arbeit)

Seit meiner Kindheit fühle ich mich am wohlsten ohne Schuhe. Die Liebe zum Barfußlaufen ist mit zunehmendem Alter eher noch größer geworden. So habe ich mich als Student entschieden, das ganze Jahr über barfuß zu gehen. Das ist nun drei Jahrzehnte her, und ich bin sehr glücklich damit.

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