Zeitübergang im Buch, wie macht man das?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man Zeitübergänge im Buch gestalten kann. Einige Möglichkeiten sind:

1. Kapitelübergänge: Ein Kapitelübergang ist eine gute Möglichkeit, um Zeitübergänge im Buch zu gestalten. Man kann entweder ein neues Kapitel beginnen oder ein neues Unterkapitel innerhalb des gleichen Kapitels beginnen, um anzuzeigen, dass sich die Zeit geändert hat.
2. Zeitsprünge: Ein Zeitsprung ist ein plötzlicher Sprung von der einen Zeit in eine andere. Dies kann durch die Verwendung von Zeilenumbrüchen oder Absätzen angezeigt werden, um anzuzeigen, dass sich die Zeit geändert hat.
3. Überleitungen: Überleitungen sind Sätze oder Absätze, die den Übergang von einer Zeit zu einer anderen erklären. Sie können verwendet werden, um den Leser wissen zu lassen, wie viel Zeit vergangen ist oder um die Ereignisse, die sich in der Zwischenzeit ereignet haben, zusammenzufassen.
4. Zeitmarken: Zeitmarken sind spezielle Worte oder Phrasen, die verwendet werden, um anzuzeigen, dass sich die Zeit geändert hat. Beispiele für Zeitmarken sind "später", "früher" oder "in der Zukunft".
5. Einleitungen: Einleitungen sind Absätze oder Kapitel, die verwendet werden, um den Leser über den Standort und die Zeit des Geschehens im Buch zu informieren. Sie können auch verwendet werden, um den Leser über die Handlung des Buches im Allgemeinen zu informieren

Hm, ehrlich gesagt habe ich da nie wirklich drüber nachgedacht. Ich blende meine Szenen immer ganz intuitiv ein und aus.

Bei einer Geschichte sollte man sich auf das fokussieren, was tatsächlich erzählenswert ist. Alltägliche Dinge wie Morgenroutinen, Mahlzeiten, Einkaufen, etc. interessieren den Leser nicht, sofern währenddessen nicht etwas Interessantes passiert. Also blendet man diese aus und beginnt die neue Szene dort, wo es wieder interessant wird.
Wie du das am Ende verpackst, ist gar nicht so wichtig, solange der Leser mitkommt. Natürlich kannst du die neue Szene mit Sätzen wie "am nächsten Morgen/Abend/Mittag", "Nachdem er/sie...", "Drei Tage später..." o.Ä. beginnen. Das ist völlig in Ordnung.
Du kannst auch in der neuen Szene rückblickend erzählen, was in den letzten Stunden/Tagen passiert ist. Natürlich nur grob, also nicht in Form einer szenischen Rückblende, sondern reine Erzählung.
Ein kleines, sehr simples Beispiel hierzu:

... Zuhause angekommen, war an Schlaf nicht zu denken. Sie saß bereits seit mehreren Stunden gestriegelt und geputzt auf ihrem Bett und starrte auf das Smartphone, das zu ihren Füßen lag. Weder die heiße Dusche, noch das Melon Pan, das sie sich auf dem Heimweg besorgt hatte, waren dazu in der Lage gewesen, ihre Wut zu dämpfen. Stattdessen saß sie nun hier, mit heftigen Magenkrämpfen und kochendem Blut in ihren Adern, unfähig ihrem Ärger luftzumachen. ...

Zudem macht es Sinn, einen Zeitsprung mit einer Leerzeile zu kennzeichnen. Das signalisiert dem Leser schon automatisch, dass etwas abgeschlossen ist und etwas Neues beginnt.

Bei größeren Zeitsprüngen, wie in deinem Fall die 9 Jahre, würde ich hingegen immer zu einem neuen Kapitel raten, da das einen ganz neuen Abschnitt der Geschichte darstellt.
Hier kannst du natürlich direkt darauf verweisen, dass 9 Jahre vergangen sind. Man kann aber auch auf das höhere Alter der Figuren aufmerksam machen, o.Ä.

Ich würde sagen, handhabe das einfach so, wie es dir selbst am besten gefällt.

Liebe Grüße

Einen kurzen zeitsprung kannst du natürlich so schreiben wie du es in der Frage getan hast, wenn am nächsten Morgen aber nix spannendes passiert ist das eher kontraprodukziv. Skipor direkt zu der Stelle an der was passiert. Z. B. In der Schule. Oder beim Einkaufen whatever

Ich finde es einfach wichtig dass man versteht das es jetzt "Zeitpukt X später ist"

Bei kleinen Zeitsprüngen muss man da gar kein Fass aufmachen. Bei größeren eigetlich auch nicht. Da würde ich dann einfach sowas machen:

(Absätze, Zentriert)

9 Jahre später

(Ein bis Zwei Absätze und weiter gehts...)